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https://doi.org/10.11588/diglit.11498#1242
^tstuug Mrück. Mit ausgezeichneter Hochachtung (!)"
s- w.
- — Newyork, 22. Juui. Jweilausend , Bewaffnete
kachen in das Gefängnis von t>c e w r a it k e im Counti
^elaware ein, holten einen N eg.c r cheraus. der des
. ustmordLs an einer achtzehiHährigen Pastorstochter
^lchuldigt war, warfen ihn in ein hohes Holzfeuer und
^Uerten Kugeln in den Leichnam. Der Neger war g e-
u ä n d i g.
^ Einc übcrempfindliche Wage. Ein geistreicher
^hhstker hat erkuWl unsere Apparate als künstlich erwei-
^rte Sinne uyb.Ansere Werkzeuge als vervollkommnete
^iedmaßen bezeichner. Jn der Tat haben gewisse phy-
Ealische Vorriästungen den Bereich unserer Sinne ganz
^Ugeheuer erweirert. Man denke nur etwa an das Mi-
^oskop oder Spektroskop, das noch gestattet, ein
uusendstel Bruchteil eines tausendstel Millimeters be-
?Uem zu messen. Oder man betrachte das Galvanometer,
dem die Energieleistung eines einzigen Augenauf-
Mages hunderttausend kleinster Ausschläge hervorzu
Wgen vermag! Richt in letzter Linie ist auch die Wage
nennen, freilich' estst' in der Vervolllommnung, welche
str die Bedürsnisse der Chemie und PHysst' gegeben haben.
^iue solche physikalische Wage ist in der Tat ein wahres
l^Underwerk. Schon die mittelguten von ihnen sind im-
uaride, 1 Milligramm und weniger ohne Schwierigkeiten
^Uzugeben. Ein Sonnenstäubchen, das sich sacht und laut-
"b auf eine der Schalen niedersenkt, ruft bereits einen
^urkbaren Ausschlag hervor. Neuerdings haben nun die
^Unalen der Phyftk von einer neuen Wage berichtet, die
?re Vorgängerinnen noch weit in den Schatten stellt und
.yUbei von geradezu beispielloser Einfachheit ist. Jhr
^inzip ist folgendes: Drängt man irgend eine Last
?u einen einseitig festgemauerten Balken, so biegt sich der
^Pken herab, und zwar um so mehr, je schwerer das Ge-
. cht ist. Die Biegung ist natürlich in verhältnismätzig
^ufacher Weise dem Gewichte proportional, so daß man
?^ses aus jener besstmmen kann. Denkt man sich nun
,^u Balken durch ein überaus steiNes Glas- oder Quarz-
uäbchen ersetzt, 'schhat mnn'schon die neue Mikrowage von
.^ulvioni. Es ist g-astz erstauNlich, wie wenig Belastung da-
gehört, um das Glasstäbchen bereits metzbar herabzu-
^egen. Selbst ein tauseudstel- Milligramm ist noch mesz-
"Ur. Die Physiker I. Giesen und Kayser haben mit dieser
sUerkwürdigen Wage verschiedene Untersuchungen gemacht,
von beftem Erfolg begleitet waren. So gelang es
pUen z. B. u. a.. das Gewicht der Wasserschicht festzu-
^sten, welche sich an reingeputzten Metallflächen aus der
p'.uft abscheidet. Sicher wird die Mikrowage auch ferner-
^U der Wisfenschaft noch gute Dienste leisten.
j. —- Ein sonderbarer „Liebesbrief". „Eier sind Eier", wird
sagen; manchmal sind Eier aber auch Liebesbriefe, wie
.»Mtehender Fast^zeigt: Der Lagerist eines großen Cier-Jm-
porthauses in Liverpool war mit dem Ooffnen von aus Kanada
angekommenen Eierkisten beschäftigt- wobei ihm ein Ei mit fol-
gender Jnschrift auffiel: „Gepacktcvon Frau Meade, einer ein-
samen Witwe, 80 Jahre alt, Meades Farm in Bellebiew Ma-
nitoba." Was lag näher, als öäst der Lagerist, zufällig ein
Witwer bon 40 Jahren, fich untcr Beifügung seiner Photo-
graphie an die Schreiberin dieses sonderbaren „Liebesbriefes"
wandte? Drei Wochen hernach erhielt er ein Telegramm des
Jnhalts: „Come". >Er kam und beide haben aufgehört, einsam
zu sein.
