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Heidelberger Zeitung (45) — 1903 (Juli bis Dezember)

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Nr. 203 - 228 (1. September 1903 - 30. September 1903)
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Zweites Biatt.

LitVtU. 8. Teptmber 1983.

45. ÄhWilg.


Erscheint täglich, Sonntags ausgenommen. PreiS mit Familienblättern monatlich 50 Pfg. in's Haus gebracht, bei der Expedition und den Zweigstationen abgeholt 40 Pfg. Durch die Post

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Dr. Karl Peters über die britische Armee.

London, 5. Sept.

Jn der letzten Nummer der „Finanz Chronik" beschäf-
tigl sich Dr. Carl Peters mit dem Bericht der Kriegskom-
lnission. Er erkennt zunächst an, daß derselbe, wider Er-
warten, von einer dankenswerten Offenheit und Klarheit
sei. Man habe zunächst bsfürchtet, daß die Kommission
shre Ausgabe so auffassen würde, als erwarte man von
lhr, daß sie den Krieg mit allen unangenehmen Andenken
«n ihn in Ehren begraben möchte, das sei aber nicht ge-
schehen. Die Kommission habe sich dadurch ein ungeheures
Verdienst um ihr Vaterland erworben. Wenn England
ihn in seiner ernsten Bedeutung erfaßt, kann nunmehr die
Gesundung von Grund aus beginnen, sagt Dr. Peters.
Der Grundsehler der britischen Heeres-Organisation, heißi
es weiter, liegt augenscheinlich darin, daß an der Spitze
bes Kriegsministeriums nicht ein Fachmann, ein erfahrener
siNd bewährter Ofsizier, sondern irgend ein Parlamentarier
Üeht, den die Majorität des Augenblicks gerade aus diesen
Posten erhoben hat. Jrgend ein Geschäftsmann, ein Land-
edelmann, was hier zu Lande nicht mit Reserve-Ofsizier-
^um zusammen fällt, ein Schuster, ein Dockacbeiter, kann
ui England Kriegsminister oder Ches der Admiralität
werden: niemals kann dies werden ein aktiver General
odex Seeosfizier, weil ein solcher nicht gleichzeitig im
Parlament sitzen kann. Für dcutsche Auffassungen ist dies
^ufach unverständlich. Freilich sind deutsche Aufsassungen
sUl fremde Nationen nicht eben mustergiltig; aber auch die
lechdseligste Kritik muß zugeben, daß das preußische Sy-
siern unter allen Umständen eine vorzügliche Armee ge-
Ichaffen hat.

Tas Zweite, was aus der Kritik der Kommission klar
hervorgeht, fährt der Artikel sort, ist der Bkangel an mili-
länsiher Turchbildung im englischen Offizierkorps. Lord
-Kitchener sagt aus, er habe unter tauscnden seiner Ofsi-
2wre nicht die genügende Anzahl gefunden, um auch nur
ulle Kolonnen gut führen zu lassen. Es schsint also doch
Uscht, daß die Sports os Old England, Cricket, Golf, Polo
Uiw. genügen, um aus Männern tüchtige Solöaten zu
luachen. Es hat sich herausgestellt, daß die sogenannten
»w eu about town" wclche Cccil Rhodes csts „loafers" bc-
^ichnete, an sich noch uicht im Stande sind, einen tapferen
Csind zu bekämpsen; und als unrichtig hat sich schließlich
erwiesen, daß ein Engländer so gnt wie sieben oder auch
uur drei „verdanimte" Ausländer sei. Denn wir erfahren
aus dem Berichr, daß England in Südafrika im ganzen
lls-8-4ZZ Mann auf den Beinen gehabt hat; und wir alle
wissen, welche Mühe es diese Masse gekostet hat, auch nur
60 000 Buren zu bekämpfen, welche schließlich doch nur
urch Zahlung von Millionen zum Mederlegen der Waffen
Urrcinlaßt werden konnten. Jni Bericht der Kommission
lahrt Tr. Peters dann fort, liegen die-Keime angedeutst,
aus denen eine gesunde Refornr der britischen Armee zu
b>wach;en vermag. Zunächst und vor allem wird man
Ufch Kriegsministerium rein militärisch organisieren
^uussen. Tie Form der Verantwortung gegenübcr dem

Jm Labyrinth der Sürrde.

Kriminalroman von A. K. Grcen.

Aus dcm Amcrikanischen von M. Waltcr.

