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Universität Heidelberg [Hrsg.]
Akademische Mitteilungen für die Studierenden der Ruprecht-Karls-Universität zu Heidelberg: Sommer-Halbjahr 1901 — 1901

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Akademische Mitteilungen für die Studierenden der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg Sommer-Halbjahr 1901, Nr. 13
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https://doi.org/10.11588/diglit.71028#0104
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1901

Heidelberger Akademische Mitteilungen

Nr. 13


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Verschiedenes.
Das Antipest-Serum von Ver s in
ist während des letzten südlichen
Sommers auf der Insel Reunion zur
Anwendung gekommen, und der jetzt
erschienene Bericht über seine Er-
folge ist bemerkenswert, weil auf
einem derartigen beschränkten Gebiet
eine leichtere Uebersicht möglich ist.
Ende November vorigen Jahres machte
sich unter den Nagetieren auf der
Insel eine ausserordentliche Sterblich-
keit bemerkbar. Der erste zweifel-
lose Pestfall beim Menschen ereignete
sich am 1. Dezember, der letzte Ende
Februar. Im Ganzen wurden 67 Fälle
beobachtet, davon 53 im Hafen. Die
Mehrzahl der befallenen Personen
waren Kreolen, von denen 48 erkrank-
ten und 31 starben, die übrigen Opfer
waren 13 Indier, 4 Malayen, 1 Chinese
und 1 Kaffer. Die Pest trat meist als
Beulenpest auf und in nur wenigen
Fällen als Lungenpest. Das Serum
wurde in Einspritzungen teils unter
die Haut, teils unter die Adern an
15 Fällen benutzt. Von diesen wur-
den 9 geheilt, so dass die Sterblich-
keit 40 v. H. betrug, während sie bei
den Nichtbehandelten 84 v. H. war.
Von den sechs Leuten, die trotz Ein-
spritzungen des Serums starben, be-
fanden sich vier bereits in einem vor-
geschrittenen Stadium der Krankheit,
und nur bei zweien blieb das Serum
trotz günstiger Bedingungen wirkungs-
los, aber auch noch bei einem von
diesen musste eine anderseitige Ver-
giftung als besondere Todesursache
angenommen werden. Dass das Serum
in der That als wirksam zu bezeich-
nen ist, ging aus der Beobachtung
hervor, dass in dem Körper der da-
mit Behandelten nur verschwindend
wenige Pestbazillen aufzufinden waren.
Auch aus Indien haben die letzten
Berichte über die Wirksamkeit, des
Serums günstig gelautet.
Ein interessanter Fund. Eine De-
pesche aus Athen meldet, dass die
Ausgrabungen der amerikan. Schule
im Thale Velestino in Thessalien als
erstes Resultat die Auffindung eines
antiken Grabmals zu verzeichnen
haben, dessen äusserer und innerer
Schmuck es als dasjenige einer her-
vorragenden Persönlichkeit erkennen
lässt. Verschiedene Gegenstände von
Gold und Silber, die sich in dem Grabe
vorfanden, wurden von griechischen
Archäologen einer genauen Prüfung
unterworfen und liessen feststellen,
dass das Grab dasjenige des Demetrius
Polyorketes ist, des Sohnes des Anti-
gonus, der hier am Fusse des Hügels
Pilat-Tepeus im dritten Jahrhundert
vor unserer Zeitrechnung beigesetzt
wurde.

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