Personalnachrichten.
aus dem Bereiche des 14. Armeekorps.
Versetzt wurden: Getzner, Major und Mitglied der Fnf.-
Schießschule, als Bats.-Kommandeur in das 9. badische Jnfan-
terie-Reg. Nr. 170; v. Blumenstein, -Major aggreg. dem 4.
bad. Jnf.-Reg. Prinz Wilhelm Nr. 112 als Bats.-Kommandeur
in das 7. bad. Fnf.-Reg. Rr. 142; Steiglehner, Oberlt. im 4.
bad. Feld-Art.-Reg. Nr. 66, in das Trier. Feld-Art.-Reg. Nr.
44; mit dem 1S. Angust d. I. die Zeug-Oberlt.: Strelow beim
Art.-Depot in Neubreisach, Verwalter des Neben-Art.-Dep. in
Freiburg, zum Art.-Depot in Kassel; Pfefferkorn, beim Art.-
Depot in Danzig unter Ernennung zum Verwalter des Neben-
Art.-Dep. in Freiburg i. B. zum Art.-Depot in Neubreisach. —-
Befördert wurden: Oberlt. Platz (Wilhelm) im bad. Jnf.-Reg.
Nr. 113 zum Hauptmann unter gleichzeitiger Versetzung als
Komp.-Chef in das 2. oberrhein. Jnf.-Reg. Nr. 99; Lt. Wahl-
kamipf im Jnf.-Reg. Markgraf Ludwig Wilhelm (9. bad.) Nr.
111 zum Oberlt., die Unteroffiziere: Horbach im Jnf.-Reg.
Markgraf Ludwig Wilhelm (3. bad.) Nr. 111 und Gieser im
5. bad. Jnf.-Reg. Nr. 113 zu Fähnricheu. — Jm aktiveu Sani-
tätskorps angestellt: Hoffmann, Assistenzart der Reserve
(Donaueschingen), als Assistenzart mit Patent vom 26.
Fan. 1903 beim Jnf.-Reg. Markgraf Ludwig Wilhelm (3.
bad.) Nr. 111. — Ein Patent ihres Dienstgrades verliehen den
Lts.: v. Arnim (Alfred) im 1. bad. Leib-Gren.-Reg. Nr. 109,
Koch (Fritz) im 2. bad. Gren.-Reg. Kaiser Wilhelm I. Nr. 110,
Knrz (Paul) im Jnf.-Reg. Markgraf Ludwig Wilhelm (3.
bad.) Nr. 111 und Götz im 6. bad. Jnf.-Reg. Kaiser Frie-
drich III. Nr. 114. — Kommandiert wnrden von Beendigung
ihres im Juli d. I. ablaufenden Kommandos bei der Kriegs-
akademie zur Nachholung von Dienstleistungen die Oberlts.:
Oswald im Jnf.-Reg. v. Alvensleben (6. brandenb.) Nr. S2,
zum 3. bad. Drag.-Reg. Prinz Karl Nr. 22, Meyer im Ulanen-
Reg. Grotzherzog Fricdrich von Baden (rhein.) Nr. 7, zum
6. bad. Jnf.-Reg. Kaiser Friedrich III. Nr. 114; Platz (Paul).
Oberlt. im S. bad. Jnf.-Reg. Nr. 113 auf ein Schiff des 1.
Geschwaders und Feuerheerd, Oberlt. im 7. bad. Jnf.-Reg. Nr.st
142 auf ein Schiff der Ucbungsflotte kommandiert. — Der Ab- f,
schied bewilligt: v. Schuler, Assist.-Arzt beim 9. bad. Jnf.-Reg.
Nr. 170.
Verantwortlich für den redaktionellen Teil F. Montua, fiir
den Jnseratenteil Th. Berkenbusch, beide in Heidelberg.
s/ökkneiei. ortkopäöircken Lurninrtiiut
von fkikäs Liedenkssi', öei'gsr>'as8o 70
stöimeii » i» v », juiiA6 Nüäostsii iwä Linäsr init
öüvlcgi'atsvvrkl'ümmung unä sostloosttor IlrätuuA uu äou
tLZIiostou Uvbungssiunüön toiluostmou.
