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Universität Heidelberg [Hrsg.]
Akademische Mitteilungen für die Studierenden der Ruprecht-Karls-Universität zu Heidelberg: Winter-Halbjahr 1918/19 — Heidelberg, 1918-1919

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Heidelbebgee Akademische Mittmdotgw

Akademisches Direktorium.
Die Ausstellung und Aushändigung von Doktor-
diplomen kann einstweilen nicht erfolgen. Die Führung
des Doktortitels wird dadurch nicht berührt.
Heidelberg, den 26. November 1918.
Der Prorektor:
Bartholomae.
Akademisches Direktorium.
Exmatrikulation betr.
Diejenigen Studierenden, welche mit Semesterschluss die
Universität verlassen wollen, werden darauf aufmerksam ge-
macht, dass die Anmeldungen zur Exmatrikulation — unter
Vorlage der hiesigen Anmeldungsbücher und
einer Quittung der Universitätskasse über be-
zahlte Exmatrikulationsgebühr von 10 Mk. — jetzt
schon auf der Universitäts-Kanzlei erfolgen können.
Die Aushändigung der Abgangszeugnisse erfolgt vom
21. Januar ab gegen
1. Rückgabe der Legitimationskarte,
2. Vorlage der vorgeschriebenen Bibliotheks-Bescheinigung,
3. Vorlage der vorgeschriebenen Bescheinigung von Seiten
der Praktikanten des chem. Universitäts-Laboratoriums.
Heidelberg, den 2. Januar 1919.
Der Prorektor:
Bartholomae.
Engerer Senat.
Honorarbefreiung im Sommer-
Semester 1919 betr.
Diejenigen Studierenden, die im kommenden Semester
erstmals oder wiederholt um Honorarbefreiung einkommen
wollen, werden aufgefordert, die erforderlichen Fleiss-
zeugnisse schon jetzt bei ihren Dozenten zu erheben.
Die Formulare hierzu sind in der Universitäts-Kanzlei
erhältlich.
Heidelberg, den 2. Januar 1919.
Der Prorektor:
_ Bartholomae.
Engerer Senat.
Wir machen die Studierenden darauf aufmerksam, dass
die vom Ministerium des Kultus und Unterrichts zur Be-
werbung ausgeschriebenen Stipendien am Schwarzen Brett
angeschlagen sind.
Heidelberg, den 10. Januar 1919.
Der Prorektor:
_ Bartholomae.
Sprechstunden
des Prorektors: Montag von 12 — 1 Uhr, Mittwoch und
Freitag von 11—1 Uhr.
des Dekans der:
Theologisch en Fakultät: Montag, Dienstag, Donners-
tag und Freitag von 1/211 — 11 Uhr im Wissenschaftlich-
theologischen Seminar (Neues Kollegienbaus, Eingang
Augustinergasse).
Juristischen Fakultät: Dienstag und Donnerstag
von 4—1/25 Uhr im Sprechzimmer des Universitäts-
hauptgebäudes.
Medizinischen Fakultät: Dienstag pünktlich 12 Uhr
im Patholog. Institut (Äkad. Krankenhaus, Vosstr. 2.)
Philosophischen Fakultät: Mittwoch und Samstag
von 11—12 Uhr im Fakultätszimmer (Seminarienhaus,
Augustinergasse 15).
Naturwissenschaftlich - mathematischen Fa-
kultät: Mittwoch und Donnerstag von 9—’/gll ühr
im Geologischen Institute (Hauptstrasse 52, 2 Treppen).

Universität Heidelberg.
Winter-Semester 1918/19
Uebersicht über die Zahl der Studierenden und Hörer.

Heidelberg, 14. Januar 1919.

Theol.
Fak.
Jur.
Fak.
Med.
Fak.
Phil.
Fak.
Nat.
Fak.
ZUS.
Zahl der Studierenden:
Badener . . . .
105
233
337
343
154
1172
Andere Deutsche .
72
354
604
451
127
1708
Reichsausländer .
2
A4
23
18
7
64
zusammen
179
601
964
812
388
2944
Hierunter Frauen
2
13
170
180
53
418
Hiezu Hörer
2
5
*5
71
12
105
Zum Belegen haben sich
gemeldet Studierende
59
196
593
406
210
1464
Frequenz im Ganzen
181
606
979
883
400
3049

Das Pmoiiabüerzekbim der
Ruprecbt=Karl$-ilniver$ität
für das jetzige Halbjahr ist erschienen und zu Mk. 1.80
erhältlich in den Buchhandlungen und in der
llniversitäts-Bucbdriickerei j. Hörning
Hauptstrasse ss a •> feruspr. 419

Hochschulnachrichten.
Aus dem Lehrkörper. Der etatsmässige ausserordent-
liche Professor der Chemie, Dr. Paul Jan nasch, wurde zum
ordentlichen Honorarprofessor ernannt.
Bücherschan.
„Der Vortrupp“, Deutsche Zeitschrift für das Menschentum un-
serer Zeit. Herausgegeben von Dr. jur. Hermann M. Popert,
Hamburg. Verantwortlicher Schriftleiter: Dr. phil. R. Kraut,
Hamburg. Verlag von Alfred Janssen, Hamburg. Preis: jähr-
lich 16 Mark, vierteljährlich 4 Mark; Einzelnummer 75 Pf. Das
erste Januarheft, Nr. 1 des VIII. Jahrg., enthält:
Die „Schuld" am Weltkriege. Leitaufsatz von Hermann
Popert; Blutgeld von Dr. Heinz Potthoff; Dringende Kultur-
pflichten des Staates von Paul Matzdorf; Die Wählerin und die
Parteien von Gertrud Bäumer; Zur Frage der Schulreform von
Heinrich Scharrehnann; Heimstättenrecht und Kriegerheimstätten
von Rudolf Wiesener; Der Waffenring von Academicus; Unter
„Rund um uns“: Der letzte Feldpostbrief von Andreas Sön-
nichsen; Verlängerung der Schulpflicht bis zum 15. Jahre als
Abrüstungshilfe von Paul Blume; Alkoholgegnerische Friedens-
arbeit von Dr. R. Ponickau; Unsere Muttersprache von Emil
Weber.
Hamburg. Alfred Janssen, Vortrupp-Verlag.
„Das Schicksal und du selbst!“ Von Reinhardt Biernatzki.
Vortrupp-Verlag Alfred Janssen, Hamburg. Preis 60 Pf.
Diese soeben erschienene Schrift bietet einen hochbedeut-
samen Beitrag zur Weltanschauungsfrage des auch durch seine
philosophische Tätigkeit im Felde bekannt gewordenen Mit-
arbeiters des „Vortrupp“. Die Frage wird vom naturwissen-
schaftlichen, philosophischen und religiösen Standpunkie aus
gelöst. Zugleich wird der Beweis geliefert, wie unter Aus-
schluss aller fremdsprachigen Fachausdrücke tiefe philosophische
Gedanken in durchaus volkstümlicher und doch streng wissen-
schaftlicher Form entwickelt werden können. Für die weitesten
Kreise mit ihrer Sehnsucht nach Klarheit in Weltanschauungs-
fragen ist hier in aller Kürze eine grundlegende Einführung in
die Kantsche Gedankenwelt gegeben.



jeder Art und jeden Umfanges druckt
in sorgfältigster und modernster Aus-
führung die U niversitätsbuchdruckerei
J. HOERNING, Hauptstr. 55, Tel. 419

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