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Heidelberger Zeitung (43) — 1901 (Juli bis Dezember)

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Nr. 204 - 228 (2. September 1901 - 30. September 1901)
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https://doi.org/10.11588/diglit.37097#0390
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traulichj-liebenswürdige Form, in die die Rednerin ihre
Worte zn kleiden versteht, das Vertrauen der Arbeiterinnen.
Einleitend bemerkte Fräulein von Richthofen, daß bei den
Arbeiterinnen eine große Unkenntnis Wer die zu ihrem
Wohle erlassenen gesetzlichen Bestimmungen herrsche; nach
ihrer Ansicht ist daran das säst gänzliche Fehlen beruflicher
Organisationen, der hauptsächlichsten Trägerin der Aufklärung,
schuld. Das Notwendige, das die Arbeiterinnen über Ar-
beitszeit, Arbeitsvertrag und Arbeitsstätten wissen müssen,
setzte die Vortragende in ca. halbstündiger Rede auseinander.
Manche Aufklärung konnten die Arbeiterinnen aus dem lehr-
reichen Vortrag mitnehmen, manche beherzigenswerte Mah-
nung wurde an sie gerichtet. Zu einer allgemeinen Diskussion,
zu der Fräulein von Richthofen aufforderte, kam es nicht.
In der Sprechstunde trugen einige Arbeiterinnen und Ar-
beiter der Assistentin ihre Beschwerden vor. Wir können nur
lebhaft wünschen, Fräulein von Richthofen möge hier und in
anderen Städten noch mehr derartige Vorträge halten. Sie
sind ein gutes Mittel, um auch der Assistentin der Fabrikin-
spektion das Vertrauen zu erwerben, das nötig ist, wenn ihre
Thätigkeit für die Arbeiterinnen eine besonders nutzbringende
werden soll.
Verantwortlich für den redaktionellen Teil F. Montua, für dr»
_Inseratenteil Th. Berkenbusch, beide in Heidelberg.
tz tz V lOOte Dankschr. beweis, d. gtänzd. unerr. Wirkg'
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Für den Magen absolut unschädlich, rasch und sicher wirkend.
Aenderung der Lebensweise nicht erforderlich. Dankschreiben
u. s. w. sendet verschlossen für 20 Porto Apotheker L. läSS
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Amts- und Kreis-Berkün-igungsblatt.

Ktttnlmchiiz.
Die Verleihung von
Ehrengaben an treue
weibliche Dienstboten be-
treffend.
Nr. 94688. Auf den 3. Dezember
findet alljährlich die Verleihung von
Ehrengaben für langjährige treue
Pflichterfüllung an solche weibliche
Dienstboten statt, welche bei einer
im Umfang des Großherzogtums sich
aufhaltenden Dienstherrschaft in einer
und derselben Familie ununterbrochen
mindestens 25 Jahre in Ehren und
Treue gedient haben; für vierzig- und
für fünfzigjährige Dauer sind be-
sondere Abstufungen der Ehrengeschenke
bestimmt.
Anmeldungen sind bei dem Vorstand
des Frauenvereins hier längstens
bis zum 1«. Oktober d. I. einzu-
reichen.
Solche Dienstboten, welche schon
früher eine Ehrengabe erhalten, in-
zwischen aber eine höhere Dienstalter-
stufe (40 oder 50 Dienstjahre zurück-
gelegt haben, können sich um die be-
treffende höhere Stufe der Auszeich-
nung bewerben.
In der Anmeldung sind deutlich
anzugeben Namen, Alter, Kon-
fession und Heimatsort der
Dienstboten, ferner Namen und
Stand der Dienstherrschaft, nebst-
dem müssen die Eingaben versehen sein :

1. Mit einem verläßlichen Zeugnis
der Dienstherrschaft über die Zeit
des Dienstantritts nach Jahr und
Tag, die Art der Dienstleistung:
Kindsmädchen, Köchin, Haushälterin
und dergl., über einen etwaigen Ueber-
gang von der ursprünglichen Dienst-
Herrschaft auf ein anderes Familien-
glied oder einen anderen Leiter des
betr. Anwesens mit näherer Angabe
des Sachverhalts, über eine etwa ein-
getretene Unterbrechung des Dienst-
verhältnisses, über den Lebenswandel
des Dienstboten im allgemeinen und
dessen Verhalten der Dienstherrschaft
gegenüber; dabei sind besonders her-
vorragende Leistungen oder empfehlende
Eigenschaften anzugeben; im Falle der
Verwandtschaft des Dienstboten mit
der Dienstherrschaft ist das Verwandt-
schaftsverhältnis aenau zu bezeichnen.
2. Mit Zeugnissen der geistlichen
und weltlichen Ortsbehörde» über
Sittlichkeit und Leumund der Vor-
zuschlagenden und Beurkundung der
Richtigkeit des Inhalts der in der
Anmeldung bezw. in den Zeugnissen
der Dienstherrschaft enthaltenen An-
gaben.
Die Gemeindebehörden des Amts-
bezirks werden veranlaßt, geeigneten
Falls nach Maßgabe dieser Bekannt-
machung Auskunft zu erteilen.
Heidelberg, den 5. Sept. 1901.
Bezirksamt.
Dr. Pfister.

