Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Metadaten

Heidelberger Zeitung (45) — 1903 (Januar bis Juni)

DOI Page / Citation link: 
https://doi.org/10.11588/diglit.11498#1047
Overview
loading ...
Facsimile
0.5
1 cm
facsimile
Scroll
OCR fulltext
Erstes Blatt

45. Jahrggng

Donnerstag, 28. Mai M3.

Trscheint täglich, Sonntags ausgenommen. Preis mit Familienblättern monatlich 50 Pfg. in's Haus gebracht, bei der Expedition und den Zweigstationen abgeholt 40 Pfg. Durch di« Post

bezogen vierteljährlich l.35 Mk. ansschließlich Zustellgebühr.

Nnzeigenpreis: 20 Pfg. für die Ispaltige Petitzeile oder deren Raum. Reklamezeile 40 Pfg. Für hienge Geschäits- und Prioatanzeigen ermäßigt. — Für die Aufnahme von Anzeigrg
an bestimmten Tagen wird keine Verantworilich'eit nbernomwen. — Anichlag der ^nierate ans den Plackümseln der .Hcidclderger Zeitnng und den städtischen Anschlagstellen. Fernsprecher 82.

Deutschland nnd Spanien.

Der Madnder Korrespondent der „Times" meint,
s^on habe dem Umstande nicht genug Aufmerksamkeit ge-
Ichenkt, daß die Beziehungen zwischen Deutschland nnd
^Panien in der letzten Zeit ganz außerordentlich gute ge-
^esen seien. Der König habe einen seiner General-Ad-
lutanten nach Magdebnrg geschickt und jetzt komme Prinz
Heinrich zum Besuche des Königs nach Madrid. Die spa-
^lchen Zeitungen hätten immer wieder hervorgehoben,

die deutsche Flotte, die an der Nordwestküste gekreuzt
tlätte, einen großen Eindruck auf die Bevölkerung gemacht
^>abe; die Redensart sei ja an nnd für sich naw, aber es
lei doch bedeutungsvoll, daß sie immer wiederholt werde.
^er Besuch habe, wcnn man die „fiebrische" Aufmerksam-
keit in Betracht ziehe, die der dcutsche Kaiser in jeder Be-
Ziehung zeige, ihr besonderes Jnteresse. Jn Spanien sei
Uian während der letzten Monate mit dem Gang der Er-
klgnisse nicht ganz zufrieden gewesen. Die Festlichkeiten
Ul Lissabon, die Tatsachc, daß König ELuard bei seiner
^ieise Spanien ganz unbeachtet links liegen ließ, ferner der
^Mstand, daß Frankreich, trotzdem ein spanischer Prinz
Mr vorigen Iahre bei den französischen Manövern an-
U>esend war, den südlichen Nachbar so vernachlässigt, nnd
kndlich die Haltung der Mächte den spanischen Jnteressen
M Marolko gegenüber, haben eine pessimistische Aussaisung
tter Lage in Spanien hervorgerusen. Selbst die Zeitungen
ßötten sich schon mit der Isolierung Spaniens beschäftigt.
^Veiter sagt der Korrespondsnt, erst in der letzten Woche
hcitte die Lritische Regierung Gelegenheit gehabt, sich di»
offentliche Meinung in Spanien zn verpflichten, wenn sie °
kinen Vertreter zu den Festlichkeiten der Denkmalsent-
klüllung nach Albuera geschickt hätte. Portugal habe Takt
genug gehabt, dies zu tun, aber die eingeladenen britischen
Vertreter hätten sich entschuldigen lassen. Jn gewissen
^iplomatischen Kreiscn habe man aus diesem Ilmstande
^apital zu schlagen gewußt. Die strengsten Kritiker des
^eutschen Käisers könnten ihm jedenfalls nicht Mangel
an politischem Takt vorwerfen. Darum werde man in
Spanien den Besuch des Prinzen Heinrich wohl zu wür-
äigen wissen. Weiter führt das Blatt dann einige Preß-
Ittmmen an, darunter die der „Epoca", die darauf hinge-
wiesen habe, daß der Prinz nicht festlich genug empfangen
tt>erden könne.

