DOI Heft:
Nr. 2 (26. April 1913)
DOI Seite / Zitierlink:https://doi.org/10.11588/diglit.25137#0022
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Konzerte und Vorträge.
Heidelberger Musikfest 1913. Der Heidelberger Stadt-
rat hat beschlossen, unter Mitwirkung des Bachvereins und des
Akademischen Gesangvereins vom 22. bis 25. Juni 1913
ein grosses Musikfes t in Heidelberg zu veranstalten. Es soll
als Bach-Regerfest ausschliesslich Werke von Johann Se-
bastian Bach und Max Reger bringen; die Leitung wird in den
Händen von Prof. Philipp Wo 1 frum und Prof. Max Reger liegen.
Vokal- und Instrumental-Solisten ersten Ranges, wie FrauN oord e ■
wier-Redding i us, Kammersänger Kirchhoff, Frau Hoff-
mann-Onegin, der Violoncellist Mainardi, Mailand, der
GeigerSmuller, Moskau, der Bachtrompeter Werte, Köln usw.
wirken mit. Ihre Königlichen Hoheiten der Grossherzog und die
Grossherzogin von Baden haben dieUebernahme des.Protektorats
zugesagt.
Das fertige Programm liegt bereits gedruckt vor und kann
durch das Städtische Verkehrsbureau bezogen werden.
Akademischer Bismarckbund. Am 29. ds. Monats hält
der Akademische Bismarck-Bund, Oitsgruppe zu Heidelberg,
seinen ersten diessemestrigen Vortragsabend im Saal des Hotels
zum Tannhäuser, abends halb 9 Uhr ab. Als Redner ist Graf
v. Hoensbroech gewonnen, der über das Thema: „Ultramon-
tanismus und moderner Staat“ reden wird. Der Akademische
Bismarck-Bund, dem 10 Ortsgruppen mit über 1000 Mitgliedern
angehören, macht es sich zur vornehmtsen Aufgabe, seine Mit-
glieder zu persönlichem Studium des Ultramontanismus und seiner
kulturellen Auswirkungen anzuleiten. Graf von Hoensbroech, der
bekanntlich früher Angehöriger des Jesuitenordens war, wird am
Vortragsabend auf Grund langjähriger persönlicher und genauester
Studien und Erfahrungen über das aktuellste Thema des Ultramon-
tanismus reden und eine allen Ansprüchen gerecht werdende An-
leitung zum weiteren Studium des Ultramontanismus geben. Jeder-
mann ist am Vortragsabend willkommen. Alles Nähere ist aus
den. Inseraten ersichtlich.
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