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Die Erscheinung.
rauschen dumvf des Rheines Wogen
Im ungewisse» Mondenlicht,
Die Sternlciu an den» Himmelsbogen
Verhüllen trauernd ihr Gesicht.
Das Käuzlein ruft von dürren Zweigen,
Es ruft dem Gräber, grab' ein Grab!
Die Blümlein ihre Häupter neigen ,
Als sänke schon der Herbst herab!
Was schwebet dort am Sandgestade?
Gehörst du noch dem Leben an?
Du wallst so einsam auf dem Pfade,
Als suchtest du des Todes Bahn.
Wer bist du, in dem Schnecgewandc?
Was hebt die Brust so ängstlich dir?
Was suchst du an dem nackten Strande?
Entfloh dir falsche Liebe hier?
Die Erscheinung.
rauschen dumvf des Rheines Wogen
Im ungewisse» Mondenlicht,
Die Sternlciu an den» Himmelsbogen
Verhüllen trauernd ihr Gesicht.
Das Käuzlein ruft von dürren Zweigen,
Es ruft dem Gräber, grab' ein Grab!
Die Blümlein ihre Häupter neigen ,
Als sänke schon der Herbst herab!
Was schwebet dort am Sandgestade?
Gehörst du noch dem Leben an?
Du wallst so einsam auf dem Pfade,
Als suchtest du des Todes Bahn.
Wer bist du, in dem Schnecgewandc?
Was hebt die Brust so ängstlich dir?
Was suchst du an dem nackten Strande?
Entfloh dir falsche Liebe hier?