Deutsches Reich.

^— Ileber die Zahl der in den letzten elf Monaten mit
l' chIichtem Abschied entIassenen Offie -
liere gibt die neue Rangliste folgende Auskunft: Ans
öan gesamten Jnfanterie-Regimentern Preußens mußten
^ur 13 Qffiziere und 1 Zahlmeister entfernt werden; die
^arde ist an den schweren Verstößen unbeteiligt, ein Re-
tziment nnd zwar das 77. in Celle hatte drei Offiziere,
^ie unfreiwillig des Königs Rock ausziehen mußten, ein
^berleutncmt und zwei Leutnants. Ein verhältnismäßig
Sroßer Teil der aus der Armee entfernten Qffiziere stand
M Garnisonen. die sich in Elsaß-Lothringen befinden, so

das 60. Jnfanterie-Regiment in Weißenburg, das 112.
in Mühlhausen im Elsaß, das 135. in Diedenhofen und
das 173. in St. Avold.

H o m b n r g v. d. H., 27. Mai. Die To'chter des aus
den Freiheitskriegen bekannten Gene'rals Grafen Bülow
von Dennewitz, Frau L u i s e v o n B ii l o w, Witwe des
Kammerherrn Eduard v. Bülow und Stiefmutter des
bekannten Komponisten v. Bülow, ist heute im Alter von
90 Jahren gestorben.

Baden.

— Eine nicht ganz uninteressante Bemerkung macht zu
einem an die Wähler des Pforzheimer Wahlkreises ge-
richteten klerikalen Flugblatt: „Kann ein gläubiger
Christ sozialdemokratisch wählen? Ant-
wort: Nein!" das Hauptorgan des badischen Zentrums^
der „Beobachter", indem er schreibt:

„Diese Antwort scheint uns nicht recht verständlich. Sie
will jedenfalls nur besagen, daß kein gläubiger Christ sich
der sozialdemokratischen Partei anschließen kann als
Anhänger und keinem Sozialdemokraten in diesem Sinne seine
Stimme gebcn kann. Die Ueberschrift wäre korrekter gewesen,
wenn sie also lautete: „Kann ein gläubiger Christ Sozial-
demokrat sein? Antwort Neinl" Ob ein gläubiger Christ
sozialdemokratisch wählen kann und darf, ist eine andere
Frage, dic nnter Umständen bejaht werden
kann und schon bejaht worden ist."

Prenßcn.

— Der Rücktritt des Preuß. Landwirtschaftsministers
v. P odbielski erscheint nicht unmöglich, da der Mi-
nister sehr stark an Jschias leidet.

— Das 'Reichsgericht verhandelte am 26. d.
über die Revision des Trake h n er Schulpro -
> z e s s e s. Da der Sanitätsrat Dr. Paalzow, der am 24.
Oktober 1902 wegen Beleidigung des Landesstallmeisters
v. Oettingen-Trakehncn zu 300 Mk. Geldstrafe verurteilt
worden war, am 25. April 1903 gestorben ist, kam nur die
Revision des wegen Beihilfe verurteilten Lehrers Otto
Nickel-Trakehnen zur Verhandlung. Der Verteidiger,
Rechtsanwalt Sonnenfeld, rügte insbesondere die Nicht-
anwenduNg des Z 193 des Strafgesetzbuchs, da Nickel dem
Sanitätsrat Paalzow die Mitteilung nicht in der Absicht,
v. Qettingen zu beleidigen, gemacht hatte. Der Reichs -
anwalt beantragte die Verwerfung der Revision, weil
Nickel von dcm Artikel vor der Veröffentlichrmg Kenntnis
genommen hatte. Das Reichsgericht erkannte auf
Anfhebung des Urteils und Rückverweisung der
Sache an das Landgericht I Berlin. Das Gericht schloß
sich den Ausführungen des Verteidigers insosern an, als
es der Ansicht ist, daß in der bloßen Mitteilung einzelner
Tatsachen durch Nickel an Dr. Paalzow noch nicht eine
Beihilfe zu der von Dr. Paalzow begangenen Beleidigung
des Landesstallmeisters v. Gettingen zu erblicken sei und
eine Beleidigung in einem verallgemeinernden Urteil
bestehe.

