Änmerkungeir.
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hübsch, doch nicht mehr als mittelmäßig genannt werden kann, seinen
Cid arbeitet, so sind beide keine Plagiatioren und ihre Schbpfungen
nicht weniger original, als wären sie ganz und gar aus ihrer eigenen
Phantasie entsprungen. Cornelius sagte mir 1857 in Rom, es befände
sich ein Gemälde Signorelli's im Leihhause, das der Pietü Michel-
angelo's Zug fiir Zug entsprechend sei. Signorelli starb 1525. An-
genommen, er habe das Bild noch vor 1497 gemalt und Michelangelo
es gekannt, so verbliebe dessen Pietä dennoch derselbe Ruhm.
17) S. 193. Die Glocke von Sau Marco hieß I» kiuAnoun. 65. Vin-
oenro Ülnrolie8s, 8nn Llnreo 157. Kam der Name daher?
18) S. 217. 6iorruüs storioo cks^Ii Vreivi Vosenni, 1859. I. Kuovi
ckoeumsnti eouosrueuti u 1'ruts 6irol:riuo 8uvou:rrol:i.
v 19) S. 219. Erzählt Perrens in seinem von der franz'osischen Akademie
gekrönten, oberflächlichen Buche, das ich sonst nicht benutzt habe.
20) S. 220. Macchiavelli befindet sich unter denen, welche nach den stiir-
mischen Tagen von der allgemeinen Amnestie ausgeschlossen und in
eine Geldstrafe verurtheilt werden. Diese kann ihn unmöglich als
einen Anhänger Savonarola's betrofsen haben, denn das stimmte mit
dem Geiste des Briefes nicht. Entweder also ist dieser unächt, oder
Macchiavelli geh'örte zu den Compagnacci und zwar zu denen, die es
trotz der guten Sache, der sie dienten, dennoch zu weit getrieben hatten.
21) S. 230. Jch kenne sie aus zwei großen Photographien. Die betreffen-
den Belegstellen lauten: Oouck. XII. — Oitto sueo cki drouro uun
ülnäouuu ool suo I'i.-rliuolino iu Zrsiudo: In cpuckls ckn osrti wer-
ouati Oiuuäresi cks' ülosodsroui, IsiuiAlin uodilissiwn iu ousn suu,
pUAntÄKli äuonti veuto, 5u wuuckntn iu I'inuckru.
Vus. XII, 176. I'vov nuoorn cki dronro uuu Xostra vouun
iu uu touäo, ods lo ssstt» cki drouro s reizuisirious cki oerti wsr-
ontnuti üuuäresi äs' Llosodsroui, psrsoue uobilissiws us' pnssi
loro, oks, puAntOAli soucki oeuto, In wuuckusssro iu I'iuuckru. Man
bemerke dabei, wie grob und fein zu gleicher Zeit Vasari die Worte
Condivi's umzustellen oder mit anderen zu vertauschen weiß. Das
Kind läßt er fort; statt iu onsn suu, us' pnssi loro; statt äuonti,
soucki; und doch derselbe Satzbau.
Für Brügge sühre ich an: vssoriptiou kistoriquv äs I'eZIiss
oollsAiuIe st psroissnls cks Xotrs-Onws ä Lruxss pnr Lsnuoourt
äs Xoortveläs. LruZss 1773. pux. 52. — Llr. I'iorrs ülosorou,
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hübsch, doch nicht mehr als mittelmäßig genannt werden kann, seinen
Cid arbeitet, so sind beide keine Plagiatioren und ihre Schbpfungen
nicht weniger original, als wären sie ganz und gar aus ihrer eigenen
Phantasie entsprungen. Cornelius sagte mir 1857 in Rom, es befände
sich ein Gemälde Signorelli's im Leihhause, das der Pietü Michel-
angelo's Zug fiir Zug entsprechend sei. Signorelli starb 1525. An-
genommen, er habe das Bild noch vor 1497 gemalt und Michelangelo
es gekannt, so verbliebe dessen Pietä dennoch derselbe Ruhm.
17) S. 193. Die Glocke von Sau Marco hieß I» kiuAnoun. 65. Vin-
oenro Ülnrolie8s, 8nn Llnreo 157. Kam der Name daher?
18) S. 217. 6iorruüs storioo cks^Ii Vreivi Vosenni, 1859. I. Kuovi
ckoeumsnti eouosrueuti u 1'ruts 6irol:riuo 8uvou:rrol:i.
v 19) S. 219. Erzählt Perrens in seinem von der franz'osischen Akademie
gekrönten, oberflächlichen Buche, das ich sonst nicht benutzt habe.
20) S. 220. Macchiavelli befindet sich unter denen, welche nach den stiir-
mischen Tagen von der allgemeinen Amnestie ausgeschlossen und in
eine Geldstrafe verurtheilt werden. Diese kann ihn unmöglich als
einen Anhänger Savonarola's betrofsen haben, denn das stimmte mit
dem Geiste des Briefes nicht. Entweder also ist dieser unächt, oder
Macchiavelli geh'örte zu den Compagnacci und zwar zu denen, die es
trotz der guten Sache, der sie dienten, dennoch zu weit getrieben hatten.
21) S. 230. Jch kenne sie aus zwei großen Photographien. Die betreffen-
den Belegstellen lauten: Oouck. XII. — Oitto sueo cki drouro uun
ülnäouuu ool suo I'i.-rliuolino iu Zrsiudo: In cpuckls ckn osrti wer-
ouati Oiuuäresi cks' ülosodsroui, IsiuiAlin uodilissiwn iu ousn suu,
pUAntÄKli äuonti veuto, 5u wuuckntn iu I'inuckru.
Vus. XII, 176. I'vov nuoorn cki dronro uuu Xostra vouun
iu uu touäo, ods lo ssstt» cki drouro s reizuisirious cki oerti wsr-
ontnuti üuuäresi äs' Llosodsroui, psrsoue uobilissiws us' pnssi
loro, oks, puAntOAli soucki oeuto, In wuuckusssro iu I'iuuckru. Man
bemerke dabei, wie grob und fein zu gleicher Zeit Vasari die Worte
Condivi's umzustellen oder mit anderen zu vertauschen weiß. Das
Kind läßt er fort; statt iu onsn suu, us' pnssi loro; statt äuonti,
soucki; und doch derselbe Satzbau.
Für Brügge sühre ich an: vssoriptiou kistoriquv äs I'eZIiss
oollsAiuIe st psroissnls cks Xotrs-Onws ä Lruxss pnr Lsnuoourt
äs Xoortveläs. LruZss 1773. pux. 52. — Llr. I'iorrs ülosorou,