— IX —
Es ist in dieser Schrift wiederholt von einem nach-
fole «den Bande oder Hefte die Rede . welches nach
meinem f{rühern Plane die „Beschreibung vatikanischer
Handschriften für deutsche Geschichte des Mittelalters‘
enthalten und den zweiten Theil dieses Spicilegiums
bilden sollte. Indessen habe ich aus verschiedenen
Gründen diesen ersten Plan aufgegeben und werde nun
jene historische Abtheilung für das „Archiv der Gesell-
schaft für deutsche Geschichte‘ bearbeiten , so bald
meine jetzigen vielseitigen Berufsgeschäfte es mir mög-
lich machen , welche für Studien dieser Art nichts we-
niger als günstig sind. _ Ich war gleichfalls gesonnen ,
dem Gregor ein Wörterbuch beizugeben, wofür ich
mit- vieler Mühe das ganze Gedicht in die einzelnen
Worte schon aufgelöst und die Materialien dazu gesam-
melt habe , um sie zusammen zu stellen. Allein um
bei der bis jetzt noch so beschränkten Zahl der Freunde
altdeutscher Litteratur die Schrift nicht allzusehr aus-
zudehnen, habe ich, statt ein eigenes Wörterbuch zu
liefern , die schwierigern Stellen des Gedichtes in den
Noten theilweise zu erklären versucht ‚und für die üb-
rigen voces, ihre Ableitung, Bedeutung und grammati-
kalische Abänderung , reicht G. Fr. Benecke’s aus-
gezeichnetes Wörterbuch zum Iwein, Göttingen bei
Dietrich 1833. 8. auch für Gregor vollkommen aus.
Da mir die Entfernung des Druckortes und die
schwierige Postverbindunz nur eine Correktur der
Es ist in dieser Schrift wiederholt von einem nach-
fole «den Bande oder Hefte die Rede . welches nach
meinem f{rühern Plane die „Beschreibung vatikanischer
Handschriften für deutsche Geschichte des Mittelalters‘
enthalten und den zweiten Theil dieses Spicilegiums
bilden sollte. Indessen habe ich aus verschiedenen
Gründen diesen ersten Plan aufgegeben und werde nun
jene historische Abtheilung für das „Archiv der Gesell-
schaft für deutsche Geschichte‘ bearbeiten , so bald
meine jetzigen vielseitigen Berufsgeschäfte es mir mög-
lich machen , welche für Studien dieser Art nichts we-
niger als günstig sind. _ Ich war gleichfalls gesonnen ,
dem Gregor ein Wörterbuch beizugeben, wofür ich
mit- vieler Mühe das ganze Gedicht in die einzelnen
Worte schon aufgelöst und die Materialien dazu gesam-
melt habe , um sie zusammen zu stellen. Allein um
bei der bis jetzt noch so beschränkten Zahl der Freunde
altdeutscher Litteratur die Schrift nicht allzusehr aus-
zudehnen, habe ich, statt ein eigenes Wörterbuch zu
liefern , die schwierigern Stellen des Gedichtes in den
Noten theilweise zu erklären versucht ‚und für die üb-
rigen voces, ihre Ableitung, Bedeutung und grammati-
kalische Abänderung , reicht G. Fr. Benecke’s aus-
gezeichnetes Wörterbuch zum Iwein, Göttingen bei
Dietrich 1833. 8. auch für Gregor vollkommen aus.
Da mir die Entfernung des Druckortes und die
schwierige Postverbindunz nur eine Correktur der