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Heidelberger Zeitung (43) — 1901 (Juli bis Dezember)

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Nr. 177 - 203 (1. August 1901 - 31. August 1901)
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s-

Aauptlehrer A r mbrltster, den Liederkranz und gab dem
ftLrkksche nach fernerem einträchtigen Wirken beider Vereine
W Dienst der Ideale Ausdruck. Herr Fabian, Vorstand der
Eintracht-Heidelberg, gelobte in seiner Ansprache das Fort-
bestehen der seit längeren Jahren zwischen beiden Vereinen
gepflegten Freundschaft. Die nach Form und Inhalt vor-
zügliche Festrede hielt Herr Hauptlehrer Sch euri ch, Diri-
gat des Liederkranz. Ein Tanzvergnügen im Gasthaus zur
'-Traube" gab dem gelungenen Feste, dc^ allen Teilnehmern
fange noch in bester Erinnerung bleiben dürfte, einen freund-
lichen Abschluß.
. 80. Mannheim, 19. Aug. (Wüste Szenen) spiel-
en sich am Sonntag Abend auf einem Zuge der Nebenbahn
Mannheim—Weinheim ab. Der nach Mannheim fahrende Zug
siahm in Viernheim eine Rotte bösartiger Rowdies auf,
Welche schon dort einen Bahnbeamten mißhandelt hatten. Un-
terwegs fingen die Burschen mit Fahrgästen Streit an, und
schlugen und stachen darauf los. Mit dem offenen Messer
Ul der Hand verfolgten die wüsten Gesellen einander durch die
Waggons und versetzten das übrige Publikum in eine wahre
Mnik. Ganz.unbeteiligte Leute bekamen bei diesen Szenen
"Ire Prügel weg. Angesichts solcher Vorkommnisse möchte
Ulan wünschen, daß diese Züge an Sonntagen von Gendarmerie
begleitet würden.
^ 8L. Karlsruhe, 19. Aug. (Von der Sparkasse.)
Mi Gegensatz zu den gegenwärtigen schlechten Zeiten und viel-
fachen Geschäftsstockungen weist die hiesige städtische Sparkasse
l>N Juni d. I. eine Zunahme der Einlagen und eine Ver-
minderung der Rückenthebungen von Sparkassengeldern gegen-'
"bcr dem Juni vergangenen Jahres. Es sind 218 773 Mk.
Ulehr einbezahlt und 72 647 Mk. weniger geholt worden, was
Zusammen eine Verbesserung der Ersparnisse um 291 420 Mk.
^sgibt, keine Kleinigkeit in einem Monat I — Die Ursache
Mrftc Wohl darin zu suchen sein, daß infolge der vielen Bank-
U'ache zahlreiche Leute ihre Gelder auf die Sparkasse ein-
mgten, statt daß sie Papiere kauften.
80. Durlnch, 19. Aug. (G e m ü s e k r i e g.) Zwischen
urlach und Pforzheim droht ein Gemüsekrieg oder
Dtschenkrieg auszubrechen. Die Pforzheimer Gärtner be-
hauptet nämlich, die Durlacher- und Auer„Händler" würden
lhnen den Markt verderben; sie brächten bloß die Ueberbleibsel
?es Karlsruher Marktes nach Pforzheim und könnten daher
Mre Ware naturgemäß billiger absetzen. Es sei ferner vom
Dorzheimer Publikum nicht schön und recht, daß es so wenig
wkalpatriotischcn Sinn zeige und bei den Ausmärkern kaufte;
le, die Pforzheimer Gärtner, müßten doch die Pforzheimer
Umlage und Steuern zahlen und schon aus diesem Grunde
lsi das dortige Publikum moralisch verpflichtet, sie zu berück-
sichtigen. Die Durlacher Gärtner bleiben die Antwort na-
türlich nicht schuldig.
Ldl. Kehl, 19. Aug. (B a h n p r o j e k t.) Als das
Projekt einer elektrischen Straßenbahn Durbach—Appenweier
Msttauchte, wurde in der „Straßb. Post" auf das vorteilhafte
«er Fortführung der Bahn über Sand, Willstätt, Kork nach
Aehl hingewiesen. Wie das genannte Blatt nun hört, soll
Msses Projekt in Allgriff genommen werden. Allerdings ist
noch nicht über das Stadium der Vorbereitungen hinausge-
wmmen.
. 2kl Elzach, 19. Aug. (Eröffnung der Bahn
A e n z l i n g e n - E l z a ch.) In Anwesenheit des Herrn
^eh. Rat Marschall als Vertreter der Großh. Regierung und
her Generaldirektion der badischen Staatsbahnen, der Vertreter
her Handelskammer Freiburg und zahlreicher geladener Gäste
fand heute die feierliche Eröffnung der oberen C l z-
^halbahn statt. Die Stadt hatte anläßlich dieses Festes
seichen Schmuck angelegt. Auf allen Stationen, welche der Zug
passierte, fanden Begrüßungen durch die betr. Gemeinderäte
sc. statt. In Elzach hatte sich zum Empfang des Zuges der
Nemeinderat, Vereine und die Schuljugend auf dem reichge-
lchmückten Bahnhof aufgestellt. Nach einem Festzuge durch
"en Ort fand ein Festmahl im Gasthaus zur „Post" statt,
,ü>obei Herr Oberamtmann Dr. Born einen Toast auf den
Mndesherrn ausbrachte. Für die Jugend wurden auf dem
Kestplatze Volksbelustigungen veranstaltet. Den Schluß des
Festtages bildete ein Bankett. Die Stadtmusik von Waldkirch
pfgleitete am Abend die letzte Post, die von Elzach nach Wald-
ürch geht, bis zur Gemarkungsgrenze.
Aus Baden. In den Orten Liedolsheim und R n ß-
s.eim ist wegen der fortwährend herrschenden Brandgefahr
^Ne „Bürgerwache" eingerichtet worden. 18 Mann
Müssen Wache halten, um eventuell Brandstifter festzunehmen.
Von einem schweren Schlage wurde die Familie des Herrn
Fechtsanwalt Leonhard in Offenburg betroffen, indem
her älteste Sohn, welcher als erster Offizier auf der „Hispania"
dand, infolge eines Unfalls bei Rio de Janeiro im Alter von
ftst 27 Jahren ans dem Leben scheiden mußte. — Sonntag
Fachmitlag brach in Huttenheim im Anwesen des Gast-
Mlses zum Grünen Baum Feuer aus, wobei eine Scheuer,
Itallung u. Schöpfen in Asche gelegt wurden. — Seit einigen
iNonaten ist Herr Seminardirektor Dr. Habingsreuther
A Ettlingen erkrankt und befindet sich z. Zt. in Freiburg
einem geistlichen Freunde. Er dürfte bis zum Beginn des
Serien Schuljahres schwerlich seinen Dienst wieder antreten.
> Im Mannheimer Rangierbahnhof geriet am Sonn-
ftg Abend unterhalb des Neckarauer Uebergangs anscheinend
hstrch Selbstentzündung ein mit 44 Korbflaschen Salpeter-
säure beladener Eisenbahnwagen in Brand. Derselbe wurde
hollständig zerstört. — Ein jugendlicher Falschmünzer
?Urde in Königsbach verhaftet, ein löjähriger Bursche
her falsche 5- und 10-Pfennigstücke anfertigte und verausgabte
leine ?rbnt a

