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Heidelberger Zeitung (44) — 1902 (Januar bis Juni)

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Nr. 51-74 (1. März 1902 - 29.März 1902)
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https://doi.org/10.11588/diglit.23860#0542
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*Ung auf den ersten Wurf so schön gelungen sein, wie der
^strige Sommertagszug. Freilich gab der Himmel
>ein Bestes dazu mii einem Frühlingswetter, wie es prächtiger
Tur uicht denkbar wäre, aber auch sonst hat sichl zur Genüge
^wiesen, daß das schöne sinnige Feste einem wahren Herzens-
,edürfniZ unserer Äinderwelt entgegenkommt nnd datz an
'siner Lebenslänglichkeit auch für die Folgezeii nicht zu zweifeln
ht, Während die Veranstalter auf ctwa 1500 Lkinder gerech-
^t und danach die Zahl der am Rathaus zu verteilenden
f'retzel bemessen hatten, waren cs gcwitz annähernd noch wei-
^re 1000, die sich an dem die ganze Strecke vom Damians-
)u°r bis zum Holzmarkt cinnehmenden Zuge beteiligen, Es
rt'eb also nichts anderes übrig, als bei Zurneigehen der be-
Uellten 1500 Bretzel noch in die Bäckerläden zu schicken und
Mes Verfügbare aufzukaufen, Ein hcrzerfreuender Anblick
E^r es, die endlose fröhliche Kinderschaar der berschiedensten
pttersgruppen mit ihren buntgeschmückten Sommerstecken und
??Swischen die originellen Winter- und Sommerhütten und
Winter- und Sommerfiguren vorbcidefilieren zu sehen,
^uch aus den Nachbarorten war der Zustrom so grotz, datz in
Men Stratzen ein Gewogc und Gedränge herrschte, wie man
I nur an Fastnacht oder bei Festen von ganz hervorragender
5edeutung zu sehen bekommt, Eine kleine Nachwehe freilich
E die Veranstaltung insofern, als die gespendeten Beiträge
^Ur Bestreitung der durch die unerwartet große Beteiligung
^wachsenen Mehrkosten nicht hingereicht haben,

Aus Vaden. Oberamtsrichter Buhlinger in Baden-Baden
N im Alter von 56 Jahren gestorben, B, wirkte früher als

Wealer- und Kuustnachrichen.

^ Heidelberg, 20, März. Als letzte Opernvorstellung in dieser
^aison geht Sonvtag nackunittagS (Beginn 3 llhr) Humperdinck's
K.änsel und Gretel" in Scene in der bekannten Besetznng.
M dex Aufführung des allerliebsteu WerkeS am Nachmittag
Mubt die Direktion den Wünschen vieler Familien entgegen zu
wmmen. — Abends zur gewöhnlichen Theatcrzeit wird Fulda's
MktvolleS Schauspiel »Das verlorene ParadieS" >nach
Mngerer Zeit wieder aufgeführt. Das interessante Stück hat
Amer großen Anklang bei unserem Publikum gefunden und die
?'esjährige Besetzung durch unsere besten Schauspielkräfte dürste
?^sselbe zu besonderer Geltung bringen. Die Hauptrollen werden
?"rgestellt von den Damen Hohenau, Jungmann, Mtlde, Schön-
Urg und den Herren Bernau, Brandt, Großmann, Lassen, Rose,
'"Udolph, Steinkönig und Wtegner.

Kandel und Merkeyr.

. Frankfurt, 20. März. Effektensozietät. Abends 6'/, Uhr.
pkeditaktien 219 b., Disconto Commandit 195—191.75 b., Darm-
Mter Bank 141.20-141 b. G., Berliner Handelsgesellschast
M.60 b. G , Schaaffhausen Bankverein 123.25 b. G., Bank für
Aüddentschland (Darmst ) 112 b., Oproz. Mexikaner 26.69 B.s
N G., öproz. amort. Mexikaner 41.20 b. G.. Chem. Werkc
Mert 172.80 b., Röhrenkessel Dürr u. Co. 100.40 b. G„ Elektr.
«chuckert 110,60 b. G., Elektr. Helios 30.60 b.

