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Heidelberger Zeitung (45) — 1903 (Januar bis Juni)

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Ztveites Blatt.

Ztzrgiuiz. — ^ 1V.




L



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Clironik.

(Vom 31. Mai bis zum 20. Juni.)

31. Das große deutsche Geschwader tritt von Spanien die
Rückreise nach Kiel an.

i 1. Das Südpolarschiff „Gauß" trifft auf dcr
Rückrcise nach Europa in Durban ein.

3. Der Erzbischof von Toledo wird vom Papst beauf-
tragt, in Spanien eine katholische Partei
zu gründen.

6. Jn Frankfurt hält der Kaiser gelegentlich des
dortigen Gesangswettstreites eine Rede, in der er die
Pflege des deutschen Volksliedes empfiehlt.

7. Der Erzbischof von Breslau warnt in einem Hir-
tenbrief vor der sozialdemokratischen und der natio-
nal-polnischen Presse.

9. Die englische Regierung erklärt, daß sie eine
Untersuchung über die Frage der Vorzugs-
tarife anstellen werde.

10. König Alexander und Königin Draga von
Serbien werden von verschworenen Offizieren erschos-
sen; ebenso einige Minister und die Brüder der
Königin.

13. Je mehr Einzelheiten von der fürchterlichen Blut-
tat in Belgrad bekannt werden, desto grausiger
erscheint sie. Es scheint in der Tat, als ob der Köntg
die Absicht hatte, einen Bruder Dragas zum Thron-
folger zu erklären und daß dies die nächste Ursache
zu der Militärrevolution gewesen ist.

15. Zum- König von Serbien wird Peter Ka-
rageorgiewitsch gewählt.

16. Die Wahlen zum Reichstag ergeben nur 243
definitive Resultate; 184 Stichwahlen sind erforder-
lich. Das Zentrum erhält seinen Bestand, die So-
zialdemokratie hat stark zugenommen. Der Bund der
Landwirte ist völlig zusammengebrochen; die Freisin-
nigen und die Demokraten erleiden eine starke Ein-
buße.

16. Jn Ungarn ist eine Kabinettskrisis ausge-
brochen.

18. Die r ussisch e Presse verlangt offiziös die B e--
strafung der serbischen Königsmörder.

20. Jn Hamburg hält der Kaiser beim Fcstmahl
nach der Enthüllung des Denkmals für Kaiser Wil-
helm I. eine Rede über die Zukunst Deutschlands.
Groß und gewaltig sei die Zeit Kaiser Wilhelms 1.
gewesen, groß sei auch die Zeit, die uns noch vorbe-
halten ist.

^Mtscher Berband Kaufmännischer Bereine.


ler Leutsche Derband Llaufmännischer Vereine hielt
, ^,13. Iuni in ü r n berg seine 13. Jahres-Haupt-
.^lammlung ab, auf der bon deu 106 Vereinen des Ver-
^üdes 57 durch 112 Delegiertevertreten waren. DasKais.
^ ^atistische Amt hatte einen Vertreter entsandt, ebenso
^ Bayerische Staatoministerium des Jnnern und die
k,.?Hsgliche Regierung von Mittelfranken, ferner die
/ldtischM Kollegien, Handelskammern und sonstigcn
Handelskörperschaften der Ttädte Nürnberg nnd Fiirth.
üs der reichen Tagesordnung heben wir hervor:

1) Kaufmannsgcrichte, Berichterstatter: Herr O s-
w a l d B a ck a s ch - Z w i ck a u, auf dessen Antrag
die Versammlung beschließt:

dig


er Deutsche Verband Kaufmännischer Vereine spricht

chsi feste Zuversicht aus, daß dem neu zusammentretenden
^lchstage als eine der ersten Vorlagen ein Gesetzentwurf

zugehen werde, die Errichtung K a u f m ä n n i s ch e r
S ch i e d s g e r i ch t e betreffend.

Er stellt hierzu erneut solgende Forderungen:

1. Die kaufmünnischen Schiedsgerichte sind den Amts-
gerichten anzugliedern.

2. Das Gesetz muß ein rasches, einfaches und billigss
Verfahren gewährleisten.

3. Das Gesetz muß auf alle Handlungsgehilfen ohne
Rücksicht aus die Höhe des Gehalts Anwendung
finden.

4. Dem Gesetz unterstehen alle Streitigkeiten aus dem
kaufmännischen Anstellungsverhältnis, einschließlich
jener aus der sogenannten Konkurrenzklausel.

