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Historisch-Philosophischer Verein <Heidelberg> [Hrsg.]
Neue Heidelberger Jahrbücher — 5.1895

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Heft 2
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Wille, Jakob: Pfalzgräfin Elisabeth Charlotte, Herzogin von Orléans
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https://doi.org/10.11588/diglit.29062#0235
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Pfalzgräfin Elisabeth Charlotte

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Macht der Geschichte, die uns oft so unbewusst ergreift, und aus
diesem Schlosse wie aus einem grossen Buche zu uns redet. In diesem
Buche ist aber nichts anderes geschrieben, als was Liselottens Charakter-
bild uns sagt, was sie selbst an ihre Schwester, die Kaugräfin Luise
geschrieben hat73):

„Das Vaterland steht uns Deutschen allezeit am besten an!“

Anmerkungen.

1) Dove, Die Kinder des Winterkönigs (Beilage zur Allgemeinen Zeitung, Jahr-
gang 1891 nr. 82—84).

2) Guhrauer, Elisabeth, Pfalzgräfin bei Rhein, Aebtissin von Herford (Räumers
Histor. Taschenbuch 3. Folge Jahrg. 1, S. 1—137 2 S. 417—554); Heinze, Pfalzgräfin
Elisabeth und Descartes (Histor. Taschenbuch 6. Folge Jahrg. 5); Fischer, Geschichte
der neueren Philosophie. Bd. 1 (3. Aufl.) 190.

3) Foucher de Careil, Leibniz et les deux Sophies, Paris 1876. Bodemann,
Herzogin Sophie von Hannover, Ein Lebens- und Culturbild des 17. Jahrhunderts
(Histor. Taschenbuch 6. Folge, Jahrg. 7). Fischer, Gesch. der neueren Philosophie
(3. Aufl.) Bd. 2, S. 249. Fester, Kurfürstin Sophie von Hannover. Hamburg 1893.

4) Briefe der Herzogin Elisabeth Charlotte von Orleans an ihre frühere Hof-
meisterin A. K. von Harling, geb. v. Uffeln, und deren Gemahl, Geh. Rat Fr. v. Har-
ling zu Hannover, hrsg. v. Eduard Bodemann. Hannover und Leipzig 1895.

5) Zur Jugendgeschichte der Liselotte vgl. insb. Briefwechsel der Herzogin
Sophie von Hannover mit ihrem Bruder, dem Kurfürsten Karl Ludwig von der Pfalz
und des Letzteren mit seiner Schwägerin, der Pfalzgräfin Anna, hrsg. v. E. Bode-
mann (Publikationen aus den Preuss. Staatsarchiven Bd. 26) S. 8 ff.

6) Aus den Briefen der Herzogin Elisabeth Charlotte von Orleans an die Kur-
fürstin Sophie von Hannover. Herausg. v. E. Bodemann, 2 Bde. Hannover 1891. —
Depping, Madame, mere du regent et sa tante l’electrice Sophie de Hannovre, Revue
histor. 55, 308 ff., 56, 49 ff. 58, 292 ff.

7) v. Weech, Zur Geschichte der Erziehung des Kurfürsten Karl von der Pfalz
und seiner Schwester Elisabeth Charlotte (Zeitschrift f. d. Gesch. des Oberrheins N-
F. 8, 101; i. J. 1663 hatte die Prinzessin den Estienne Polier de Botens zum Hof-
meister erhalten. Die Korrespondenz der Liselotte mit diesem Freunde befindet sich
in Abschrift in der Hof- und Staatsbibliothek zu München (Cod. Bav. 3440). Ygl.
z. Erziehungsgesch. d. E. Ch. auch Zeitschr. f. d. Gesch. d. Oberrheins Bd. 26. S. 407.

8) Häusser, Geschichte der rheinischen Pfalz Bd. 2, 580 ff. Erdmannsdörffer,
Deutsche Geschichte vom westphälischen Frieden bis zum Regierungsantritt Fried-
richs des Grossen Bd. 1, 482 u. 490. Gothein, Bilder aus der Kulturgeschichte der
Pfalz nach dem dreissigjährigen Kriege. Karlsruhe 1895.

9) Döllinger, Ueber die Wiedervereinigung der christlichen Kirchen, S. 73 ff.

10) Briefe der Kurfürstin Sophie von Hannover an die Raugräfinnen und Rau-
grafen zu Pfalz, hrsg. v. E. Bodemann (Publik, a. d. preuss. Staatsarch. 37), nr. 69
(f. den Indifferentismus der Herzogin bezeichnendes Schreiben).

11) Ebendas, nr. 333 am Ende.
 
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