6H.-6V, Uhr: -.-

, An der Abendbörse blieb die Teudenz behauptet, nur mexi-
Auische Werte, besonders öproz, amorttsable, waren neuerdings

, Lndwigshafen a. Rh., 20. März. (P f ä l z i s ch e H y p o-
e k e n b a n k.) Die heutige Generalversammlung hat die
>wrschläge des Aufsichtsrates einstimmig genehmigt, Es kommt
wrnit für das Jahr 1901 eine Dividende von 9 Prozent mit

M. für jede alte Aktie, 67,50 für jede junge Aktie sofort
^ur Auszahlung, Die ausscheidenden Mitgliedcr des Auf-
Uchtsrates, nämlich die Herren: Reichsrat Dr, August von
^lernm-Hardt, Dr, August Hohencmser-Mannheim, Kgl, Geh.
-ttcrt K, I, von Lavale-Ludwigshafen a, Rh, wurdcn wieder-
u>id die Herren: Geh, Hofrat Dr. F. Hecht-Mannhcim, Ge-
Ueralkonsul E, Reitz-Mmmheim, neu gewählt,

WasferstandSchrrarichren

- 9ceckar i Rhe > n

^eidelberg, 2l„ 185. gcf. 0.07m! Lauterburg 20 , 3.54, gef. 0,06m
Mlbronn, 19,1.30. gef012m Maxau, 20.. 3.04 gest 0.04w
^annheim 20, 8,42, gef.0,10m > Mannheim 20, 3,27, gef, 0,10m
--

MG-isOLLZ'- MüeterLkt

^ÜUptstl.

187

Krö88lv ^H8«kM i» > Lnuptstr.

Zcftultarcften. >

rafenBülow mit dem Prästdenten Grafen Bal>

^PkriaIgk8v!iÄft fginei- I.6l!ei-«Li-6n u. keiseeffekten.

Neueste Nachrichten.

n.. Berlin, 20. März. Der „Nationalztg." zufolge be-
ägt sich, daß in der kürzlich erfolgten Unterredung des

^strem eine Verständigung erzielt wurde über den Weg,
Er in der Frage der Diäten für die Zolltarifkom-
?!.ission eingeschlagen werden solle. Der Bundesrat
Urfte bald nach Ostern an den Reichstag mit einer Vor-
^ge herantreten.

^ Berlin, 20. März. (Frankf. Ztg.) Der Reichskanzler
^raf v. Bülow empfing heute im Kongretzsaal des Reichs-
güzlerpalais eine Deputation des deutschen Bereins für
^auenstimmrecht, die aus den bekannten Führerinnen der
Bewegung Frl. Augspurg, Frau Cauer, Frau

Lina Morgenstern, Frl. Dr. Helene Stöcker und anderen
Führerinnen aus Danzig, Görlitz, Stralsund, im ganzen
aus einigen 20 Damen bestand. Frl. Augspurg war die
Wortführerin und trug in längerer Rede die Wünsche vor.
Der Kanzler erwiderte unter anderm: Die Unterrichts-
verwaltung verhält sich ablehnend hinstchtlich der Er-
richtung von besonderen Mädchengymnasien sowie
Aufnahme der Mädchen in die höheren Lehranstalten.
Dagegen sind ewzelne private 6jährige Gymnasial-
kurse versuchsweise genehmigt, und es sollen nach
dieser Richtung weilere Erfahrungen gesammelt werden.
Hinsichtlich der Zuziehung sachverständiger Frauen zur
Beratung der Mädchenschulreform bin ich dafür, diese sehr
wichtige Frage anzuregen und zu sehen, ob es möglich
sein wird, daß Frauen zugezogen werden.

Berlin, 21. März. Kammersänger Franz N a ch b a u e r
ist gestern in München gestorben.

Eiseuach, 20. März. Der deutsche Kronprinz
traf kurz nach 9 Uhr hier ein und wurde vom Groß-
herzog am Bahnhof empfangen. Vom Bahnhof begab
sich der Kronprinz in Begleitung des Großherzogs nach
dcr Wartburg, wo Frühstück stattfand.

Weimar, 20. März. Der Kronprinz traf mit dem
Großherzog von Sachsen-Weimar von Eisenach hier
ein. Die Herrschaften begaben sich durch die prächtig ge-
schmückten Straßen der Stadt, von zahlreichem Publikum
lebhaft begrüßt, nach dem Goethehaus. Abends 6'/s Uhr
findet im Residenzschloß Galatafel, darauf im Hoftheater
Galavorstellung statt.

