Nr. 8
Heidelbergeb Akapemische Mitteilungen
1899
Gr. H. KIMLING
p ra kt. Zalin-A.rzt
Heidelberg 292*
3 Balinliofstrasse 3.
Sprechstunden von 9—12 und von halb 3—6 Uhr.
EM€ULISCH.
Engliscben Unterricht, die Stunde 1 Mk.,
erteilt auf allen Gebieten der Wissenschaft nach
neuester und erprobter Methode (Konversation
von der ersten Stunde an)
Dr. phil. und med. John Bannard,
250* Wredeplatz 1.
Restaurant Adam Kern
(vormals Brauerei Scliuli & Dcnner)
Herglieimer Strftsse 8
2 Min. vom Bahnhof, in der Nähe der Kliniken.
Grosse Räumlichkeiten, Restauration zu jeder
Tageszeit, guter Mittagstiscli, reine Öber-
länder, Pfälzer u. Rheinweine, helles u. dunkles
Bier aus der Brauerei vormals Kleinlein.
297* Achtungsvoll A. Kern.
Buchblnderei
Georg Winkler
42 Hauptstrasse 42
empfiehlt sich bestens zur Anfertigung von dauer-
haften und geschmackvollen Einbänden, Mappen,
Kasten u. s. w., sowie zum staubfreien Einrah-
men von Bildern und Diplomen. 259*
Musikalien- und
Saitenhandlimg
Eugen Pfeiffer
Lildwigsplatz 10 — gegenüber d. Universität
Crösste Musikalien-Leihanstalt
287* gegrü'ndet 1865.
FBIEDßlCH WALB
cliir u rg. Iu s t r um ent e n m a ch e r
Heidelberg, Hauptstrasse 28,
vom i. Juli an: Hauptstrasse 50
empfiehlt sein reichbaltiges Lager anatomischer, chirur-
aischer und geburtshilfl. Instrumente, Mikroskopie-
Instrumente und komplete Bestecke, Objektträger,
Deckgläschen, Präparatenmappen und Bücher sowie
alie zur Krankenpflege gehörigen Gerätschaften.
276* eparaturen solid, schnell und billig.
Tanziinterriclits-Schiile
von
Frau Karl Bittler
Universitiitstanzlehrerswitwe nnd Solin.
Erteilung von Privatkursen und Privatstunden.
Hauptstrasse 109, eine Treppe.
Näheres besagen die Prospekte. 274*
Dedikationen und wissenscliaftl. Arbeiten
fertigt schnell und billig
Qeorg
Lithographie und Steindruckerei
26S* 42 Hanptstrasse 43.
Anfertigung von Autographien.
Visit- und Einladungskarten, Menns
sowie alle kaufmänn. und behördl. Drucksachen,
Goethedenkmal bestimmt. An die Teier
wird sicli ein Festessen anschliessen.
Deutscher Juristentag. Die stän-
dige Deputation des dentschen Juristen-
tags hat beschlossen, in diesem Jahre von
einer Plenarversammlung abzusehen. Für
das nächste Jahr ist als Ort des Juristen-
tags Damherg in Aussicht genommen.
