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Heidelberger Zeitung (44) — 1902 (Juli bis Dezember)

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Nr. 203-228 (01. September 1902 - 30. September 1902)
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https://doi.org/10.11588/diglit.23861#0595
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^Urde geZischt, gepfiffen und üderhaupt ein Heidenlärm
?ENirsncht — bekaitntlich eine SpeZialität dei? Landoner
-pcoch Der eigentliche Anstifter des ganzen Straßenaus-
^ufes aber, der Droschkenkutscher (der, wie gesagt, die
?Mze Geschichte mit dem Messias erfunden hatte) hatte
rechtzeitig aus dem Staube genmcht.

^ — Umvcttcr am Uap. 'soeben aus Südafrika in
Aouthampton angelangte Passagiere berichten iiber ihre
^Aebnisse in dem jüngst am 5l'ap niedergegangenen Un-
wetter. Die „Scot" der Union Castle Linie hatte Port
Aisaücth am Sonntag verlassen und man hatte die
?iossel Bai erreicht, als die See zieMlich hoch zu gehen
?^gann. Es' war unmöglich mit der K'üste in Verbin-
Mug treten zu tonnen, nnd so entschied sich denn Kapitän
sorenner, dem Sturme trotzend, direkt nach Kapstadt wei-
N.zu fahren. Bis gegen T^UHr abends ging alles ohne
mrfall von statten, aber der SUirm erhob sich da mit einer
^acht, die aller Beschreiüung spottet. Haushohe Wellen
^achen in fortmährcnden Abständen über d'as Schiff
uerein und rissen mit sich fort, was nicht absolut niet-
^ud nagelfest war. Die Schiffsluken wurden einge-
Ichlagen und 250 daselüst untergebrachte Eingeborene
^rurfachten cine offene Meuterei, so daß es notwendig
u>ar, sie durch eine stark bewaffnete Abteilung umzingeln
^rd bewachen zu lassen. Gegen halb 10 Uhr hatte der
^turm cher zu-, denn abgenoMmen, uud es erwies sich
notwendig, beizndrehen. So lag das Schiff denn
aolle 10 Stunden lang — ein Spiel der Wogen und des
^rkans. Die Panik schien aufs höchfte gestiegen zu scin,
uls die Presenning von zwei Luken fortgehobeu wurde
»nd eine Sturzwelle sich den Weg in den Ranm bahnte,
tvo die Eingeborenen eingezwängt waren. Jm Zwi-
Mendeck und den Kabinen zweiter Klasse hasien sich kleine
.^een gebildet und viele Waren wurden durch Wasser-
Mden vernichtct. Erst gegen Mittag legte sich der
Mirm allmählich, so daß sich der Kapitän entschloß,
wdöstlich weiter zu steuern. Kaum war dies gescheheNr
w schien fich das Unwetter aufs neue entladen zu wollen.
Iudlich, Moni.ag Abend gegen 10 Uhr, lief das Schiff
ssn die Tafel Bai ein, und alles dankte der gliicklichen
Mgung des Schicksals, daß man nach einer mehr denn
^Ostündigen stiirmischeu Seefahrt wieder den schiitzenden
Hafen erreicht hatte.

Kandel und Werketzr

X Hopfcnbcricht. Aus B a d e n, 24. Sept. Vercmlaßt
"Urch rcge Nürnberger Marktberichte, auf welchem Zufuhren
bis zu 2000 Ballen durch Exporteinkäufer rasch gcnommen
ivurden, ging der Restbestand in Baden flott an Produzenten
M anderen Besitz über; unser bester Ort Smrdhausen ver-
mufre zu 70—80 Mk. p. Ztr. seinen Restbestand von 60 Ztr.,
vbenfo Kirrlach seiue 200 Ztr. zum Preise von 70—80 Mk.,
^dingen zu 68—68 Mk., Schriesheim zu 80—82 Mk. Eine
Lrößerc Brauerei entuahm daselbst 40 Ballen zum Preise von
^2 Mk. pcr Zentner. Jn Schwetzingen liegen noch 70 Zentner
bnd ist der Preis daselbst 65—70 Mk. Jn Oftersheim wurde
don bayerischcn Händlern bis 80 Mk. bezahlt. Tendenz ruihig.
wreisx für Prima behauptet.

