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Universität Heidelberg [Hrsg.]
Akademische Mitteilungen für die Studierenden der Ruprecht-Karls-Universität zu Heidelberg: Sommer-Halbjahr 1913 — Heidelberg, 1913

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Nr. 6 (31. Mai 1913)
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https://doi.org/10.11588/diglit.25137#0051
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AKADEMISCHE MITTEILUNGEN
FÜR DIE STUDIERENDEN DER RUPRECHT-KARLS-UNIVERSITÄT ZU HEIDELBERG

Erscheint während des Semesters
wöchentlich einmal und wird allen
Studierenden u. Hochschullehrern
unentgeltlich ins Haus geliefert

Herausgegeben von J. Hörning
Universitäts-Buchdruckerei
Hauptstr. 55 a - Fernspr. 419

Inseratenpreis für 1 0 Zeilen e i n-
spaltig das ganze Semester 20 Mk„
einmal 3 Mk. - Redaktionsschluss
Donnerstags mittags 12 Uhr

Sommer^Halbjahr 1913

Nr. 6

Samstag, 31. Mai 1913

Die Herren Studierenden wollen in ihrem eigenen Interesse ihre Wohnung, sowie jeden
Wohnungswechsel, alsbald dem Postamt (durch unfrankierten Brief oder Postkarte, die
in den nächsten Briefkasten zu stecken oder dem Briefträger mitzugeben sind) anzeigen.

Akademisches Adressbuch.
Die Studierenden, die ihre Wohnung seit
dem letzten Winter gewechselt und die neue
Wohnung noch nicht angezeigt haben, wollen
dies umgehend in der Universitäts-Kanzlei
nachholen.
Akademisches Direktorium.

Deutsch-Akadem. Olympia zu Leipzig
vom 16. bis 19. Oktober 1913.
Kommilitonen!
Die Universität Leipzig ladet Euch hiermit zu dem
Deutsch-Akademischen Olympia ein, das in den Tagen vom
16. bis 19. Oktober ds. Js. in Leipzig stattfinden soll. Der
Plan der Kampfspiele ist von dem hierfür eingesetzten Aus-
schuss der Universität Leipzig und dem Deutsch-Akadem.
Bund für Leibesübungen gemeinsam entworfen und aus-
gearbeitet worden. Er wird jedem von Euch Gelegenheit
geben, in frisch-fröhlichem Wettbewerb mit Gleichstreben-
den sein bestes Können vor sachkundigen Richtern zu
betätigen.
Leipzig, Mai 1913.
Der Akademische Senat:
H. Bruns, dz. Rektor.


Vorstehenden Aufruf bringen wir hiermit zur Kenntnis
der Heidelberger Studentenschaft mit der Aufforderung zu
tätiger Mitarbeit und recht zahlreicher Teilnahme.
Heidelberg, den 23. Mai 1913.
Akademisches Direktorium:
R. Gottlieb.
* *
*
Der Ausschuss der Heidelberger Studentenschaft bittet
die Herren Kommilitonen um recht rege Beteiligung. Den
Teilnehmern an der Veranstaltung soll nach Möglichkeit
eine Beihilfe zu den Reisekosten gewährt werden.
Heidelberg, den 29. Mai 1913.
Der engere Ausschuss
der Heidelberger Studentenschaft:
i. A.: Gröppler (Rhenopalatiae).


Akademisches Direktorium.
Bekanntmachung.
Nach § 16 der akademischen Vorschriften sind die Stu-
dierenden verpflichtet, in der Universitätsstadt zu wohnen, der
akademischen Behörde bei der Aufnahme ihre Wohnungen
anznzeigen und ihr über einen Wechsel derselben je-
weils binnen drei Tagen Mitteilung zu machen.
Das Wohnen ausserhalb der Universitätsstadt kann nur
ausnahmsweise vom Prorektor erlaubt werden.
Die Unterlassung kann disziplinär geahndet werden.
Ausserdem ist, wenn das Aufsuchen der Wohnung durch
einen Bediensteten der Hochschule notwendig wird, an diesen
eine Ganggebühr von 1 Mark zu entrichten.
Der Prorektor:
■_ B. Gottlieb.
Hochschulnachrichten.
Ehrendoktor. Die naturw.-mafhem. Fakultät ernannte aus
Anlass der am letzten Samstag erfolgten Einweihung des physi-
kalisch-radiologischen Instituts den Kultusminister Böhm zum
Doktor hon. causa.
Ernennung. Die historisch-philosophische Klasse der preus-
sischen Akademie der Wissenschaften in Berlin hat den Privat-
dozenten für Rechtsgeschichte an der hiesigen Universität Dr.
Eberhard Freiherr v. Künssb erg zum ausserordentlichen
Mitglied der akademischen Kommission für das Wörterbuch der
deutschen Rechtssprache gewählt.

Von den Hochschulen und aus studentischen
Verbindungen.
rh. Heidelberg. Die Burschenschaft Allemannia konnte kürz-
lich ihr neues Heim am Karlsplatz beziehen. Das Haus steht am
Fusse des Schlosses an der Stelle des alten 1889 erworbenen Hauses,
das im vorigen Jahre wegen Baufälligkeit abgebrochen wurde,
rh. Berlin. Am 8. Juni findet die feierliche Eröffnung des
Berliner „Stadion“ des Deutschen Reichsausschusses für Olym-
pische Spiele im Grünewald statt. — Ende Juni oder Anfang Juli
wird die Einweihung des neuen Berliner Hochschulspielplatzes
stattfinden, bei welcher Gelegenheit der Berliner Akad. Turn-
und Sportausschuss ein grosses Turn- und Sportfest abhalten wird,
an dem sich beteiligen : die 7 Turnerschaften des N.C., die 6 Turn-
vereine des A.T.B., die 8 Burschenschaften des R.VD.B, die
3 Akad. Sportbundkorporationen, das Korps „Franconia" und der
Turnverein der Kaiser Wilhelm-Akademie, sowie die Freien
Studentenschaften aller Berliner Hochschulen. Der Kaiser hat
sein Erscheinen zugesagt.
wr. Bonn. Der Bonner V.C. schloss mit der Norddeutschen
Verbindung ein Paukverhältnis ab.
rh. Darmstadt. Die freischlagende Verbindung Merovingia, die
von 1907 bis Ende vorigen Semesters dem Mündener V.C. ange-
hörte, beabsichtigt, sich zur Aufnahme in den V.C. der Turnerschaf-
ten zu melden und dürfte ihrer Aufnahme nichts entgegenstehen.
Merovingia ist 1899 als Mathematischer Verein gegründet, sie hat
die Farben violett-gold-grün und wird violette Mütze anlegen.
rh. Rudolstadter S. C. Der Verband hielt am 22. April in
Berlin eine ausserordentliche Tagung ab und nahm die bisherige
freie Landmannschaft Neo-Frankonia an der Technischen Hoch-
schule Breslau und die seitherige freie, frühere Reformburschen-
 
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