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Heidelberger Zeitung (45) — 1903 (Januar bis Juni)

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Samstag, 4. Apiil 1903.

Drittes Blatt.

45. Jahrgang — ^ 80

Srscheint täglich, Sonntags auSgenommrn. PreiS mtt Familienblättern monatlich 60 Pfg. in's Hans gebracht, bei der Expedition und dcn Zweiganstalten abgeholt 4V Pig. Dnrch

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an bestkmmten Tagen ivird keine Vcrautwortlichksit übernommen. — Anschlag der.Jnserate aus den Plakatrafeln der Heide-d. Zeiruug und den üidt. An'chlu.nresi. -> .

Eine Krwiderung des Kerrn ^cof. MöthkinzL

Auf die Richtigstcllung dcr „Karlsruher Zeitung" be-
: irefstnd die Ausführuug des Herrn Prof. Böhtliugk über
öas bad. Schulwcscn erläßt dieser folgcnde
Erklärung:

. . Währcnd ich verreist war, ist in der „Karlsruher Zeitung"
i dvm 27. März (Nr. 85) in Bezugnahme auf ein Referat in
j der „Badischen Landcszeitung" vom 20. März (Nr. 131)
über meine Aeußerungen zur Schulfrage in einer am 18.
Dcärz zu Offenburg gehaltenen politischen Ansprache eine
Lurechtweisung zum Abdruck gekommen, die ich nicht ohne Er-
4viderung lassen kann.

. Vor allcm verwahre ich mich dagegen, dasz von der Voraus-
lehung nusgegangen wird und die ganze Erörterung darin
üipfelt, daß ich bchauptet hntte: „das badische Schulwcsen sei
üereits zum größten Teil dem Uliramontanismus ausge-
stefert." Dieser Satz wird, mit Bezugnahme auf das Referat
fu der „Landeszeitung" mir in den Mund gelegt, als hatte
fch ihn genau so gcsprochcn und zu dieseni Behufe mit Nn-
lührungszcichen versehen! Während in dem Referate der
--Vadischcn Landcszeitung", die ineine Nede nur indirekt
tviedergiebt, der Satz lautct: „zum großen Teile dcm Ultra-
Uwntanismus ausgeliefert" — also nicht zum größtcn Teil.

Tes fcrneren hätte ich laut dem angezogenen Referat der
"Landcszeitung" ausgeführt: Die Volksschullehrer würden in
lleschlossencn Seminarien erzogen, „die katholischen von
römisch-katholischen Priestern oder ultramontanen Laien."
^atsächlich sind bis vor kurzem beide in Frage stehenden Se-
svinaricn von katholischen Pricstern geleitet worden. Erst
svi Jahre 1901 ist der Vorstand des Ettlinger Seminars
vurch Tod abgcgangen und vor wenigcn Monaten derjenige
°es Mcersburger in Ruhestand getrcten. Jn der „Karls-
vuher Zcitung" aber wird mir auf Grund des angezogenen
Aeferatcs in der „Landeszeitung" nachgesagt, „verschwiegen"
SU haben, daß die beiden katholischen Seminare von Direk-
torcn gelcitet werden, welche nicht Geistliche sind. Auch gegen
d'ese, so greifbar unbegründetc, ehrcnrührige Unterstellung
wge tch hiermit Verwahrung ein.

Wenn in dem Referat, dessen Kürze und Mittelbarkeit
ceinen Augenblick außer Acht gelassen werdcn darf, der Satz
steht, ich hätte geäußert: „Die Simultanschule bestehe zwar
On Prinzip, allein nicht in dcr Praxis" — und in der „Karls-
vuher Zcitung" hieraus abgeleitet wird, ich hätte die Sachlage
w dargestellt, als ob die Schüler verschiedener Konfessionen
^icht gemeinsam unterrichtet Würden, so ist dies auch einc
^Urch nichts begründete Armahme. Davon steht in dem Refe-
^'at nichts, vielmehr nur, datz die Volksschullehrer in ge-
Mosscnen Seminarien konfessioncll crzogcn würden. Jch
Üabe, wic dies auch das Neferat bestätigt, nur behauptet, datz
hlerdurch das Prinzip der Simultanschule illusorisch würde.
Wcnn in der „Karlsruher Zeitung" darauf hingewiesen wird,
vaß cs bei uns in Badcn keinen Seminarzwang gäbe, so hat
^les nur theoretischen Wert. Tatsächlich werden unsere Volks-
ichullehrer so gut wie ausnahmslos in geschlossenen kon-
Wssionell geschiedenen Seminarien erzogen.

