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wieden hat. “ Man - fieht darin den feſten
Willen OYejterreichs, den jetzigen Stand der
Dinge in Fraͤnkreich und deffen Confequen-⸗
zen zu unterſtützen —
Etraßburg 2. Mai. Das Schickſal
unſerer Univerſität iſt nach Mittbeilungen
aus Paris zu Gunſten Straßburgs ent-
ſchieden. Unſere Lothringer Nachbarn ſuchten
zwar um die Guͤnſt nach, daß eine oder die
andere unjerer. Facultäten nach Metz oder
Nancy veriegt werren möge; allein die
Regierung geht auf dieſes Anſinnen nicht
ein Die Frequenz unſerer Hochſchule hat ſich
in den. lehten Jahren gehoben und wird

wenn wir uns in unmittelbarer Schienen-
den⸗ benochbaxten, Provin-

Nachſchrift.
nEGANeidelberg, 7, Mai, Mitiags 1uhr
Soeben fand die afademifche Todtenfeier ſtatt.
Die dem̃ feierlichen Act angemeffen geſchmückte
Aula war von der akadenliſchen Juͤgend, wie
der hieſigen Einwohnerſchaft Herken und Da-
men / zahlreich heſucht Vor dex errichteten/
ſchwarz drappirten mit von Guirlanden um-
gebenen Kränzen gezierten ednerbühne war
die mit einem Lordeerkranze geſchmückte Büſte
Deffen, dem die Trauerfeier galt, des ver-
ewigten Großherzogs Leopold, aufgeſtellt.
Eine Symphonie Beeihovens, von dein hie!
her berufenen Mannheimer Theater-Orcheſter
vorgetragen, eröffnete die Feterlichkeit; nach!
ihrem Beginne traten fämmtliche Profeſſoͤren
der hicf, Univerfität in feterlichem Zugeein.

waͤhrſcheinlich noch beträchtlicher werden,

Hr. Geh Kirchenrath U Lmann. betrat: nach



Beendigung 2 — die Nednerbühne;


dem nun {n ®
Leopold!

ott ruhenden Großherzog

*

Verantwortlicher — G. Keichard.



Gronh Sberamt Heidelberg. . 4

Nr. 20,653.. Zür den ledigen Audreags Mater!
on Ziegelhaufen wurde heute der dortige Bürger
Chriffian Wun f d algı Bormund verpflichtet, was
wir in Bezug auf 509 hiezmit Sffentlich
befannt maͤchen i .
‚ „ Heidelberg, den 4, ‚Mat, 1852. .

. NDa }

2
20 Malter Korn-
— O0 ON I
MN
in der Wirthſchaft Geiß dahier
‚Jung vox der Abfuhr verfteigert.
; "Qobenfeld, vden '4. Mai 1852.
C Großh. — Lobenfeld.
e1D.

_ Gro5b. Oberanıt Heidelberg.

Nr. 20,917, Der nach Erlaß Sroßh. Miniftertums
des Iunern vom 13, v. D zum Volizeicommiffär
babier ernannte Cduard Gtantzer hat heute fei-
‘nen Dienft angetrefen, was zur öffentlichtn Kennt-
niß gebracht wird.

veidelbeig den 5. Mar 1852,
R Wedekind. Stumpf.
“ Die Lieferung ven 800 Kaßen gutem‘, znr

Pflaſterarbeit tauglidem Grubenſand wird
* Samftag, den 8. v. Mis, .
Vormittags 11 Uhr,
auf biefigem Rathhaufe an den Wenigſtnehmenden
verſteigert. }
- Heivelberg, den 3. Mat 1852.
Der Gemeinderath.
. Waltz

; Holzverſteigerung.
Ziegelhaufen, Ober imis Heidelberg. Aus der
Domänenward-Abtheilung Birfenbucel, auf Dder
Höhe von Heiligkreuzfeinach, Wwerden {
; Mittwech, den 12. d Mo,-
135 Soriftämme und %runnenteid)er‚
29/, Kafter Forlfheiier und Prügelholz,
3245 Foerlholz, und ;
2359 Stück Forl! Wellen,
verſteigert.

Die Zufammenfunft der Steialieb aber iſt Fri
9 Uor im Schlag- ; haber iſt Früh
Ziegelhaufen, am 5. Mat 1852,

Sachs.

Großh Bezirfeforfei,
} Schreiber.
Großh Bezirksamt Ladenburg
Aufforderung.

— gegen Heint. Da b ermet
in Schriesheim wegen u“‘erfd)lagurexä
— und Handgelübdebruchs,) ;
Nr. 10,186. . Der
gen mehrfachen Unter
dienfte in Unterfuchu
daß derſelbe fich au
reitg befannten zu Schulden fonimen ließ.

@8 werden beshalb Diejenigen, an Wwelchen der
Befchuldigte allenfalls irgend weldhe Unterfchlagung
verübte, aufgefordert, fich bet dieffeitiger Steng
anzumelden.

Ladenburg, den 6. Mat 1852 2

EL —

[lagungen in Teinem Bofen-
ng uUnd 28 läßt ſich —

Kirchner.


Früchte⸗Verſteigerung.
obeufeld, Amis Nedargemünd. Kuͤnfti
Mittwoch! den 12, Mat, Nachmittags 2 —
den vonl bieffeitigen Speicher beiläufig




- Großb. %e;ivf;amt Wiesloch
Bekanntmachung.