Aerrtlivtis ösraiung uuä Loutrollo iu nllou ssällsn
vo äios uöti^ ist oäor Aovüusostt virä.
Auekdinüer-^rrdeNen
iu bostsr Xusküstruu» oiuptiostlt siost
SL Ü1u»s.
SuoliSvuslLsrsI. SuvlLdlnüorsl.
U LlLrrgssss 12.
6t>sm. köimgung u. !(llN8t-^L8ekkrsi
kSr v»»e»- ». llerrell-6»rck«r«d«, llSdel- n. DelornilomuioS«,
jscksr Lrt.
ll»»ost« Iiletsrnnx. — Slllixv krslss.
——— Xusrst»llllt t»Solloso LllsNUirllllr. -
m. «MkIiaM. MödeNabM
6r««li. SsS. llokllokoiAllt,
omüostlt 8slon-, Vlkokn-, 8psise- «. 8ekt»trim«or-
sinnoktungsn. — pkantsrio- v. stllrlusgsgsnsrSnli«.
VollstLnäigs vinisvks kllrgsrkobs Lariokümgso.
IllArimslr. kir. 1, vis-L-vis ävr /o«llt«Irirok».
smpüsbit »eln grossss loesr in
Sslsuodleogillörpsro kür?otrolsum, kss unü LIsktrirltLr.
8tot» Lio«u>L von Hsnbsttoo.
«llllss» krot» G kro»pt« Ssäleniul».
EN«HV«LK - ^«ASSLNtÄklÄ«-
vis k»plorlrSrdv, SokrsldLeux«, vdren, Lsnodtor vt«. vt«
sovio lllrsed- nnä Lsdxvveld« smpüvdlt
^ »Icol» Soollsr, Unuptstrssss 1SN
>
^.uk äoiu Oostioto äor RoZ'strutur ompkostlo:
lsür 8Msm kis^isrrslor SLMmelmnppsu:
Leitr-SrSner nnä trapiZ-Aegiriratur
olM6 stvostnng.
stiii' 8z'stsm
LestusiiUsklsl'
nls snorstannt unsrrsiostt
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Huuptstr. 61, k. lliksfkndaollkl', Polokou 400.
?npierkLlliUnnx n»ä stllirerüiiitslmestlüiulerei.
Die Vergebimg der Er-
trägnisse der Hügel-Cajet-
schen Stlftimgen in Heidel-
^ berg fiir 1903 betr.
dcn Stiftimgen der Anna Sara
i,nd der Kathariua Gertrude
dahier sind anf den 23. Oktober
Zinsen an „einen bedürftigen,
ehrbaren nnd tüchtigen Sohn
sti k hOsigrn rcfarmierten Bnrgers"
oergcbsn, welcher sich ansschließlich
b'! Stichiuin der Theologie an einer
Mersität widmet.
Zinsen aus dcr Cajet'schen
ej^üung dürfen aiich an den Sohn
reformierten pfälzer (also nicht
Heidelbergcr) Bnrgers vergeben
Vni.
bx!?"ir laden imn diejenigen Stndieren-
Ijjl' welche hiernach Anfvruch anf Be-
gHuchtigung bei der Stipendienver-
ib-, ffg zn habcn glanbeu hiermit ein,
ihk» "ksfallsigcn Gesnche unter Anschluß
-b^t Zeugnisse bis znm 1. Aug. d. Js.
-Unz einznreichen.
^kidelveru. dcn 15. Juni 1903.
Z»er Stadtrat:
Dr. WilckenS.
__Webel.
Kau-Meilen.
1>i,?.U den MrwriterungSbautrn des
sth.^bii slädtisctien ScblacbthofeS
vorbehaltlich höherer Genehmignng
l>eb-„ i^chuete Arbetten in Akkord ver-
^ » werden:
2 Arbeiten,
j ^teinhauer „ (Note Sandsteinc),
<Dochdecker- .,
8' 'Zfton - Arbeiten,
Z Kminerer- „
^iechner- „
llitnÄrbote, zu welchen Formulare
nn-
abgegeben werden, sind bis
"Nkag, den 29, Juni l. IS.,
«6 , vormittaas 11 Uhr
nnterzeichneten Stelle einzu-
' bis dahin können die Beding-
e„ ""d Zeichnungen cbenda einge-
ä„Lerdeii.