Wcnn, um meine Darlegung als eine „schiefe und unrich-
"ge" zu kennzeichnen, hervorgehoben wird — obgleich ich
slseinerseits keine Zahlen angezogen hatte —, daß bis jetzt nur
lunf katholische Geistliche die sogenannte Ergänzungsprüfung
oer Thcologcn in zwei Fächcrn bestanden, und infolgedessen
Ps Lehrer in den Schuldienst eingestellt worden seien, so ist
chlerauf zu entgegnen, daß hiermit nur eine Kategorie der
'v Frage stehenden römisch-katholischcn Geistlichen im Schul-
Astt angezogen ist. Es giebt auch noch römisch-katholische
nriestcr an den Mittelschulen, welche vor Erlaß der Ver-
^sdnung vom Jahre 1891 eingerückt sind, und zwar ohne
^taatsexamen. Hiervon ist der eine Professor am Gymna-
stUm in Freiburg, wo er nicht nur in Religion, sondern auch
stll Lateinischen unterrichtet und zugleich dem Konvikt vor-
neht. Ein anderer ist Oberrealschuldirektor in Bruchsal und
öUgleich Vorstand eines katholischen Jnternates daselbst. Es
»lebt abcr noch eine dritte Kategorie und diese hatte ich bei
?leiueii Ausführungen vornchmlich im Auge, nämlich Priester
römisch-katholischen Kirche, als solche inckelediles, welche
üch nicht als Theologen für das Schulamt melden, sondern
Volllehrer und Philologen einrücken. Jhre Zahl soll,
Min ich recht unterrichtet bin, in den lehten Jahren auf-
I zugenommen haben. Da sie nicht als Theologen aus-

Wührt werden, ist diese Zahl indes für den Außenstehenden
mcht seststellbar. Das Erzbischöfliche Ordinariat hat die
pllhl der römisch-katholischen Priester im Schuldienst an den
^Zdischen Mittelschulen im Dezember 1902 aus 24 angegeben.
^liter diesen dürften sich allerdings auch diejenigen befindcn,
u>elche dex Lender'schen Anstalt zu Sasbach unterrichten.

Mcine Jnformationen haben sich nur in einem Pnnkte un-
Alveichend erwiesen, indem mir irrtümlich mitgeteilt worden
kmr' die Mehrzahl der Schulvorstände heute bereits gut
^tholisch seien. Jm übrigen habe ich — weit davon entfernt,
Farben zu stark aufzutragen —, mir eine so weit gehende
Zvrückhaltung auferlegt gehabt, daß mein Belcgmaterial nicht
Ferne erschöpft worden ist.

t..on Bezug auf die Klerikalisierung unserer badischen Mit-
n,sichulcn ist zu beachten, datz am Gymnasium zu Rastatt, in
^lllnäßhcit einer bezüglichen Stiftung, bis auf den heutigen
»in? >Z^!lhließlich Lehrer römisch-katholischer Konfession an-
ilellt werden. Die Errichtung eines „katholischen" Gym-
s^llums zu Freiburg soll nahe bevorstehen. Jn dcr Lender-
Anstalt, welche bei der Beurteilung unseres Mittel-
^Ulwesens unmöglich außer Acht gelassen werden kann, un-
tz^lchtcn ständig ausschließlich römisch-katholische Geistliche.
tz,.öelne Lehramtspraktikanten, welche vorübergehcnd dort
sind, — und auch diese dürften besonders gut katholisch
Ln,-- Pflegen baldmöglichst in den staatlichen Schuldienst
wT^SUkehren. Die Lender'schen Schüler, die Anstalt zählt
stg.?>.öUll Zeit 353, rücken viclfach als Unterprimaner in die
str^'chen Mittelschulen ein, dieselben sind bis dahin in einem
tvem? .sömisch-katholischen Geiste erzogen und bilden, zumal
. Ite an das katholische Ghmnasium in Rastatt oder sonst
'u cin katholischcs Jnternat kommen, einen überaus be-

