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Heidelberger Zeitung (44) — 1902 (Januar bis Juni)

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Nr. 101-124 (1. Mai 1902 - 31. Mai 1902)
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https://doi.org/10.11588/diglit.23860#0915
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* Rr.r

Herri' Dr "5^°?al-soziale Vereinigung. Jn dem Bericht über
^igunn Vortrag in der fteien national-sozialen Ver-

^ a. M am wesentlicher Jrrtum enthalten. Herr Dr. I., der
Dchluss- (???" m der englischen Jndustrie thätig war, soll zum
, ^ustri-n'^W^ haben, die Regierung müsse landwirtschaftliche und
^bere °s. Schutzzölle schaffen. Das Gegenteil ist richtig. Jn
honalsg, "?i"uing 'U'i der einhettlichcn Stellnngnahme der Na-
^irtsikA?," S- V. nach Naumanns Vorträgen über neudeutsche
Und (Buchverlag der „Hilfc", Berlin-Schöneberg 1902)

dllt.-so. ^Linweis auf Dr. A. Webers Aufsatz in Nr. 14 der
berijh^'.-'Zeit" hat Dr. I., die landwirtschaftlichen Zollsätze nicht
Er sej . uder den industriellen Teil der Tarifvorlage bemerkt,
^ren,k!m?!?ärtig die schwerste Gefahr für Deutschlands Kon-
^LMk-it anf dem Weltmarkt.

Herx^ -llierg, Mai. Jn Betreff der Ausführungen des
sttzllnq chugerrneisters Dr. Walz in der letzken Bürgerausschutz-
^hchien Bezug auf einen in eincr auswärtigen Zeitung
Vernx^^^ui Artikel erlaubt sich Schreiber dieses einige kurze
itz„^8en zu machen.

Bliz ^ Man jetzt von Schlierbach hereinkommt und einen
Heidxm"i das jenseirige Reckarufer wirft, mutz es jeden
Mnu^ ?uger erfreucn, wie schön fich die dortige Villenkolonic
bori n, tzat und in so manchem wird der Wunsch auffleigen,
^gend su können. Wir find fest überzeugt, datz jene
We» kängst völlig bebaut wäre, wenn der projektierte

iu»g^?rchgeführt wäre. Datz sich dort allerdings blotz ver-
^-rte > ^eute ansiedeln können, ist klar und von welchem
w füx unsere in Bezug auf bauliche Entwickelung

V»x„^uchteillgtx Altstadt ist, ist einleuchtend. Wenn der Herr
uieister arisführte, die Stadt könne nicht wegen einigen
"Uanten und einigen dortigen Olrundbesitzern eine teure
Vallg^ bauen, so sei bemcrkt, datz alljährlich im neuen
^heklis ^ Stratzen angelegt werden, aber doch nicht den
UiZ. ^uten und Grundbesitzern zuliebe, sondern aus Bedürf-
Tchxf- st-.ah jene Verbindungsstrahe zwischen Werrgasse und
chord-n ^wße ein Bedürfnis ist, ist schon vielseitig anerkannt
rig^fsi, ein welterer Beweis dafür ist, datz trotz aller Schwie-
Su ünmer wieder dort gebaut wird oder versucht wird

W ^r sind überzeugt, dort nach Fertigstellung einer Strahe
chanch^^Zeit ein Villenviertel crstehen zu sehen, um das uns
^etzke , adt beneiden würde und das unserer so sehr hintan-
Äl' "Hbstadt uur zu grotzem Vorteil gereichen würde.
hersif si- möchten deshalb an verehrliche ftädtische Bchörden die
»iid i'st^.Bitte richten, jene Strahe nicht autzer Augen zu lassen
^ M thunlichster Bälde durchzuführen. Civis.

Eingesandt.

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^ie erverbe ick mir einen ksuj-
krWgen XunSenkrei5?

hlm ckisss srsts ^ukgsbs SINS8 jscisn 6s80Üäkt8-
^ailntzg srrsieüsn, nni88 sr unäuusrncl in sinsr
^TkStzlitznsn uixl bslitzblen Digtz.s/tzitung ittStzritzi-tzll,
^aletlg til lmukkS.bigsn Lrsissn gsüoltsn unä gs-
^Stzn virä.

