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Haacke, ... von
Practisches Handbuch zur Kupferstichkunde oder Lexicon derjenigen vorzüglichsten Kupferstecher, sowohl der älteren, als bis auf die neueste Zeit, deren Werke sich zu einer schönen Zimmerverzierung eignen: nebst einer kurzen kritischen Beurtheilung derselben ... — Magdeburg: Verlag von Eduard Bühler, 1840

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https://doi.org/10.11588/diglit.74758#0318
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314

nach Demselben. Gr. fol. (J. W.) Als Gegen-
stück zu Nro. 4.
8. Ein Hühnerhund auf der Entenjagd in einem Schilf-
moor stehend; nach Barret. Gr. qu. fol, (J. W,)
Sehr schönes Blatt.
Watt, J. H, Guter engl. jetzt lebender Kupferstecher
mit der Nadel und dem Grabstichel. Wir sahen
von ihm:
1. The Procession of the Flitch ofBacon: nach
F. Stothard. Schmal, imp. qu. fol. Bei R. W.
für 14 Thlr. z. h.
Das Gegenstück: Pilgrimage to Canterbury, n. Dem-
selben, ist von Schiavonetti und J. Heath gest.
(Siehe Heath.)
2, Die hochschottischen Viehtreiber; nach E.
Landseer. Gr. roy. qu. fol. (Die Fig. von W att,
die Thiere von W. Taylor.) Pr. in Engl. 3 Pfd.
3 Sch.
Weirotter, Fr. E. Ein vorzüglicher Landschaftszeich-
ner u. Kupferätzer (geb. zu Insbruck 1730, gest.
zu Wien 1773), welcher eine Anzahl von mehr als
250 Blättern, meistens in sehr kleinem Format, nach
der Natur gezeichnet und mit einer feinen u. leich-
ten Nadel auf eine ihm ganz eigene Art und mit
dem besten Geschmacke radirt hat. Sie sind nur
für das Portefeuille geeignet. Bei E. wurde
sein Werk, jedoch nur an 200 Blätter, für 12 Thlr.
2 Ggr. verkauft.
Wegdwood, . T. Jetzt lebender engl. Kupferstecher
mit dem Grabstichel. Man hat von ihm:
Lord Byron, Brustbild; nach W. E. West. Fol.
Bei R. W. für 5 Thlr. z. h.
Wille, Jok. Georg. Dieser berühmte Kupferstecher wurde
1717 in einer Mühle bei Giessen geboren, lernte in
letzterem Ort das Büchsenmacherhandwerfe und
wanderte als Gesell dieser Profession nach Strass-
burg. Hier machte er die Bekanntschaft eines jun-
gen deutschen Künstlers, des nachmals so berühm-
ten Kupferstecher Schmidt, und reiste mit diesem
nach Paris.
Noch immer seiner Profession zugethan, grub
er hier Verzierungen auf Flinten und metallne Uhr-
gehäuse. Seine ersten Versuche in der Kupferste-
cherkunst waren kleine Bildnisse, welche er für ein
biographisches Werk arbeitete, welches Odieuvre
 
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