Mlagsfrist LO Lage.
"deiberg, den 18. Juni 1903.
Städt Kochöauamt.
Kettengasse 12, 11. Stock.
h TenniSplatz
^lwej Nochmittoge nesucbt.
wit Preisangobe erbeten
O.sn den Verlag vieserZeitung.
»V- kommt nächstens nach dort v.
.1 beseitigt durch n eue amkrikan.
, ^ Augstestions - Behandlung: "
Nervöse Kopf-, Mngen- nnd
Rheum. Schmerzen, Zwangsvor- ^
^ stelliingen. Seibstb fleckung und
^ Folgen, Hyflene, H ypochondrie, ^
O.Lähm»ng, Platzangst, Conträne, ^
Sexualvorst-llungen. Mannes- ^
schwäche (grotze Erfolge), nerv ^
x) Sehstörnngen, nerv. Asthma.nerv. ^
^ Erbrechen.Schreibkrampf.Schlaf- ^
^ und Appetitlosigkeit, Tr unksucht,
^ Morphinismus. L!ei rsianz, O'
«'Stoteeen rc. :c., bei Frauen
spec. nerv. Erregnngen, Menstrn- ^
ationsstörnngen rc. Gröhte Dis- "
kretion! Auf Wunsch Behandlung
im Hause. Gefl. Meldurigen ^
sofort an Carl Robert, Säk- ik)
kingen, (Baden). «I
Schokolade - Nährzwieback
„Hsdsllo"
Krafr und Blnt bil-
dend und von höchstem
Wohlgeschmack u Nähr-
wert. Derselbe ist ein
im Jn- und Auslande
gesctzlich geschütztes
Kräftigungsmittel für Blutarme, Bleich-
süchtige, Nerven-, Magen, Darm-, Haut-
und Limgenleidende, Sexiialschwache, Re-
konvaleszenten, alte Leute, stillende Müt-
ter, Kinder, welche schwer gedeihen, alle
deren Befinden zn wünschen übrig läßt.
Laut Analyse betragen die Nährwert-
einheiten über 1700.
Begutachtet vr. Fr. Pbsi.
Alleinige Fabrikation:
Karl Hörclier, Konditorei.
145 Hauptstraße 145.
Jede Nachahmnng wird ge-
richtlich verfolgt.
Hntorriostt naost äor LorlitL-
n. oiAoiior Aotstoäo, Xonvors.,
Lorrosp., Litoratnr. Lasostor Lr-
kolZ iii stürmostor 2oit. Nst. 1.—
xro 8timäo, stoi Voüiiastmo von
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vr. xstil. f. 6al. öannai'ü,
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Kaur., überh. z. j. Zweck, dies wird
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kachen in das Gefängnis von t>c e w r a it k e im Counti
^elaware ein, holten einen N eg.c r cheraus. der des
. ustmordLs an einer achtzehiHährigen Pastorstochter
^lchuldigt war, warfen ihn in ein hohes Holzfeuer und
^Uerten Kugeln in den Leichnam. Der Neger war g e-
u ä n d i g.
^ Einc übcrempfindliche Wage. Ein geistreicher
^hhstker hat erkuWl unsere Apparate als künstlich erwei-
^rte Sinne uyb.Ansere Werkzeuge als vervollkommnete
^iedmaßen bezeichner. Jn der Tat haben gewisse phy-
Ealische Vorriästungen den Bereich unserer Sinne ganz
^Ugeheuer erweirert. Man denke nur etwa an das Mi-
^oskop oder Spektroskop, das noch gestattet, ein
uusendstel Bruchteil eines tausendstel Millimeters be-
?Uem zu messen. Oder man betrachte das Galvanometer,
dem die Energieleistung eines einzigen Augenauf-
Mages hunderttausend kleinster Ausschläge hervorzu
Wgen vermag! Richt in letzter Linie ist auch die Wage
nennen, freilich' estst' in der Vervolllommnung, welche
str die Bedürsnisse der Chemie und PHysst' gegeben haben.
