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Heidelberger Zeitung (45) — 1903 (Juli bis Dezember)

DOI Kapitel:
Nr. 281 - 305 (1. Dezember 1903 - 31. Dezember 1903)
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Fürst-Erzbischof, er werde das Seinige tun, damit für den
Leutschen Priesternachwuchs gesorgt werde.

England.

London, 30. Nov. Die „Times" veröffentlichen
heute einen langen -an Mr. ChaMberlain gerichteten Brief
Mr. Joseph Brailfords, des Direktors der Ebbw Bale
Steel, Jron and Coal Company üb-er das Verkaufen
von deutschem Stahl zu Schleuderprei-
sen. Der Zweck des Briefes ist, zu beweisen, daß die
britische -Stahlindustrie bei solchen Verhältnissen zu Grunde
gehen müsfe. Gleichzeitig ist der Bries eine Antwort avf
eine Zuschrift eines Korrespondenten, der behauptet hatte,
daß die Ursache, warum deutscher Stahl viel billiger auf
den Markt gebracht werden könne, die sei, daß die Fabrik-
einri-chtungen der großen Stahlsabriken in Süd Wales
einschließlich der oben genannten Firma sehr veraltet und
unmodern seien. Darauf erwidert Mr. Brailford, daß
die Gegner vollständig aus dem Auge ließen, daß dis Deut-
schen- auf ihrem eigenen Markte den Stahl viel teurer
verkauften als in England, was ihnen dadurch ermöglicht
werde, daß sie durch einen hohen Zollwall gedeckt seien,
sie könnten daher den Stahl in Großbritannien ruhig
unter dem Selbstkostenpreise losschlagen. Ein großer
Ring von deutschen und belgischen Firmen schützs sie im
eigenen Lande, der seinen Erfolg lediglich dem Umstande
zu verdanken habe, daß 'der englische Markt ungeschützt
sei. Wenn nun der englische Fabrikant, um seine Werke
nur in Arbeit zu halten, gezwungen sei, das Rohniaterial
im Ausland so billig wie möglich zu kaufen, so müsss er
do-ch schließlich zu dem Einsehen kommen, daß er einen
Schutz für seine Fabrikate verlangen müsfe. Die ganze
Schuld liege einzig und allein daran, daß der Frei-
handeI einseitig sei.

Asien.

— Der „Standard'" verösfentlicht heute einen Brief
seines Korrespondenten inTientsin, der vom 3. No-
vember datiert ist, und der über die Währsch-einlichkeit
berichtet, daß Peking sehr baId aufhören dürfte,
die Haupt- und R e s i d e n z st a dt Chinas zu
sein. Der Korrespondent fagt, man könne, wenn man
die Vorgänge der leHten Jahre in- Peking genau beob-
achtet habe, keinen Moment daran zweifeln, daß der Frem-
denhaß, auch am Hofe, schlimmer sei denn je, trotz der
äußerlich freundlichen Empfänge und dergleichen niehr.
Man denke noch immer daran, die Fremden eines Tages
„in das Meer treiben" zu können. Der Hof denke noch
immer daran, Peking sür immer zu verlassen, und die
Paläste von Hsian, Kaifengfu und Poatingfu würden daher
seit 1900 noch immer in Bereitschaft gehalten. Sicherlich
werde der Hof aber Peking in dem Moment verlassen, wo
der Hafen für den Handel der Welt eröffnet wevden müsse.
Der klmstand, datz die starken Gesandtschaftswachen gehal-
ten würden, und daß die Mündungen der groß-en Geschützs
dauernd auf den Palast und die Wege zu demselbeu ge-
richtet seien, halte den Hof andauernd in der größicn
Furcht. Das sichere Vordringen der russischen Macht
habe den Hof zu der Ueberzeugung gebracht, daß er immer
mehr und mehr eingeschlossen werde, und darum wolls er
sich so schnell wie möglich mehr in das Jnnere des Lande-Z
zurückziehen. Nach einer späteren telegraphischen Mel-
dung hat die Kaiserin bereits Begleittruppen Dr die von
ihr gssplante Reise ins Tnnere nach Peking zu senden
befohlen.

Aus ELadt uud Land.