8. Die Berufungsgrenze darf nicht unter 300 Mark
liegen.

6. Dem ordentlichen Richter, als Vorsitzenden, sind je
ein Prinzipal und ein Gehülfe als Beisitzer zuzu-
ordnen, die nach Art der Schöffen zu ernennen sind.
Den kaufmännifchen Vereinen und Körperschaften ist
hierbei ein Vorschlagsrecht zu gewähren.

7. Verträge, die die Wirksamkeit der Kaufmännischen
Schiedsgerichte unigehen oder aufheben wollen, sind
als unzulässig zu erklären.

2) Ermittelung der Arbeitszerten in den Kontoren
des Großhandels. Berichterstatter: Herr C a r l
T i s ch e r - O f f e n b a ch a. M. Beschluß:

Die Hauptversammlung des Teutschen Verbandes
Kaufmännischer Vereine nimmt unter dem Ausdruck ihres
Dankes an die Reichsregierung davon Kenntnis, daß sie
durch das Kaiserliche Statistische Amt im Anschluß an die
Erhebungen vom September und Oktober 1901 eine schrift-
liche llmfrage bei den Handelskammern und freien Ver-
einigungen der deutschen Kaufmannschaft über die Arbeits-
verhältnisse in den Kontoren des Grotzhandels angeordnet
hat. Die Versammlung begrüßt es insbesondere, daß der
Deutsche Berband Kaufmännischer Vereine in diese Um-
frage einbezogen und es dadurch den Verbandsvereinen
ermöglicht ist, ihre die Regelung der oben genannten
Arbeitsverhältnisse betreffenden Wünsche zur Kenntnis der
Reichsrcgierung zu bringen.

Jm Hinblick auf den aufgestellten Fragebogen be-
schließt die Hauptversammlung:

Der Deutsche Verband kaufmännischer Vereine
kann in der Ausdehnung des 8 139 c G. O. auf sämt-
liche kausmännische Betriebe eine Schädigung dieser
Betriebe auch dann nicht erblicken, wenn die Minimal-
ruhezeit auf 12 Stunden und die Mittagspause auf 2
Stunden ausgedehnt wird. Wo die Arbcitszeit mehr
als neun Stunden beträgt, muß sie durch die gesetzliche
Mittagspause unterbrochen werden.

Diese Bestimmungen werdcn nack) der Ansicht des
Verbandes dem Einreißen allzulanger Arbeitszeiten, wie
solche in der ersten Erhebung sestgestellt sind, vorbeugen.

Für dringend nötig hält der Verband, daß die Arbeits-
zeit der kausmännischen Lehrlinge und jugendlichen Per-
sonen unter 18 Jahren eine gesetzliche Begrenzung erfährt,
damit deren körperlicher und geistiger Entwicklung ge-
nügend Rechnung getragen wird.

Der Verband wiederholt seins Mtte, vor dem Erlaß
gesetzlicher Bestimmungen Auskunftspersonen mündlich
zu hören und ihn bei diesen Erhebungen zu berücksich-
tigen.

3) Praktische Ausbildung der Lehrlinge im Handsls-
gewerbe. Berichterstatter: Herc Hugo Pfitz-
ner - Apolda. Beschlutz:

Tie gegenwärtig übliche Ausbildung der
Lehrlinge im Handelsgewerbe kann als eine aus-
reichende und für das spätere Fortkommen der
jungen Leute die genügende Grundlage schaffende in den
meisten Fällen nicht angesehen werden. Vor allem ist
der Lehrling nicht als eine billige Arbeitskraft zu be-
trachten, sondern als der heranzubildende Nachwuchs des
Standes. Um ungeeignete junge Leute vom Kaufmanns-
stande möglichst sern zu halten, muß auf ausreichende
Schulbildung gesehen und es darf auch die Lehrzeit nicht
allzusehr abgekürzt werden. Dem Lehrling ist sodann
während der Lehrzeit neben der Gelegenheit zur Fachaus-
bildung auch genügend freie Zeit und Gelegenheit zu wei-
terer Ällgemeinbildung zu gewähren. Der Deutsche Ver-
band Kaufmännischer Vereine erachtet es hiernach als eine
besonders wichtige Aufgabe des Staates, der Gemeinden
und insbesondere auch der Handelskammern, an allen
Plätzen, wo eine größere Zahl kaufmännischer Lshrlinge
beschäftigt werden, für die Errichtung kausmännischer
Fachschulen und für die Einführung des allgemeinen
Fortbildungsschulzwauges -sorge zu tragcn.

