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Heidelberger Zeitung (45) — 1903 (Juli bis Dezember)

DOI Kapitel:
Nr. 203 - 228 (1. September 1903 - 30. September 1903)
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https://doi.org/10.11588/diglit.11499#0535
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Kniefällig bitte ich cuch, diese Erörterung nicht zu
unterschätzen, wir gehen s ch w e r en Zeiten entgegen, Mit
elementarer Gewalt ist der Un m u t in den Massen losgebro-
chen. Wir haben Fuhrer, die jede Fühlung mit der Partei-
seele in ihren engen Konvcntikeln verloren haben. Es
brennt lichterloh in der Partei, und es hängt sehr von
gewissen Leuten ab, wie verzehrend der Brand wirkt, oder ob
er sich eindämmen läßt in gewisse Grenzen. Aber die Partei
wird die Augen offen halten und künftig jeden besehen und
jeden Akademiker doppelt hesehen. Gefällt uns
etwas an einem Führer nicht, dann sei ihm künftig gleich von
Anfang an gründlich derKopf gewaschen. Bebel lätzt
hierauf Bernhard nochmals widerrufen und will jetzt von wei-
teren Schritten gegen Bernhard absehen. „Was gebührt den
andern?" ruft er. „Prügcl! Prügel! Verräter!"
wird zurückgerusen. „Es gibt," fährt Bebel fort, „Genossen,
die so denken, wie in dem Schmähartikel „Parteimoral" gesagt
ist. Sie sollen sich nur in acht nehmen, es jemals aus-
zusprcchen. Wenn Führer Führer bleiben wollen, müssen
sie handeln, wie die Partei will. Warum habe
ich die Massen hinter mir? Weil kein Rostflecken auf meiner
Ehre liegt, an mich kann man nicht tippen! (Stürm-ische
Kundgebungcn.) Wir wollen keine Anarchie!"

Neuerle vrachrichten«

Bcrlin, 16. Sept. Die „Nationalztg." hört, daß
handelspolitische Verhandlungen Deutsch-
lands mit der Schweiz in naher Zeit bevorstehen. Ort
und Zeitpunkt des Beginnes der Verhandlungen sind noch
nicht feftgestellt.

Mohacz, 15. Sept. Der deutsche Kaiser pirschte
heute im Karapancraer und Laskoeer Revier. Heute Abend
war im Jagdschlosse Koeriserdoe Dinsr. Während des
Diners hatte die Erzherzogin Elisabeth vor dem
^chlosse ein Volksfest veranstaltet, bei dem Monostorzegner
Tamburisten zum Tanz aufspielten.

Haag, 15. Sept. (Frankf. Ztg.) Zur Eröffnnng der
Generalstaaten fuhr die Königin mit dem üblichen
glänzendsn Zuge in der goldsnen Kutschs, dem Geschenk
der Stadt Amsterdam. Die Königin ist ziemlich bleich
nnd noch schlanker als bei ihrem Einzug iu Amster-
dam im Frühjahr. Sie verlas die Thronrede klar und
laut im Sitzen.

L London, 15. Sept. Der Cigentümer des Liverpooler
Dampfers „Jnchulva" erhielt aus Florida telegraphisch die
Aachrjcht, datz der Dampfer während des letzten Sturmes voll-
mindig vernichtet worden sei. Von dcr Besatzung wurden 19
Alann gerettet, 9 ertranken.

D London, 15. Septbr. Die „St. James-Gazette"
glaubt die bestimmte Versicherung geben zu können, daß
gestsrn im Ministerrate zu einer Entscheidung über die
/Iskalische Frage nicht gekommen sei. Es könne sein, daß
d'ie geslrige Erörterung heute wieder aufgenommen werde,
ds könne aber auch nicht sein. Die heutige Zusammenkunft
öclte anderen Ängelegenheiten. Das Blatt fügt hinzn:
Wir zögern nicht, zu erklären, daß weitere Erörterungen
Hattfinden werden, bevor die Regierung einen cndgiltigen
Entschluß faßt. Die „St. James-Gazette" hält es für
öewiß, daß Chamberlain von seinem Posten zurücktreten
Ivird, falls die Regierung seine Vorschläge betr. die Vor-
Kigszölle nicht annehmen sollte.

