Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Metadaten

Universität Heidelberg [Hrsg.]
Akademische Mitteilungen für die Studierenden der Ruprecht-Karls-Universität zu Heidelberg: Winter-Halbjahr 1915/16 — Heidelberg, 1915-1916

DOI Heft:
Nr. 4 (17. Januar 1916)
DOI Seite / Zitierlink: 
https://doi.org/10.11588/diglit.25142#0014
Überblick
loading ...
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
Hbidblbübgbb äkäbemischb Mittbiluhgbb

centrale Gesichtsfeld mit Prüfungsobjekten untern
möglichst kleinem Gesichtswinkel anzustellen“.

Von der naturwissenschaftlich-mathematischen
F akultät:

„Die Einwirkung von Hydracin auf Nitrile soll
untersucht werden.“

Von der philosophischenFakultät werden im Ein-
verständnisse mit Grossh. Ministerium des Kultus
und Unterrichts keine neuen Preisaufgaben gestellt.

Die allgemeinen Bedingungen des Wettbewerbs
für die unter III. genannten Preisaufgaben sind:

a) der Verfasser muss zur Zeit der Uebergabe
seiner Abhandlung noch hiesiger akademischer Bürger
sein und darf noch keinen akademischen Grad besitzen;

b) die Abhandlungen sind längstens am 15. Oktober
1916 auf dem Universitäts-Sekretariat abzugeben;

c) der Name des Verfassers muss in einem ver-
siegel.ten Umschlag enthalten sein, welcher gleich wie
die Abhandlung mit einem Motto übersclirieben ist;

d) die übergebene Abhandlung muss in gut leser-
licher Schrift gefertigt sein;

e) die preisgekrönten oder mit einem „accessit“
versehenen Arbeiten verbleiben im Universitäts-Archiv,
dürfen aber unter den gleichen Bedingungen wie die
Inaugural-Dissertationen gedruckt werden.

IV. Zufolge Beschlusses der Kommission zur Stel-
lung von Preisaufgaben der Corps Suevia-Stiftung ist
der Termin für die Ablieferung der im .Tahre 1912 ge-
stellten Preisaufgabe auf den ül.Angust 1916 ver-
schoben worden.

Die Preisaufgabe der Corps Suevia-Stiftung, für deren
Lösung der zweijährige Zinsertrag der Stiftung von rund
1000 Mk. als Preis in Aussicht steht, wird hierdurch zur
Kenntnis der Studierenden gebracht:

„Der Anteil der Universitäten an den Befreiungs-
kriegen von 1813/15, mit besonderer Berücksichtigung
Heidelbergs und der süddeutschen Universitäten.“

Die Arbeit wird einerseits auf den Akten der beteiligten
Universitäten, andererseits auf einer Fülle von gedrucktem
Material (Memoiren, Biographien, Briefen) beruhen müssen
und auch an der Heranziehung der militärischen Quellen
wohl hicht vorbei gehen können. Mit Bücksicht auf das
vermutlich ungleichartige, schwer übersehbare und verzettelte
Material soll dem Bearbeiter die möglichste Freiheit in der
Art und in dem Umfange der Durcbführung gelassen werden.
Die Universität Heidelberg hat Sorge getragen, durch ein Um-
schreiben an die beteiligten Universitätsverwaltungen den
Bewerbern den Zugang zu den verschiedenen Universitätsakten
zu erleichtern, um auch zu ihrem Teile die Lösung einer Preis-
aufgabe zu fördern, die mit besonderer Bücksicht auf die
erhebenden Erinnerungen der Säkularjabre gestellt wird.

Die preisgekrönte Arbeit muss innerhalb des auf die
Preisverteilung foigenden Jahres gedruckt werden, und zwar
als selbständiges Heft innerbalb der im Verlage von Carl
Winter’s Universitätsbuchhandlung erscheinenden: „Heidel-
berger Abhandlungen zur mittelalterlichen und neueren Ge-
schichte, herausgegeben von Karl Hampe und Hermann
Oncken.“

Die allgemeinen Bedingungen der Konkurrenz sind:

a) der Verfasser muss zur Zeit der Uebergabe seiner
Abhandlung noch hiesiger akademischer Bürger sein;

b) die Abhandlungen sind längstens bis zum 31. August
1916 auf dem Universitäts-Sekretariat abzugeben;

c) der Name des Verfassers muss in einem versiegelten
Umschlag enthaiten sein, welcher gleich wie die Abhandlung
mit einem Motto überschrieben ist;

d) die übergebene Abhandlung muss in gut leserlicher
Schrift gefertigt sein.

