Deutsche Literatur.
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656 Göckingk, Leop. Friedr. Günther von. Dichter. 1748—1828. Eigenhänd.
Stammbuchblatt mit Unterschrift. 5 Verszeilen mit Erwähnung von Goethe
und Kant. Berlin, 15 Juni 1825. 30.—
Unveröffentlichtes Gedicht des damals 77 Jahre alten Dichters.
657 Gottschall, Kud. v. Dichter. Geb. 1829. Eigenhänd. Brief mit Unterschr.
und Abschrift von 3 eigenen Gedichten. Leipzig, 21. Januar 1894. 3.—
658 Grimm, Hermann (Sohn Jacob Grimms). Kunsthistoriker. 1828—1901.
Eigenhänd. Brief. 2 Seiten mit Unterschr. v. 20. April 1870. Spricht von
einer berühmten Kupferstichsammlung, deren Ankauf er empfiehlt. 10.—
659 Grimm, Jacob. Der Germanist. 1785—1863. Eigenhänd. Dankschreiben
an den Buchh. Schlemmer in Göttingen. Berlin, 8. März 1845. Eine Seite
in 4°. Mit Unterschrift. 6.—
660 Grosse, Julius. Dichter. 1828—1902. Postkarte mit Unterschrift. 1896. 2.—
661 Groth, Klaus. Plattdeutscher Dichter. 1819—1899. Eigenhändiger Brief.
1 S. mit Unterschrift an den Sohn von E. M. Arndt. Bonn, 3. Juni 1856. 20.—
Mit eigenhänd. Adresse und wohlerhaltener preuß. Briefmarke, 1 Silbergr. (hellviolett).
662 Haase, Friedr. Schauspieler. Geb. Berlin 1825. 4 eigenhänd. Briefe mit •
Unterschrift von 12 S. Umfang. A. d. J.' 1868—69. Spricht eingehend v.
s. künstler. Tätigkeit u. von der Beurteilung, die er seitens d. Presse und
des Publikums erfährt. 30.—
663 Hoffmann v. Fallersleben, A. H. 1798—1874. Eigenhänd. Postkarte mit
Unterschrift. Corvey, 7. März 1873. Spricht von seinen Aufruf an seine
Komponisten. 5.—
664 Holzammer, Wilh. Dichter. Eigenhändiger Brief mit Unterschrift. 3 Seiten.
Hettenheim, 30. Juli 1893. Spricht von seinen Werken. 3.—
665 Niemann-Seebach, Marie, Die große Schauspielerin. 1830—79. Eigenh.
Brief 4 S. mit Unterschr. Amsterdam 22. Januar 1869 an den Redakteur
einer großen westdeutschen Zeitung. 40.—
Außerordentlich interessantes Schreiben. Wendet sich gegen eine abfällige Kritik in der
Köln. Zeitung und zählt eingehend ihie zahlr. Erfolge auf. Spricht von der Einladung an
d. holländ. Hof ,,lch gehöre gewiß u. wahrhaftig nicht zu den Künstlern die es lieben durch