-4m Ill.-lMs ist äissss ssit 44 llnürsn clis

"^sirtSitisi'gSll 2s1tung", ivsloüs bskanntlioü

in LÜ6N Irsuflo-äfilgen Xl-6i86N

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^vltvsrdrsltst unä massgsds»S

ttnck vvsloüs In üolgs äisssr int«n8ivtzn Vtzr-
aitnug, nunnll in unssrsn gntsituisrtsn unil Imuk-
b-ttiZsil Xrsissn, srkLÜrungsgsmLss 4imtzigtzii .jtziiur

^irltliekkii KrkolK

xusicüerl.


Heid.m Neckor.

g-f.O.Otm

^au»k^ ' ^ ' 0.92. gei. 0.00m
^ 14,4.39. gef 0.13m

WafferstandSnachrichten

Theater- und Kunlinachrlchen.

^äx^"chen, 13. Mai. Die Münchener Zeitung" berichtet:

- lliss^h^tttztheater. Jn der gestrigen Abendvorstellung „Die
'tt L? ' die durch die plötzliche Erkrankung des Frl. Andree
^ttpn ^ gestellt war, sprang im letzten Moment Frl. M.
ftv ?Koppenhöfer), die Schwester des Operettentenors,
junge Sängerin, eine Schülerin des hiesigen Ge-
^hischx ojessors Blotzfeld, verfügt über einen ungemein sympa-
? Sopran und entledigte sich ihrer Aufgabe, die sie ohne
^ich.Ae Protze übcrnommen, mit Routine und erstaunlicher
Frl. Koppe erhielt reichen Besifall. (Ueber das
bia^-„adigte Auftreten des Frl. Koppenhöfer in der „Fleder-
l>iZ i „ ünd i,l pgr Piippe siild uns Berichte Münchener Blätter
^^hsitcht zu Gesicht gekommen. Die Red.)

Kandel und WerLehr.

?redsi^rt. 14. Mai. Effektensozietät. Abends 6'/. Uhr.

Ä«n 212.80 b. ult.. 212 80 b. cpt., Disconto-Commandit
ä)i.8a ^0 G., Staatsbahn 148.50—60 b., Oesterr. Nordwest
Neri-n„ " Elbthal 118 b., 4proz. Spanier 80.10 b., 8proz. amort.
L-lnv.,?^ 42 b. G., 3proz. Portugiesen 28.90 b., 5proz. abge-
,^-20 n Argentinier 83 b. G., 4'/,proz. innere Argenttnier
IhsiLg 4'/2vroz. äußere Argenlinier 72 b. G., Gelsenkirchen
m 'L- 30 G., Harpener 172.75 b. G., Concordia 272.30 B.
tz>7 Eschweiler 216.50 b.

? /- Uhr:

'ftlld« « .,ngen Umsätzen war die Tendenz behauptet. Von
«> * g,??Uerlen Spanier und Argentinier etwaS höher.
lli-ich»»^ 2- Juni dS. JS. wird in Villingen eine von der
?^ben??^elle Freiburg i. Brg. abhängige RetchSbank-
^'t e.l l e eröffnet._

stellt, den Magistrat zu ersuchen, unverzüglich 40 000 Mark
für die Opfer der Katastrophe von Martinique
zur Verfügung zu stcllen.

Homburg, 14. Mai. Um halb 4 Uhr fuhr der Kaiser von
hier nach der Saalburg. Nach eingehender Besichtigung
des Fortschrittes der Restaurierungsarbeiten unter Führung
des Baurates Jacobi verlietz der Kaiser die Burg gegen 4A. Uhr
und fuhr nach dcm Bahnhof zurück, wo um 5l4 Uhr die Abreise
erfolgte.