Es berichteten serner noch Herr Direktor Alwin
H e l m s-Nürnberg über: Jnvaliditäts-und Altersfür-
sorge für kaufmännische Angestellte, Herr Friedrich
H e r t e l-Nürnberg über Urlaubsverhältnisse der kauf-
männischen Angestellten, Herr Direktor CarI Tra u-
n e r-Frankfurt a. M. über ben Stellenvermittlungsbunb
und die Beschaffung statistischen Materials für das Kaiser-
liche Statistische Amt, Herr O. Voi g t-Berlin über den
Bund der Kauslente. ^ Im Einvarständnisse msit dem
Delsgierten des Kaiserlichen Statistischen Amts Herrn
Regierungsrat Dr. Leo wurde ein gemeinsames Formular
beschlossen betr. die Ergebnisse der kaufmännischen Stellen-
vermittlungen zwecks Erreichung einer genauen Ueber-
sicht über die Verhältnisse des Arbeitsmarktes im Handels-
gewerbe.

Jn den Vorstand wurden wieder gewählt: Herr Carl
Ludwig S ch ä s e r-Frankfurt a. M. als Vorsitzender;
als Beisitzcr die Herren R i ch a rd A. Wil l-Bremen,
H. A l b e r t-München, Oswald B a ck a s ch-Zwickau,
E. H a a k-Danzig, Friedrich H e r t e l-Nürnberg,
Hugo P f i tz n e r-Apolda, O. Voig t-Berlin und neu
Herr I o s. K i n k e I-Mannheim an 'stelle des verstorbe-
nen Herru Ful. Witzigmann. Sodann wurd-e dem Vor-
staude die Besuguis erteilt, cine Vertreterin der weib-
lichen kaufmännischen Verbandsvereine in den Vorstand zu
kooptiereu.

Als der Ort der nächstjährigen Hauptversammlung
wurde Magdeburg beslimmt.

Der Elnsiedler im Waldhause.

^Utorisierte Uebersetzung des Romans von M. E. Braddon.

(Fortsetzung.

zum Schluß der Leidensgeschichte Georg von Desmonds
v (E Molly keine Träne vergossen, erst, während sie die letztcn
lolu ^iten sich ihre Augen getrübt und schwcre Tropfen
^slten über ihre Wangen; sie dachte nur daran, daß der kurzc
?wn ihres Lebens mit dem Ende der Geschichte Georg von
^.srnonds schloß. Sic solltc den geliebten Mann nicht wieder
' — nic wieder! Jhr Leben, das durch seine Liebe einen
Jnhalt gcwonnen, solltc in das alte Gleis zurückkehren,
öanberhafte Einfluß seiner Liebc, der ihr die gcwöhnlichsten
alltäglichsten Dinge verklärt hattc, wicder vcrschwinden
i„ ^ alles aus Erdcn düsterer, trübseliger zurücklassen, als es
öewesen war.

^ ihrem Charaktcr eigencn stillen Heldenmut trug
liin auch diesen ncucn Kummcr; selbst die Persouen, die ste
"^sten kannten, hatten keine Ahnung von dem, was in ihrem
vorging. Jhr einziger Wunsch war, daß sie ihre
fjj ^5 täglich standhafter ertragcn lcrnte, und das Leben, das
ste selbst wertlos war, anderen Menschen nützen möchte.
TgF^llys Lebcn nahm wieder den gcwohnten Lauf. Von
so^.und cinem Bernhardincrhunde begleitet, machte sie wle
ltz u ihre Rundgänge bei dcn Armcn. Aber gerade auf diesem
^Uin sie den Verlust ihres Freundes am schmerzlichsten.

h>^^llen kam sie an der Einsiedelei vorüber und warf einen
iN^.Autigen Blick auf die gcschlossenen Fenster. Doras Groß-
"er hmte noch immer die Aufsicht über das Jagdhaus, denn
bx.?Aond hatte seine Wohnung nicht aufgegeben, sondern sich
lÄ.rÜ. ith gemacht, dem Gutsverwalter den Mietsbetrag halb-
^tlich einschicken zu lassen.

syn/'^us beweist, er wird frühcr odcr später wieder kommen",
Baron, der über die Abreise seines Mieters sehr är-
"ch war, zu seiner Tochter.

Molly merkte täglich mehr, daß ihrem Vater etwas fehle,
bei seinem Ecarte war er zerstreut und verdrießlich, bei den
herrlichsten Stellen Beethoven'scher Musik gähnte er; seine
Bücher und Zeitungen langweilten ihn. So zärtlich sich die
Tochter auch um ihn bemühte, konnte sie weder den Grund sei-
ner Mißstimmung noch ein Gegenmittel entdecken.