That aber alsbald zugestand.

Heidelberger Bereinsangelegercheiten.
Kaufmännischer Verein Heidelberg. Am kommenden

-<


Samstag findet im Garten und den unteren Räumen der
Mrmonie das alljährliche Sommerfest statt, welches auch dieses
?)ahr seine gewohnte Anziehungskraft auf die Mitglieder aus-
hben wird. Näheres über das Programm ist aus dem In-
seratenteil ersichtlich.__
Theater- und Kunstaachrichten.
Graf Leo Tolstois Roman Auferstehung ist soeben drama-
pstert worden und soll im Moskauer Aquarium zur Aufführung
Nangen. Nach Moskauer Blättern hat Leo Tolstoi in diesen
Mg-u eine größere Abhandlung über die Arbeiterfrage im Um.
Ulge von drei Druckbogen unter dem Titel „Das einzige
Kittel" zum Abschluß gebracht. An dieser Abhandlung habe der
^af übrigens sehr lange Zeit gearbeitet, ste fortwährend er-
«Nzt und wesentliche Veränderungen an ihr vorgenommen. Ueber
Befinden des Grafen verlautet, er arbeite zwar täglich und
vernehme größere Spaziergänge, fühle sich am Abend jedoch so
hattet, daß er von seinen Angehörigen zu Bette gebracht
^den müsse.___
Handel und Verkehr.
Aiannheim. 19. August. (Aktien.) Die heutige Börse ver-
ftf in schwacher Haltung. Von Bank-Aktien notierten: Pfalz.
Ävothcknbank 163.20 B. 163 G., Pfälz. Spar-uiid Kreditbank
»3t B Von Industrie-Aktien waren erhältlich: Aktien der
M.-.Gesellschaft für Seilindustrie zu 123°/,, Vereinigte Spcy-rer
N-gelwerke zu 98.75°,,. Zuckerfabrik Waghausel zu 82.75°/,.
Geld )
z. Krankfurt, 19. Aug. Eff-kiensozt-tät AbendZ 6-/ yhr.
Neditoktien 201.30 b., Liscouto-Kommandlt 175.s0 b„ Rhein.
Zank (Mülheim a. d. Ruhr) 48 b. G. Bockmmer 168.80 b.,
Opener 155.75 b., Eschweiler 194.30 B. 20 G„ Conco:d'.a
'49.30 B. 20 G., Allg. Elektrizitäts-Ges. (Edison) 175.<0 b.