Die Aussprache des Grriechischen
auf den Gymnasien. Aus Athen wird
der Vossischen Zeitung geschrieben: „Auf
Veranlassung des früheren griechischen
Unterrichtsministers Petridis hatte schon
vor mehreren Jaliren der griechische Ge-
sandte in Berlin dem preussischen Kultus-
ministerium ein Rundschreiben seiner Ke-
gierung unterbreitet, worin die letztere
die Aufmerksamkeit der Unterrichtsver-
waltungen der europäischen Länder auf die
schulmässige Aussprache des Altgriechi-
schen hinlenkte. Es wurde darin ausge-
führt, dass nach dem heutigen Stande der
philologischen Forschung die in den Gym-
nasien der meisten europäischen Länder
gelehrte Aussprache des Altgriechisclien
als eine richtige kaum noch angesehen
werden könne, da auch im alten Hellas
das Griechische fast iibereinstimmend mit
der heutigen griechischen Aussprache ge-
sprochen worden sei. Die Athener Re-
gierung möchte daher einen Meinungs-
austausch zwischen den in der Frage
massgebenden Gelehrten der verschiede-
nen Länder anregen. Das preussische
Kultusministerium, sowie die Unterrichts-
verwaltungen der iibrigen befragtenStaaten
erklärten damals im allgemeinen ihre Be-
reitscliaft, an einer wissenschaftlichen
Prüfung teilzunehmen, und überliessen es
der griechischen Regierung, die nötigen
Schritte in der Sache vorzubereiten. Es
wurde daraufhin der Athener Universi-
tätsprofessor Papadimitrakopulos beauf-
tragt, eine umfassende wissenschaftliche
Bearbeitung des Gegenstandes vorzuneh-
men, die als Grundlage fiir den beah-
sichtigten internationalen Meinungsaus-
tausch dienen sollte. Leider war jedoch
die Angelegenheit durch deu bald darauf
eingetretenen Tod des Ministers Petridis
und durch die politischen Verwickelungen
im Jahre 1896 und 1897 verzögert worden,
so dass erst der gegenwärtig im Amte
befindliche Unterrichtsminister Eftaxas
die Sache wieder aufnehmen konnte. Die
Arbeit des Professors Papadimitrakopulos
ist inzwischen fertig geworden und wird
binnen kurzem in mehrere europäische
Sprachen übersetzt werden. In einer
Unterredung, die kürzlich der griechische
Gesandte Herr Cleo Rangabe' mit Herrn
Dr. Bosse hatte, erklärte letzterer, das
preussische Kultusministerium werde, so-
bald die Bearbeitung des Herrn Papa-
dimitrakopulos vorliege, sie einem Aus-
schuss von Fachgelehrten überweisen. Wie
Athener Blätter erfahren, bringe Kaiser
Wilhelm der Frage ebenfalls grosses In-
teresse entgegen, und falls sich die Rich-
Gtoldner Engel
314* 67 Hauptstrasse 67
Neu liergerichtete Lokalitäten mit elektr.
Beleuchtung in nächster Nähe der Anatomie
(Friedrichsbau) und des Chem. Laboratoriums.
Empfehle guten biirg'erlichen Mittagstisch
von 12—2 Uhr, in und ausser Abonnement.
Reichhaltige Frülistiicks- und Abendkarte.
Hochfeine Biere nach Wiener und Münchner
Brauart. Reine Weine.
Aufmcrksame Bedienung.
Solide Preise.
Georg Reiff.
Leilianstalt “Ül
von JPianos, Musikalien
und verschiedenen Mnsikinstrumenten,
ebenso kann in meinem Musikzimmer stunden-
weise gespielt werden, die Stunde 30 Pfg.
Ssn }{errsn ^ademi^ern Vorzugsprsiss.
Karl Hoehstein,
Musikhaus,
308* Heidelberg, Hauptstrasse 73.
Carl Korh BncliMcracister
Vfl11 Heidelberg
Sandffasse 16, nächst der Peterslcirche
empfiehlt seine gut eingerichtete Werkstätte zur
Herstellung aller einschlägigen Arbeiten.
Haltbare, geschmackvolle und akkurate Aus-
264* führung aller Aufträge.
Rasclie Bediennng. Miissige Preise.
Rund-Gemälflß
ifii M iits
18. Dezember 1870.
Gemalt von C. Becker, Professor
Kallmorgen und K. Kehr.
Täglich geöffnet von lialb
9 Uhr morgens bis zur Dämme-
rung. 269*
Restanrant zam Weissen Bock
am Heumarkt nalie der Universitiit.
Ausschank und Allein-Depot von
Müncliener Pschorrbräu -
für Heidelbera und Umuehung.
Aeclit Pilsener Bier
aus der exsten Pilsener Aktienbrauerei
und
Mannheimer Kxportbier
aus der Brauerei A.-G. Durlacher Hof.
Versand von Flaschenbier nach auswärts in Fach-
kisten.
Gebinde in jeder Grösse stets vorrätig.
ifeins Weine. Gute Jfüche. P{ässige Preise.
JLouis Schaaft, Besitzer.
263* Fernsprecher 167.
Dissertationen
u. s. w. werden mit Schreibmaschine ge-
schrieben; tadellose Ausführung girantiert.