AhrweiIer , 27. Mai. Heute früh st a r b A r -
meebischof A ßman n an den Folgen eines Schlag-
anfalls, den er in der vorigen Woche erlitten hatte.

A«s der Karlsruher Zeitnug

Karlsruhe, 27. Mai. Heute Vormittag nahm
der Großherzog verschiedene Meldungen entgegen und
hörte von halb 11 Uhr den Vortrag des Generaladju-
tanten von Müller. Um 12 Uhr empfing Seine Königl.
Hoh. den Königl. Bayerischen Kämmerer und Major z. D.
von Rehlingen und Haltebcrg aus München. Nachmittags
1 Uhr fand eine größere Frühstückstafel bei den Groß-
herzoglichen Herrschaften statt, zu welcher die Königlich
Schwedischen Offiziere: Oberst von Rosenblad, Major von
Bornstedt, Hauptmann öon Hofsten und Leutnant von
Breitholtz vom 1. Leibgarde-Jnfanterie-Regiment vor de-
ren Rückkehr nach Schweden eingeladen waren. Außer-
dem waren noch etwa 30 Personen anwesend.

Ausland.

England.

London, 27. Mai. Die amtliche Untersuchung des
Handels mit südafrikanischen L a z a r e t t d e ck e n hat
nach einer Kapstadter Meldung des „Daily Expreß" er-
geben, daß unter Nichtachtung allgemeiner und spezieller
Armee-Verordnungen Militärbeamte 200 000 entbehrlich
gewordene Decken an einen Buchmachcr und einen Kän-
tinenwirt zum Preise von 20 Pfg. das Stiick verkauft
haben. Den verkaufenden Beamten sei der gefährliche
Charakter der Decken bekannt gewesen. Die beiden Käu-
fer hätten von den Decken 180 000 Stück weiter nach Eng-
land abgesetzt und 2,50 Mk. pro Stück erhalten. Dis
schuldigen Behörden in Südafrika snchen einen Teil der
Verantivortung aus das Londoner Kriegsministerium ab-
zuwälzen, indem sie behaupten, im Einklang mit den Be-
fehlen gehandelt zu haben, die nach Beendigung des Krie-
ges peinlichste Sparsamkeit geboten.

Zur Wahlbewegung.

BerIin , 27. Mai. Jn Bart h (Reg.-Bez. Stral-
sund) zertrümmerten die Sozialdemokraten in einer Wahl-
versammlung der nationalen Parteien sämtliche Fenster
des Saales und bewarfen den Kandidaten Riepenhausen
mit Steinen; die Polizei mußte mit blanker Waffe ein-
greifen. — Zn der gestrigen Generalversammlung des
polnischen Reichstagswahlkomitees in Posen stegte der
R a d i k a l i s m u s; die Abgeordneten Cegielski, Dziem-
bowski, Gras Kwilecki und Prinz Czactoryski werden nicht
wieder aufgestellt werden.

— Ueber die Wahlaussichten in Baden
schreibt die „F r a n k f u r t e r Zeitu n g":

Zn Baden verteidigt das Zentrum 7 Mandate. Eini-
germaßen sicher sind ihm davon 3, die übrigen werden
ihm namentlich von den Nationalliberalen hciß und nicht
aussichtslos bestritten. Konstanz, Freiburg, Offenburg,
Lahr können ihm leicht verloren gehen, und die Wahr-
scheinlichkeit, daß es dagegen den Nationalliberalen Engen-
Donaueschingen abnimmt, ist nicht sehr groß. Die Na-
tionalliberalen besaßen von den 14 badischen

Aus dev Fraueuwelt.

