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partement dem General
d Hautpoul erfeßt werden, C


heute ein Decret des Präſidenten der Re-
Hublif, durch welches 72 Mitglieder des
Senats ernannt werden. Es befinden ſich


(Er-Pair), Berthier, Fuͤrſt v. Wagram,
Oraf Breteuil (Er-Pair), von Cambaceres
(SExr-Pair), Admiral Cafy, Marquis von
Croi, Dumas Cehemaliger Minifter),: Gau-
tier cehemaliger Miniiter), Admiral Hu-
gon, Graf Lemercier (Ex-pair), Herzog v.
Yodue, Herzog von Plaiſance (Er⸗Pair),
Graf vor Preval, Herzog von St. Simon
(Ex⸗Pair), Graf Simeon (Ex-Mitglied der
geſetzzebenden Verſammlung), Herzog von
Micence. ; ' .
Durch Decret des Präſidenten der Repu-
blif ſind etlf weitere Mitglieder des
Staatgsrathes- in ordentlichem Dienſte,
ohne Zutheilung zu einer der fechs Sectio-
nen derſelben, ernannt, darunter die HD,
Brenier, General Daumas, General Niel,
Eduard Thayer (Generalpoſmeiſter).
Die Gebalte derMitglieder desStaats-
rathes ſind in dem organiſchen Statute
in folgender Weiſe beſtimit: Vieepräſident
des Staatsrathes 80,000 Fr.; die Sec-
tionspräſidenten 3ö, 060 Fr.; die Staats-
räthe 25,000 Fr. die maitres des reque-
tes 1, Klaſſe 10,000, die 2. Klaſſe 6000
Sr 3 die Auditeure 2000 Fr.z der Gene.
ralſecretär des Staatsrathes 15,000 Fr.

Belgien.


wie man behauptet hat, aus Belgien aus-


Aber er trifft
Anſtalten zur Abreiſe. Als die Verban-
nungsliſten erſchienen auf denen zwar nicht
ſein Name, aber die vieler feiner vormali-
gen Genoſſen ſtehen, richtete Carnot ein
würdevolles Schreiben au den König von
Lreußen. Er erinnerte in demſelben Se.
Majeſtät daran, daß ſein Vaͤter nach den
Prvſeriptionen von 1815 in Preußen eine
gufluchisſtaͤite fand, und. bat für ſich um
dieſelbe Gaſtfreundſchaft! Herr v Hum-
boldt, einft ein Freund des General Car-
not und ſein Genoſſe im Inſtitut von Frank-
reich beeilte ſich, dem König dieſes Schrei-
ben zu überreichen, und dieſer hat ſofort
mit den wohlwollendſten Worten dem Ge-
ſuch Carnots willfahrt Mehrere politiſche
Fluͤchtlinge, die an den letzien Ereigniſſen
in Frankreich betheiligt find, und ohne Voͤr—
wiſſen der Polizei ſich feit-eiwa 14 Tagen
hier aufhielten, haben jetzt Belgien freiwil
lig verlaſſen und ſich nach England, Hol-
land und Deutſchland begeben. *

England.

London, 28 Januar.

v. Normanby, hat feine Enttaſſung ge-
nommen; Lord Cowley wird ihn erſetzen.
Das im Tafo liegendẽ britiſchẽ Geſchwa⸗—
der iſt zurückberufen und eine Aushebung
von 10,000 Mann angeordnet worden.

Landwirthſchaftliches.
Aehrenleſe.
der Natur wird das landwirthſchaftliche Le-
hen dem/ Dder es blos zur Erreichung des
Hauptzwecks erwählt, leicht verletdet wer-