achtenswerten ultramontanen Stamm für die höheren Lauf-
bahnen, auch im Staatsdienst.

Um meinen in der „Karlsruher Zeitung" bestrittenen
Satz zü erhärten, hätte ich aus die Schulung der weiblichen
Jugend hinweisen können. Jn Villingen sehen sich selbst
Protestanten, in Ermangelung einer zureichenden staatlichen
Schule, genötigt, ihre Töchter den Ursulinerinnen anzuver-
trauen. Jn Freiburg zählt das römisch-katholische Jnstitut
und Pensionat von Amelie Gramm zurzeit 270 Schülerinnen.
Jn Offenburg befinden sich in dem Kloster „Unserer lieben
Frauen", die von den Jesuiten ressortierten, 148 Schülerin-
nen. Jn der weiblichen Lehr- und Erziehungsanstalt zum
„heiligen Grab" in Baden werden zur Zeit 230 Mädchen er-
zogen, darunter 60 im Jnternat.

Jn meiner Offenburger Ansprache hat es mir fern gelegen,
die derzeitige Schulverwaltung sür diese Zustände berant-
wortlich zu machen. Jch habe nur darauf hinweisen wollen,
wie unsere bestehende Schulordnung von den Ultramontanen
ausgenutzt wird und wie es daher meines Erachtens not tut,
womöglich durch gesetzgeberische Maßregeln, unsere Schulen
bon der römisch-katholischen Kurie zu befreien und allen
Staatsangehörigen eine gemeinsame staatliche Erziehung zu
sichern.

Karlsruhe, den 2. April 1903.

Arth. Böhtlingk.

Mismarck, Wantettffet nnd das alkgemeine
Waykrecht.

Jn einer soeben im Verlage von Duncker u. Humblot
in Leipzig erschienenen Broschnre des früheren Unterstaats-
sekretärs im Reichsamt des Jnnern und jetzigen Kurators
der Universttät Bomi, Dr. v. Röttenburg, über „die
Kartellfrage in Theoric nnd Praxis" berichtet der Verfasser
über eine bezeichnende Aeußerung des Fürsten Bismarck
folgendes: Bei einem kleinen Diner, das Fürst Bismarck
vor mehreren Jahren in Gastein gab, wandte sich das Ge-
fpräch dem allgemeinen Wahlrecht zu, »nd Generalfeld-
marschall Frhr. v. Manteuffel bemerkte zu der Frage der
Möglichkeit der Abschaffung des allgemeinen Wahlrechtes:
DaS kann kein Zivilreichskanzler fectig bringen, das
müß ein Militär sein. Geben Sie mir Jhr Amt für
cin halbes Jahr, Durchlaucht, nnd ich befreie Sie von
dem Wahlrecht. Z

Dcr Fürst erwiderte lächelnd:i ^ '

Darf ich dann auch mit Sicherheit darauf rechnen, daß
Sie nach einem solchen großen Erfolge mir mein Amt
wiedergeben werden?

Als ich nach dem Diner einen Spaziergang mit dem Fürsten
machte, fragte ih ihn, ob er denn wirklich die Abschaffung
des allgemeinen Wahlrechtes als einen großen Erfolg ein-
schätzen würde.

„Nein" lautete seine Antwort, „das war aus der Seele
Manteuffels gesprochen. Es ist besser, daß aller vor-
handene schlechte Stoff in einem Geschwür zu Tage
trete, als daß er unter der Hant weiter fresse, wie
wir das in onderen Ländern sehen."