Wie schon berichtet, fand Ende der letzten Woche in Stutt -
8art die Generalversammlung des Vereins Frauen-
^'ldung - Frauenstudium statt. Dieser Verein hat
Ajr Zeit 16 Abteilungen mit 2392 Mitgliedern, davon 348 in
Izannheim, hier 191. Der Verein hat bekanntlich den Zweck,
Ae Frauen der inneren und äußeren Selbständigkeit zuzufüh-
ren durch Hebung der allgemeinen Bildung und durch Er-
Ishließung der wissenschaftlichen Studien und Berufe. Er macht
bch deshalb zur nächsten Aufgabe: 1. die Einwirkung auf Ver-
"rsserung des gesamten Mädchenschulwesens; 2. die Errichtung
jFld Unterstühung von Lehranstalten, welche der weiblichcn
KUgend die gleiche Vorbildung für die Hochschulen sichern wie

männlichen; 3. eine allgemeine Agitation für Erschließung
Bildungsanstalten jeder Art und wissenschaftlicher Berufe
lur die Frauen; 4. die Beschaffung von Geldmitteln. Selbst-
^rständlich bleibt es den einzelnen Ortsgruppen unbenommen,
unch durch andere Mittel auf das letzte Ziel des Vereins, einer
äebung der äuhern und inneren Selbständigkeit der Frau, hin-
SNwirken; an den meisten Orten, wo solche Ortsgruppen be-
'when, sind sie, wie auch hier in Heidelberg, zum Mittelpunkt
r"^rhaupt aller mit der Frauenbewegung in Verbindung ste-
^uden Jnteressen geworden, auch das weite Gebiet der sozialen
äüfstätigkeit wird nicht außer Acht gelassen. Erklärlicherweise
Fetcn aber auf einer Gcneralversammlung die zunächstliegen-
,fu Aufgaben des Gesamtvereins in den Vordcrgrund und so
Udeten auch diesmal wicder Erziehungs- und Schulsragen
bn Mittelpunkt der Beratnngen. Wohltuend berührte alle Teil-
hehrner die schon erwähnte freundliche Begrüßung der Ver-
^urnmlung seitens des Kultusministers von Weizsäcker. Die
si'Urttembergische Unterrichtsverwaltung — so führte der Red-
- aus — stehe den Bestrebungen des Vereins mit aufmerk-
unmm Jnteresse gegenüber und sei gerne bereit, in eine Wür-
j,j8nng sEer Wünsche einzutreten. Der Minister lenkte dann
- Austnerlkanrkclt der Anweirn.dcn nur den iüt 9. Mär» ein-

geführten neuen Lehrplan für die höheren Mädchenschulen in
Württemberg und teilte mit, daß die Lehrer und Lehrerinnen
an den höheren Mädchenschulen denen der höheren Knabenschu-
len dienstrechtlich jetzt gleichgestellt werden. Ferncr liege den
Ständen des Landes ein Gesetzentwurf vor, welcher bezwecke,
die höheren Mädchenschulen unter die gleiche Oberschulbehörde
zu stellen wie die Gymnasien und Realschulen. Der Verein
Werde wohl mit der Unterrichtsverwaltung darin eimg sein,
daß die Entscheidung über eine energische und tiefgehende Wei-
terbildung unseres höheren Mädchenschulwesens vornehmlich in
der Hand des Lehrkörpers liege. Sympathisch stehe die würt-
tembergische Unterrichtsverwaltung auch dem Stuttgarter Mäd-
chengymnasium gegenüber, das jetzt noch eine zarte Pflanze sei,
aber einer schöncn Entwicklung entgegengehe.