21 London, 15. Sept. Heute Nachmittag fand hier cin
Ihlinisterrat statt, der 1A/2 Stunden dauerte.

. , 21 Christiania, 15. Sept. Jn einem grotzen 8stöckigen Ge-
Whäftsgebäude in der Kongcnstratze ürach heute Vormittag
äcuer aus, welches sich mit grotzer Schnelligkeit verbreitete.

den Flammen fanden mehrere Personen dcn Tod. Bis
ttachmittags 4 Uhr wurdcn 6 Leichcn aus den Trümmcrn ge-
^agen. g Personen wcrden noch vermitzt.

k Pcking, 16. Sept. (Reutermeldung.) Aus Niu-
Ilchwang wird gemeldet, daß die Pestepidemie dort
eine sehr ernste Gestalt angeuommen habe. Währeud des
^^rgangenen MonatS seien ihr mehrere hundert Menschen
Zum Opfer gefallen. Der amttiche Bericht gibt etwas
öeringere Zahlen an. — Starke Regenfälle iy letzter Zeit
ch^ben meilenlange Strecken des die Mantschurei durch-
Keheuden Teiles der sibirischen Bahn zerstört, wodnrch

der Verkehr starken Aufschub erleidet. Die auf dem Wege
von Europa nach China befindlichen Reismden schtugen
daher den Umweg über Wladiwostok liud Japan nach
China ein.

Die Vorgänqe auf der Balkanlialbinsel.

S 0 f i a, 15. Sept. Furst Ferdtnand hat beschlossen,
seinen! Aufenthalt in Euxinograd, der bis zum Oktober
hätte dauern sollen, augesichts der kritischen Lage abzu-
kürzen. Wahrscheinlich werde er in wenigen Tagen in
Sofia eintreffen und man glaube, daß die Regierung dann
einen entscheidenden Schritt tun werde. Jn einer gestern
an ihre Vertreter gesandten, den hiesigen Agenten in Ab-
schrift mitgeteilten> N 0 te erklärt sie, daß falls die Mächte
dsr Ausrottung des bulgarischen Elemeuts in Mazedonien
nicht Einhatt tun, Bulgarien seinerseits die nötigen Maß-
regeln nehmen wird. Welchen Charakter diese Maßnahmen
haben dürften, zeigt die Einberufung von sechs Klassen Re-
servisten zu dreiwöchentlichen Uebungsn im Bereiche der
drei Divisionen Sofia, Philippopel und Sliven.

Sa10 nik, 15. Sept. Die Bulgaren erlitten in
den neuen Kämpfen in den Wäldern bei -Ochrida schwere
Verluste. Äuch ein Führer in bulgarischer Osfiziers-
uniform wurde getötet.

R Konstailtiiiopcl, 14. Septbr. Jm 2. Korpsbereich
(Adrianopel) sind nunmehr 68 Redifbataillone, 64 Nizam-
bataillone, 20 Eskadrons und 67 Batterien, also 65 000
Atann Jnfanterie, 3000 Reiter und 342 Geschütze niobil;
im 3. Korpsbereich (Saloniki) sind 259 Nizambataillone,
37 Eskadrons, 74 Batterien, also 167 000 Mann Jnfan-
terie, 6700 Reiter und 786 Geschütze mobil. Jn Reserve
stehen noch 16 Redifbataillone im 2. Korpsbereich, dar-
unter das Gardekorps.

ZSWMM L.. ük'lru'br'»

SpeziKlleleßrüWKL der HeidM ZkttÄllg

L Kicl, 16. Sept. Jnfolge s ch w e r e n N 0 r d w e st-
sturmes werden große Wassermassen in den Hafen ge-
trieben. Ein weiteres Steigen des Wassers wird be/
fürchtet.

1) Bainbcrg, 16. Sept. Der Maurer Speug ersch 0 ß
deu 11jährigen Sohn des Stellmachers Zaöet mit einem
Gewehr. Der Mörder wurde verhaftet. Als Grund gaü
er Aerge r über den Jrmgen an.