Eines Tages wurde der Baronesse das Rätsel durch den Ba-
ron selbst gelöst.

„Jch danke dir, liebes Kind", murmelte der alte Baron
schläfrig, als die letzten Töne einer Sonate verklungen waren,
„dein Vortrag ist tadellos, doch fehlt dir jemand, mit dem du
Duette spielen könntest. Wie wäre es, wenn wir Frau Harding
einlüden, uns auf acht oder vierzehn Tage zu besuchen. Wir
haben uns gewissermaßen verpflichtet, sie zur Rückkehr aufzu-
fordern, und je eher wir uns dieser Verbindlichkeit entledigen,
desto besser wird es sein."

Er hüstelte und blickte verstohlen über den Rand seiner Zei-
tung, um das Gesicht seiner Tochter zu beobachten.

Molly nahm den Vorschlag des Vaters durchaus nicht mit
Entzücken auf. „Wünschest du Frau von Harding wirklich wie-
der hier zu haben, Papa?" fragte sie erstaunt.

„Wir haben ihr vor ihrer Abreise versprochen, falls wir nicht
selbst reisen, sie für den Herbst einzuladen und müssen unser
Versprechen einlösen. Damals betrachtete ich dies allerdings
nur als eine leere Form, denn ich glaubte sicher, wir würden
nicht hier sein, Da dies nun aber doch der Fall ist, bleibt unS
nichts anderes übrig, als sie kommen zu lassen."

„Für den ganzen Herbst, Papa?" rief Molly, „du sprachst
erst nur von ein paar Wochen."

„Jch meine natürlich auch nur ein paar Wochen, aber es
klingt artiger, wenn die Einladung auf unbestimmte Zeit lau-
tet. Es wird am besten sein, du schreibst Frau von Hardtng
gleich morgen und sagst ihr, der Herbst stehe vor der Tür und
wir sähen ihrem versprochenen Besuch mit Vergnügen entge-
gen."

„Hältst du es für notwendig, ihr zu schreiben, Papa? — Du

darfst überzeugt sein, daß, wenn Frau von Harding wieder zu
kommen Lust hat, sie sich unaufgefordert wieder einfinden wird,
wie sie es auch das erstemal getan hat.

„Jn diesem Falle werden wir die Unannehmlichkeiten haben,
sie zu empfangen, ohne daß wir das Verdienst, sie eingeladen
zu haben, beanspruchen können. Von der Kunst der Diploma-
tie hast du nicht den leisesten Begriff, liebe Molly."

„Jch will dir offen gestchen, Papa, daß ich Frau von Har-
ding nicht liebe!"

„Habe ich je von dir verlangt, du solltest sie licben? — Jch
bitte dich nur, deine Einladung zu wiederholen, wie es sich ge-
bührt."

„Jch habe sie nicht eingeladen, Papa! — Du warst es, der
sie aufforderte, wieder zu kommen, nicht ich!"

„Wirklich?" rief der Baron mit unschuldiger Miene. „Jch
hätte sie eingeladen? — Dann sah ich mich wahrscheinlich bet
irgend einer Gelegenheit gezwungen, ihr etwas Artiges zu
sagen."

Molly wurde sehr nachdenklich, es begann ihr ein Licht auf-
zudämmern, das ihr ctwas höchst Unangenchmes enthüllte; ihr
Vater war int Begriff, stch von einer Abenteuerin betrügen
und in eine Falle locken zu lassen. „Papa", sagte sie nach kur-
zem Schweigen, „ich glaube nicht, daß Frau von Harding eine
gute Person ist."

„Das glaube ich auch nicht", erwiderte der Baron gelassen;
„ich maße mir aber nicht an, eine bestimmte Meinung auszu-
sprechen. Wie sollte ich wiffen, ob Frau von Harding gut oder
schlecht ist? — Jch weiß nnr, daß sie sich sehr gut zu Ueiden
versteht, daß ihre Stimme wohlklingend ist, daß sie recht hübsch
plaudert und im allgemeinen recht angenehm sein kann."

Molly kannte ihren Vater genau genug, um zu wiffen, datz
es nutzlos sein würde, ihm zu widersprechen, oder ihm zu
widerlegen, wenn es sich um sein Vergnügen oder die Befrie-
digung einer seiner Launen handelte. „Wenn du mich beaus-
tragst, Frau von Harding zu schreiben, werde ich dir zwar ge-
horchen, Papa", sagte sie mit einem halbunterdrückten Seuf-
 
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