Reklame sich bemerkbar zu machen etc etc.“
666 Ohorn, Anton. Dichter. Geb. 1846. Eigenhändiger Brief. 3 Seiten mit
' Unterschrift. Chemnitz, Mai 1893. Literarischen Inhalts. 3.—
667 Preuschen, Hermione v. Malerin und Dichterin. Geb. 1854. Eigenhänd.
Brief mit Unterschr. 2 S. Stettin, 8. Juli 1891. Kurze Selbstbiographie. 4.—
668 — Dieselbe. Eigenhändiges Gedicht mit Unterschrift. 2 Seiten. 4.—
669 Raabe, Wilhelm. Die Akten des Vogelsangs. 3. Auflage. 1904. Gzlwd.
Mit eigenh. Widmung von Wilh. Raabe. 30.—
670 Rittershaus, Emil, Dichter. 1834 — 97. Eigenh. Briefe m. Unterschr. 1 S.
18. April 1894. 3.—
671 Rosegger, Peter. Dichter. 1843—1920. Eigenh. Brief. 2. S. m. Unterschr.
Graz, 18. Dez., 1901. Sehr temperamentvolles Sch: eiben. 25.—
,,Was verdient ihre perfide Verdächtigung, „für welchen“ wohltätig. Zweck das von mir
eirkgehobene Honorar wohl verwendet worden sei“
672 Schiller’s Tochter Emilie, spätere Frau v. Gleichen-Russwurm 1804—72.
Eigenhänd. '4 S. lang. Brief v. 15. Nov. 1868. M. Unterschr Emilie v. Gl.-R.,
geb. v. Schiller. Ungemein interessanter, liebevoll. Brief über ihre Mutier.
Fügt e. Photogr. d. Simanowiz’schen Bild, bei, ebenf. m. handschr. Erläut. 40.—
„Gewiß war Charlotte Schillers ebenbürtige Lebensgefährtin, die reinste, edle Seele die
ihm das allein sein konnte, was den geliebten Dichter den reinsten Segen bringen konnte.“
673 Schücking Levin. 1814—83. Eigenh. Brief m. Unterschr. 2 S. Münster,
23. Juli 1873. 30.—
Inhaltreiches Schreiben an den Redakteur e. großen rhein. Zeitung über sein Buch „Die
Ritterbür igen“. Ich habe darin unsere aristokr-klerikale Welt darzcstellen gesucht u. wie
in ihr, unter dem zerstör. Drucke, den die kirchl. Grundsätze und das Treiben der Kirchen-
partei von heute auf das Schicksal der Persönlichkeiten ausübt, die Einzelnen sich frey zu
machen beginnen.
674 Simrock, Karl. Dichter und Germanist. 1802 76. Photogr. im spät. Alter
m. unveröfftl. launigen Gedicht u. Unterschr. a. d. Rückseite. 20.—
Wie ich die Lippen hänge
Siehst Du an meinem Bild
O Meister der Gesänge
Weil du nicht kommen willt. K. Simrock.
Katalog Nr. 21.
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656 Göckingk, Leop. Friedr. Günther von. Dichter. 1748—1828. Eigenhänd.
Stammbuchblatt mit Unterschrift. 5 Verszeilen mit Erwähnung von Goethe
und Kant. Berlin, 15 Juni 1825. 30.—
Unveröffentlichtes Gedicht des damals 77 Jahre alten Dichters.
657 Gottschall, Kud. v. Dichter. Geb. 1829. Eigenhänd. Brief mit Unterschr.
und Abschrift von 3 eigenen Gedichten. Leipzig, 21. Januar 1894. 3.—
658 Grimm, Hermann (Sohn Jacob Grimms). Kunsthistoriker. 1828—1901.
Eigenhänd. Brief. 2 Seiten mit Unterschr. v. 20. April 1870. Spricht von
einer berühmten Kupferstichsammlung, deren Ankauf er empfiehlt. 10.—
659 Grimm, Jacob. Der Germanist. 1785—1863. Eigenhänd. Dankschreiben
an den Buchh. Schlemmer in Göttingen. Berlin, 8. März 1845. Eine Seite
in 4°. Mit Unterschrift. 6.—
660 Grosse, Julius. Dichter. 1828—1902. Postkarte mit Unterschrift. 1896. 2.—
661 Groth, Klaus. Plattdeutscher Dichter. 1819—1899. Eigenhändiger Brief.
1 S. mit Unterschrift an den Sohn von E. M. Arndt. Bonn, 3. Juni 1856. 20.—
Mit eigenhänd. Adresse und wohlerhaltener preuß. Briefmarke, 1 Silbergr. (hellviolett).