2V Krakau, 16. Sept. Die Warschauer Polizei ver-
haftete drei Hochschüler, welche den Gutsbesitzer
Tomaszewski beim Kartenspiel ermordeten und ihm
14 000 Rubel ranbten.

I? Wicn, 16. Sept. Jnfolge H 0 chwassersim öster-
reichischen Alpengebiet sind 3 Personen ertrunken.

6 Wien, 16. Sept. Die „Neue freie Presse" meldet aus
Saloniki: Ein Detachement türkischer Truppen unter
dem Oberst Schäkir-Bai stieß pift einer starken But-
garenbande zusammen. Der Kampf dauerte vou mor-
gens bis mittags. Der Bandenführer und 200 Jnsurgenten
sollen gefallen sein. Die Türken hatten nur 6 Tote und
6 Verwundete.

idl Sofia, 16. Sept. Von hier wird gemeldet, die Re-
gierung habe einen Teil der Reserve unter Waffen gerufen,
zur Verstärkung der Grenzdivifion, um in wirksamer

Weise eiuen Uebergriff der Jnsurgentenbanden zu verhin-
dern.

(j Mailand, 16. Sept. Dem Blatte „Sera" zufolge
treffen die Mititärbehörden in Neapel Vorbereitungen zu
einer Expedition von 10 000 Mann nach Maze-
d 0 n i en.

V Madrid, 16. Sept. (Havasmeldung.) Aus Rtarokko
eingegangene Privatmeldungen besagenchaß der Komman-
dant der marokkanischen Truppen Berussi mit 600 Mann
gefangen worden sei und daß der Sultan beinahe unter
die Hände der Feinde geraten sei.

I Cadiz, 16. Sept. Von der zu Spanien gehörigen
Fnsel Fernando Po wird eine kannibalische Untat,
deren Opfer ein Deut s ch e r ist, gemeldet. Am 2. August
ist in der Hauptstadt der Jnsel, Bata, bekannt geworden,
daß ein deutscher Kaufmann beim Tauschhandel mit Ein-
geborenen angegriffen, verwundet, furchtbar gemartert und
schließlich aufgefressen wurde. Aus Bata ist eine Wteilung
Marinc-Jnfanterie zur Bestrafung der Schutdigen abge-
gangen. Die Eingeborenen, die sich widersetzten, wurden in
die Flucht geschlagen und 5 Dörfer eingeäschert. Schließ-
lich stellten sich die Häuptlmge ein und baten um Ver-
zeihung.

0 Christiania, 16. Sept. Die Gesamtzahl der bei dem
Brande in der Longerstraße Umgekommenen wurde
aus 9 festgestellt.

II Bctgrad, 16. Sept. Zcchlreiche Offiziere fahren forft
ihre Ehargen niederzulegen und ins Ausland abzureisen.
Die Desertionen von Maynschaften in der Armee mehren

sich-

L Belgrad, 16. Sept. Jn Serbien sind iu den letzten
Tagen eine ganze Anzaht von mazedonischen Bandsn ge-
meldet worden, die stch zum Teil aus Montenegrinern,
zum Teil aus Mazedoniern zusammensetzten, die sich in ser-
bischen Diensten befinden.

6l Belgrad, 16. Sept. König Peters Lage wird immer
verzweifelter. Einem Redakteur gegenüber erklärte der
Monarch, wenn er gewußt hätte, daß man seitens des
Offizierskorps derartige Schwierigkeiten bei der Ausführ-
ung seines Herrscherberufes in den Weg legen würde,
hätte er barauf verzichtet, die Geschicke Serbiens zu lenken.
Dazu kommt nach die auffallend kühle Haltung, welche ge-
wisse Kabinette einnehmen. Auf die Einwendung des Kor-
respondenten, der König sehe zu schwarz, oder cr möge
seinem Sohne die Königskrone geben, erwiderte der Mo-
narch: Nie nnd nimmer. Wenn diejenigen, auf die ich
vertraue, angestchts der zu evwartenden Krisis nicht den in-
neren Frieden zu wahren verstehen, so mögen sie das Land
ausplündern. Jch glaube nicht, daß nach mir nochmals
ein König von Serbien ausgerufen wird.

