Die Legende yon Erzbischof Udo yon Magdebnrg.
Von
Karl Helm.
Nachtrag.
Zu der in Band VII der Jahrbücher abgedruckten Legende von Udo
von Magdeburg sind einige Berichtigungen und Bemerkungen nachzu-
tragen. Ich verdanke einen grossen Teil derselben der Güte des Herrn
Professor Singer in Bern, was ich jeweils durch ein zugesetztes S. kennt-
lich mache.
v. 128 lies: gevnreint. — 284 lies: gevar. — 562 Anführungszeichen
geschlossen. ■—• 608 lies: in. — 654 lies: sein. — 763 lies: maermelstein.
— 792 lies: chöm.
v. 27 lies: nunnen (S.). — 39 Ergänzung überfiüssig (S.). — 51 ge-
holfen ist Particip in der Bedeutung „behülflich“ statt gewöhnlichem
heholfen (S). — 67 erczpistums wohl zu streichen (S.). — 79 Ergänzung
iiberflüssig (S.). — 94 bevorzugt S. die Lesart der Hs. — 103 herczpisch
ist vielleicht zu lassen, vgl. Bistum, Bismarck (S.). — 114 fasst Singer
chust als „Ausgabe.“ Dies würde dem Sinne riach im Verse selbst wohl
genirgen, aber zu v. 117/8 doch weniger passen. — v. 133—135 inter-
pungiert S.: chloster .... chunden und lässt die Klammer weg, wo-
durch indes der Zusammenhang auch nicht viel gewinnt. v. 134 schlägt
S. vor, statt lost er: ost er zu lesen, von oesen berauben. Dadurch er-
gäbe sich eine scherzhafte Etymologie von Osterholz. Ausserdem macht
S. darauf aufmerksam, dass nicht weit von Osterholz ein Kloster Lilien-
thal liegt, das vorher Falkenhagen hiess (Oesterley, hist.-geogr. Wörter-
buch 396 b), und vermutet eine Verwechslung. Letzteres anzunehmen
ist nicht nötig. Der Verfasser kann sehr wohl die thatsächlichen Ver-
hältnisse gekannt haben, aber auf genaue historische Angabe kommt es
Von
Karl Helm.
Nachtrag.
Zu der in Band VII der Jahrbücher abgedruckten Legende von Udo
von Magdeburg sind einige Berichtigungen und Bemerkungen nachzu-
tragen. Ich verdanke einen grossen Teil derselben der Güte des Herrn
Professor Singer in Bern, was ich jeweils durch ein zugesetztes S. kennt-
lich mache.
v. 128 lies: gevnreint. — 284 lies: gevar. — 562 Anführungszeichen
geschlossen. ■—• 608 lies: in. — 654 lies: sein. — 763 lies: maermelstein.
— 792 lies: chöm.
v. 27 lies: nunnen (S.). — 39 Ergänzung überfiüssig (S.). — 51 ge-
holfen ist Particip in der Bedeutung „behülflich“ statt gewöhnlichem
heholfen (S). — 67 erczpistums wohl zu streichen (S.). — 79 Ergänzung
iiberflüssig (S.). — 94 bevorzugt S. die Lesart der Hs. — 103 herczpisch
ist vielleicht zu lassen, vgl. Bistum, Bismarck (S.). — 114 fasst Singer
chust als „Ausgabe.“ Dies würde dem Sinne riach im Verse selbst wohl
genirgen, aber zu v. 117/8 doch weniger passen. — v. 133—135 inter-
pungiert S.: chloster .... chunden und lässt die Klammer weg, wo-
durch indes der Zusammenhang auch nicht viel gewinnt. v. 134 schlägt
S. vor, statt lost er: ost er zu lesen, von oesen berauben. Dadurch er-
gäbe sich eine scherzhafte Etymologie von Osterholz. Ausserdem macht
S. darauf aufmerksam, dass nicht weit von Osterholz ein Kloster Lilien-
thal liegt, das vorher Falkenhagen hiess (Oesterley, hist.-geogr. Wörter-
buch 396 b), und vermutet eine Verwechslung. Letzteres anzunehmen
ist nicht nötig. Der Verfasser kann sehr wohl die thatsächlichen Ver-
hältnisse gekannt haben, aber auf genaue historische Angabe kommt es