A Am Thurm. Am Langbaus. Zuſammen.
1. Für die Maurerarbeit. 207 fl. 8 fr S0 f 39 A 5 263 M AT
2. uv w Tündgerarbeit © 45 fl. 34 fr — — 101 fl. 26 fr
3. „ Den Blißableiter . 29 fl. 34 fr. 55 fl 3207 &5 fl. 6 fr
232 0 1676 1680 3 fr 450 fl. 19 fr.
bis zum %
Heidelberg, den 25. März 1552
Großb. Oberamt Heidelberg.
Nr. 15,307, Nach einex Mittheilunag des großh.
DBezirfgaumtes Nefargemünd hat vie Roßkrankheit
in Wieſenbach ganz aufgehört, was hiermit zur
Öffentlichen Kenntnig gebracht wirb.
Heidelberg, den 30. März 1852.
Wedecktnd.
Stumpf.
Die Wahl des engern Ausſchuſſes
boetreffend.
In Gemäßheit der Nebergangsbefimmungen zu
den Abänderungen des Geſetzes über die Verfafs
füng und Verwaltung der Gemtinden iſt nach er?
folgter Erneuerung des Gemeinderaths nunmehr
zur Neuwahl des engern Ausſchuſſes zu ſchreiten
gliedern wovon
1) äugs der Klaffe der Niederbefteuerten: vier
Mitglieder, * -
2) aug der Klaffe der Mittelbeſteuerten: vier
Mitylieder, N
3) aug der Klaffe der Höchſtbeſteuerten: vier
Mitglieder, ;
und zwar für eine ſechsjährige Amtsdauer zu wäh-
len _ find,
Die Wahl findet im hieſigen Gemeindehauſe ſtatt.
Als Wabhliag wird beftimmt :
Montag, den 19, Aypril I. 3,
yon.9 bis 12 Uhr Bormittags , ü
für die Abtheilung der Wahlberechtigten , deren
Namen mit einem Buchftaben von A, bis RN. eins
ſchließlich anfängt ;
von 3 bigs 4 Nhr Nachmittags,
für die Abtheilung der Wahlberechtigten ,- deren
?)[@an;en mit einem Buchſtaben von S. bis Z. an-
ängt.
Jeder Waͤhlberechtigte hat ſeine Abſtimmung in
ten Wahleommifſton zu vollziehen.
Nach Ablauf der vdafür beſtimmten Zeit werden
keine Abftinmungen mebr angenommen.
Wahlberechtigt find fämmitliche Mitalieder des
großen Ausfchuffes, des ©emeinderaths und kleinen
g{uß"d)tzfi'(’é.‚ :
MWähldar in den kleinen Ausſchuß find: alle Ge-
meindebürger, jedoch Zeder nur für
biebi"enttße Steuerflaffe, zu welder er
gebört. ? ;
Auggenommen find und Fönnen nicht gewaͤhlt
Wwerden: _ :
1) VBorgefegte Staatsverwaltungsbeamte. Andere
Staatsdiener können nur mit Erfaubniß ihrer voͤr⸗
Befegten Stellen das Amt annehmen.
2) Die Gemeinderälhe.
„3) Die Gemeindebürger, die nicht zu Gemeinde«
räthen mwählbar find. Doch find vermandtfehafıliche
VBerhältnife zu dem Bürgermeifter und den Ges
2
meinDeräshen, oder unter ſich feibſt lein Hindernif
beg‚?ßabgqpm' fi ſ Hindernif
Crnad find von der Wählbarkeit ausgeſchloſſen:
&. die das fünfund f Yebenst n
zurüdgelegt l;abt;näwanötgfle n
b. die al8 Soldaten im wirklichen Dienſte ſtehen,
c. über deren Vermögen die @Gant gerichtlich er-
— öffnet wOTDEN {ft und zwar während der Dauer
des Gantverfahrens und fünf Sahre nad dem
Schluffe verfelben, fofern fie nicht früher nad-
weifen, vaf fie Ühre ©läubiger hefriedigt haben,
d. die nicht mgg!‚?c‘gewgmtt bfinb‚
e. denen die Wahlbarkeit durdh ein a 7
feß ganz oder theilweife entzugen ig?ereé 2
2
der Gemeinde das Dürgerrecht angetreten
aben. . .
