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Akademische Mitteilungen für die Studierenden der Ruprecht-Karls-Universität zu Heidelberg: Sommer-Halbjahr 1897 — Heidelberg, 1896-1897

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https://doi.org/10.11588/diglit.25133#0060
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1397 Heidelberger Akadejiische Mitteilungen Nr. 13

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Verschiedenes.

Aus <ler baj erisclien Pfalz. Vom

3. bis 7. September findet zu Dürkheim
a. d. H. die Generalversammlung der
,Deutschen Geschichts- und Alter-
tumsvereine“ statt. Das Programm
hierfür ist wie folgt festgestellt (einzelne
Aenderungen bleiben der Geschäftsführung
vorbehalten): Freitag, 3. September: Em-
pfang der Gäste; gesellige Vereinigung
in den „Vier Jahreszeiten“. Samstag, 4ten
September: Erste Hauptsitznug; Vortrag
von GeheimratR. v. Schröder: „Die deut-
sche Kaisersage.“ Xachm. Ausflug nach
Limburg und Hardenburg, Sonntag, 5 ten
September: Zweite Hauptsitzung zu Ehren
des Jubiläums des Dürkheimer Altertums-
vereins. Festvortrag von Professor Mehlis:
„Die liistorischen Denkmäler im Kanton
Dürkheim und deren Pflege.“ Festmahl
in den „Vier Jahreszeiten“. Nachmit-
tags: Konzert in der „Kolonnade“. Mon-
tag, 6. September: Dritte Hauptsitzung;
Vortrag von Dr. Karl Köhl: „Die röm-
ischen Grabfelder bei Worms“. Nach-
mittags: Ausflug nacli Worms; Aus-
grabung auf einem der römischen Grab-
felder ;■ Besichtigung des Paulus-Museums
und des Domes. Dienstag, 7. September:
Schlusssitzung. Nachmittags: Ausflug
nach Neustadt an der Haardt (Schönthal
und Maxburg). Die Geschäftsführung
haben die Herrn Dr. Mehlis (Neustadt)
und Dr. Bischoff (Diirkheim) iibernommen.

Die Gründuug einer Universität
für Damen wird in Tokyo (Japan)
geplant. Der Urheber dieses Planes ist
der japanische Gelehrte Niso Narusse,
der über ein Jabr lang mit allem Eifer
dafiir arbeitete, bis schliesslich am 26ten
Mai d. J. eine grosse Versammlung in
Osaka ihre lebhafte Zustimmung bekun-
dete und die Gründung einer Nihon-
Sioschi-Daigaku (japanischen Universität
für Damen) beschloss. An der Versamm-
lung nahmen die höchsten Hof- und
Staatsbeamten Teil, so der Minister des
Aeusseren Graf Okuma, der Unterrichts-
minister Marquis Hatschisuka, der kaiser-
liche Hofminister Graf Hisikafa, der Prä-
sident des Oberhauses und Direktor der
Adelsakademie (Kasoku-Gacko) Fiirst
Konoje, ferner viele der angesehensten
Adeligen, Gelehrten und Kaufleute, im
Ganzen etwa 250 Personen. Zunächst
sollen 300 000 Jen (6—700000 Mk.) aus
Privatmitteln gesammelt werden, und
zwar 100000 Jen in Osaka, 100000 Jen
in Tokyo und die noch verbleibenden
100000 Jen im ganzen übrigen Reiche.
Auch der Kaiser und besonders die
Kaiserin von Japan sollen der geplanten
Griindung sehr gtinstig gesinnt sein und
es ist bereits auch Staatshilfe in Aussicht
gestellt worden. Wie man sieht, macht
die moderne Frauenbewegung aucli in
Japan grosse Fortschritte.

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