Hamburg, 20. März. Wie dew „Hamb. Korr." aus
Dares-Salaam gemeldet wird, leistete am 5. Februar
bei einem Waldbran de, der ein Puloermagazin bedrohte,
eine Abteiluug französischer Matrosen des Kreuzers
„Jnfcrnal" unter Führung des Fähnrichs Benoit
Mertvolle Hilfe. i tzrj

Neuwied, 20. März. Das Befinden der ver-
wittweten Fürstin Marie zu Wi ed ist besorgnißerregend.
Der Erbgroßherzog von Baden mit Gemahlin sind heute
Vormittag, die Königin von Schweden und Norwegen und
Prinz Nikolaus von Nassau heute Nachmittag hier
eingetroffen.

Breslau, 20. März. Reichstagsersatzwah l.
Nach vorläufiger Feststellung betrug die Zahl der abgegebenen
giltigen Stimmen 25890. Davon erhielten Bernstein
(Soz.) 14692, Heilberg (freis. Volksp.) 6408, Bellerode
(kons.-cler Kompromißkandidat) 4 426, v. Mosch
(Antis.) 322.

o. Wien, 21. März. Jm Abgeordnetenhause brachten
Jaworski und Genossen eine I nterpellatio n an den
Mtnisterpräsidenten ein, betr. angebliche Ausweisung pol-
nischer Studenten, die deutsche Unterrichtsanstalten besuchen.

Budapest, 21. März. Kammersänger Paul Bulß ist
nach einem mehrtägigen Krankenlager heute in Temesvar
infolge einer Lungenentzündug gestorben.

Lemberg. 20. März. (Fraukf. Ztg.) „Slowopolskie"
meldet aus Warschau, Stadtkommandant General Puzy-
rewSki ist dirckt von Nizza nach Petersburg gereist und
dort bereits eingctroffen. Oberst Grimm habe im Ge-
fängnis Selbstmord versucht, indcm er sich mit einem
Messer die Kchle durchschneiden wollte.

Amsterdam, 20. März. (Frankf. Ztg.) Die Bekannt'
gabe, daß die Königin dieses Jihr nicht den tradi-
tionellen Aprilbesuch in Amsterdam mache, bestärkt dic
hiesigen Gerüchte, daß die Königin dringend der
Schonung bedürfe.

Paris, 20. März. Der Burenpräsident Krüger
empfing in Utrccht den Mitarbeiter des hiestgen „Matin",
Henry des Houx, und ließ ihm nach einer längeren Unter-
redung eine schrtftliche Erklärung übergeben, welche der
„Matin" als amlliche Urkunde bezeichnet. Jn dieser
Erklärung gibt Prästdent Krüger sein unerschütterliches Gott-
vcrtrauen und seine Zuverstcht auf den schließlichen
Sieg des BurenvolkeS kund. Er sagt: „Man hat
uns den Frieden angeboten mit Amnestie, Begnadigung
und finanzteller Beihilfe, um unsere Verluste wieder gut
zu machen, aber um welchen Preis? Um den Preis
unserer Unabhängigkeit! Als ob diese ein Handelsgegenstand
wäre! Die Geschichte dcs Krieges war bisher eine Ver-
schwörung gegen die Wahrheit. Wenn die Thatsachen zutage
kommen werden, dann wird England darüber erröten, daß
es von seinen Ministern so getäuscht worden ist."

Paris, 20. März. Die politische Bedeutung der
fran zösisch-rus sischen Erklärung liegt nach hie-
siger Anfassung vo.nehmlich in ihrem letzten Satze, der
ausdrücklich besagt, daß Frankreich und Rußland chren

Zweibund dem englisch-japanischen Bündnis gegebenenfalls
in China entgegenstellen werden. Die Erklärung ist also
eine offene Kundgebung der Gemeinbürgschaft des Zwei-
bundes für die russische und französische Politik nicht nur
in Europa, sondern auch in Ostasien.

London, 20. März. (Unterhaus. Chamberlain sagt,
die Zahl der im Felde weilenden Bnren iverde auf etwa
9 0 0 0 geschätzt. Die Rcgierung habe Grund zu dcr An-
nahme, datz die Zahl Derjenigen, die beim letzten Einfall
der Buren in die Kapkolonie zu diesen stietzen, gering sei.
Die Frage der Pazifizierung des Landes und seiner Zukunfr
nach Beendigung des Krieges werde von der Regierung beständig
'erwogen. Er schaue optimistisch in die Zukunft
und befürchte keine schlimmen Folgen aus Rassegefühl, wenn
erst einmal die britische Vorherrschast feststehe. Eine Anzahl
Burghers hütten auf englischer Seite gefochten und mit den Eng-
ländern mehrere bedeutende Generale unü Komniandos ge-
fangen genommen. Der Redner weist auf den Bricf V i-
lonels an Dewet hin, in dern es heiht, die wahren
Feinde des Landes seien die Männer, Lie den hoffnungslosen
Kampf fortsetzten.