Zu erfragen Iu^rimstr. 26 II. 824*
Heidelbergeb Akapemische Mitteilungen
1899
Gr. H. KIMLING
p ra kt. Zalin-A.rzt
Heidelberg 292*
3 Balinliofstrasse 3.
Sprechstunden von 9—12 und von halb 3—6 Uhr.
EM€ULISCH.
Engliscben Unterricht, die Stunde 1 Mk.,
erteilt auf allen Gebieten der Wissenschaft nach
neuester und erprobter Methode (Konversation
von der ersten Stunde an)
Dr. phil. und med. John Bannard,
250* Wredeplatz 1.
Restaurant Adam Kern
(vormals Brauerei Scliuli & Dcnner)
Herglieimer Strftsse 8
2 Min. vom Bahnhof, in der Nähe der Kliniken.
Grosse Räumlichkeiten, Restauration zu jeder
Tageszeit, guter Mittagstiscli, reine Öber-
länder, Pfälzer u. Rheinweine, helles u. dunkles
Bier aus der Brauerei vormals Kleinlein.
297* Achtungsvoll A. Kern.
Buchblnderei
Georg Winkler
42 Hauptstrasse 42
empfiehlt sich bestens zur Anfertigung von dauer-
haften und geschmackvollen Einbänden, Mappen,
Kasten u. s. w., sowie zum staubfreien Einrah-
men von Bildern und Diplomen. 259*
Musikalien- und
Saitenhandlimg
Eugen Pfeiffer
Lildwigsplatz 10 — gegenüber d. Universität
Crösste Musikalien-Leihanstalt
287* gegrü'ndet 1865.
FBIEDßlCH WALB
cliir u rg. Iu s t r um ent e n m a ch e r
Heidelberg, Hauptstrasse 28,
vom i. Juli an: Hauptstrasse 50
empfiehlt sein reichbaltiges Lager anatomischer, chirur-
aischer und geburtshilfl. Instrumente, Mikroskopie-
Instrumente und komplete Bestecke, Objektträger,
Deckgläschen, Präparatenmappen und Bücher sowie
alie zur Krankenpflege gehörigen Gerätschaften.
276* eparaturen solid, schnell und billig.
Tanziinterriclits-Schiile
von
Frau Karl Bittler
Universitiitstanzlehrerswitwe nnd Solin.
Erteilung von Privatkursen und Privatstunden.
Hauptstrasse 109, eine Treppe.
Näheres besagen die Prospekte. 274*
Dedikationen und wissenscliaftl. Arbeiten
fertigt schnell und billig
Qeorg
Lithographie und Steindruckerei
26S* 42 Hanptstrasse 43.
Anfertigung von Autographien.
Visit- und Einladungskarten, Menns
sowie alle kaufmänn. und behördl. Drucksachen,
Goethedenkmal bestimmt. An die Teier
wird sicli ein Festessen anschliessen.
Deutscher Juristentag. Die stän-
dige Deputation des dentschen Juristen-
tags hat beschlossen, in diesem Jahre von
einer Plenarversammlung abzusehen. Für
das nächste Jahr ist als Ort des Juristen-
tags Damherg in Aussicht genommen.