^iue solche physikalische Wage ist in der Tat ein wahres
l^Underwerk. Schon die mittelguten von ihnen sind im-
uaride, 1 Milligramm und weniger ohne Schwierigkeiten
^Uzugeben. Ein Sonnenstäubchen, das sich sacht und laut-
"b auf eine der Schalen niedersenkt, ruft bereits einen
^urkbaren Ausschlag hervor. Neuerdings haben nun die
^Unalen der Phyftk von einer neuen Wage berichtet, die
?re Vorgängerinnen noch weit in den Schatten stellt und
.yUbei von geradezu beispielloser Einfachheit ist. Jhr
^inzip ist folgendes: Drängt man irgend eine Last
?u einen einseitig festgemauerten Balken, so biegt sich der
^Pken herab, und zwar um so mehr, je schwerer das Ge-
. cht ist. Die Biegung ist natürlich in verhältnismätzig
^ufacher Weise dem Gewichte proportional, so daß man
?^ses aus jener besstmmen kann. Denkt man sich nun
,^u Balken durch ein überaus steiNes Glas- oder Quarz-
uäbchen ersetzt, 'schhat mnn'schon die neue Mikrowage von
.^ulvioni. Es ist g-astz erstauNlich, wie wenig Belastung da-
gehört, um das Glasstäbchen bereits metzbar herabzu-
^egen. Selbst ein tauseudstel- Milligramm ist noch mesz-
"Ur. Die Physiker I. Giesen und Kayser haben mit dieser
sUerkwürdigen Wage verschiedene Untersuchungen gemacht,
von beftem Erfolg begleitet waren. So gelang es
pUen z. B. u. a.. das Gewicht der Wasserschicht festzu-
^sten, welche sich an reingeputzten Metallflächen aus der
p'.uft abscheidet. Sicher wird die Mikrowage auch ferner-
^U der Wisfenschaft noch gute Dienste leisten.
j. —- Ein sonderbarer „Liebesbrief". „Eier sind Eier", wird
sagen; manchmal sind Eier aber auch Liebesbriefe, wie
.»Mtehender Fast^zeigt: Der Lagerist eines großen Cier-Jm-
porthauses in Liverpool war mit dem Ooffnen von aus Kanada
angekommenen Eierkisten beschäftigt- wobei ihm ein Ei mit fol-
gender Jnschrift auffiel: „Gepacktcvon Frau Meade, einer ein-
samen Witwe, 80 Jahre alt, Meades Farm in Bellebiew Ma-
nitoba." Was lag näher, als öäst der Lagerist, zufällig ein
Witwer bon 40 Jahren, fich untcr Beifügung seiner Photo-
graphie an die Schreiberin dieses sonderbaren „Liebesbriefes"
wandte? Drei Wochen hernach erhielt er ein Telegramm des
Jnhalts: „Come". >Er kam und beide haben aufgehört, einsam
zu sein.
Personalnachrichten.
aus dem Bereiche des 14. Armeekorps.
Versetzt wurden: Getzner, Major und Mitglied der Fnf.-
Schießschule, als Bats.-Kommandeur in das 9. badische Jnfan-
terie-Reg. Nr. 170; v. Blumenstein, -Major aggreg. dem 4.
bad. Jnf.-Reg. Prinz Wilhelm Nr. 112 als Bats.-Kommandeur
in das 7. bad. Fnf.-Reg. Rr. 142; Steiglehner, Oberlt. im 4.
bad. Feld-Art.-Reg. Nr. 66, in das Trier. Feld-Art.-Reg. Nr.
44; mit dem 1S. Angust d. I. die Zeug-Oberlt.: Strelow beim
Art.-Depot in Neubreisach, Verwalter des Neben-Art.-Dep. in
Freiburg, zum Art.-Depot in Kassel; Pfefferkorn, beim Art.-
Depot in Danzig unter Ernennung zum Verwalter des Neben-
Art.-Dep. in Freiburg i. B. zum Art.-Depot in Neubreisach. —-
Befördert wurden: Oberlt. Platz (Wilhelm) im bad. Jnf.-Reg.
Nr. 113 zum Hauptmann unter gleichzeitiger Versetzung als
Komp.-Chef in das 2. oberrhein. Jnf.-Reg. Nr. 99; Lt. Wahl-
kamipf im Jnf.-Reg. Markgraf Ludwig Wilhelm (9. bad.) Nr.
