Der Guckkasten: illustrierte Zeitschrift für Humor und Kunst (13.1918)

Seife 38 ?/Z7&^Z£J3X^K£72 ©er ®uätäffen

©er gefctyäbigte Seltner Kellner: „'Be^onbctn SieS^ren Bräutigam bo* nicf)t »ieber fo Jattunt»

fo abffofjenb, Fräulein, tote geffern! ©e bat'« toirtlict) nict>t werbient.. •"

unb bann gibt er nacfyber au« Dietger auet) immer lein ^rintgetb!"

©foftfeufjer Ste6 6er ipeimat ©"><*> «i»« "ile^nlic^lclf

— „"SBa« macbf ber 3ufttnftige, fpriebt 5? u n b e (entrüftet jum ga&rtfcmten): „Sin

er immer noeb nic&t bom heiraten?' 3n 6cm «oletifirou« am SDege, 5obcJ(Äf/ 36c ©.fc^j ©ie

nee, ber toirb immer autünftiger!" 2Po 6er Surfcb »orüberjie&t, eln^e «ae^nti^leit, bie e« mit bem

StefoerMt im ©orngebege, toirfltdben <Si bat, ift, bafj e* nacb. aebt

6a;roe6t ein altes §eimatlte6. "Sagen toie ein faule« Si rieebt!"

"EetrüMic^er Hnterfd)tei>

Sri* »at feine OffeWnfur erbalten, M *f *< (m" f^m «riffe 3e «aftbem.

bie reebt bübfcb ausgefallen ift. $reube- 6'* em Äc,stem fut *>en §ur, <jirst: „sie fagen, baß Sie fieb ebtere

ftrablenb läuft er fogteieb au feinem <23ater ©^«»«"9' *en etod mtt bellem -pfiffe, $eite Mr(e^t mb nun ^

unb jeigt fie ibm. ©iefertoirft nur einen Streitet aus »oll Srofc un6 «tut. {ebigtico ^reHungen an ben Süßen."

flücbtigen Blicf binein, bann Köpft er ^ -,,3atoobl,abericb^inbo<f> Briefträger."

feinem 6obn auf bie qßange unb fagf: Wo 6er Seme 2öun6er «unten, ' '

„Scbön, mein Sunge!" ©nttäufebt unb etütmt « &m mit lec!em Srüt; 05 01

gefräntt begibt ficf> 5ri$ nun jur Butter m°9 6{e ^etmat nur »erfüllen! - 3m Hnterftanbe fpielen brei Sflann etat.

unb «agt ibr fein Seife. 2>o$ 6as £ie6, es flattert mit. ©a« epiet erleibet öfter eine Heine Sinter-

„®ie 3enfur ift boeb. fo fcbßn," fagt bredbung, toeil einer ber SKitfpieler balb

er, „unb ^apa bat fidj 9« nid&t mal Se-Igt ibm beimlldj auf öie Keife, im Bermel, balb im ©trumpfe umberfu^t

brüber gefreut" UngebSrt un6 überraufebt; „QBa* öaft bu benn für eine Sudbe-

©oeb bie Butter fröftet ibn. Äthtgt 6urdj feine träume leife, rei?" fragt ein anberer ungebulbig.

„©etoijj bat er fieb baräber gefreut," "Sts er en6lta) flu^t unö laufdjt. „3d> fucfje einen "5lob!"

entgegnet fie. „(Sr lägt e« fidj nur niebf ,,©u lieber .öimmel! <2Begen eine«

merten." ®a ergreift ibn bei&es 6ebnen, $lobe« ber etoige 9lufentbalf."

©a aber fängt gritj an ju beulen. Un6 er ftaunt, was ibm gefebiebt; gr fnöpft bie ©riUjacte auf, langt

„<2Ba« bab' tdt> baoon," fcf)lucbat er. Un6 cer rotföe 23urfd) mit Kränen in« ibemb, febnippt mit bem. Ringer

„<2öenn er fieb. barüber ärgert, läfjf er 6t^t unö fummt 6as alte £te6 .. nacb. bem Äamerab unb fpridjt gelaffen:

m\<S)'i red)t wobt merten." ßinj Seina scmiior» Doifec „&ter baff bu ein paar anbere." 6 5 ®-

Copvrlatjt (918 bl) 0. g. 6rf)rel()cr