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Universität Heidelberg [Hrsg.]
Akademische Mitteilungen für die Studierenden der Ruprecht-Karls-Universität zu Heidelberg: Sommer-Halbjahr 1897 — Heidelberg, 1896-1897

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https://doi.org/10.11588/diglit.25133#0008
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1897

Heidelbergee Akademische Mitteilungek

Nr. 1

schlagen dio Testamentsvollstrecker den
betreffenden wissenschaftlichen Körper-
schaften vor, zunächst einige Vertranens-
männer zu ernennen, die gemeinsam mit
den Testamentsvollstreckern Verhand-
lungen führen sollen. Der endgiltige Vor-
schlag soll sodann dem Kultusministerium
eingereicht werden, das die Genehmigung
des Königs nachzusuchen hätte. Ebenso
haben die beiden Testamentsvollstrecker
dem Storthings-Präsidenten gegenüber in
einem Schreiben die Erwartung ausge-
sprochen, das Storthing werde nun nähere
Bestimmungen über die Bedingungen für
Verteilung des Preises für Priedensbe-
strebungen festsetzen und ebenso einige
Personen bestimmen, mit denen die Testa-
mentsvollstrecker in der Angolegenheit
verhandeln könnten. — Einige Verwandte
Nobels haben gegen das Nobel’sche Testa-
ment Beschwerde eingereicht, aus welcher
Veranlassung das Amtsgericht in Karl-
skoga, in dessen Bezirk die Nobel ge-
liörige Kanonengiesserei Bofors gehört,
für den 14. v. M. eine ausserordentlicbe
Gerichtssitzung anberaumt hatte. Die
grossartigen und hochherzigen Pläne des
Verstorbenen werden hierdurch nicht ver-
eitelt werden. Die zum Besten der Wissen-
schaft aller Länder verfügbare Summe
beläuft sich auf etwa 40 Millionen Mark,
deren Zinsen die jährliche Verteilung von
einer Million Kronen ermöglichen. Seinen
Verwandten hat NobelLegate von 100000
bis 200 000 Kronen vermacht. Den bei-
den Testamentsvollstreckern hat er fiir
ihre Miihe 100 000, beziehungsweise 50 000
Kronen ausgesetzt.

(Neue Sternwarte in Russland.)
In Odessa soll eine Sternwarte errichtet
werden, die eine Filiale des astronomischen
Centralobservatoriums in Pulkowo bilden
wird.

(Ein Reforinations-Museuin.) Nach
einer Mitteilung des „Bund“ hat sich
in Genf eine Vereinigung gebildet zur
Schaffung eines Museums und einer Bib-
liothek iiber die Reformationszeit. Nament-
lich soll alles, was die Reformatoren Farel,
Viret, Calvin, Theodor Beza betrift't, ge-
sammelt werden.

* *

*

(Erlangen.) Der ausserordentliche
Professor fiir Chemie an der k. Univer-
sität Dr. Karl P a a 1 wurde zum ordent-
lichen Professor der Pharmazie und an-
gewandten Chemie in der philosophischen
Fakultät befördert und mit der Direktion
des pharmazeutischen Instituts und La-
boratoriums ftir angewandte Chemie be-
traut.

(Greifswald.) Dr. Lothar H e i d e n-
liain, ausserordentlicher Professor der
Chirurgie, ist zum Direktor des Stadt-
krankenhauses in Worms gewählt worden
und wird diesem Rufe Folge leisten.

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