Dillon unterbricht ihn und ruft: Vilonel ist ein Ver-
räter, er hat sein Land verraten.

Chamberlain entgegnet: Das ehrenwerte Mitglied
ist ein gutcr Richter über den Verräter. (Beifall bei den
Ministeriellen, Widcrspruch bei den Jren.)

Dillon fragt den Sprecher, ob das ein parlamentari-
scher Ausdruck sei. Der Sprecher erwidert, das chrenwerte
Mitglied selbst habe unterbrochen durch den Ausruf, datz Sol-
daten, die unter den britischen Fahnen dienen, Verräter seien.
Er mißbillige dicse Unterbrechung und Entgegnungen ausdrück-
lich, Dillon bemerkt, sich zu Chamberlain wendend: Jch
wüusche zu sagen, datz der sehr ehrenwerte Gentlcman ein
verdammterLügner ist. Der Sprecher vcrlangt,
datz Dillon dcn Ausdruck zurücknimmt. Dillon verweigert
dies, worauf der Sprecher ihn zur Ordnung ruft. Balfour
beantragt die A u s s ch l i e h u n g D i l l o n s für eine Woche.
Der Antrag wird mit 248 gegen 48 Stimmen angenommen.
Nur die Jren nnd einige Radikale stimmen dagegen. Hierauf
verlätzt Dillon unter den Beifallrufen dcr Jren den Saal.

Melbourne, 20. März. Da die Reichsregierung mit-
geteilt hat, 2000 weitere Mann für Südafrika würden
mit Dank angenommen, hat die Regierung des südaustra-
lischen Bundesstaates beschlosseu, die gewünschten Ver-
stärkungen abzusendeu.

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AmtS- auv KrelS-BerkönSigangSblatt.

K»»Smrsiiklfthrkii.

s.^rr. 9493.
Ären über

Jn dem Kovkursver-
daS Vermögen des

ur

ist^seiners Zohann Waibel in Mauer
/ -Lermin zur Abnahme der Schluß-
y^üung des Verwalters, zur Erhebimg
" Einwendiiiigen gegen das Schluß-
ichnis und Aeußerung uber die
Mitgliedern des Gläubiger-
^rlchusses zu gewährende Vergütung

^-nstag. deu 12. April 1902,
h vormittags 9 Uhr

das Großh. Amtsgericht hierselbst
b>v; tock, Zimmer Nr. 8 bestimmt,
aUe Beteiligten hiermit vorge-
N werden.

Schlußrechmmg nebst Belegen


auf der

Gerichtsschreiber des Großherzogl.
Amtsgerichts.

Herrel.

KMuMerfchrkii.

Jm Konkurs über das Veimögen
des Schreiners Zohann Waibel in
Mauer wird die Schlußverttiliing
erfolgen. Dazu sind 2400. — verfüg-
bar. Nach dem auf der Gerichts-
schreiberei Adteilung II Gr. Amts.
gertckits dahicr nicdecgelegten Ve.-
zcichnis sind dabei 31.59 bevor-
rechtigte, und 2979.88 nicht bcvor-
rechtigte Forderungen zu terück-
sichtigen.

Heidelberg, ken 15. März 1902.

Winker, Konkursverwalier.

Nr. 26 771IV. Jn dec Stras-
sache gegen stnä. Bruno Holtz
aus Hansdorf und stuä. Oskar
Bodenburg aus Hamburg wegcn
Beleidigung hat das Großh.
Schöffengericht zu Hetdelberg am

24. F-cbruar 1902 für Recht cr-
kannt: Es werden verurteilt, die
Angeklagten stuä. Brnno Holtz
aus Hansdorf und Oskar Boden-
burg, siuä. aus Hamburg wegen
Beleidiguug der Schutzleute Jung I
und Fritz, also von Beamtcn wäh-
rend der Ansübung ihres Berufs
uud in Beziehung auf denselben,
zu Geldstrafen von je dreitzig
Mark, bci Unbeibriiiglichkeit
zu Gefängnisstrafen von je sechs
Tagen.

Heidelberg, 15. März 1902.

Kroßy. Uezirksarnt.
Dr. Guth Bender.

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Der Berlag.
 
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