662 Haase, Friedr. Schauspieler. Geb. Berlin 1825. 4 eigenhänd. Briefe mit •
Unterschrift von 12 S. Umfang. A. d. J.' 1868—69. Spricht eingehend v.
s. künstler. Tätigkeit u. von der Beurteilung, die er seitens d. Presse und
des Publikums erfährt. 30.—
663 Hoffmann v. Fallersleben, A. H. 1798—1874. Eigenhänd. Postkarte mit
Unterschrift. Corvey, 7. März 1873. Spricht von seinen Aufruf an seine
Komponisten. 5.—
664 Holzammer, Wilh. Dichter. Eigenhändiger Brief mit Unterschrift. 3 Seiten.
Hettenheim, 30. Juli 1893. Spricht von seinen Werken. 3.—
665 Niemann-Seebach, Marie, Die große Schauspielerin. 1830—79. Eigenh.
Brief 4 S. mit Unterschr. Amsterdam 22. Januar 1869 an den Redakteur
einer großen westdeutschen Zeitung. 40.—
Außerordentlich interessantes Schreiben. Wendet sich gegen eine abfällige Kritik in der
Köln. Zeitung und zählt eingehend ihie zahlr. Erfolge auf. Spricht von der Einladung an
d. holländ. Hof ,,lch gehöre gewiß u. wahrhaftig nicht zu den Künstlern die es lieben durch
Reklame sich bemerkbar zu machen etc etc.“
666 Ohorn, Anton. Dichter. Geb. 1846. Eigenhändiger Brief. 3 Seiten mit
' Unterschrift. Chemnitz, Mai 1893. Literarischen Inhalts. 3.—
667 Preuschen, Hermione v. Malerin und Dichterin. Geb. 1854. Eigenhänd.
Brief mit Unterschr. 2 S. Stettin, 8. Juli 1891. Kurze Selbstbiographie. 4.—
668 — Dieselbe. Eigenhändiges Gedicht mit Unterschrift. 2 Seiten. 4.—
669 Raabe, Wilhelm. Die Akten des Vogelsangs. 3. Auflage. 1904. Gzlwd.
Mit eigenh. Widmung von Wilh. Raabe. 30.—
670 Rittershaus, Emil, Dichter. 1834 — 97. Eigenh. Briefe m. Unterschr. 1 S.
18. April 1894. 3.—
671 Rosegger, Peter. Dichter. 1843—1920. Eigenh. Brief. 2. S. m. Unterschr.
Graz, 18. Dez., 1901. Sehr temperamentvolles Sch: eiben. 25.—
,,Was verdient ihre perfide Verdächtigung, „für welchen“ wohltätig. Zweck das von mir
eirkgehobene Honorar wohl verwendet worden sei“
672 Schiller’s Tochter Emilie, spätere Frau v. Gleichen-Russwurm 1804—72.
Eigenhänd. '4 S. lang. Brief v. 15. Nov. 1868. M. Unterschr Emilie v. Gl.-R.,
geb. v. Schiller. Ungemein interessanter, liebevoll. Brief über ihre Mutier.
Fügt e. Photogr. d. Simanowiz’schen Bild, bei, ebenf. m. handschr. Erläut. 40.—
„Gewiß war Charlotte Schillers ebenbürtige Lebensgefährtin, die reinste, edle Seele die
ihm das allein sein konnte, was den geliebten Dichter den reinsten Segen bringen konnte.“
673 Schücking Levin. 1814—83. Eigenh. Brief m. Unterschr. 2 S. Münster,
23. Juli 1873. 30.—
Inhaltreiches Schreiben an den Redakteur e. großen rhein. Zeitung über sein Buch „Die
Ritterbür igen“. Ich habe darin unsere aristokr-klerikale Welt darzcstellen gesucht u. wie
in ihr, unter dem zerstör. Drucke, den die kirchl. Grundsätze und das Treiben der Kirchen-
partei von heute auf das Schicksal der Persönlichkeiten ausübt, die Einzelnen sich frey zu
machen beginnen.
674 Simrock, Karl. Dichter und Germanist. 1802 76. Photogr. im spät. Alter
m. unveröfftl. launigen Gedicht u. Unterschr. a. d. Rückseite. 20.—
Wie ich die Lippen hänge
Siehst Du an meinem Bild
O Meister der Gesänge
Weil du nicht kommen willt. K. Simrock.
Katalog Nr. 21.