Die bisherigen Mitaglieder des Neinen Ausfchuf-
198 find wiedet wählbar. 7
Die Liften der SteuerHaffen der wählbaren Bür-
ger liegen auf dem Genietudehauſe jetzt und wähs
rend der ganzen Dauer der Wahlhandlung zur Ein-
ſicht der Gemieindebürger auf.
Die Waͤhlberechtigten werden eingeladen, zabl-
reich zur Wahl zu erfcbeinen, damit nicht bas In
$ 40. und 41. der Gemeindewahlordnung vorge-
ſchriebene Verfahren eintreten muß.
Heidelberg, den 31. März 18532.
Der Gemeinderath.
L Waltz. Sachs.
Wahl des engern Ausſchuſſes betr.
Die Liſten der drei Steuerklaͤſſen der wählbaren
Gemeindebuxger find von heute an während drei
Tagen zu jedes Gemeindebürgers Einſichtsnahme
auf dem Rathhauſe aufgelegt.
DHeidelberg, den 31. Närz 18932.
Der Gemeinderath.
L Walg.
Sachs.
Häuſerverſteigerung.
Die dem Gaßwirth Kra Ant. Dault in Neuen-
zeim eigenthümlich zugehörigen Liegenſchaften, bes
ſtehend in:
1) dem in dex Dreikönigsſtraße Lit. D Nr. 172,
neben Franz DO. VBeith und Friedrich Krüdelbach
liegenden Wohnhaufe, 6 Ruthen 13 Schup 1 Zoll
enthaltend,
2) dem in der Fiſchergaſſe Lit. D Nr. 286 lie-
genden Wohnhaufe von 7 Ntıdn. 186 Sch. 13 3.,
einf. Huberlus S.ern, ‚anderf. vie Erben der Mich.
Würſching Wittwe, werden am
Müikwoch, den 21. Ayril 1852,
; Nachmittags 3 Nhr,
auf dem hiefigen Rahhaufe wiederholt im Zwangs-
wege verſtechert und Dder endgültige Zuſchlag um
das ſich ergebende hoͤchſte Gebor eriheilt, auch wenn
folches unser dem SchägungsPreife verbleiben würde.
Heidelberg, den 29. März 1852,
Das Burgernieiſteramt.
, Walß.
Sachs.
Doffenheim, Oberamts Heidelberg! In Folge
obetvormundſchaftlicher Genehmigung läßt Lorenz
RKRıdinger von hier, alg Bormund des Georg
PMichael Ridinger von da, das feinem Mündvel
zugehörige zweiftöcige Wohnhaus, Keller, Scheuer,
NRındvieh- und Schweinsftallung mit 2 Tabaksſchop-
pen, müten im Dorf, am Raihhaus gelegen, am
— vden 16. April D, F,
Vormittagg 10 Nor,
auf dem Rathhaufe zu Eigenthum verſteigern.
Doffendeim, den 30. März 1832.
Der Bürgermeiſter
Sauer.
Schmich.
— — — — — —
Doffenheim, Oberamls Heidelberg. Da bei
der heute abgehaltenen Zwangeliegenſchaftsderſtei
gerung des Sakob Horı d DON dier auf ein eine-
Stall und 1% Mrgn.
MNeder in mehreren Parzellen kein Gchot eingelegt
wurde, ſo werden ſolche am
Mittwoch, den 14. April d. J.,
„ Bormittags 10 Uhr,
auf dem RNathhaufe nochmals verſteigert und hier-
bei der Zufehlag ertheilt, auch WENN der Schätzungs-
preis nicht geboien wird.
Doffenheim, den 30. März 1832.
; Der Buͤrgermeiſter
Sauer. *
Schmich:
Zwangoͤliegenſchaftsverſteigerung.
Mauer Amtg Neckargemünd. Der Jof. Haa fg
Mw. von hier wird ihr eigenthümliches Wohnhaus
fammt Scheuer neblt 55 Nihn. 3 Fuß Gaͤrten bei
Samftag. den 10. Ayrik I. S,
. Mittags 12 Uor,
auf hieſigem RNathszimmer wiederholt im Zwangse
wege verſtetgert und der endgültige Zuſchlag um
das ſich ergebende höchſte Sebot ertheilt, auch wenn
ſolches unter dem Schätzungspreis bleiben ſollte.