(Fortsetzung.)

sollsi^" ich crfahrcn, daß in der Villa ein Ball stattfindcn
bsim'r - am der Bricf, den ich gclescn, eine ganz andere, viel
bmir Wre Deutung. Die Worte „Maske" und „Handstreich"
lo° U'chts Verdächtiges mchr, obgleich ich den Eindruck nicht
,urde, daß in dcr Abfassung des Briefes ctwas Geheim-
ch^Ees lag. Und du weißt, alles Mysteriöse übt cinen be-
llsijlchisiw Rciz auf niich aus. Zudem hatte ich für dcn Augen-
schj S>chts, was mich abhielt — tvarum sollte ich mir die Ge-
ioe s,^ u'cht cin wcnig näher ansehcn? Mochte es auch zweck-
su bot sich mir doch vicllcicht Gelcgenheit, mcine Men-
llhenkenntnis zu erweitern.

ziebsisi""^uiich am meisten rcizte, war zu wissen, in wclcher Be-
Bens» - rsi Iremde, der den blaucn Brief geholt hatte, zu den
stellur,^' nnnd, denn es unterlag keinem Zweifel, daß die Bc-
Zu dem Rendezvous am Gewächshaus von cinem Glieö
denims?"- ausgegangen war. Dicsem Rendezvous lag jc-

ball wohlüberlegter Plan zu Grunde und Ler Masken-

i?^nn mich mcin Spürsinn nicht täuschte, dcr NuS-
-Uung d>e,es Plancs als Deckmantcl dienen.
bis Far jetzt vier Uhr; folglich bliebcn noch fünf Stunden
Ü-ne-km - m derabredeten Zeit. Was konnte ich inzwischen an-
. ^„^urzer Ueberlegung beschloß ich, mir gcgcnüber
R-konn,- i^u Gasthof cin Pfcrd satteln zu lassen und ein.n
^illa >,„d2!fiMligsritt uach der außerhalb des Ortes gclcgen-en
llni^^uiuas zu machen.

iu da- -Eam mir der Gcdankc, dcn Versuch zu macksin,

iiihnte" finzudringen, um zu sehen, oü es sich der Mütze
E°Nime'n Zu beschäftigen. Doch wie hinein-

dex Vjgl si-itcher Vorwand ließ sich crsinncn, die Bewohner
Zu ,o unpasscnder Zeit zu störcn? Vcrgcbens zcr-

, Parlament wird sich doch sür praktische Leute leicht finden
! lassen. Macaulay sagte einmat, daß die Scheu, die die
! Militärdiktatur Cronwells den Engländern einftößte, dre
Entwicktnng der englischen Landarmee ein für allemal be-
stimmt habe. Man wollte keine Bedrohung der bürger-
li-chen Freiheit im eigenen Lande, und die Genttemen von
Engtand duldeten niemals das Bestehen einer Kaste von
Ossizieren, welche sür sich besondere „Standespräroga-
tiven" beanspruche. Dies war berechtigt in den beiden
tetzten Jahrhunderten; und hieraus beruht das Wesen des
angetsächsischen Vorranges auf der Erde. Aber wir leben
heute in modernen Z-eiten, und eine Militärdiktatur, so-
j woht von Thron aus ats von sinem zweiten Cronwsll, ist
j in der engtischen Wett g-anz ausgeschlossen. Wenn Grotz-
britannien eine wirktiche Heermaschine haben will, wird es
dem sogenannten Militarismus etwas mehr Spielraum ge-
ben müssen; und es tann dies anch ohne jede Gesahr für
seine-.Eigenart tun. Vor allem muß ein Generat an die
Spitze der Armseverwaltung ats Kriegsminister treten.
Dann werden viele der geradezu unglaublichen Mißstände
söhr bald- fortfallen. Großbritannien hat mehrere solcher
Männer: z. B. Lord Roberts, nnd Lord Kitchener haben
sich beide als ausgezeichnete Organisatoren erwiesen. So-
i dann sollte m-an hier endlich Offlzierss-chnlen nnd B?ili-
i tärakadsmien nach deutschem iMuster cinrichten. Die „Gent-
! lemen of the Army" müssen endlich emsehen lernen, daß
j anch ihr Bernf eine ernste Wissenschast nnd kein bloßer

s Sport ist.Für Großbritannien steht in der Heeres-

I frage das Dilemma so: entwed-er muß es sich eine zwar
? kteine, ader völlig auf modern-kontinentalen, speziell deut-
^ schen -Gesichtspunkteil basierte Nrmee anschaffen, oder es
j nn-si anf seine Weltstellung verzichten. Das tetztere kann
es aber nicht, weil davon sein wirtschaftlicher Unterhall
( abhängt. Auch die Vereinigten Siaaten werden sich früher
j oder später demselben Dilemma ausgesetzt sehen. Einst-
i weilen sind sie no-ch „zu weit voni Schuß". Die Entwick-
! lung könnts ja freilich auch den umgekehrten Weg gehen,
! daß nämlich der Kontinent von Europa seinerseits abrüste.
! Hiernach sieht die Welt aber heute nicht aus, so bemeckens-
! wert die Anregnngen in dieser Hinsicht von Rußlcmd und
! Frankreich aus auch sind. Für England, schließt der Ar-
! tikcl blcibt noturgemaß daS „Rule Britania, Britamsta
rnles the waves" der Angelpunkt seiner Weltstellung.
Einen Komnilssarbericht über die englischs Flotte besitzen
j wir nicht, aber nach allem, was wir wissen, haben wir
i keinen Grund, anzunehmen, daß er dem Kommissionsbe-
richt über die Armee entsprechen würde.