111 zum Oberlt., die Unteroffiziere: Horbach im Jnf.-Reg.
Markgraf Ludwig Wilhelm (3. bad.) Nr. 111 und Gieser im
5. bad. Jnf.-Reg. Nr. 113 zu Fähnricheu. — Jm aktiveu Sani-
tätskorps angestellt: Hoffmann, Assistenzart der Reserve
(Donaueschingen), als Assistenzart mit Patent vom 26.
Fan. 1903 beim Jnf.-Reg. Markgraf Ludwig Wilhelm (3.
bad.) Nr. 111. — Ein Patent ihres Dienstgrades verliehen den
Lts.: v. Arnim (Alfred) im 1. bad. Leib-Gren.-Reg. Nr. 109,
Koch (Fritz) im 2. bad. Gren.-Reg. Kaiser Wilhelm I. Nr. 110,
Knrz (Paul) im Jnf.-Reg. Markgraf Ludwig Wilhelm (3.
bad.) Nr. 111 und Götz im 6. bad. Jnf.-Reg. Kaiser Frie-
drich III. Nr. 114. — Kommandiert wnrden von Beendigung
ihres im Juli d. I. ablaufenden Kommandos bei der Kriegs-
akademie zur Nachholung von Dienstleistungen die Oberlts.:
Oswald im Jnf.-Reg. v. Alvensleben (6. brandenb.) Nr. S2,
zum 3. bad. Drag.-Reg. Prinz Karl Nr. 22, Meyer im Ulanen-
Reg. Grotzherzog Fricdrich von Baden (rhein.) Nr. 7, zum
6. bad. Jnf.-Reg. Kaiser Friedrich III. Nr. 114; Platz (Paul).
Oberlt. im S. bad. Jnf.-Reg. Nr. 113 auf ein Schiff des 1.
Geschwaders und Feuerheerd, Oberlt. im 7. bad. Jnf.-Reg. Nr.st
142 auf ein Schiff der Ucbungsflotte kommandiert. — Der Ab- f,
schied bewilligt: v. Schuler, Assist.-Arzt beim 9. bad. Jnf.-Reg.
Nr. 170.
Verantwortlich für den redaktionellen Teil F. Montua, fiir
den Jnseratenteil Th. Berkenbusch, beide in Heidelberg.
s/ökkneiei. ortkopäöircken Lurninrtiiut
von fkikäs Liedenkssi', öei'gsr>'as8o 70
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SL Ü1u»s.
SuoliSvuslLsrsI. SuvlLdlnüorsl.
U LlLrrgssss 12.
6t>sm. köimgung u. !(llN8t-^L8ekkrsi
kSr v»»e»- ». llerrell-6»rck«r«d«, llSdel- n. DelornilomuioS«,
jscksr Lrt.
ll»»ost« Iiletsrnnx. — Slllixv krslss.
——— Xusrst»llllt t»Solloso LllsNUirllllr. -
m. «MkIiaM. MödeNabM
6r««li. SsS. llokllokoiAllt,
omüostlt 8slon-, Vlkokn-, 8psise- «. 8ekt»trim«or-
sinnoktungsn. — pkantsrio- v. stllrlusgsgsnsrSnli«.
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IllArimslr. kir. 1, vis-L-vis ävr /o«llt«Irirok».
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8tot» Lio«u>L von Hsnbsttoo.
«llllss» krot» G kro»pt« Ssäleniul».
EN«HV«LK - ^«ASSLNtÄklÄ«-
vis k»plorlrSrdv, SokrsldLeux«, vdren, Lsnodtor vt«. vt«
sovio lllrsed- nnä Lsdxvveld« smpüvdlt
^ »Icol» Soollsr, Unuptstrssss 1SN
>
^.uk äoiu Oostioto äor RoZ'strutur ompkostlo:
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u. stsstsr 8estns1Istsktsr.
kesltseknsllkkttse, sintaods konstrnktion eu 10 l'kg.
Huuptstr. 61, k. lliksfkndaollkl', Polokou 400.
?npierkLlliUnnx n»ä stllirerüiiitslmestlüiulerei.