Jm Auftrag der Stadtverwaltung sprach Gemeinderat Stock-
maher die besten Wünsche für die Tagung aus. Auch die Stadt
stehe den idealen Zielen des Vereins sympathisch gegenüber und
werde seine Bestrebungen unterstützen, um so mehr, wenn der
Erfolg zeige, daß die Mädchen im 6jährigen Lehrgang des
Mädchengyninasiums hinsichtlich der Maturitätsprüfung das
Gleiche erreichen können wie die Knaben. Die Stadtverwal-
tung stehe auf dem Standpunkt, den Mädchen freie Bahn zu
öffnen wie den Knaben, und erstrebe Gleichheit des Unterrichts
sür beide. Sie wäre sogar bereit, die Knabengymnasien den
Mädchett zu öffnen und die hierzu erforderlichen Mittel zu ge-
währen. Das Mädchengymnasium werde die Stadt in demsel-
ben Maße nnterstühen wie der Staat.

An den Verhcmdlungen der nächsten Tage nahmen etwa 80
Personen, darunter auch drei Mitglieder der oberen Schulbe-
hörde teil. Bei der Beratnng der gestellten Anträge stcmden
im Vordergrund zwei ähnlich lautende aus Heidelberg nnd
Freibnrg, der Verein möchte seine Stellung zur Frage der ge-
meinschaftlichen Erziehung von Knaben und Mädchen präzi-
sieren. Aus der lebhaften Debatte ergab sich, daß der Verein
sich der großen Schwierigkeiten bewußt ist, welche eine allge-
m-ine Ti'.'.sührung d?r Koedine.cion nnn- i -.V..y . ..-.si-.mUch

Anstellung von Lehrerinnen an gemeinsamen Schulen mit sich
bringen würde. Auch ergab sich, daß die große Mehrzahl der
Mitglieder nicht gewillt war, sich schon jetzt in einer so wich-
tigen und doch noch ungeklärten Frage, wie die der gemein-
samen Erziehung prinzipiell festzulegen. Andrerseits war eins
Antwort aus den Vorwurf der Jnkonsequenz nötig, der dem
Berein gemacht wurde, weil er zugleich für die Zulassung voN
Mädchen an Knabenschulen, (was aber dem Prinzip der Koe-
dukation nicht entspricht, da an solchen Schulen nur Lehrer
wirken) für Reform der höheren Mädchenschule und für Ge-;
meinschaftsschulen eintritt. Es wurde also folgende Erklärung
aufgenommen: „Für ein wirksames Mittel, grotze Uebelstände
in der Erziehung sowohl bei dem männlichen wie bei dem weib-.
lichen Geschlecht zu beseitigen, sieht der Verein die gemein-
schaftliche Schule an, in der beidc Geschlechter im Lehrkörper
wie unter den Schülern in annähernd gleichem Maße vertre-.
ten sind und eine völlig gleichberechtigte Stellung einnehmen.
Die Zuführung von Mädchen zu Knabenschulcn kann nur für
eine vorläufige Maßregel gelten, von deren Erfolg wir er-
'warten, daß dadurch einmal dem Vorurteil begegnet wird, datz
der gemeinschnftlichc Unterricht stttliche Gefahren in sich berge
ünd das weibliche Geschlecht den geistigen Anforderungen nicht
gewachsen sei, die in einer höheren Knabcnschule gestellt wer-
den; ferner daß auf praktische Art ohne übermäßig große Ko-
sten den Mädchen in größerem Maße der Weg zu einer bessererk
geistigen Schulung freigegeben wird. Beides hält der Bereiri
für so wichtig, daß daneben Bedenklichkeiten gegen etwaige Un-
zuträglichkeiten durchaus zurücktreten müssen."

Die Stellungnahme zu der Reform der Müdchenschule ist inl
Uebereinstimmung mit dem Allg. deutschen LehrerinnenverciN
geschehen.

Am Freitag Abend fanden zwei Vorträge statt „über sprach-
lich historrschen Unterricht" von Dr. Schwend u. über „Frauen-
studium und Universitätsleben" von Frau Clsbeth Kruken-,
berg, auf den wir noch zurückkommen werden.
 
Annotationen