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Die Vereinigung
Nord westdeutscher Künstler.
1906—1931.
Örn die Jahrhundertwende schufen in den Ländern
um die Nordsee herum, teils in stiller, selbst-
gewählter Einsamkeit, teils auf ihrer elterlichen Sied-
lung lebend, Künstler Werke, die „den Geist der
Scholle“ atmeten. Sie zu sammeln, machte sich Pro-
fessor Wilhelm Otto zur Aufgabe.
Auf der Oldenburger Kunstausstellung 1905 wurde
sie zum ersten Male vereinigt gezeigt. Da waren die
Worpsweder: Mackensen, Vogeler, Over-
beck, am Ende, Modersohn, Paula Becker,
Clara Rilke, ferner Vinnen, Nolde, Rohlfs,
die Dangaster: Schmidt-Rottluff, Heckel, da-
zu kamen Wilhelm Busch, Barlach,Feddersen,
Kuehl, Grethe, Olde, Peter, Behrens,
Dettmann, Kalimorgen, Claus Meyer, Hüb-
ner, von Bartels, Behn, von König u. a.
Die Kunstausstellung in Oldenburg hafte einen bei-
spiellosen Erfolg. Die deutsche Presse nannte sie
eine kultuerelle Tat.
Eigentlich selbstverständlich war es, daß die beteiligten
Künstler den Wunsch hatten, sich auch für die Zukunft
zusammenzuschließen. In der Kunsfhalle zu Bremen
wurde im Januar 1906 die Vereinigung Nordwest-

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