Verantwortlich für den redaktionellen Teil F. Montm», sü.r
den Jnseratenteil Th. Berkenbusch, beide in Heidelberg.

MMrsMrWmm

Üäupl8ttä5§e tzeiüeiderg. Lcke MZkiLgarre.

8ouv!wttf;>Vki'v,

Is. Koukboo-Vuuillu,

rvino8 l!»«sopuivei'.

Mutmatzliches Wetter am 17. und 18. Sept.

(Nachdruck verboten).

Ueber fast ganz Grotzbritannien, sowie über Mittelskan-
dinavien ist der Hochdruck auf 775 Mllmtr. gestiegen. Die De-
pression übcr Schlesien, Pommern, West- und Ostprcußen ist
aufgelöst. Dagegen steht über Oberitalien und den südlichen
Teilen von Oesterreich-Ungarn das Barometer noch wenig un-
ter Mittel. Bei vorherrschend nördlichen bis nordöstlichen
Winden und kühler Temperatur wird stch das Wetter am
Donnerstag und Freitag noch immer mehrfach be-
wölkt, aber nur noch wenig regnerisch gestalten.

Aufgebst.

29 894. Der Viaurer Ludwig
Mus von Niederauerbach (Rbeiupfahft
N beantragt, die seit Juli 1892 ver
ayolleue Susauna Reitber, lcdige Köchiu

A2 Niederauerbach, z^letzt wohnhaft

" Heidelberg, für tot zu erklären.

Die bezeichnete Verscholleue wird auf-
üyordert, sich spätestens in dem auf

^onnerstag, den 7. April 1904,
vormittags 10 Uhr

^or dem unterzeichueteu Gericht Abt. IV,
ftuniner Nr. 4 anveraumteu Ausgebots-
^rmin zu melden, widrigenfalls dis
^odeserkläruug eriolgcu wird
,An olle, welche Auskunfl über Lebeu
Frr Tod dcr Verscholleneu zu erteilen
sffjnögen. ergeht die Ausfordcruug,
Mesteus im Aufgebotstermiue dcm
rricht Anzeige zu uiachen.

Heidtlberg. den 1L Sept. 1903.

Kroßh. Amtsgericht.

gez.: Ichott.

Diez veröffenllicht:

Der Gerichtsschreiber

Fadian,

^^Elr. Amtsgerichtssekretär.

Wegspe^re.

bl>?" dem Berzwerksschacht am M
(Fortsetzung des Philosop
tz-ÄRach der Mausbach) sind we
Äwrze erfolgt.

Ss^fr Wxg Wird deshalb von
Ha^Ming des Fahrwegs nach
an bis zur Abzweiguug
V» nach dem Berzwerk in

Kreis-BertnnviguNgsd rstr.

Ailäs 6 PlK.-2ingrr6

7 hftiictt 40 kkA.

L ^iin!6sf6ic!, GA 43, ko'rs.MZ.lZ8in;tz8!i'A886,

ZoZr. 1837. 2igarrsnkalirilcsu ZSAr. 1837. §1110180 an allsn Zrösgsrsn Llät^sn Vsnt8llblanä8. "dÄ

AmtS- «nd

Niausbach für deu Fuhrwerks- und

Fußgäugsrvsrkehr bis auf weitereS
gesperrt.

Vor dem Betreten der gefährdeteu
Stclle wird dringend gewarnt.
Heid.-lberg, 14. September 1903.

Städt. I orstamt:

Krutina.

Mrversteigerung.

Städt Forstamt Heidelberg ver-
steigert aus Abt. I!I. 1 Uuterer
N i st l e r

Montag dm 2t. September d.J,
nachmittags 4 Uhr

1625 unaufbereitete Laubholzwellen
(meist buchene) in 13 Losen mit Borg-
frist bis 1. Dezember d. I.

Zusam meu kunft beim Wald-
greuzstein 1, uuten bei den Weinbergen
an der Dossenheimer Greuze (Wolfs-
grundgrabeu).