Eltte Palastrevolution im „Vorwärts".

Das ist das neueste Produkt des Garungsprozesses in-
ner'halb L-sr Sozi-aldemokratie. Tas offizielle Organ der
Sozialdemokra-tie hat dem offiziellen Qbersetdherrn der
Partei, Herrn BebeI, den Gehorsam aufgekü n-
digt! Ilnd Herr Bebel, der Parteipapst, droht in ohn-
mächtigem Zorne mit einer Bannbulle wider die Unbot-
mähigen! Aus Leipzig wird gem-eldet:



Abgeordneter Bebsl veröffentlicht-in der „Leipziger
Wolkszeitung" zwei vom „Vorwärts" abge-
tehnte Erklärungen zur V i z ep r äs i d e n t e n-
frage und ri-chtet die heftigsten Anklagen gegen den
„Vorwärts", Auer und Gerisch. Man habe ihn, so
erktärt er, mnndtot mach-en wollen. Er stellt sür den
Dresdener Parteitag eine gewaItige General-
abrechnung in Ausstcht.

Was mag den „Vorwärts" bewogen haben, den Ranm,
den er Herrn Bernstein, den sonst ats „Quertreiber" stig-
matisierten Genossen, anstandslos gewährt, Herrn Bebel
zu versagen? Herrn Bebel, dem anerkannten Führer der
Partei, vor d-essen Machtwort sonst der „Vorwärts" sich
demütig beugte? Daß etwa Herrn Bebels Tonart dem
Zentralorgan der sozialdemokratischen 'Partei Deutsch-
tands nicht zusagen sollte, ist doch kaum anzunehmcn; sein
und des „Vorwärts" kräftiger Stil, um einen Euphemis-
mus zu gebrauchen, pflegten sich doch bisher miteinandec
zu vertragen. Das kann's atso kanm sein; es müssen
schon sachliche Differenzen sein, Differenzen so schwer--
wieg-ender Art, daß die „Vorwärts"-Redakteure es wagen,
gegen den Allgebieter in der Partei auszumucken, trotz des
ominösen Verdikts, daß 'hinausfliegt, wer ni-cht päriertl
Oder wird Bebel, der Mann mit dem jugendlich-feurigen
Temperament, nun doch alt? Wird er empfindlich, wenn.
die Red-aktion seines Leiborgans ihn an -vielleicht yuern-
lantenhaftem Lamentieren hindern will? Man wird jn
bald erfahren, woher Herrn Bebels Entrüstung sich
schreibt. Jedenfalls aber bleibt die Tatsache, daß es zwi-
schensthm und d-em „Vorwärts" — von Auer und Gerisch
sehen wir ganz ab — zu solchem öffentlichen Zer-
w ürfnis kommen konnte, ein bedeuts-ames SymPtom
dafür, daß die wirkliche oder vermsintliche Autokratie des
erfotgrcichstLn unter den dsutschen Soziatdemokraten sich
ihrem Ende nähert. Die Stagnation in der Sozialdemo»
kratie ist jedenfalls vorüber, die Weiterentwicklung der
P-artei ist auf dem Marsch, nnd ni-chts mehr wirS sie auf-
h-atten. Dafür ist selbst dieser Sturm im Glase Wasser
ein Beweis.

Demsches Reich.

— Jn Sachen der R e i ch s v e r s i ch e r u n g der
P r i v a t a n g e st e l l t e n fand am 30. August d. I. in
Braunschweig estne Sitzung des Ausschusses der Vereinigten
Verbände und Vereine statt. Bekanntlich ist dieser Aus-
schuß die Stelle, mit der die Reichsregiernng in der An-
gelegen'heit der Pensionsversichernng verkehrt, und sc
-hatte si-ch denn derselbe auch mit den Aenderungen zu be-
schäftigen, die das Reichsamt des Jnnern in der Befragung
der Privatangestellten vorgenommen hat. Es handelte sich-
nur um unwesentliche Dinge. Es wird nun, früheren Bb-
schlüssen gemäß, von den Vereinigten Verbänden und
Vereinen am 16. Oktober die Befragnng ihrer Mitglieder
in der vom Reichsamt des Jnnern gebilligten Weise vor-
genommen werden und- zu diesem B-ehufe werden ein-

brach ich mir dcn Kopf — es wollte mir nichts Passendes ein-
sallen.