<» >>W»>»^a»»M»»»^»»»^»»a»M»»>»>»»«

Oufrnf der Muren-Kenerale an alke geöitdeten
Wationen.

Es wird dcr gauzen Welt noch frisch im Gedächtnis lie-
Hen, wie die Buren nach einem über zwei und ein halb Jahre
andauernden Krieg für ihre Unabhängigkeit endlich gezwungen
llnirdeu, durch Vermittlung ihrer Wgeordneten die ihnen von
ner englischen Regierung Seiner Majestät des Königs Eduard
des Siebten vorgelegten Friedensbedingungen zu Bereenignng
Mizuuehmeu.

Gleichzeitig wurden wir von den Abgeordneten beauftragt,
tnis nach England zu begeben zu dem Zwecke, an erster Stelle
knsere neue Regierung um Milderung des ungeheuren Elends

zu ersuchen, das weit und breit in allen neuen Kolonien herrscht.
Gelänge dies' nicht, fo sollten wir an die Humanität der ge-
bildeten Welt appellieren und um mildrhätige Unterstützung
bitten.

Bis jetzt aber siud unsere Versuche bet der euglischen
Regierung fehl geschjagen und da dtc Not nrweschroiblich grotz
ist, so bleibt uns nichts übrig, als uns an alle Nationen von
Europa und Amcrika zu Ivendeu.

Jn den gefahrvollen Tagcn, die wir durchzukämpfen hatten,
war es für uns und die unserigcn ein wonniges Gefühl,
als wir fortwährend Beweise der Shmpathie aus allen Teilen
der Welt empfingen.

Die von allen Wcltteilen zugeftrömten pekuniären und
sonstigen Unterstützungen für unsere Fvauen und Kinder in den
Konzentrationslagcrn sowie für die Gefangenen in allen Erd-
teilen haben unendlich viel dazu beigetragen, das harte Schick-
sckl dies-er armen Unglücklichen zu erleichteru, und wir er-
gretfen diese Gelegenheit, im Itamen des Volkes beider früheren
Republiken unsern innigen Dank abzustatten allen denjenigen,
die uns früher mildthätig unierstützt haben.

Das t'leine Bnrenvolk kann niemals die Hilfe vergessen,
die man ihm in den rrüben Stunden seiner Heimsuchung
geleistet hat.

Das Volk beider Republiken hat alles aufgeboten für seine
Unabhängigkeit und jetzt, nach vollendctem Kampse, steht es
vollständig ruiniert!

Obgleich wir nicht in der Lage waren, genaue Augaben
dcr iu beiden Repuüliken angerichteten Verheerung zusammen-
zustellen, so sirtd wir doch infolge uuferer persönlichen Sach-
kenntnis LLerzeugt, daß wenigstens 30 000 Häuser in den
Wohnstätten der Buren und auherdem eine beträchtliche Au-
zahl Dörfer von deu Engländern während des Krieges ver-
brannt oder vollständig zerschmettert sind.

Unsere Wohnnngen samt dem Mobiliar sind eingeäschert
oder zerschmettert, unsere Fruchtbäume gefällt und zerstört, alle
Landbaugeräte zerstückelt, Atühlcn vernichtet, jedwedes Tier
entführt oder getötct und uns — blieb leider nichts übrigl
Das Land ist eine Wüstel Der Krteg hat auch viele Schlacht-
opfer gefordert, und das Land widerhallt von den Wehklagen
der Witwen und Waifeni

Ucberdies brauchen wir nicht daran zu erinnern, was in
Zuknnft für die Erziehung der Kinder erforderlich sein wird.

Jn dieser bedrängten Not wenden wir uns an die ganze
zivilisierte Welt mit der Bitte, durch mildthätige Beiträge
unsern Wtttwen uttd Waiscn, unsern V-erftümmelten und an-
dern Hilfsbedürftigen zu helfen nnd unsern Kindern gehörigen
Unterricht angedeihen zu lassen.

Wir wetsen auf die schrecklichen Folgen des Krieges hin, um
dre ganze W-elt von unsern grohcn Bedürfnissen in Kenntnis
zn s-etzen und keineswegs um dic Gemüter aufs neue zu er-
schüttern. Das Schwert ruht jctzt in der Scheide und alle
Differenzen schweigen in -der Anwesenheit solch ungeheuren
Elen'ds.

