698
Kelim-Decke, gewirkt, buntes Kreuz- und Sternmuster auf hellem
Grund. 250 X 135 cm. <320>
699 Sile-Decke, gewirkt, feines Kleinmuster, Mittelstück sechseckig, mit
schwarzer Zeichnung auf rotem Grund. Die übrigen Teile rotes Muster
auf schwarzem Grund. 210 X 130 cm. <306>
Vorderasiatische Knüpfteppiche
700 Antiker Schahabaß-Teppich (Ispahan). 16. Jahrhundert. Charakte-
ristisch für diese Zeit die Schuß-, Kette- und Knoteneinstellung.
Indopersische Ornamente mit Wolkenband und Pinien-Apfel.
Außerordentlich selten und besonders schön auch die Zeichnung
der Bordüre in Weinrot auf flaschengrünem Fond. Die Schönheit
dieses Exemplars, verbunden mit der guten Erhaltung, lassen
diesen Teppich weit über den wenigen, meist nur in Fragmenten
bestehenden Teppichen dieser Art stehen. Älteres Gutachten, von
Geheimrat Bode u. Prof. Dr. Rob. Schmidt bestätigt. 218 X 145 cm.
(339) Farbige Abbildung Tafel 1
701 Polenteppich, frühes 17. jahrh., Seide, Gold u. Silber, handgeknüpft
mit Einstellung von ca. 500 000 Knoten auf den Quadratmeter.
Gutachten von Geheimrat Bode: „Den mir vorgelegten Perser-
teppich (sog. Polenteppidi), 200 X 130 cm messend, in Seide, Silber
und Gold gewebt, auf brillant goldgelbem Grund, halte ich für
ein besonders prächtiges, tadellos erhaltenes Stück echt persischer
Teppichweberei aus dem Anfang des 17. Jahrhunderts. Die Fär-
bung ist ungewöhnlich (besonders das Goldgelb und Hellblau) und
von außergewöhnlicher Schönheit." Gutachten von Geheimrat
Bode und Prof. Dr. Robert Schmidt, welcher schreibt: „Meine
Ansicht über den Polen-Teppich deckt sich vollkommen mit dem
obigen Gutachten. Das Muster ist von größter Seltenheit und
die Farbstimmung von hervorragender Frische und Wirkung."
Ffm., 10. 3. 27. <539> Farbige Abbildung Tafel 36
702 Alter Herat-Teppich, fein gezeichnetes Herati-Muster des Fonds,
interessante Ecklösungen und siebenstreifige Borte in gefälliger
Farbenstimmung. Gute Erhaltung und besondere Größe. Ein
bemerkenswertes Exemplar seiner Gattung. Feinste Wolle mit
Seideglanz.
Begutachtet und beschrieben von Professor Dr. Sarre, islamitische
Abteilung des Kaiser Friedrich-Museums in Berlin. 12. 12. 1927.
490 X 200 cm. (336> Abbildung Tafel .34
44
Kelim-Decke, gewirkt, buntes Kreuz- und Sternmuster auf hellem
Grund. 250 X 135 cm. <320>
699 Sile-Decke, gewirkt, feines Kleinmuster, Mittelstück sechseckig, mit
schwarzer Zeichnung auf rotem Grund. Die übrigen Teile rotes Muster
auf schwarzem Grund. 210 X 130 cm. <306>
Vorderasiatische Knüpfteppiche
700 Antiker Schahabaß-Teppich (Ispahan). 16. Jahrhundert. Charakte-
ristisch für diese Zeit die Schuß-, Kette- und Knoteneinstellung.
Indopersische Ornamente mit Wolkenband und Pinien-Apfel.
Außerordentlich selten und besonders schön auch die Zeichnung
der Bordüre in Weinrot auf flaschengrünem Fond. Die Schönheit
dieses Exemplars, verbunden mit der guten Erhaltung, lassen
diesen Teppich weit über den wenigen, meist nur in Fragmenten
bestehenden Teppichen dieser Art stehen. Älteres Gutachten, von
Geheimrat Bode u. Prof. Dr. Rob. Schmidt bestätigt. 218 X 145 cm.
(339) Farbige Abbildung Tafel 1
701 Polenteppich, frühes 17. jahrh., Seide, Gold u. Silber, handgeknüpft
mit Einstellung von ca. 500 000 Knoten auf den Quadratmeter.
Gutachten von Geheimrat Bode: „Den mir vorgelegten Perser-
teppich (sog. Polenteppidi), 200 X 130 cm messend, in Seide, Silber
und Gold gewebt, auf brillant goldgelbem Grund, halte ich für
ein besonders prächtiges, tadellos erhaltenes Stück echt persischer
Teppichweberei aus dem Anfang des 17. Jahrhunderts. Die Fär-
bung ist ungewöhnlich (besonders das Goldgelb und Hellblau) und
von außergewöhnlicher Schönheit." Gutachten von Geheimrat
Bode und Prof. Dr. Robert Schmidt, welcher schreibt: „Meine
Ansicht über den Polen-Teppich deckt sich vollkommen mit dem
obigen Gutachten. Das Muster ist von größter Seltenheit und
die Farbstimmung von hervorragender Frische und Wirkung."
Ffm., 10. 3. 27. <539> Farbige Abbildung Tafel 36
702 Alter Herat-Teppich, fein gezeichnetes Herati-Muster des Fonds,
interessante Ecklösungen und siebenstreifige Borte in gefälliger
Farbenstimmung. Gute Erhaltung und besondere Größe. Ein
bemerkenswertes Exemplar seiner Gattung. Feinste Wolle mit
Seideglanz.
Begutachtet und beschrieben von Professor Dr. Sarre, islamitische
Abteilung des Kaiser Friedrich-Museums in Berlin. 12. 12. 1927.
490 X 200 cm. (336> Abbildung Tafel .34
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