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Grimm, Herman
Albrecht Dürer — Berlin: Lüderitz, 1866

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https://doi.org/10.11588/diglit.48482#0051
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In der C. G. Llrdcritz'scheu Verlagsbuchhandlung, A. Charisius, in
Berlin erschien ferner:
Heinrich von K leist's
Po ! itLsche S ch r i fte «
und andere
Nachträge seinen Werken.

Mit einer Einleitung
zum ersten Mal herausgegeben
Rudolf Köpke.
1862. gr. 8. XIV u. 168 S. Preis 1 Thlr.
Aus dem Nachlasse Ludwig Tieck's sind hiermit dis letzten Funde zur Vervollständi-
gung der Schriften des gefeierten Dichters (Politische Satiren, Politische Aufrufe, Erzählungen,
Anekdoten, Verse rc.) znm ersten Male veröffentlicht.
Reinhold Len;,
Leben und Werke.
Mit Ergänzungen der Tieck'schen Ausgabe
O. F. Gruppe.
1861. gr. 8. XVIII u. 388 S. Preis I Thlr. 21 Sgr.
Lenz, der Zeitgenosse von Goethe, ist in keiner Literaturgeschichte gehörig gewürdigt Gruppe
hat hier ein anziehendes Lebensbild von ihm entworfen und in dasselbe viele unbekannt geblie-
bene Lenzische Gedichte eingeflochten, so daß das Buch große literar-historische Bedeutung hat
und zugleich eine angenehme Lectiire ist. Für die Beurtheilung Goethe's ist dasselbe sehr be-
achtenswerth
Der Verfasser sagt in seinem Vorwort:
Obwohl das Ganze eine literar-historische Forschung ist, so liegt die Sache doch so eigen-
thümlich, daß sie das vollständige Romaninteresse besitzt, ja mit dein Reiz des Rätksel-
hatten und Geheimnißvollen. Wir bekommen ein gut Stück interessantesten Lebe: s und der ver-
schiedensten Charaktere; an Leidenschaften, Verwickelungen und Katastrophen, an Rührendem
und Ergreifendem fehlt es nicht. Und welche Personen spielen in diesem Roman? Die ersten
Heroen der deutschen Literatur, und er steigt aus bis in die verschwiegensten Regionen des Hof-
lebens. Fürchte man keine Indiskretion.
Joh. Lud. Herberg,
Eine Zeele nach dem Tode.
Eine apokalyptische Komödie.

Im Versmaaße des Originals übersetzt vonZ
vr. F. A. Leo.
1861. Eleg. Min.-Ausg. gebd. mit Goldschnitt 1 Thlr.
Der Verfasser zeigt hierin die Irrfahrten einer „Seele" auf dem Wege zur ewigen Ruhe.
Die dänische Kritik, ja die dänische Literaturgeschichte stellt dieses Gedicht in eine Reihe mit
den vorzüglichsten Leistungen , dis ihr Vaterland überhaupt aufzuwsisen hat; Bischof Riartensen
wahr zeichnet, daher allgemein treffend ist, und überall auf eine Heimath rechnen darf, das
wird der Leser wohl schon bei flüchtiger Prüfung finden.
 
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