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Akademische Mitteilungen für die Studierenden der Ruprecht-Karls-Universität zu Heidelberg: Sommer-Halbjahr 1913 — Heidelberg, 1913

DOI issue:
Nr. 2 (26. April 1913)
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https://doi.org/10.11588/diglit.25137#0021
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Heidelberger Akademische Mitteilungen

Heidelberger Akademie der Wissenschaften.
Stiftung Heinrich Lanz.
Sitzung der philosophisch-historischen Klasse am
1. März 1913. Vorsitz: Herr Windelband. — 1. Herr v. Duhn
legt eine Arbeit des Herrn Professor Dr. T hiers ch-Freiburg über
die Anordnung der Figuren des Ostgiebels am Parthenon vor.
2. Herr Boll legt eine Abhandlung von Herrn Dr. Weinr eich,
Heidelberg (z. Z. in Athen) vor über „Lykische Zwölfgötter-Reliefs,
Untersuchungen zur Geschichte des Dreizehnten Gottes.“ Eine
Anzahl später lykischer Reliefs zeigt in der Mitte zwischen zwei-
mal sechs männlichen Gestalten eine etwas anders charakterisierte
dreizehnte, darunter zwölf sitzende Hunde. Während die drei-
zehnte Gestalt wohl den Kaiser darstellt, sind die zwölf als die in
Lykien verehrten Theoi Agrioi oder Agreis zu deuten. 3. Herr
Goth ein legt eine Arbeit des Herrn Professor Cartellieri-
Heidelberg vor: „Zur Geschichte der Burgunderherzöge III. Der
Frieden von Arras 1415.“
Die Klasse berät eine grössere Anzahl von Anträgen zu
wissenschaftlichen Unternehmungen, die sie z. T. in Verbindung
mit der Freiburger und der Strassburger Wissenschaftlichen Ge-
sellschaft auszuführen gedenkt. Einige andere Anträge werden
z. T. abgelehnt, z. T. vertagt.

Verschiedenes.
Der Studentenkunstwettbewerb, den das K. Landes-
gewerbemuseum in Stuttgart diesmal für graphische Arbeiten ver-
anstaltete, hat seine Entscheidung gefunden. Das-Preisgericht, das
unter dem Vorsitze Sr. Exzellenz des Herrn Staatsrats von Mosthaf
am 4. April 1913 in Anwesenheit von Prof. J. V. Cissarz, Prof.
Paul Lang, Prof. Dr. Pazaurek, Prof. Dr. Weizsäcker und Dr.
Willrich zusammentrat, hat folgende Entscheidung getroffen: Die
beiden ersten Preise zu je 300 Mk. bekamen die Arbeiten von
P. Meinke-Köln (Motto: „Ergo bibamus“) und Paul Hahn-Stuttgart
(Motto: „Der Rest“). Zwei zweite Preise zu je 200 Mk. erhielten
Willi Wölke-Giessen (Zeichen: Eule) und Karl Purrmann-Stutt-
gart (Motto: Teutoburger Schlacht“). Zwei dritte Preise zu je

100 Mk. fielen wieder auf Hahn und Meinke (für die Arbeiten
„Schwarz-Gold-Schwarz“ und Askalon“). Sechs vierte Preise zu je
50 Mk. erhielten Otto Franz Kutscher-Köln („Prost“), W. Schnarren-
berger-München („Schlaraffenland“), Otto Thiesing-Hildesheim
(„Landesvater“), Karl Sigrist-Kaltenthal („Drei Ellen“), Paul Hahn
für das Gästebuch und Paul Schönenberg-Leipzig bezw. Max Lö-
ding-Jena (Adler-Signet). Ausserdem wurden neun lobende Er-
wähnungen ausgesprochen, die auf die bereits genannten drei Preis-
träger Hahn, Meinke und Schnarrenberger fielen, ferner auf Hans
Nolpa-Auerbach i. Hessen, Walter Rampmann-Elberfeld, Heinz
Keune-Hannover, stud. arch. Böhner-Düsseldorf, Eugenie Lange-
Weimar und Max Loeding-Jena bezw. Max Nehrling-Leipzig.
Sämtliche Wettbewerbarbeiten bleiben bis 4. Mai in der König-
Karl-Halle des Landesgewerbemuseums ausgestellt; die ausge-
sprochendilettantischen Einsendungen wurden jedoch als Gegen-
beispiele besonders zusammengefasst, um die praktischen Zwecke
der Ausstellung namentlich für studentische Kreise besser heraus-
arbeiten zu können.

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