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Kunsthaus Heinrich Hahn <Frankfurt, Main> [Hrsg.]
Nachlass des verstorbenen Herrn Prof. Dr. Schwerdt-v. Brentano bestehend aus bedeutender Sammlung von Gemälden alter Meister, Möbeln und Perserteppichen: Versteigerung: Freitag, den 14. und Samstag, den 15. Mai 1920 — Frankfurt a. M., 1920

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https://doi.org/10.11588/diglit.21730#0006
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ie wertvollsten Bilder der Sammlung stammen

I ^/aus der berühmten Gemäldegalerie des kaiserl.
österr. Geheimen Rats Herrn Johann Melchior von
Birkenstock, der von 1738^1809 lebte, und dessen
Sammlung nach seinem Tod durch Erbgang an seine
einzige Tochter Antonie von Brentano einer Freundin
Goethes übergegangen war. Der Dichter schrieb über
diese Sammlung am 15. September 1815 an diese
Freundin: Und so wäre ich denn abermals in ihrer
Wohnung gewesen, die ohngeachtet der bilderreichen
Wände, sehr verwaist, ja verödet aussieht. Die
herrlichen Gemälde die mich lange festhielten, er-
innerten mich nur zu sehr, daß die Besitzerin fehlte,
der ich, wie für so manche schönen Stunden, auch
für diese herzlich gedankt hätte.

Goethe.
 
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