Jnzwischen näherte ich mich dem Besitztum, das von einem
höhen eisernen Gitter umgeben war. Soweit ich bemerken
konnte, mutzte der Garten, den hohe, breitästige Bäume beschat-
teten, sehr schön cmgelegt und vortrefflich gepflegt sein. Dte
Vorbereitungen zu dem -Fest waren in vollem Gange. Die
Dienerschaft eilte geschüftig hin und her und von meinem
Standpunkte aus sah ich deutlich, wie überall an Büschen und
Sträuchern bunte Laternen angebracht wurden.

Plötzlich fiel mir ein, daß der alte Benson, dcr ja ein halber
Eremit sein sollte, sich schwerlich um die Llnordnungen zu dem
Ball kümmern würde. E-s lag also die Möglichkeit nahe, we-
nigstcns ihn sehen zu können; nur wußtc ich nicht, wie dies zu
bcwerkstelligen sei. Schließlich kam mir eine Jdee, natürlich
schr gewagt, aber doch nicht ganz unausführbar.

Jch zog eine einfache Visitenkarte hervor, auf die ich die
Worte: „Jn dringender Angelegenheit" schricb und ritt dann
gemächlich mit der Miene eines GrandseigneurZ durch das
Gartcntor dem Hause zu.

Wäre ich zu Fuß gekommen, hätte man mich vielleicht nicht
so glatt durchgelassen, aber mein Gaul imponierte den Leuten.
Mit derselben Nonchalance, wie ich es bei dem jungen Benson
bemerkt hatte, wars ich, nachdem ich abgestiegen war, einem
Stallbuben die Zügel zu und stand eben im Begriff, an der
Haustür zu klingeln, als ein alter Diener auf der Sch-welle er-
schien und mir mit einer Aengstlichkeit, die ich unter den ob-
waltcnden Umstän-den für vüllig unnwtiviert hielt, den Weg
vcrtrat.

„Herr Benson empfängt heute keinen Besuch", wies er rntch
zurück.

„Meine Angelegenheit ist eine geschäftliche", erwiderte ich,
ihm meine Karte reichend, die er mit zweifelnder Miene be-
trachtete.

„Es geht nicht", erklärte er achselzuckend. „Mein Herr hat
strengcn Befehl gegeben, nicmand vorzulassen."

„Dies ist aber ein Ausnahmefall", drängte ich. „Die
Sache ich -wichtig und betrifst Herrn Benson psrsönlich. Wenn
Sie ihm das sagen, wird er mich sicher empfangcn."

Der Diener schüttelte ungläubig den Kopf, ließ mich aber
i doch eintreten. „Jch werde den jungen Herrn rufen", schlug
er vor.

Das jedoch wollte ich gerade vermeiden. Mir lag nur da-
ran, dcn Vatcr zu sehen.

„Es hat keinen Zwcck, den jungen Herrn zu sprechen",
wchrte ich schr entschieden ab. .„Falls Herr Benson nicht krcmk
ist, muß ich darauf bestehen, ihm gemcldet zu wcrdcn."

Und ohne eine Antwort abzuwarten, trat ich in. das offen-
stehende Empfangszirnmer, wo ich mich auf den ersten -besten
Sessel niederließ.

Dicses resolute Auftreten hatte insosern den gewünschten
Crfolg, als der Mann sich endlich bequemtc, meinen Auftrag.
auszurichten. Etwas Unverständliches vor sich hinmurmelnL,
entfernte er sich, und ich hatte vorläufig Mutze, meine Um-
gebung zu betrachten.

Alles zeugte von Reichtum und Geschmack. Die Einrichtung
des kleinen Salons war vornehm und elegant und die wertvol-
len Gemälde an den Wänden ließen auf den Kunstsinn des Be-
sitzers schliehen.

Während ich mir dieselben ansah, drang das Geräusch von-
Stimmen aus dem Nebenzimmer zu mir herüber. Es war eins
männliche und eine weibliche, die in gedämpften Ton zusammen
sprachen, aber doch laut genug, datz mein scharfes Ohr die
Worte verstehen konnte.

„Das ist ein aufregender Tag heute!" ricf die weibliche
Stimme aus. „Schon ein Dutzendmal wollte ich dich fragen„
was du von allem denkst. Wird es ihm diesmal gelingen?
Wird er die Gelegenheit nicht unbenutzt vorübergehen lassen?'
Ein Mißerfolg wäre doch schlimm für ihn, Vater —"

„Still, still!" fiel die männliche Stimme hastig ein. „Ver-
giß nicht, dah der Erfolg hauptsächlich von deiuer Klugheit
und Vorsicht abhängt. Ein Laut von dem, was du beabsichtigt»
i und dcr ganze Plan ist vcrnichtct."
 
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