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26. Sitzung
Joch auch diese theologische Beweisrede überzeugte die
Täufer nicht, denn Rauff erklärte am folgenden Tag, dass die von
Batbenus angeführten Beispiele einer obrigkeitlichen Amtsführung
in Leuen Testament keine Entsprechung fänden, da die Christen,
wie Luk.22,25/26 zeige, vom wOlichen Regiment ausgeschlossen
seien.
Bathenus jedoch wies die es Argument des Täufers ~it der Be-
merkung zurück, dass sich Christus in Luk.22,25/26 nur an die
Hpostel ■ 1 die ' ■ ■. c r ■ richt
aber an alle C' ri -ten gewandt habe ;-und erklärte sodann zum.
besseren Verständnis seiner Partner, seine bisher nicht wider-
legten Beweisreden durch weitere Beispiele ergänzen zu wollen.
Ilioodemui, von den Job.5,1 ff. berichte, sei, obwohl er von
Ohri ?tus in. Glauben unterrichtet worden, dennoch zu Gericht ;e-
se sen, wie aus Joh.7,50 hervorgehe; ebenso sei von Joseph von
Arimathia in 1 tth.27,57 und Luk,25,50+52 bezeugt, dass er ein
Jünger des Her n und jüdischer Ratsherr zugleich gewesen ; ferner
bestätige Joh. 4,53, dass der ” Königische ”, von dem der
Evangelist berichte, mit 'einem ganzen Hause zur Glauben gekom-
men sei ; und von dem Landvogt Sergius Paulus beri -htete die
Schrift in Apg.13,7 , dass er zum Glauben gekommen sei, nachdem
er von Paulus belehrt worden war. Zudem habe Paulus wiederholt
Amt, Lehern er , blei**
ben solle ; dass man aber den eben .erwähnten Personen befohlen
habe, ihr nut zu verlassen, werde , wie Bathenus abschliessend
erklärte, in der Jchrift nirgends bezeugt.
Wenn auch die Täufer nun gestanden, der theologischen Beweis-
rede keine ausführliche Antwort entgegensetzen zu können., so
hofften sie dock, wie ihr 'ortführer Rauff erklärte, trotz kur-
zer . n nfass ng ihres ■? •: i. cs verstanden zu ,r.L,. .
Es sei durchaus möglich, bekannte Raufi, das... sich Vertreter
. ■
< .. das jedoch fta die systolische Ge sin.de di . R .L ../.t
des Schwertes nicht bestätigt sei. Eine solche rtr fordnung, fuhr
Rauff fort, habe wohl das Alte Testament zugelas..en ; doch
erde der anc 1 des Christen von c... r irophezeir; in Lc.„ 1,4
bestinc t.
Bathenus hatte die Zwecklosigkeit einer weiterer. Belehrung
der Täufer eingesehen; so lenkte er nun die Diskussion auf
26. Sitzung
Joch auch diese theologische Beweisrede überzeugte die
Täufer nicht, denn Rauff erklärte am folgenden Tag, dass die von
Batbenus angeführten Beispiele einer obrigkeitlichen Amtsführung
in Leuen Testament keine Entsprechung fänden, da die Christen,
wie Luk.22,25/26 zeige, vom wOlichen Regiment ausgeschlossen
seien.
Bathenus jedoch wies die es Argument des Täufers ~it der Be-
merkung zurück, dass sich Christus in Luk.22,25/26 nur an die
Hpostel ■ 1 die ' ■ ■. c r ■ richt
aber an alle C' ri -ten gewandt habe ;-und erklärte sodann zum.
besseren Verständnis seiner Partner, seine bisher nicht wider-
legten Beweisreden durch weitere Beispiele ergänzen zu wollen.
Ilioodemui, von den Job.5,1 ff. berichte, sei, obwohl er von
Ohri ?tus in. Glauben unterrichtet worden, dennoch zu Gericht ;e-
se sen, wie aus Joh.7,50 hervorgehe; ebenso sei von Joseph von
Arimathia in 1 tth.27,57 und Luk,25,50+52 bezeugt, dass er ein
Jünger des Her n und jüdischer Ratsherr zugleich gewesen ; ferner
bestätige Joh. 4,53, dass der ” Königische ”, von dem der
Evangelist berichte, mit 'einem ganzen Hause zur Glauben gekom-
men sei ; und von dem Landvogt Sergius Paulus beri -htete die
Schrift in Apg.13,7 , dass er zum Glauben gekommen sei, nachdem
er von Paulus belehrt worden war. Zudem habe Paulus wiederholt
Amt, Lehern er , blei**
ben solle ; dass man aber den eben .erwähnten Personen befohlen
habe, ihr nut zu verlassen, werde , wie Bathenus abschliessend
erklärte, in der Jchrift nirgends bezeugt.
Wenn auch die Täufer nun gestanden, der theologischen Beweis-
rede keine ausführliche Antwort entgegensetzen zu können., so
hofften sie dock, wie ihr 'ortführer Rauff erklärte, trotz kur-
zer . n nfass ng ihres ■? •: i. cs verstanden zu ,r.L,. .
Es sei durchaus möglich, bekannte Raufi, das... sich Vertreter
. ■
< .. das jedoch fta die systolische Ge sin.de di . R .L ../.t
des Schwertes nicht bestätigt sei. Eine solche rtr fordnung, fuhr
Rauff fort, habe wohl das Alte Testament zugelas..en ; doch
erde der anc 1 des Christen von c... r irophezeir; in Lc.„ 1,4
bestinc t.
Bathenus hatte die Zwecklosigkeit einer weiterer. Belehrung
der Täufer eingesehen; so lenkte er nun die Diskussion auf