Die Aussprache des Grriechischen
auf den Gymnasien. Aus Athen wird
der Vossischen Zeitung geschrieben: „Auf
Veranlassung des früheren griechischen
Unterrichtsministers Petridis hatte schon
vor mehreren Jaliren der griechische Ge-
sandte in Berlin dem preussischen Kultus-
ministerium ein Rundschreiben seiner Ke-
gierung unterbreitet, worin die letztere
die Aufmerksamkeit der Unterrichtsver-
waltungen der europäischen Länder auf die
schulmässige Aussprache des Altgriechi-
schen hinlenkte. Es wurde darin ausge-
führt, dass nach dem heutigen Stande der
philologischen Forschung die in den Gym-
nasien der meisten europäischen Länder
gelehrte Aussprache des Altgriechisclien
als eine richtige kaum noch angesehen
werden könne, da auch im alten Hellas
das Griechische fast iibereinstimmend mit
der heutigen griechischen Aussprache ge-
sprochen worden sei. Die Athener Re-
gierung möchte daher einen Meinungs-
austausch zwischen den in der Frage
massgebenden Gelehrten der verschiede-
nen Länder anregen. Das preussische
Kultusministerium, sowie die Unterrichts-
verwaltungen der iibrigen befragtenStaaten
erklärten damals im allgemeinen ihre Be-
reitscliaft, an einer wissenschaftlichen
Prüfung teilzunehmen, und überliessen es
der griechischen Regierung, die nötigen
Schritte in der Sache vorzubereiten. Es
wurde daraufhin der Athener Universi-
tätsprofessor Papadimitrakopulos beauf-
tragt, eine umfassende wissenschaftliche
Bearbeitung des Gegenstandes vorzuneh-
men, die als Grundlage fiir den beah-
sichtigten internationalen Meinungsaus-
tausch dienen sollte. Leider war jedoch
die Angelegenheit durch deu bald darauf
eingetretenen Tod des Ministers Petridis
und durch die politischen Verwickelungen
im Jahre 1896 und 1897 verzögert worden,
so dass erst der gegenwärtig im Amte
befindliche Unterrichtsminister Eftaxas
die Sache wieder aufnehmen konnte. Die
Arbeit des Professors Papadimitrakopulos
ist inzwischen fertig geworden und wird
binnen kurzem in mehrere europäische
Sprachen übersetzt werden. In einer
Unterredung, die kürzlich der griechische
Gesandte Herr Cleo Rangabe' mit Herrn
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preussische Kultusministerium werde, so-
bald die Bearbeitung des Herrn Papa-
dimitrakopulos vorliege, sie einem Aus-
schuss von Fachgelehrten überweisen. Wie
Athener Blätter erfahren, bringe Kaiser
Wilhelm der Frage ebenfalls grosses In-
teresse entgegen, und falls sich die Rich-
Gtoldner Engel
314* 67 Hauptstrasse 67
Neu liergerichtete Lokalitäten mit elektr.
Beleuchtung in nächster Nähe der Anatomie
(Friedrichsbau) und des Chem. Laboratoriums.
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von 12—2 Uhr, in und ausser Abonnement.
Reichhaltige Frülistiicks- und Abendkarte.
Hochfeine Biere nach Wiener und Münchner
Brauart. Reine Weine.
Aufmcrksame Bedienung.
Solide Preise.
Georg Reiff.
Leilianstalt “Ül
von JPianos, Musikalien
und verschiedenen Mnsikinstrumenten,
ebenso kann in meinem Musikzimmer stunden-
weise gespielt werden, die Stunde 30 Pfg.
Ssn }{errsn ^ademi^ern Vorzugsprsiss.
Karl Hoehstein,
Musikhaus,
308* Heidelberg, Hauptstrasse 73.
Carl Korh BncliMcracister
Vfl11 Heidelberg
Sandffasse 16, nächst der Peterslcirche
empfiehlt seine gut eingerichtete Werkstätte zur
Herstellung aller einschlägigen Arbeiten.
Haltbare, geschmackvolle und akkurate Aus-
264* führung aller Aufträge.
Rasclie Bediennng. Miissige Preise.
Rund-Gemälflß
ifii M iits
18. Dezember 1870.
Gemalt von C. Becker, Professor
Kallmorgen und K. Kehr.
Täglich geöffnet von lialb
9 Uhr morgens bis zur Dämme-
rung. 269*
Restanrant zam Weissen Bock
am Heumarkt nalie der Universitiit.
Ausschank und Allein-Depot von
Müncliener Pschorrbräu -
für Heidelbera und Umuehung.
Aeclit Pilsener Bier
aus der exsten Pilsener Aktienbrauerei
und
Mannheimer Kxportbier
aus der Brauerei A.-G. Durlacher Hof.
Versand von Flaschenbier nach auswärts in Fach-
kisten.
Gebinde in jeder Grösse stets vorrätig.
ifeins Weine. Gute Jfüche. P{ässige Preise.
JLouis Schaaft, Besitzer.
263* Fernsprecher 167.
Dissertationen
u. s. w. werden mit Schreibmaschine ge-
schrieben; tadellose Ausführung girantiert.
Zu erfragen Iu^rimstr. 26 II. 824*