Änmerkungen.
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59) S. 40V. Jch nehme das an, weil die Maße zu stimmen scheinen.
60) S. 419. Jch m'öchte sogar die Teppiche für die Sistina zu einer Be-
stellnng Giulio's machen, die Leo nur übernahm. Jn dem ersten Re-
gierungsjahre Leo's war Rafael stark in den Stanzen beschäftigt und
hatte außerdem in dieser Zeit die erste Serie der Cartons zeichnen
müssen. Ostern 1514 wird Leo Papst, im Juni 1515 bereits erhielt
Rafael die erste Honorarzahlung sür die Cartons. Also wäre ihm
neben so großen anderen Werken kaum ein Jahr geblieben für die
erste Lieferung dieser ungeheuren Compositionen. Wenn ihm auch seine
Schüler daran halfen, der Zeitraum erscheint zu gering. Die vorbe-
reitenden Gedanken wenigstens mußten älteren Datnms sein.
61) S. 437. Der Marchese Haus, ein in den neapolitanischen Adel er-
hobener Deutscher, hat zuerst darauf hingewiesen, daß das „die Ga-
latea" benannte Gemälde in der Farnestna die Venus darstelle, genau
wie Apulejus sie beschreibt, dessen Worte ich hier solgen lasse: — non
morntur mnrinnm odso<zuium. nclsuut kcsrsi tilino odornlu ou-
N6utö3 et kortuuus ouerulis bnrdis dispiäus et Zrnvis pisooso
siuu Znlnoin et suriAN pnruulus clvlpiiiui kulnemou. snm pnssim
mnrin persultnutos Iritouum outorvse, dio oonelm sousoi lovi-
tor duoiust, illo sorioo toxmiuo ünArsutiso solis odsistit, nlius
sud ooulis äowiuso speoulum proxorit, ourrus disu--es slii sud-
ustsut. tslis rul Ooesuum porAsutem Veuorem oomitntur exor-
oitus. Sie enthalten das Bild so völlig, daß es unbegreiflich er-
scheint, wie man daneben an die durchaus abweichende Beschreibung
eines Bildes bei Philostratus nnr denken kann, welches den Triumph
der Nymphe Galatea dargestellt haben soll. Passavant erklärt diese Be-
schreibung nichts desto weniger sür die „ Erzählung, der das Bild ent-
nommen sei" (I, 229). Die Stelle lautet bei Philostr.:<11
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stellnng Giulio's machen, die Leo nur übernahm. Jn dem ersten Re-
gierungsjahre Leo's war Rafael stark in den Stanzen beschäftigt und
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Rafael die erste Honorarzahlung sür die Cartons. Also wäre ihm
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reitenden Gedanken wenigstens mußten älteren Datnms sein.
61) S. 437. Der Marchese Haus, ein in den neapolitanischen Adel er-
hobener Deutscher, hat zuerst darauf hingewiesen, daß das „die Ga-
latea" benannte Gemälde in der Farnestna die Venus darstelle, genau
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oitus. Sie enthalten das Bild so völlig, daß es unbegreiflich er-
scheint, wie man daneben an die durchaus abweichende Beschreibung
eines Bildes bei Philostratus nnr denken kann, welches den Triumph
der Nymphe Galatea dargestellt haben soll. Passavant erklärt diese Be-
schreibung nichts desto weniger sür die „ Erzählung, der das Bild ent-
nommen sei" (I, 229). Die Stelle lautet bei Philostr.:<11
«7I«1,^ rA A«1«<t0A 7r««^k«, rkr(x«(«ir' ->--»»
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