GM. K»L. KuMkmrlikschillk Karlsruhe.
Die Schüleraufnahme für das Schuljahr 19V1/V2 findet statt: für
die männliche Abteilung (Fachschule) am Dienstag den 22, Oktober 1901,
vormittags 8 Uhr ; für die Avendschule om Dienstag de» 22. Oktober,
19«l, abends 8 Uhr; für die Damenabteilung am Dienstag den 5. No-
vember 1901, vormittags 8 Uhr.
l Fachschule: Architektur-, Bildhauer-, Ciselier-, Dekorations-, Keramik-
Klasse, drei Jahreskurse; Zetchenlehrerklasse, vier Jahreskurse.
». Damenabteilung. Fächer: Geometrisches und Projektions-, Frei-
hand-, Figuren-Zeichnen, Aquarellieren, Stilllebenmalen, Stilisieren, Ent-
werfen, Modellieren.
Hl Abendschule: für Gewerbegehilfen und Lehrlinge.
Iahresschulgeld für den ganzen Jahreskurs bei der Aufnahme zn ent-
richten: für die Fachschule, die Damenabteilung und für Gäste: a. Reichs-
angehörige 50 Mk., b. Ausländer 70 Mk.. für Abendschüler 15 Mk.
Eintrittsgeld für a. und b. 10 Mk.
Anmeldungen für die Fachschule sind bis längstens 13. Oktober schrift-
lich unter Beilage von Schul- und Geschäftszeugnissen, Leumundszeugnis, Ge-
burtsschein und Zeichnungen an die Direktion einzureichen.
Für die Damenabteilung werden Vormerkungen vom 1. Oktober
d. I. ab entgegengenommen; bei der Aufnahme sind Zeichnungen vorzulegen.
Kost und Wohnung in Privathäusern per Monat von 60 Mark ab. Pro-
gramm gratis.
Die Direktion.
Großh. K«»,k»rrkcschi>lk Karlsruhe.
Das Wintersemester 1901/1902 beginnt am Montag, den
4. November d. I. An diesem Tage werden von morgens 8 Uhr ab die
Aufnahme-Prüfungen sowie die Einweisungen in die einzelnen Abteilungen
und Klaffen vorgenommen.
Die Schule besteht aus folgenden 4 Abteilungen:
1. Abteilung für Hochbau-Techniker.
(Vorbereitung für staatliche Werkmeisterprüfung).
2. Abteilung für Bahn- und Tiefbau-Techniker.
(Vorbereitung für staatliche Werkmeisterprüfung).
3. Abteilung für Maschinenbau-Techniker.
4. Abteilung zur Heranbildung von Gewerbelehrern.
Für die Aufnahme in die unterste Klaffe der 1., 2. und 3. Abteilung
wird das zurückgelegle 16. Lebensjahr und mindestens der Besuch einer Ge-
werbe- bezw. einer gewerblichen Fortbildungsschule sowie eine zweijährige
praktische Thätigkeit verlangt. Für die Aufnahme in die 4. Abteilung wird
das zurückgelcgte 17. Jahr vorgeschrieben.
Das Schulgeld beträgt für sämtliche Abteilungen pro Semester 30 Mk.;
außerdem hat jeder neu eintretende Schüler eine Aufnahmetaxe von 5 Mk.
zu entrichten.
Zum Besuche eines Semesters betragen die Ausgaben für Kost,
Logis und Bedienung in Prvathäusern 200—270 Mk.
Die Abgabe der Programme und Anmeldeformulare erfolgt unentgeltlich
durch das Sekretariat der Anstalt.
Karlsruhe, im August 1901.
Me Direktion.
_Kircher._
Frachtbriefe
stets vorrätig in dem
Verlag der Heidelberger Zeitung.


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korto n. löste je 25 Pf. extra
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empLobit,1. 81ürmvr,
6onsral-0sbit, Strassburg I. L.
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Der diesjährige
Ohmetgras-Erwachs
der zu dem Gute Rennhof gehörigen Wiesen wird am
Mittwoch, den 11. September d. I.,
vormittags halb 11 Uhr,
250 badische Morgen, irr loco Rennhof, in Losabteilungen mit unver-
zinslicher Borgfrist bis Martini den 11. November d. I. öffentlich
meistbietend versteigert.
Rennhos, den 5. September 1901.
Prinz Alfred von Löwenstein'sche
Gutsverwaltung.
Fr. Wagner.
vis Xunst-, vsmiels- um! l-anlisokakts-kärtnsrei
Vsräsistrssss 67 blsrrsulrs!»», IVsräsrstrssss 57
hält siob bestens empfohlen im ^nskübron von
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