Der durch den Krieg verursachte Schaden ist unbeschreiblich
groß, so datz die kleine Summe, welche England den Friedens-
bedingungen gemäß, verabreichm wird, sclbst wenn sie verzehn-
facht wäre, durchaus unzulänglich seiu wird, um auch nur die
Kriegsverluste zu deckcn.

Die Witwen und Waiscn, die Verstümmelten, die Hilfsbe-
dürftigen und unsere Kinder, zu deren Gunsten wir aus-
schließlich diesen Aufruf ergcheu lasseu, werden also davou
sehr wenig uud in den mcisten Fällen nichts genießen.

Alle Beirräge werden in eine Kasse eingezahlt werden, „Het
Generale Boeren-Hulp-Fonds" gcnannt, und dieser Fonds
wivd ausschließlich zur sofortigen und zukünftigen Bestreitung
der Bedürfnisse derjcnigen Personcn angcwendet werden, für
welche die Beiträge cingesammelt werden.

Wir bitten freundlichst um eiu inniges gemeinfchaftliches
Vorgehen der bestehenden Komitees in den verschieden-en Län-
dern von Europa nnd Amerika und stehen im Begriff, diese
Länder der Reihe nach zu besuchen, nm eine entsprechende
Organisation zu veranftalten nnd zu fördern.

Gez. Louis Botha. C. R. Dewet. I. H. Dela-
r e y.

Zur Entgegennahme von Beiträgen ist der Verlag der
„H e i d e l b e r g e r Zeitnng" stets gerne bereit.

Für die Redaktion verantwortlich in Vertretung Th. Berkenbusch
in Heidelberg.

»«vLkvLi»«, »lilvolLv, ^ u

Lini-iositungsn. Ik'LL.AA

allererstv» Ranxes.

6ro»«L. ü«s»iseLor v. X»!«or1. Lm»sl«el»«r ll«»1Iioksr»Lt.
I*vrinr»»»vntv ^r»8s1vLirri»^ vo» 12V Hi»i»»vr-H»»rtvr»tiri»8fs«.

^Vunsed kosteirlose HuterdreLtun^ meiner HLUpteolIeetioir.

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oouostor Lrnts, voo voreÜAliob rsiosm Sssobmsok.

^euei'vei'siokel'ung. G Linbfuokcüebslakl.

VertrstunA: Cur12ei8« jr., ttslllsldvr^, klüest 56».

L«»»8vrv»1«vi»»»i» Ävv A»i»8Uc,

üoiä'sidorß, Illsstsrstrsssso 7.

Vollstänäigo illsbiläullg m sUsll tllsorstisoboii imä prnktisobou
I'sobsrll äor Llllsik. viAmstisobsr llatorriobt llllä itsbomsobs
Lprsobo. Obor-, Nittsl- rmä Vorbsroitllllgsblsssoll.

Orobostorlldllllgsll, Oborgossog kbr Osmon rmä älllsibgssobiobta.
Lrospskto krsllko ällro8 äio Oiioktion

Otto 8ss1Ig. Hslnrlotr

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bLItsiob ellr OsrstoUlliig »It«r «»vtit»i»«I«i-»i-t»«1tv»» bsstovs
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Vr«1U« « lK 8 t « » 8 8 v s, 1 Vrvppv

8prvek8tu»ävii: S—F Hdr.

Weingroßhandluug,

Heidelberg,

—— Telephon401. ——

Großh. Bad. Staats-
eisenbahnm.

Mittwoch, den 1. Oktober l. I.,
vormittags */,10 Uhr,
tverden auf dem Bahnhof Heidel-
berg bei dem Römerwegübergang
46 Lose alte Schwellen und Ab-
jallholz öffentlich versteigert, wozu
Kaufliebhaber eingeladen werden.

Die Bedingungen wcrden vor
^>er Versteigerung bekannt gegeben.
Heidelberg, den 21. Sept. 1902.

Zer Kroßtz. Mahnöau-
inspektor II.

Großh. Bad. Staats-
eisenbahnen.

Donnerstag, den 2. Oktober l. I.,
vormittags 10'/» Uhr
^eginnend, werden auf dem Bahn-
Wf Heidelberg 13 Lose alte
Schienen, eiserne Schwellen, Wei-
chenteile und sonstige Altmaterialien
'M Gesamtgewicht von etwa 120
Tonnen versteigert. Zusammen-
^Unft beim Römerwegübergang.