Und wenn auch jdcr Fürst bisweilen gegen das allgeireine
Wahlrecht loswetterte, seine Grundanschauung kam darin
nicht zum Ansdruck.

Deutfches Reich.

Berlin, 2. April. Der „Reichsanzeiger" veröffentlicht
das Gesetz betreffend die Kinderarbeit in den
gekverblichen Betrieben vom 30. März d. I.

AusLand.

Schwciz.

H Bern, 2. April. Der Bundesrat hat dem Abkommen
zugvstimmt, nachdem die Schweizerische Kreditanstalt und die
Berner Kantonalbank die gesamten bereits im Bundesbesitz
oder in sicherem Privatbesitz befindliche Aktien der Jura-Sim-
Plon-Bahn Lbernehmen und dem Bunde zn den im verein-
barten Rückkaufsvertrag festgesetzten Bedingungen zur Verfü-
gung halten werden. Da hiermit, von einigen Hundert Aktien
abgesehen, fast das gesamte Aktienkapital in den Händen des
Bundes und beider Banken ist, wird die Liquidation der Jura-
Simplon-Bahn sehr erleichtert.

Aus Stadt und Land.

Erleichtertes Oeffnen der Eisenbalinkupcetüren auf den
preußisch-hessischen Bahnen. Der Minrster der öffentlichen
Arbeiten in Berlin hat die Direktion der Prenßisch-Hesstschen
Staatseisenbähnen angewiesen, die Anbringung von Türschlös-
sern mit inneren Türgriffen bei den Abteilungswagen mit tun-
lichster Beschleunigung durchzuführen. Diese zur Erleichterung
des Aussteigens fnr das Pnblikum und mit Rücksicht auf et-
waige Unfälle, bei denen ein schnelles Verlassen der Wagen ge-
boten ist, getroffene nützliche Einrichtung ist indessen dann nicht
ohne Gefahren sowohl für die Reisenden, als sür die Zug-
beaMten, wenn dss ordnungsmäßige Schließen der Türen nach
dem Verlassen der Magen bezw. nach dem Einsteigen in die-
selbe unterlassen wird. Jnsbesondere können durch das An-
lehnen an die nicht vollständig gcschlosienen Türen der Ab-
teilungen leicht Unglücksfälle durch Abstürzen aus dem Wagen
herbeigeführt werden. Es ist deshalb im allgemeinen Jnteresse
dringend zu wünschen, daß die Reisenden sich der leichten Mühe

des Schließens dcr Wagentüren unterziehen, wenn nicht noch
andere Rcisende bei dcm Ein- oder Aussteigen nachfolgen,
sowie serner, daß dic Türen znm Aussteigen erst geöffnet wer-
den, wenn der Zug hält. Dnrch einen Anschlag an Len Türen
der Wagcn wird hierauf noch befonders hingewicscn. Von
Wichtigkeit ist auch, daß die in den Abteilen befindlichen Rei-
senden sich vor Abfahrt der Züge von dcm Verschluß der Wa-
gentüren überzeugen und Kinder sowie jugendliche Personen
auf die etwa eintretenden Gefahren durch ihre Beglciter anf-
mcrksam gemacht werdcn.