V. Die gemäss den Bestimmungen der Hofrat M o o s -

schen Stipendien-Stiftung von dem Direktor der Ohren-

klinik aufgestellte und von der medizinischen Fakultät

genehmigte Preisfrage lautet:

„In den als „Hiatus subarcuatus“ bezeichneten
Gebilde münden, soweit bisher bekannt, Blutgefässe,
die aus dem Warzenfortsatz stammen, in die Dura
mater ein; wahrscheinlich gehen von dieser Stelle
aus Gefässe auch auf die Hirnrinde über, und allem
Anscheine nach sind auf diesem Wege Fortleitungen
von Entzündungsprozessen aus dem Olire zum Ge-
hirn möglich. Es wird gewünscht, dass über die
Blut- und Lymphgefässe des Canalis subarcuatus
und ihre Verbindungen mit der Dura und Hirnrinde
an Embryonen und womöglich auch an Erwachsenen
Untersuchungen angestellt werden.“

Zur Bearbeitung der Preisaufgabe sind zugelassen die
Studierenden und Assistenten der Universität Heidelberg.

Der Verfasser der als preiswürdig befundenen Arbeit
erhält das 3 jährige Zinserträgnis der Hofrat Moos-
Stiftung.

Bearbeitungen sind spätestens am 1. Mai 1916 auf
dem Universitäts-Sekretariat abzugeben, sie müssen, wie
der ihr beizulegende versiegelte Umschlag, der den
Namen des Verfassers enthält, mit einem Motto iiber-
schrieben sein.

Heidelberg, den 22. November 1915.

Der Prorektor:

Bauer.

Sprechstunden

des Prorektors: Montag, Dienstag, Donnerstag und Frei-
tag von 11—12 Uhr.

des Dekans der:

Theologischen Fakultät: Dienstag und Freitag
von lja 12— X/21 Uhr imFakultätszimmerjNeuesKollegien-
haus, Eingang Augustinergasse).

Juristischen Fakultät: Montag und Donnerstag
von ^/jjll—-ll 10 Uhr im Fakultätszimmer (Neues
Kollegienhaus).

Medizinischen Fakultät: Dienstag undFreitagpunkt
12Uhr im Direktionszimmer der Augenklinik (Bergheimer
Strasse 20).

Philosophischen Fakultät: Dienstag und Freitag von
12—1 Uhr im Archäologischen Institut (Neues Kollegien-
haus, Eingang Augustinergasse).

Naturwissenschaftlich-mathematischen Fa-
kultät: Dienstag und Freitag von 5—‘^6 Uhr im
Physikalischen Institut (Albert-Ueberlestrasse 7).

Akademischer Krankenverein.

Bek anntmachnng.

Mit Bezug auf Art. 4 der Statuten des akademischen
Krankenvereins wird hierdurch bekannt gemacht, dass nach-
verzeichneteAerztebis aufweitereskrankenStudierenden
ärztlichen Bat erteilen, dessen Kosten von der Kasse des
Krankenvereins getragen werden, und zwar:

In iliren Sprechstunden:

1. HerrProf. Dr. S.Schoenborn, für innere Kranke, wochen-

tags vorm. 11—12, medizinische Klinik.

2. „ Prof. Dr. Schreiber, Montag, Mittwoch, Freitag

vorm. 9 1/,—11, Augenklinik.

3. „ Prof. Dr. Hirschel, tägl. 3—4, Sophienstr. 23.

4. „ Prof. Dr. N e u, Mittwoch und Samstag vorm. 11—12,

Frauenklinik nach vorhergehender Anmeldung.

5. „ Privatdoz. Dr. G r a f e, für innere Kranke, wochen-

tags 11—12 in der Ambulanz der medizinischen

Klinik.
 
Annotationen