Waldhüter Gerhäuser in Hand-
schuhsheim zeigt das Holz auf Ver-
laugeu vor

MllMmachMg.

Unter Hinweis auf U 38 und 39
der Feldpolizeiorduung bringen wir
zur öffentlichen Kenntnis, daß vom
16 d. Mts. ab das Begehen der
Weinberge und 'Wsinbergswege, sowie
das Ausschneideu der Trauben aus den
Weinbergeu verboten ist.

Heidelberg, den 15. September 1903.

Mrgermeisteramt:

Fr. Wiclandt. Lösch.

Städttsche uuenlgcltll che

ArlreiMKchwtlskUstaU

Heidelberg

Hauptsti. 193. Telephon 18.

Ltellen finden

Bürstenmncher, Holzdreher, Frlseure,
Glaser, Küser Maler uud Austreicher,
Maurer, Sattler und Tapezlere, Kuust.
schlosser, Schmiede, Schneider auf Groß
und Kleiustück, Schreiucr, Schuhmacher,
Speugler, Ausläufer, Hausbursche,
landwirtschaflliche Arbeiter.

Weisl-chcS versona!:

Gute Stellen fiuden sofort uud auf's
Ziel uncutgeltlich:

Gute bürgerl. Köchiunen. Hausmädcheu
die kocheu könuen, Allelumädcheu,
Zimmermädchen,! Kinderwädcheu, Kü-
cheumädcheu iu Restaurcint und Wirt-
schaften, hoher Lohn, Monatsmädcheu,
Fabrikarbeiterinnen.

Stcllen suchen:

Eisendreher, Maschineuschlosser, Bureau-
diener, Reseroisten alsAusläufer, Packer,
Hausdiener; ferncr Taglöhner-

Fme 3-3iMer-Wl>jMg

mit Zubehör für einzelnen Herrn oder
Dameu oder 2 Personen zu vermieten.
Neuenheimerlaudstraße 34.

vie Llekenmg

zweier eisernen Latrinen-Ndfubr-
wag>'N. 26IKI Litcr haltsnd, uach
eiuem Modell, welchss auf dem städt.
Fuhrhof hier eiugesehcn werdeu kanu
soll auf dem SubmissionSwege vergeben
werden.

Schriftliche Augebote siud bis läug-
steus z'.im 25. ö eies bci der unter-
fertlgten Behörde einzureicheu.
Heidelberg, den 14 Scptbr. 1903.

Lie Verivaltuiig ttr stDtislhtll
AbfilhrillistLlt:

Reiiihiidt.

LMaMVMteigemng.

Donnerstag, 17. Scptember 1903,
nachmiitags I2fts Uhr
werde ich in Meckesheim beim Rathaus
2 Pferde, 2 Kühe, 1 Kuhkalb, 2 Leiter-
wagen, 4 Weinfässer, eine Wind- und
1 Wurzelmühle, ca. 85 Zsntaer Heu,
ca. 430 Garbeu Spclz, ca. 130 Garbeu
Gerste und soustige Gegenstände gegen
Barzahlung im Vollstreckungswege
öffentlich versteigeru.

Reckargemüiid, 15. September 1903.

Höflrin, Gerichtsvollzieher.

LvangrvrrLteigernng.

Donucrctag, 17. Scptbr. 1903,
nachmittags 2 llhr
werde ich im Pfaudlokal, Hauptstraße
280 (Eiugaug Plankeugasse) dahier:
Möbel aller Art, 1 Sy-nphonium,
Weiue, Liköre u a., m. gegen bare
Zahiuug im Vollstreckangswege öffent-
lich versieigern

Hridelberg, den 16. Septbr. 1903.

Mupferm -IM, Gerichtsvollzieher.


ciu etma 8 Mt. alter, mit einem
ledcruen Halsbaude vcrscheuer,
schwarzer, rauhaariger uud schnauz-
bartiger Jafldhuud.

Avzuholen gegen Eiurückungs-
gebühr und Futtergcld bei Jvseph
Omaty. Kaufmann in Gaiberg.

Zu verkaufen

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Brückeustraße 34, 1 Tr. _
 
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