Budapest, 14. Mai. Ungarische Delegation.
(Auswärtiger Ausschuß.) Der Delegierte Holle (Unab-
HLngigkeitspartei) bemerkt, datz bei der Zusammenstellung
desGefolges des Erzherzogs Franz Ferdinand für
die Londoner Krönungsfeierlichkeiten das
staatsrechtliche Moment nicht genügend berücksichtigt worden
sei. Minister des Aeutzern, Goluchowski, erwidert, der Vor-
redner sei von einer irrtümlichen Voraussetzung ausgegangen.
Der Erzherzog begebe sich nach London in ausschlietzlicher Ver-
tretung des Kaisers von Oesterreich und des Königs von Un-
garn. Sobald der Erzherzog ersahren habe, datz er ausersehen
sei, den Kaiser bei der Krönung zu vertreten, habe er die Er-
laubnis erbeten, einige Herren zur Begleitung eirizuladen und
habe die Namen dieser Herren genannt. Die Auswahl sei von
dem Kaiser gebilligt worden. Der Erzherzog habe dafür ge-
sorgt, datz ihn auch ein hochangesehenes Mitglied der ungari-
schcn Gesellschaft, Graf Tassilo Festetitsch begleite, es seien auch
andere Persönlichekiten eingeladcn worden, aber diese Herren
verträten nichts und niemand. Es könne aus der Zusammen-
stellung des Gefolges kein staatsrechtliches Gravamen abgeleitet
werdcn; das sei eine reine Hofsache, auf die dem Minister dcs
Aeutzern kein Einflutz zustehe.

Paris, 14. Mai. Heute früh 8)4 Uhr trafen Prinz
Albrecht von Preutzen und Prinz Joachim Al-
brecht mit Gefolge auf dem Nordbahnhof ein, wo sie von
dem deutschen Botschafter Fürstcn Radolin und den Herren
ber Botschaft empfangen wurden. Die Prinzen unrernahmen
dann eine Fahrt durch die Sradt, besichtigteu die Saiute
Chapelle, die Conciergerie, das Louvremuseum uud die Ale-
xanderbrücke. Auf der Botschaft fand sodarm ein Frühstück
statt, welchem alle Botschaftsmitglieder mit ihren Damen und
der bayerische Geschäftsträger Frhr. v. d. Tann beiwohnten.
Um 12)4 Uhr reisten die Prinzen vom Orsay-Bahnhof, wo
Fürst Radolin mit den Herren der Botschaft sich zur Verab-
schiedung eingefunden harte, nach Madrid zu den Krönungs-
seierlichkeiten weiter.

Paris, 14. Diai. (Frankfurter Zeituug.) Unter dem Ka-
nonendcmner des Nordgeschwaders hat dcr Präsident der Repu-
blik dene Hafen von Brest verlassen und seine No r d l a n d s-
fahrt angetreten, die am nächsten Montag im Hafen von
Kronstadt ihr Ziel erreichen soll. Bei den heutigen Festlichkeiten
in Brest, welche durch Regenwetter litten, war das bedeut-
samste oie Rede Loubets, die mit ih ... warmen Appell an die
Einigkeit der Republikaner und der, o./bar von persönlicher
Sympathie eingcgebenen, Anerkenmui,, ^ür den leitenven
Staatsmann Waldeck-Rouffeau einen n. . ll 'ltigen Eindruck
hinterlietz. „Jch bin", so sagte Loubet, „gi ü.lich, in meiner
Begleitung den Ministerpräsidenten zu sehen, der sich schon vor
zwanzig Jahren durch die Dienste hervorthat, die er dem
Lande erwiesen, und der jetzt seit drei Jahreri Frankrerch
und der Republik mit einem Glanze dient, welcher niemals
erreicht wurde . . Bich dann zu Delcasse wendend,
fuhr Loubet fort: „und den Minister des Aeutzern. welcher
seit vier Jahren die Lutzere Politik unseres Landes mit einer
stets wachsenden Autorität leitet, und dcr aller Welt, in Frank-
reich und im Auslande, Gerechtigkeit widerfahren lätzt."
Schlietzlich widmete Loubet auch dcm M a r i n e m r n r st e r
ein Wort, dessen Sorgen und Mühen der Vermehrung der fran-
zösischen Seemacht gelten. Die Wärme dieser Aeutzerungen
bestätigt, datz Loubet die Hoffnung noch irichr aufgegebcn
hat, Waldeck-Rousseau und seine Mitarbeiter in der Regrerung
verbleibeu zu sehen.