X SchöffengerichtSfitzung vom 2. Äpril. Valentin Fieser
von Eppelhcim crhielt wcgcn Hausfriedensbruchs und Sachbc-
schädigung 20 Mark Gelüstrase evtl. 4 Tage Gef.; Georg
Sammet von Eppelheim wegen Diebstahls 3 Tage Gefängnis;
Adam Winnes von Handschuhsheim wegen Körperverletzung 20
Atark Geldstrafe evtl. 4 Tage Gefängnis; Bertha Schent von
hier wegen Diebstahls 1 Tag Gefängnis; Philipp Wittmann
von Sandhausen wegen Körperverletzung 5 Mark Geldstrafe;
Christian Heid von Wiesenbach wegen Beleidigung 20 Mark
Geldstrafe evtl. 4 Tage Ges.; Johann Josef Stern von Kirch-
hcim, angeklagt wegen Körperverletzung, wnrde freigesprochen;
Karl Anton Barth von Dosssnheim erhielt wegen Körperver-
letzung und Uebertretung des K 366 R.-St.-G.-B. 2 Wochen
und 1 Woche Gefängnis; Johann Georg Schlicksupp von Hand-
schuhsheim wegen Körperverletzung 80 Mark Geldftrafe eventl.
10 Tage Ges.; Friedrich Schneeweis von ^Schönau wegen Be-
trugs 8 Wochen Gefängnis; Ludw. Ballmcmn und Rudolf
Blesch, beide von Neckarhäuserhof, erhielten wegen Beleidigung
und Widerstands je 5 Mark Geldstrafe eventl. 1 Tag Gef.;
Joh. Gg. Waldi von Offenbach erhielt wcgen Beleidignng und
Widcrstands 20 Mark Geldstrafc evcntl. 4 Tage -Gef.; Christ.
Ehrhard von Wieblingen wegen Körperverletznng 2 Wochen
Gefängnis; Gustav Adolf Kammüller von hier wegen Voll-
streckungsbruchs 1 Tag Gefängnis; Walter Ludwig in Haft
wegen Betrugs 1 Woche Gefängnis; Margaretha Scholl Ehe-
frau von Rohrbach wegen Unterschlagung 3 Tage Gefängnis;
Philipp Wißwesser bon Neckarhäuserhof wegen Beleidigung 30
Mark Geldstrafe evtl. 10 Tage Gefängnis; Mich. Schackert
von Gaiberg wegen Körperverletzung 20 Mark Geldstrafe evtl.
4 Tage Gefängnis; Anton Ebenrecht in Haft wegen Betrugs
1 Woche Gefängnis; Christian Härle in Haft wegen desgl.
6 Tage Gefängms.

si- Bom Feldberg, 2. April. (Die Bismarckfeier
auf dem Feldberg) war von etwa 50 Teilnehmern be-
sucht. Nach einer erhebenden Feier bor dem Denkmal fand im
Feldbergerhof ein Festessen statt, wobei mehrere Reden gehalten
wurden.

Weater- und Kunstnuchrichten.

— Das Großh. Hof- und Rationaltheater in Mannheim

wird anschlietzend an das Musikfest aus Anlaß der Eröffnung
der städtischen Festhalle Dienstag, den 14. April als Festoper
„Lohengrin" von Rich. Wagner zur Aufführung bringen.
Zur Mitwirkung in derfelben wurdenwerpslichtet: Herr Karl
Burrian von der Kgl. Hofoper in Dresden (Lohengrin), Frl.
Bertha Morena von der Kgl. Hofoper in München (Elsa),
Herr Theodor Bertram von Berlin (Telramund)'» Frl. Edith
Walker von der k. k. Hosoper in Wien (Ortrud). Orchester
und Singchor werden zu dieser Festvorstellung durch Mitglie-
der der Karlsruher Hofopcr wesentlich verstärkt. Billetbestel-
lnngen nimmt von heute ab die Hoftheaterkasse entgegcn.

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brvitunx, rumai in unssrsn gutsituisrtsn unä kank-
käbigsn liroison, srkabruagsgsmäs» ^n/.oigon zscker
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Kaudek urrd WerZchr.

Mannheim, 2. Ap:il. (Produktenbörie.) Per 100 »>>-.
Weizen kierländ 16— bis 16.75, Rheinischer 16— bis 16 75,
Azima 17 25 bis 18.—, Theodosia 18 25 bis 18 50. Saxonsk«
17.— biö 17 50. Ulka 17.- bis 50. Taganroa 17— bis
18—. rumänischer 17.50 bis 18.— ameri?r'.»ische Winter ll 17 25
bis —— amerik. Spring 17.25 bis 18 —. Kanias II neu 17.25 bis
—, Kalifernier 17 50 biS —, La Plaia 16.75 bis 17.75, Kerven
17.00 bisRoggeu Pfälz.neu 14.65 bis 14.75, Russ. 14.60 biS
 
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