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Poussin; in 2 verschiedenen Folgen zu 4 Bl. Gr.
roy. qu. fol. Die ersten Abdr. haben die Adresse
des Stechers, die späteren die von Chereau.
Bei E. wurden die ersten 4 BI mit 5 Thlr. 21 Ggr., die an-
deren mit 5 Thlr. bezahlt. Bei R. W. sind die Isten Abdr.
jeder Folge von 4 El. für 8 Thlr., die 2ten Abdr. in der-
selben Art zu 4 Thlr. 12 Ggr. ausgeboten.
Bause, Joh. Fr. Geb, zu Halle 1738, gest. in Weimar
1814; gehört zu den vorzüglichsten deutschen Kupfers
Stechern. Er hat nur wenig historische Blätter ge-
liefert, um so verdienstlicher aber sind die vielen
Bildnisse berühmter Männer, die er gestochen hat,
und die sowohl hinsichts der treuen Auffassung
des Originals, als der vorzüglichen technischen
Behandlung denen der alten berühmten französi-
schen und niederländischen Meister zur Seite
gestellt werden können. Sie kommen in unseren
Auctionen häufig vor, wo sie in der Regel zu un-
gemein billigen Preisen fortgehen.
1. Rosette; nach Netscher. Fol. Ein" liebliches
Blatt. Wird im Handel mit 1 — 2 Thlr. bezahlt. In
Lpz. 19 Ggr. 4^°- ^^ ^^%f-/£^
2. Le petit ruse{nach Reynolds. 1784. Fol. Bei
R. W. im Probedr. v. d. S. für 1 Thlr. ausgeboten.
3. Die fleissige Hausfrau; n. G, Dow. Fol. 1766,
4. Artemisia; nach Guido Reni (halbe Figur). Fol.
5. Christi Erklärung der fürnehmsten Gebote.
Qu. fol. (halbe Figuren); nach Leon, da Vinci.
1808. Letzte Platte. Bei E. v. d. S. 1 Thlr.
6. Die heilige Magdalena; nach Battoni. Qu.
fol. Bei E. 16 Ggr.
7. Der Perser; n. Mieris. Kl. fol. 1769. L.Pr.l6 Ggr.
8. Friedrich II., König von Preussen; nach
Ant. Graff. Gr. fol. 1787, Bei E. 18 Ggr.
9. Peter der Grosse im Harnisch; nach Le Roi.
Gr. fol. 1786. Bei E. 12 Ggr.
10. Gustav Adolph, Königvon Schweden; nach
Fittler. Oval gr. fol. 1797. Bei E. 1 Thlr. 8 Ggr.
11. Amor den Pfeil prüfend; nach dem ber. Pa-
stelgemälde von R. Mengs in der Dresdn. Gal-
lerie. Kl. fol.
Bause hat den Gegenstand zweimal gestochen; einmal für
das Dresdn. Gall. Werk — und dieses ist das beste,
von zarter schöner Ausführung — ; das zweite Mal, etwas
grösser und in einer breiteren Manier, für die calcograph.
Gesellschaft vormals in Dessau. Bei E. (aus dem Gall.
W.) 23 Ggr.
Poussin; in 2 verschiedenen Folgen zu 4 Bl. Gr.
roy. qu. fol. Die ersten Abdr. haben die Adresse
des Stechers, die späteren die von Chereau.
Bei E. wurden die ersten 4 BI mit 5 Thlr. 21 Ggr., die an-
deren mit 5 Thlr. bezahlt. Bei R. W. sind die Isten Abdr.
jeder Folge von 4 El. für 8 Thlr., die 2ten Abdr. in der-
selben Art zu 4 Thlr. 12 Ggr. ausgeboten.
Bause, Joh. Fr. Geb, zu Halle 1738, gest. in Weimar
1814; gehört zu den vorzüglichsten deutschen Kupfers
Stechern. Er hat nur wenig historische Blätter ge-
liefert, um so verdienstlicher aber sind die vielen
Bildnisse berühmter Männer, die er gestochen hat,
und die sowohl hinsichts der treuen Auffassung
des Originals, als der vorzüglichen technischen
Behandlung denen der alten berühmten französi-
schen und niederländischen Meister zur Seite
gestellt werden können. Sie kommen in unseren
Auctionen häufig vor, wo sie in der Regel zu un-
gemein billigen Preisen fortgehen.
1. Rosette; nach Netscher. Fol. Ein" liebliches
Blatt. Wird im Handel mit 1 — 2 Thlr. bezahlt. In
Lpz. 19 Ggr. 4^°- ^^ ^^%f-/£^
2. Le petit ruse{nach Reynolds. 1784. Fol. Bei
R. W. im Probedr. v. d. S. für 1 Thlr. ausgeboten.
3. Die fleissige Hausfrau; n. G, Dow. Fol. 1766,
4. Artemisia; nach Guido Reni (halbe Figur). Fol.
5. Christi Erklärung der fürnehmsten Gebote.
Qu. fol. (halbe Figuren); nach Leon, da Vinci.
1808. Letzte Platte. Bei E. v. d. S. 1 Thlr.
6. Die heilige Magdalena; nach Battoni. Qu.
fol. Bei E. 16 Ggr.
7. Der Perser; n. Mieris. Kl. fol. 1769. L.Pr.l6 Ggr.
8. Friedrich II., König von Preussen; nach
Ant. Graff. Gr. fol. 1787, Bei E. 18 Ggr.
9. Peter der Grosse im Harnisch; nach Le Roi.
Gr. fol. 1786. Bei E. 12 Ggr.
10. Gustav Adolph, Königvon Schweden; nach
Fittler. Oval gr. fol. 1797. Bei E. 1 Thlr. 8 Ggr.
11. Amor den Pfeil prüfend; nach dem ber. Pa-
stelgemälde von R. Mengs in der Dresdn. Gal-
lerie. Kl. fol.
Bause hat den Gegenstand zweimal gestochen; einmal für
das Dresdn. Gall. Werk — und dieses ist das beste,
von zarter schöner Ausführung — ; das zweite Mal, etwas
grösser und in einer breiteren Manier, für die calcograph.
Gesellschaft vormals in Dessau. Bei E. (aus dem Gall.
W.) 23 Ggr.