det werden und es gehört dann ſehr große
Reſignation dazu, ſich blos ſeiner Pflicht zu
widmen, und eine größere vielleicht je ge-
hildeter man iſt. Manche, die des ſädti-
ſchen Lebens und ſeiner Mannigfaltigkeiten
gewohnt waren, haben dieſe aus Ueberdruß
oder andern Urſachen verlaſſen und ſich der
Landwirthſchaft widmen wollen; aber ſte
fanden die Pflichten und Entbehrüngen bald
zu ſchwer für ſich und gaben ihr Unterneh-
men ganz oder theilweiſe auf, nicht ohne
ſchmerzlichen Verluͤſt! Unter denen, die In
Städten höher ausgebildet waren, habe ich
nur ſolchẽ ihrem Borfaße getreu und in der
Ausführung gluͤcklich gefunden, die ſich der
Neigung/ in der Natur zu leben, was bet
dem Gebildeten ohne gründliche Kenntniß

derſelben nicht geſchehen kann, ganz hingaz
ben. — He -

Verantwortlicher Redacteur: M, Nieckher.

Kurszettel, Frankfurt, den 29. Januar 18527

Staatspapiere?
Oeſterreich: 5% Metalliq. . . 83
fl„ 8 — 4 —
Preußen: 34.% Staatsſchuldſch. 90

Grobh Heffen: 4V,°% Obligationen 4

‚ Bayern: 5% Obligationen .. —
Würtemberg 4'/,°% Obligattonen 16
2 * 2 2 2 89*
Baden: 31°% Obligationen » 90
* 2 U ‘1025/3
Nafſau: 5% Obligationen 104
Gold: fn i
MÜAOLEN SN 9 39%
Hriedrichsbdor (Preuß.) ... . 58
Zolländiſche 10 fl. Stüde . . 9 51%
— O Q d
20-Franfenfiüde. . 9 30
Enal. Souverains 11 547V,



Mannheim, den 20. December 185t



114


gendes zu bemerken:


Ausübung der Zagd berechtigt ift.



SHagdpaffes beforgt, übergeben werden können.

welches die Ausftellung des


angegeben werden müffen,



8



fannt gegeben.
Oeidelberg, den 28. Januar 1852.



zahl Wahlberechtigter anweſend war.
Heidelberg, den 30. Januar 1852.


Großb. Oberamt Heidelberg.

VrAl⁊ꝛt: Die unternt 6. November 1821, Nr,
11,738, verfügte fürſorgliche ‚ Einweiflung in den
Beſib des Vermögens des für verſchollen erklärten
Heinrich Chrle von hier wird für endgültig und
die von den Anverwandten deffelben geftellte Sie
cherheit für aufgehoben erklärt. @

Heidelberg, den 26. San%.tat 1852.

raft.

Liegenſchaftsverſteigerung.

Mit vhervormundſchaftlicher Ermächtigung: wer-
den der Erbtheilung wegen, die dem Tuchinaͤcher
Zakeb Würtele und ſeinem Sohne dahier gemein«
ſchaftlich zugehörigen Liegenſchaften,

Mittwoch, den 11. Fehruar D, $.,
Vormittags.9 Ubhr, }
auf dem Gemeindehauſe in Schönau Sffentlich an
den Meiſtbietenden verſteigert und zwar:

Der fuͤnfzehnte Theil an der Tüchfabrik Jakob

Black und Comp. dahier-
an der Straße gelegen, angefhlagen zu 200 fl.

Die Steigerungs-Bedingungen fönnen bei deln
Notar in, Schönau eingefeben werden.,

Heidelberg, den 22. Januar 1852

Sroßh. Landamtsreviforat.
KLlg 5

Großh. Bezirksamt Ladenburg. ..

Fourage Lieferung.

Nr. 2577. Da die in Folge unferes Ausſchreibens
vom 3, d M., Nr. 140, im Heidelherger Zournal
Nr. 6 gemachten Anerbietungen die hoͤhere Ge.
nehmigung nicht erbielten, und eine wiederbholte
Soumiffion ‚auggefchrieben werden foll, fo:bhaben
ſich andermeite Bewerher binnen weiteren 8 Tagen,
von Einrücung diefes an, mit ‚ihren Geboien ar
unterzelchnete Stelle zu wenden. - *

Ladenburg/ den 28.. Januar 1852.

Kuen.
Hetzel
Holzverſteigerung. 3
Unt-r{chwarzach, Amtg Nedargemund., Aus

dieffeitigen Domanen = Waldungen wird Loosweile
verſteigert:
 
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