6st,—Uhr: Harpener 155.50 b. G.
Mangels Anregung blieb der Verkehr äußerst gering. Mon-
tanwerte notierten etwas schwächer. Italiener waren auf Parts
befestigt.___
WasserftandSnachrichten.

Neckar.
Heidelberg, 20.. 1,50. gest. 0,10m
Heilbrou«, 19,1,09,gsf. O.OSm
Mannheim, 19.4,88 gef.0 08m

Rhein.
Lanterdurg, 19., 5,09, gest. 0,04m
Maxa«, 19., 5,15, gest. O,02m
Mannheim, 19,. 4,97, gef. 0,02m

Neueste Nachrichten
Straßbnrg, 19. Aug. (Franks. Ztg.) Staatssekre-
tär v o n K ö l l e r hat der „Straßb. Post" zufolge auf
direkte Anfrage, ob die im Berliner „Lok.-Anz." ver-
öffentlichten Auslassungen über die L a g e in Elsaß-
Lothringen authentisch seien, die Antwort erteilt,
daß er den Artikel des „Lokalanz." noch nicht kenne. Die
Auszüge anderer Zeitungen, die er gelesen, gäben
manche seiner Aeußerungen richtig, andere dagegen
falsch wieder. Daniit räumt Herr von Koller ein, daß
er die betreffenden Aeußerungen im Großen und Ganzen
gethan hat. — Dem klerikalen „Eis. Kur." zufolge sind
seitens einer großen Anzahl elsässischer katholischer Geist-
licher, sowie seitens mehrerer Kantonalpfarrer im Namen
der Geistlichen ihrer Kantone an Weihbischof Dr. M a r-
bach in Straßburg in scharfen Wendungen abgefaßte
schriftliche Kundgebungen gerichtet worden, in denen
gegen die Entlassung Marbachs Protest eingelegt wird.
In klerikalen elsässischen Blättern wird die Vermutung
ausgesprochen, daß die Kaltstellung Marbachs die frei-
willige Demission des Bischofs Dr. Fritzen
in Straßburg zur Folge haben werde.
Gumbinnen, 19. Aug. Im Mordprozeß v. Kro-
sigk wurde heute das Zeugenverhör fortgesetzt. Bemerkens-
wert ist, daß mehrere Offiziere aussagen, der erschossene
Rittmeister habe dem Unteroffizier Marten, dem Haupt-
angeklagten, mehrmals ihnen gegenüber ein gutes Zeugnis
ausgestellt. Die Witwe v. Krosigk sagte allerdings aus,
daß Marten ihrem Manne persönlich unsympathisch gewesen
sei. Wichtig ist die Aussage des Zeugen Domning, aus
der hervorgeht, daß Domning mit dem zweiten Angeklag-
ten Hickel um dis Zeit der Mordthat im Stall gesprochen
habe. Domning war ursprünglich selbst angeklagt; sein
Zeugnis ist vielleicht nicht ganz einwandsfrei, zumal die
übrigen zu jener Zeit im Stall Anwesenden siou der
Unterredung, die angeblich 10 Minuten gedauert hat,
nichts gemerkt haben.
Breslau, 19. Aug. Die „Schles. Ztg." meldet aus Rati-
bor: In der Nacht von Samstag auf Sonntag sch ossen die
augenblicklich beschäftigungslosen Arbeiter Jesch und Ada-
mietz aus Ostrog, die wegen Ruhestörung vor dem Gasthause
von mehreren Nachtwächtern verhaftet werden sollten,
auf letztere n. töteten Nachtwächter Seemann. Sie ergrif-
fen dann die Flucht auf einem Kahn, den sie dem Eigentümer
unter Bedrohung seines Lebens abgenommen hatten. Es ge-
lang, Jesch in Bresnitz zu verhaften; Adamietz tötete sich durch
einen Schuß in den Mund. ^
Lemberg, 19. Aug. Die „Gazeta Lwowska" meldet
aus Tlumaez: Die Bevölkerun g der Ortschaft Ottynia
bedrohte am Sonnabend die Kommission, die wegen Aus-
bruchs der Schweineseuche die notwendigen Anord-
nungen traf, mit Stöcken und bewarf sie mit Koth. Zwei
Tierärzte wurden schwer und mehrere andere Beamte leicht
verletzt. Elf Verhaftungen wurden vorgenommen. Tags
darauf rottete sich eine Menschenmenge vor dem Gerichts-
gebäude zusammen und verlangte die Freilassung der Ver-
hafteten. Herbeigerufenes Militär zerstreute die Menge.
Seitdem herrscht völlige Ruhe.
Paris, 19. Aug. (Franks. Ztg.) Zar Nikolaus
hat mit liebenswürdigem Dank die Einladung
des Präsidenten Loubet zur Teilnahme an den großen
H e r b stm a n ö v e rn in Ost-Frankreich angeno m-
m e n. Die Manöver enden mit einer großen Parade
bei Reims, welcher der Zar mit Loubet beiwohnt. Der
Zar landet aber schon vorher in Dünkirchen, im Augeift
blick, in dem die Seemanöver des Nordgeschwaders zu
Ende gehen. Loubet fährt dem Zaren nach Dünkirchen
entgegen, wo das Geschwader vor beiden Revue passiert.
Die Revue bei Reims ist am 19. September. Es nehmen
daran vier Armeekorps seil, das erste, zweite, sechste und
zwanzigste sowie vier Kavalleriebrigaden. Der Zar
trifft wahrscheinlich mit der Kaiserin bereits gegen
den 10. September ein, um zwei Wochen in Compisgne
zu verweilen, wo die Regierung eine Villa bereithält.
Das Zarenpaar wird sicher Paris einen oder mehrere Be-
suche abstatten.
London, 19. Aug. Lord Kitchener meldet aus Pre-
toria vom 19. August: Kapitän Wood unternahm gestern
früh mit einem Teil der Polizeitruppe und einer anderen
unter dem Befehl des Kapitäns Morley stehenden Ab-
teilung in Stärke von etwa 150 Mann von seiner Stellung
südlich vom Clandsriver aus eine Rekognoszierung gegen
Bronkhorst Spruit. Er überraschte in der Nähe von
Middelburg ein starkes Burenlager; 23Buren wurden
getötet. Da der Feind bedeutend stärker war — man
schätzte ihn auf 600 bis 800 Mann — war Wood nicht
in der Lage, seinen Erfolg auszunützen; beiin Rückzug
hatte er einen Toten und sechs Verwundete, darunter
Kapitän Morley schwer. 14 Mann werden vermißt.
Washington, 19. Aug. Der Buchdruckerverband
verpflichtete sich, den ausständischenStahlarbeitern
mit Geldmitteln und auf alle mögliche andere Weise Hülfe
zu leisten.
Wolff's Telegraphenburrau.
Lübeck, 20. Aug. Gestern Nachmittag fand ein An-
sturm auf den 1826 gegründeten Vorschuß- und
Sparverein statt. Die Kassen zahlten, wie die „Lübecker
Anzeigen" melden, jeden Betrag aus. Vor der Bank hatte
sich eine große Menschenmenge angesammelt. Ein starkes
Aufgebot von Schutzleuten hielt die Ordnung aufrechj.
Posen, 20. Aug. (Berl. Tagebl.) In Schroda starben
infolge des Genusses giftiger Pilze fünf Personen.
Kursk, 20. Aug. Bei der Stadt verschüttete ein Berg-
sturz drei Häuser. 14 Personen wurden getötet.
Port Said, 20. August. Der Dampfer des „Nordd.
Lloyd" „Bayern" ist gestern Vormittag 11 Uhr wieder
abgefahren, nachdem Prinz Tschun, der chinesische Sühne-