London, 15. Niai. (Franffurter Zeitung.) Der Dubliner
„Evening Telegraph" enthält einen Aufrus von Michael Da-
vitt und Alfred Webb zu Gunsten der Witwen und Kinder
des im Felde gefallenen Generals Philipp Botha, des
ältesten Bruders von Louis Botha, die,, so wird angegeben,
sich in tiefster Not befinben und in Natal auf die Mildthätigkeit
vou Freunden angewiesen sind. Davitt konstatiert, Frau
Bothas Heim bei Vrede sei bon den englrschen Truppen kurz
nach dem Tode ihres Gatten niederg-ebrannt und fügt
hinzu, ihre beiden ältesten Söhne, die verwundet wurden, stün-
den wiederum im Felbe.

London, 14. Mai. Der Gouverneur von S t. Vincent
(eine der englrschen kleinen Antilleninseln und südlich von
Martinique gelegen) telegraphiert: Die Lage auf der Jnsel
ist viel schlimmer, als nach früheren Berichten der Fall zu
sein scheint. An der Ostküste der Jnsel zwischene Robin-Rock
und Georgetown ist das Land anscheinend in derselben Weise
verwüstet wie St. Pierre. Man befürchtet, datz in diesem
Gebiete alle lebenden Wesen getötet sirrd;
wahrscheinlich sind 1600 Menschen umgekommen. Eine genauc
Zahl wird wohl nie bekannt werden. Gegen 1000 Leichen
stnd bereits beerdigt. 180 Schwerverletzte sind nach George-
town ins Hospital verbracht worden. Die Einzelheiten des
Unglücks sind unbeschreiblich herzzerreitzend.

Rhein.

Lauterburg, 14.4.57, gcf. 0,03m
Maxau. 14., 4,70, gef 0,02m
Manuheim, 14.. 4,46, qef, 0,15w

Neueste Nachrichten.

14. Mai. Oberleutnant Trittel vom Jn-
Atter qstOrment Nr. 143 hat sich heute Vormittag hier in
^chtve^O^ung erschossen. Als Motiv der That wird
^ Lwt bezeichnet.

Versi^E 14- Mai, Von Mitgliedern aller Fraktronen der
«tadtverordrietenversammlung wurde ein Antrag ge-

Iki« MkrlttxGest««! «tLsu^vL^es»

kianptLtrasss 120, 2 Irsppsn.

Instiiui rum ^«ooko äss Stuäiums ftümffst- Zpi'sokos,

küi' Lrrvaobsglls, Usrrsll ttllck Lamsll,
ttntsr Obsrlsitllllg äss Usrrn kroksssors 11 il ksrlitrl.

golcilsns HsSsIIIso »ok lisr- k»aii-i»ov
WW- Wsit»u»sts!Irlss. "MM

krsnLSsisol,, Lugltsok, Ilailsnisoü, ltttssisok, 8punisob,
vsntsod kür LnslLnäer. Dvkrsr äer kstrsSsnäs» biatlo
Lallvsrsatioll Oorrgspolläsmr ^ lürtsratllr

-N V krospskts grstrs ttttä krsnba. O T

Kolonel Saundersen (der dem General Roberts sehr cihnlich
sieht.). Jn der zweiten Reihe hatten die Herren des Gefolges
und die heute zur Abendtafel geladenen Herren Platz genom-
men. Die Nufführung wnrde mehrfach bei offener Szene
mit Beifall begleitet.

ä. London, 14. Mai. Unterhaus. Fortsetzung. Bei
der Beratung der Krregsanleihe ersuchte Dillon um Auskunst
über die Friedensverhandlungen. Der Schatz-
kanzler Hicksbeach erwidert, die Beratungen zwischen den Füh-
rern der Buren und den Kommandos seien noch nicht abgeschlos-
sen. Die Regierung wisse über den Verlauf der Beratungen
nicht mehr als Dillon. Er, Hicksbeach, hoffe jedoch, datz
dre Verhandlungen bald wieder aufgenommen werden würden.
Die zweite Lesimg der Bill wrrd sodann mit 232 gegen 10S
Stimmen angenommen.

a. London, 14. Mai. Wie das Reutersche Bureau erfährt,
ist Lord K i t ch e n e r mit den B u r e n übereingekommen,
daß an der Konferenz in Vereenigrmg, die morgen bcginnen
soll, Vertreter allcr Wteilungen der Buren in Tra'nsbaal und
Oranje terlnehmen sollcn. Die Verhandlungen der Konferenz
werden nur unter Buren stattsinden. Sobald dre Konserenz
die Abmachungen, die Kitchener unterbreitet werden sollen,
festgesetzt haben wird, wird sre, wie man annimmmi, zu diesem
Zwecke Abgeordnete nach Prctorra entsenden.