Die Vergebimg der Er-
trägnisse der Hügel-Cajet-
schen Stlftimgen in Heidel-
^ berg fiir 1903 betr.
dcn Stiftimgen der Anna Sara
i,nd der Kathariua Gertrude
dahier sind anf den 23. Oktober
Zinsen an „einen bedürftigen,
ehrbaren nnd tüchtigen Sohn
sti k hOsigrn rcfarmierten Bnrgers"
oergcbsn, welcher sich ansschließlich
b'! Stichiuin der Theologie an einer
Mersität widmet.
Zinsen aus dcr Cajet'schen
ej^üung dürfen aiich an den Sohn
reformierten pfälzer (also nicht
Heidelbergcr) Bnrgers vergeben
Vni.
bx!?"ir laden imn diejenigen Stndieren-
Ijjl' welche hiernach Anfvruch anf Be-
gHuchtigung bei der Stipendienver-
ib-, ffg zn habcn glanbeu hiermit ein,
ihk» "ksfallsigcn Gesnche unter Anschluß
-b^t Zeugnisse bis znm 1. Aug. d. Js.
-Unz einznreichen.
^kidelveru. dcn 15. Juni 1903.
Z»er Stadtrat:
Dr. WilckenS.
__Webel.
Kau-Meilen.
1>i,?.U den MrwriterungSbautrn des
sth.^bii slädtisctien ScblacbthofeS
vorbehaltlich höherer Genehmignng
l>eb-„ i^chuete Arbetten in Akkord ver-
^ » werden:
2 Arbeiten,
j ^teinhauer „ (Note Sandsteinc),
<Dochdecker- .,
8' 'Zfton - Arbeiten,
Z Kminerer- „
^iechner- „
llitnÄrbote, zu welchen Formulare
nn-
abgegeben werden, sind bis
"Nkag, den 29, Juni l. IS.,
«6 , vormittaas 11 Uhr
nnterzeichneten Stelle einzu-
' bis dahin können die Beding-
e„ ""d Zeichnungen cbenda einge-
ä„Lerdeii.
Mlagsfrist LO Lage.
"deiberg, den 18. Juni 1903.
Städt Kochöauamt.
Kettengasse 12, 11. Stock.
h TenniSplatz
^lwej Nochmittoge nesucbt.
wit Preisangobe erbeten
O.sn den Verlag vieserZeitung.
»V- kommt nächstens nach dort v.
.1 beseitigt durch n eue amkrikan.
, ^ Augstestions - Behandlung: "
Nervöse Kopf-, Mngen- nnd
Rheum. Schmerzen, Zwangsvor- ^
^ stelliingen. Seibstb fleckung und
^ Folgen, Hyflene, H ypochondrie, ^
O.Lähm»ng, Platzangst, Conträne, ^
Sexualvorst-llungen. Mannes- ^
schwäche (grotze Erfolge), nerv ^
x) Sehstörnngen, nerv. Asthma.nerv. ^
^ Erbrechen.Schreibkrampf.Schlaf- ^
^ und Appetitlosigkeit, Tr unksucht,
^ Morphinismus. L!ei rsianz, O'
«'Stoteeen rc. :c., bei Frauen
spec. nerv. Erregnngen, Menstrn- ^
ationsstörnngen rc. Gröhte Dis- "
kretion! Auf Wunsch Behandlung
im Hause. Gefl. Meldurigen ^
sofort an Carl Robert, Säk- ik)
kingen, (Baden). «I
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dend und von höchstem
Wohlgeschmack u Nähr-
wert. Derselbe ist ein
im Jn- und Auslande
gesctzlich geschütztes
Kräftigungsmittel für Blutarme, Bleich-
süchtige, Nerven-, Magen, Darm-, Haut-
und Limgenleidende, Sexiialschwache, Re-
konvaleszenten, alte Leute, stillende Müt-
ter, Kinder, welche schwer gedeihen, alle
deren Befinden zn wünschen übrig läßt.
Laut Analyse betragen die Nährwert-
einheiten über 1700.
Begutachtet vr. Fr. Pbsi.
Alleinige Fabrikation:
Karl Hörclier, Konditorei.
145 Hauptstraße 145.
Jede Nachahmnng wird ge-
richtlich verfolgt.
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