Die Bedingungen werden vor
der Versteigerung bekannt gegeben.
Heidelberg, den 21. Sept. 1902.

Aer Kroßtz. Matznöau-
inspektor II.

ätipendicnausschreiden.

. Nr. 12 237. AuS den Stiftungen
M Anna Sara Hüqel und der Ka-
'darina Gertrude Cajet dahier sind
°»f den 23. Oktober d. I. die Zinsen
»einen bedürftigen, aber ehrbaren

und tüchtigen Sohn etnes hiesigen
reformierten Bürgers" zu ver-
geben, welcher sich ausschließlich dem
Studium derTheologie an einer
Universität widmet.

Die Zinsen aus der Cajet'schen
Stiftung dürsen auch an den Sohn
eines reformierten pfälzer (also
nicht gerade Heidelberger) Bürgers
vergeben werden.

Wir laden nun diejenigen Stu-
dierenden, welche hiernach Anspruch
aufBerücksichtigung bei der Stipendien-
vergebung zu haben glauben, hiermit
ein, ihre desfallsigen Gesuche unter
Anschluß ihrer Zeugnisse bis zum
10. Oktober d. I. bei uns einzureichen.

Heidelberg, den 20. Sept. 1902.

Aer SLadtraL:

Dr. WilckenS.

Webel.

Aekanntmachung.

Den Vollzug des Bau-
unfallversicherungSgesctzes
betr.

Der Auszug aus der Heberolle für
das 3. und 4. Vierteljahr 1902 der
selbstversichertcn Kleinmeister der
Verstcherungsanstalt der südwestlichen
Baugewerks-Berufsgenossenschaft liegt
gemäß Z 26 dcs Bauunfall-Versiche-
rungsgesetzes vom 11. Juni 1887
während zweier Wochen auf dem
Stadtkassebureau zur Einsicht der Be»
tciligten offen.

Den Zahlungspfltchtigen wird frei-
gestcllt, ihre Prämten sür mebrere
Quartale oder fur das ganze Jahr
auf einmal zu bezahlen.

Heidelberg» den 23. September 1902.

Mrgermeistemmt:

_Dr. Walz. Lösch.

Stallung u. Raum

zum Einstellen von Wagen oder
Automobil zu vermieteu, Bergstr.58.

ges- z- Verk. u. Cigarr. Vcr-
<1g11l1 güt. ev.^L2S0pr.Mon.u. m.
H. Jürgensen L Co., Hamburg.

Dung-Versteigerung.

Kommenden Freitaa den 3. Okt.

vormittagS 9'/, Uhr
versteiqern wir auf dem städtischen
Fuhrhof hier das Ergebnis an

Horfstreu-Aung

aus den Stallurgen der städtischen
Abfuhr-Anstalt für die Monate
Oktober, November u. Dezember
laufenden Jahres gegen Barzahlung
an den Meistbietenden.

Heidelberg, 23. September 1902.
Dic Verwaltung der städtischeu
Abfuhranstalt:

_Reinhardt._

Speditton, LagerhauS,
Sammelladung, Trausport-
Bersicherung

von Ch. Schwarzbeck,

Aechler Medijiual-Feberthrau,

„ Dorsch-Leberthran,

in V, und '/« Flaschen billigst bei

L. Ikoma8 blavkfolgsr,

Oarl Aiillvr,

Drogenhandlung,
Hauptstrahe 169._

MllOttO

II. Hypothek, auf gut rentables Ge-
schäftshaus (Weststadt) auf 1. April
1903 vom Selbstdarleiher (pünktlichem
Zinszahler) aufzunehmen gesucht.

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Hand- und Küchentücher, Scheuertücher. Rein- und Hatbleinen,
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schreiben liegcn vor. Muster und Preisverzeichniffe stehen auf Wunsch
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Vorsitzender C. F. Grübel,

Kaufmann und Landlagsabgeordneter.

Der Unterzeichnete leitet den Vere'n kaufmännisch ohne Vergütung.

^eitnngs-Nachrichten

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von b'aebreitüellriktvn, tiro88illäll8trielle, 81aat8mällner n. s. v.,
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Lerlill 0., LjuuiollstrLsso 80/81.

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