L. Stockholm, 15. Mai. Die hiesige Gasanstalt hat erklärt,
wegen des heute beginnenden allgemeinen Ausstandes rn den
nächsten Tagen kern Gas lreser zu können. Dre Regrerung hat
wegen des Ausstandcs Truppen aus den Provinzgarnisoneu
herangezogen.

L. Dkadrid, 15. Mai. Der König nahm rn Begleitung
der Prinzessin von Asturien mit General Weyler und anderen
Generalen rn dem Lager von Carabanchel in der Umgebung
von Madrid eine Revue über die Schüler der Mrlitärschulen
vor.

a. Teplitz, 15. Mai. Die Behandlung, der sich Professor
Brrchow unterzieht, ist von befriedigendem Erfolge beglertet.

Pretoria, 16. Mai. Reuter meldet von gestern: Von über-
all her kommen Burenabordnungen, um stch zu der morgigen
Konferenz nach Vereenigung zu begeben. Eine
große Anzahl dersclVcn trifft erst abends ein. Morgen früh
begeben sich die Angekommenen gemeinsam nach Vereenigung.
Dre erste Konferenz wird morgen erwartet, »L

Verantwortlich für den redaktionellen Teil F. Montua, für den
Iirseratenteil Th. Berkenbusch, bcide in Heidelberg.

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SMMleMmme der HeidelbergerZrüW.

bl. Wiesbaden, 14. Mai. Der Kaiser kehrte um halb
7 Uhr aus Homburg hierher zurück. Zur Abendtafel waren
geladen: die Minister von Thielen, von Goßler, von Podbielski,
Freiherr von Rheinbaben, Hansminister von Wedel, Oberpräsr-
dent'Graf Zedlitz-Trützschler, Präsident Dr. Wentzek, Theater-
intendant Freiherr von und zu Gilsa und der englische Kolonel
Saundersen.

c. Wiesbaden, 14. Mai. Der heutige vierte Festspielabend
brachte Nikolais „Die lustigen Weiber von Windsor" in der
Wiesbadener Neubearbeitung. Die Dekoration und die Ko-
stüme, auf genauen Studien beruhend, wirkten überaus stim-
mungsvoll. Die Hauptrollen lagen in den Händen des Herrn
Schtvegler und der Damen Kaufmann und Toluschick. Das
Gesamtspiel war unter Schlars Leitung, sehr flott. Der Kaiser
von Fanfaren empfangen, nahm in der Hofloge Platz. Neben
ihm satzen die Minister von Thielen und v. Gotzler, sowie

Lauxtstr.

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Proben und Preislisten auf Wuusch zu Diensten.

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14. LlLi, morxsLs 8 Hlir.
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ruiä ^ottor.)

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8t00Lti. -W 5, 080, dsä.
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kstsrsb. si- bsä.

Lorkttm -st 6, WXIVchsä.
Rnmbllrg -l-4, 8tV,bsä.
Llsmsl -ff 7, 80, bsä.
Lsrlill -j- 6, öitV, vvlbg.
Rrsllkk. -j- 5, IV. vvllcg.
Lsrlsrllb. -j-5, >'0, vvlbl.
Llttllobsll -j- 4, 81V, Rsg.
IVistt -j- 10, ^IV, wbg.
2m iob -j- 4, 8, RsgSll.
KuMllo -j- 7, 8, LsZsll.

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(Rsobärllok vsrbotsn.)

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Irlsllä sllk 762 mm sbgsklsobt varäs. Ooob bsbsllptst »iob übsr
Rllglsoä llllä 8obottl»llä, Lslgisll ullä ksst gsae Rrslllcrsiob,
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ttnä kllrrgll 8törttiissll gsllsigts Vsttsr bsi msssig kübisr 1sm-
psrstar saob »m rrsitsg uaä 8»mst»g aoib kortsitrga.
 
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