gesandte, den Besuch des Adjutanten des Khedive em-
pfangen und erwidert hatte.
Spezialtelegramme der Heidelberger Zeitung.
st. Berlin, 20. August. Die Berliner Akademie der
Wissenschaften erklärt sich gegen die vielfach geforderte
Umwandlung des preußischen historischen Instituts in
Rom in eine Reichsanstalt; sie verlangt jedoch eine reichere
Dotierung des Instituts.
t. Rom, 20. August. Es verlautet, einzelne fran-
zösische Kongregationen hätten größere Ländereien bei
San Remo erworben zur Errichtung von Klöstern.
o. Saga», 20. August. Rittergutsbesitzer Frahne-
Dittersbach wurde durch unglücklichen Zufall auf der Jagd
erschossen.
s. Madrid, 20. August. Durch eine Granat-
explosion wurde die Artilleriekaserne zerstört. Menschen
sind nicht verletzt worden.
Verantwortlich für den redaktionellen Teil F. Montua, für Ss»
_Inseratenteil Th. Berkenbusch, beide in Heidelberg._

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uuä vsicisu bereitwilligst nur Lusiobt gesandt.

Gebetsgottesdienst.
Mittwoch, 2t. August.
Peterskirche: 5 Uhr: Herr Stadtvikar H a mel.
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ksiusrlsi Depression mssir vorbauäeu, äagsgsu ssigsu siosi in Lsr
Losiiesis visöer gewitterige Duktsiossukaugsu, ebenso in cier
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grösstenteils trooksnss unä sisitsrss, aber auesi sosion vieler 20.
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