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Doktor-Ernst-Hauswedell-Buch- und -Kunstantiquariat, -Buch- und -Kunstauktionen (Hamburg)
Auktion / Dr. Ernst Hauswedell & Co.: Graphik, Handzeichnungen, Bilder, Plastik, dekorative Graphik: Sonnabend, den 24. November 1962 — Hamburg: Dr. Ernst Hauswedell, Nr. 118.1962

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https://doi.org/10.11588/diglit.69600#0022
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(Daniel Chodowiecki)

4. Einzelne Kalender-Kupfer. 78 Kupfer, z. TI. unzerschnitten. - Darunter Titel u. Frontisp. zu verschiedenen
Kalendern, Kostümkupfer, Illustrationen zum Voß'schen Musen-Almanach, zum Lauenburgischen Kalender
etc.
5. Zeitspiegel. 328 Kupfer, z. TI. unzerschnitten. - Darunter »Sechs männliche und sechs weibliche Eigen-
schaften«, »Die Monate oder auch Jahreszeiten genannt«, »Zur Geschichte der Menschheit nach ihren Cultur-
verhältnissen« (vor der Schrift), »Steckenpferdreiterei« (vor der Schrift), »Natürliche und affectirte Hand-
lungen des Lebens«, »Heirathsanträge«, »Hochzeits-Gebräuche bei verschiedenen Völkern«, »Blätter zum
Leben eines Lüderlichen«, »Der Todtentanz«, »Der Fortgang der Tugend und des Lasters«, »Occupations
des Dames«, »Modethorheiten« etc., meist Kalenderkupfer.
6. Einfälle, Allegorien, Landschaften, Bücherzeichen. 141 Kupfer. - Darunter neben zahlreichen Vignetten
u. kleinen Einfällen eine Reihe der frühesten Arbeiten u. verschiedene seiner bekanntesten Blätter, z. B.:
»Verbeßerung der Sitten«, »Cabinet d'un peintre« (der Künstler u. seine Familie), »Wallfahrt nach Frantzösch
Bucholz«, »Lippert, Zingg u. Chodowiecki« (der Künstler seine Freunde zeichnend), »Die Caravane« mit
der liegenden Venus, die schöne Folge »Der Lebenslauf«, das schöne frühe Blatt »Demoiselle Quantin«, die
beiden Demoiselles Quantin u. Demoiselle Quantin mit der Gattin des Künstlers, etc. - Einige frühe Kup-
fer in Kopien.
7. Verschiedenes. 47 Kupfer. - Kalenderblätter, Buchillustrationen etc., darunter Illustrationen zu Joh.
Bunkel's Leben, zu Sophiens Reise von Memel nach Sachsen, etc. - Teilw. Kopien.
8. Geyser nach Chodowiecki. 71 Kupfer.
9. Hennä nach Chodowiecki. 29 Kupfer.
Engelmann nennt die Sammlung Parthey im Vorwort unter den Privatsammlungen, die er zur Bearbeitung
des Oeuvre-Katalogs benutzen konnte. - Gustav Parthey hat selbst über die Sammlung geschrieben (»Das
Haus in der Brüderstrasse«. Hersg. von Gabriele Koebel. Berlin 1957): »Weit ergötzlicher war es, wenn wir
uns einen Folioband mit Chodowieckischen Kupfern . . . durchsehen durften. Von diesem unvergleichlichen
Meister besaß Nicolai eine ansehnliche Menge von Blättern in den besten Abdrucken, die noch jetzt den
Kern meines beinah vollständigen Exemplars ausmachen . . . Die vielen Hunderte von kleinen Kalender-
kupfern umfassen nicht bloß alle Teile der Welt- und Kulturgeschichte, sondern auch die Dramatiker von
Shakespeare bis zu Schiller und fast die ganze gleichzeitige Romanliteratur.«
Abbildungen auf den Seiten 19-23
75 Porträt Elisa von der Recke. Rötelzeichnung. 1785. 26 ■. 20 cm. Sign. u. dat. (147) (300.-)
Brustbild nach rechts, im Kreis, darunter eine Lyra, auf rechteckigem gestricheltem Hintergrund. - Elisa
von der Recke, die Freundin u. Gönnerin vieler Dichter der Zeit, war auch mit dem Hause Nicolai-Parthey
in Berlin befreundet. Die Zeichnung, wie auch die folgenden, aus der Sammlung Parthey. - Kein Porträt-
kupfer bei Engelmann festzustellen.
Abbildung auf Seite 22


Uber die Ehe.


Ilritte Mei venneirr!« Anflaoe.
jßjäJU.IN, 170».

Aus 74

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