Mauer, den 1. April 18532. .
Das Bürgermeiſteramt.
Vogt.
Eichelzer.
Großh. Bezirksamt Schweßingen.
Nr. 6921.. Die Ludwig Treiber Wiıtwe mit
der ledige und vollfährige Georg Adem Treio
ber und die ledige und volllährige Margaretba
Treiber von Edingen ſind um die Erlaubnifg
zur Auswanderung nach Amerika eingefommen. Es
werden deghalb alle diefenigen, welche an dieſelben
irgend Anfprüche zu machen gedenkfen, aufgefordert,
foiche in der zur Schuldenliquidation auf :
Dienſtag, den 6. April d. S.,
früh 10 Uhr,
auberaumlen Tagfohrt dahier um fo gewiſſer an-
zumelden als ihnen ſonſt von hier aus nicht mehr
dazu verholfen werden kann
Schwetzingen, den 31. März 1852,
Dilger. Ü
Pitſch.
Main⸗ Neckar⸗ Eiſenbahn.
Zur Lieferung von 140 Zeniner Kupferdraft {n
der Stärke, deß 12,0 Meter oder beſſiſche, oder
40 badiſche Fuß 1 Pfuͤnd oder 1, Kılogramm wie-
gen, und von 2880 Stuͤck geſchälien Kıefernfiangen
zu 7—8 Meter und 200 Stuͤck zu 10 Meter Länge
ünd einer Stärke von wenigſtens 5 Zoll beſſiſch am
Stammende und wenigſtens 3 Zoll am Zopfende,
bezüglich 4%. Zoll und 2 Zoll badiſch oder
215m.m. und 7m.m,$ ferner von 3080 Stück
größeren und ebenfoviel kleineren Iloltrbuͤten aus
Steinkrugmaſſe, fowie von 3080 Stuͤck eifernen
FTrägern zu den Ifolirhüthen, nach Mufter, für
eine Telegraphen«Leitung, werden von der unter-
zeichneten Directton vortofreie Angebote, (die mit
der Auffchrift: „Angebot zur [ Niefernftangen=],
[\Ruvferbrabb] 2c. Lieferung zu bezeidhnen find)
bis zum 15. April d. S, entgegengenommen.
Die ſpeciellen Lieferungsbedingungen und die
Mufter zu den Iſol rhuichen und den Tragftängchen
liegen bei den dret Bahaverwaltungen Darmftadt,
Leidelberg und Frankfurt zur Einſicht offen. Die
Bedinqungen können auch Son dort auf portoſreies
Anſuchen ſchrittlich erhalten werden,
‚Darmftadt, den 16. März 1852. x
Die Direction,
Vrivat· Auzeigen.
Muſeuut.
Rächſten Montag, den d. April, werden auf DEr
Muſeumsbibliothek wieder Bücher aushegehen.
Die Bibliothetseomuiiſſivn.
Harmonie.
Die ordentlichen Mitglieder der Harmos
nieheſellſchaft werden zu einer Plenarver-
fammlung auf
Sonntag, den 4, April d Y.,
Nachmittags 4 Ubhr, 3
hiermit eingeladen. —
Der Vorſtehern
Wirthſchafts⸗Eröffnung.
Ich erlaube mır hiermit anzuzeigen, da ich meine
@ommerrzirtäfd)aft imfi@cblgfigarten heute, Sonn-
tag, den 4, April, eröffnet habe.
* Aug. Müller, auf dem Schloß
Privat⸗Entbindungs⸗Anſtalt
in Mainz.
Dieſe allerwärts alg ſo vorzüglich anerkannte
Anftalt bietet alle Garantie für lichevolle Behand-
Iung, Beauemiichfeit, Frengfie Berihwiegenheit und
billige Preife, Näheres bet der Borfteherin Julie
NaudH, Sebamme, Stiephansfraße F 57’7
Briefe franco. 2*
—
Von heute an gibt es feven Tag frifche 81%2\?_‚
Kartoffelbrod, und fecen Sonn- un Heiertag Ku
/ ; bflichſt eiuladet
ven/ wozu ein geehrtes Publicum — 4