MNr.-10,726. Die Brod und Fleiſchtaxen blei-
ben bis auf Weiteres die bisherigen.
Wiesloch den Mai 1852
Fröhlich-

Privat· Auzeigen.
Durch die theilweiſe entftandene
Anſicht, als ſei durch meine ſchwere

Krankheit der €
fehe i mich veranlaßt, ergebenft anzuzeigen, Daßı
biefes! dennoch aufs Beſte fortgeführt. Wwird, unDd
ich durch auswärtige Geſchäftsfreunde in den Stand

Mantilles, Bifiteg und allen übrigen in mein Ge-
ſchaͤft eiuſchlagenden Ariifeln zu erhalten, weßhalb
ich meine geehrien Kunden erfuche, das-Mir bisher
geſchenkte Zutrauen während Meiner fraurigen. Lage
nicht zu entztehen und mich auch ferner mit gefäl-
ligen Aufträgen zu bechten— ;

Sof. Arnold, Samenkleidermacher.




Bordeaux Cantenae in Slojden empfiehl
L, S Mofen,- ;

der — —

Empfehlung 5
zur Neinigung der Bettfedern FLaumen
undESiderdungen, [owie zum Wafchenund
Vichlen der Settſchtäuche!

Dieſe Reinigung , durch welche die Bett
on allem Schweiß, Oerüch oder‘ allenfallfigen
Krankheitsſtoffen wiever befreit werden, hat über- ,
dies noch den großen Voriheil, daß die zulammene
geballten Federn wieder in den beffen Zufand ver-
ſetzt und die Betten ganz- vollftändig werden, fo
daß bei ſchweren Betten ſo viel Federn übrig blei-
ben, daß aus vier ſolchen fünf vollſtändig werden
können. Auch bin ich bereib bet den Herrfchaften
in den Häufern zu yutzen und brauche dabet nur
ein Zimmer. Ich Dbitte um geneiglen Zuſpruch.
Meine Wohnunßiſt in der Karksfirafe Lit. C 148,
Frau Brenner!



Tapeten Empfehlung.
; S50 befiße wieder eine reichhaltige. Mufkerkarte
San Tapeien/ zu Dden billigſten Preifen, was hiers
mit empfehlend anzeige 2

5 G. Förſter.

Wohnungsveränderung.
Unterzeichneter hat ſeine bisherige Kohnuns ver-
Taffen und wohnt iebt bei Orn. Zägér im golz

Denen Fäßchen! ;
r J Burkart, Kleidermacher.

Muſikalien⸗Leih: Anftalt,
enthaltend eine große - Auswahl Mufikalien von
älteren und neueren Componiften für * tanoforte-
Violine, Biokoncelle, Sl1öte und Gut
tarre, fo wie für ©efang, in allen Stimm-
lagen mit Ptanoforte- und mit ©uitarre-
begleitung, empfieblt zur gefälligen Benußung

L Dierer ; 160

acad. Kunſt? und äflufifd'n'ent)anbrung.;

Schwarze Oblaten
ſowie Siegellack, Papiere, empfiehlt *
Georg Held.

Spazierfahrt.
Naͤchſten Sonntag, den 9 Mai, fährt das
neue Dampfboot Stadt Heidelberg “ bei
güyſtiger Witterung nach Necarſiinach
Wfaͤhrt von hier um 2 Uhr Mittags,
Retourfahrt von Neckarſteinach 6, Mhr,
Die Agentur.

Bierkeller Eröffnuug.

Meine Sommer-Wirthſchaft im Klingen-
teich iſt von jetzt an wiẽder geöffnet.

Wohnungs⸗Anuzeige.
Ich beehre mich meinen Geſchäftsfreunden anzu-
zeigen daß ich meine bisherige Wohnung verlaſſen
unDd eine ſolche Yit. D- Nr,-220 in der Pfaffengaſſe
hezogen habe. Zugleich empfehle ich mich in allen
in mein Gefchbäft einflagenden Yrbeiten , indem
ich jeßt in bden Stand gefeßt bin, allen Unforte«
rungen auf das Prompſeſe zu entfprechen.
DHeiveldberg, den 5. Mat 1852
* Heinrich Mehtmann, Tapezier

(Verloren) Ant d. d. wurde auf der An-
lage ein Battiſt Taſchentuch mit ausgefiictem Nas
men verloren ; der redliche Finder wolle daſſelbe
gegen Belohnung in Lit- D Nr.. 31 abgeben. -


Weg nach dem Wolfsbrunnen und Fann gegen die
Einrücungsgebühr bei Wittwe GIydher abge-
holt werden.

CBilligzuverkaufen.) Ein guter eifers
ner Kochherd mit 4 Einhänghäfen und Bagofen in
Lit. C 66 im zweiten Stock. Auch ſtud daͤfelbſt
zwei Stehpulte-zu verkaufen. —

Koapital⸗Geſuch!
Es fucht Jemand gegen dDoppelte VBerficherung”
in Liegenſchaften ein Kaͤpital von 1100 ff. hier zu
leihen! Für Pünktliche Entrichtung des Zinfes witD

|

Gundt, Bierbrauer.

garantirt.. Wer, if bet der Erp. zu erfahren.
 
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