Vortrag. Am Montag, den 7. Dezember, abends 8 Uhr,
hält Herr Dr, Baumgarten aus Wörishofen tm Ballsaal der
neuen Stadthalle einen Vortrag über „Nervenkraft, ihre Ab-
nutzung und ihre Wiederg-e>winnung", dessen Besuch wir bestens
empsehlen.

Patentbericht für Baden vom 2, Dez. Mitgeteilt vom
Jnternattonalen Patentbureau C, Kleyer, Karlsruhe i. B.,
Kriegstratze 77. Auskünfte ohne Recherchen werden deri Abon-
ncnten dieser Zeitung kostenfrei erteilt. (Die Ziffern vor der
Nummer bez-eichnen die Klasse.) Geb r a u ch smu st e r -
E in t r a gung e n: 38. a. 212 201. B-orrichtung zum Fest-
Kellen -des Griff- und Sitzteiles -am Jagdstock, dariw bestehend,
iMst seitlich aushebbare Zapfen von an der Stockstütze angelenk-
ren Hebeln durch zwei den berschiedenen Stockteilen zugehörige,
sich parqllel gegenüberstehende Ga-rniturstücke hindurchtreten
können. Wilhelm Jakob, Heidelberg, 18, Oktober 1903. —
88. c. 212 335. Benzinflasche für Holzbrandarbeiten und der-
gletchen- mit Haken und Befe-stigungsrtng a-us etnem Stück.
Fa. Emil Kohm, Karlsruh-e i. B., 20. Okt. 1903.

H Karlsruhe, 1. Dez. (Hansjakobs Abneigung.)
Die neuen eisernen Brücken über die Kinzig gefallen dem Volks-
schriftsteller Dr. Hansjakob gar nicht. Fn seinem neuesten
Buche „'Stille Stunden" sagt er darüber: „Gewölbte Kanal-
brücken aus Eisen ragen diese Scheusale moderner Wasser- und

zig und selbstsüchtig. Sie liebt Dich auch gar nicht, sie nirwmt
Dich nur aus Berechnung,"

„Aus Berechnung?" wiedevholte der ältere. „Aber Lieb-
ling, welchen Vorteil könnte ihr, dem reichen, anspruchsvollen
Mädchen wohl eine -Heirat mit mir -zewahren? Wenn sie mich
un-ter so vielen anderen wählt, kann sie gar keinen anderen
Grun-d dafür haben, als daß jie rmch liebt. Denke doch nur -—"

„Lassen Sie's gut sein, Herr", fiel der Borowsky ein. „Sie
reden ja doch blos rn den- Wind, der Gottholdchen ist viel zu
aufgeregt, um auf Sie zu hören, Er wird sich schon beruhigen,
wenn ich allein rrrit ihm bleibe. Jch werde ihn zu Bett brin-
gen und mich zu ihm setzen — das ist das beste."

So geschah es denn auch. Der grohe, kräftige Mann n-ahm
den -Kn-aben, ohne viel nach dessen- Will-en zu fragen, anf seine
Arme und trug ihn nach unten in das Sch-lafzim-mer, das sie
beide zusammen im hinteren Flügel des Hauses innehatten.
Dort war es still und heimlich, die Fenster gingen auf den mit
Linden und Kastanien bepflanzten Hof hinaus, und statt des
Strahenlärms hörte man zur Sommerszeit nnr das Zwitschern
der Vögel in den Laubkronen der alten Bäume. Jetzt tm
Wtnter schwiegen freilich auch die Stimmen der kleinen befie-
derten Sänger, höchstens vernahm- rnan morzens zur Stnnde,
da Gottholb rhnen Brotbrocken auss Fensierbrett zu streuen
pflegte, ein leises Flügelschlagen oder einen piepseNden Laut,
der den Bewohnern des Zimmers sagen sollte, dah die hung-
rigen Geschöpfchen auf ihr Futter warteten.

(Fortsetzung folgt.)

Straßenbautechnik in das reizvolle Dal hinern, wie Teufel in
einen Himmelssaal: kalt, brutal, gemein und mörderrsch. Wenn
ich könnte wie ich wollte, rch würde in ciner Nacht sämtliche
Eisenbahnürücken im Kmzrgtal mit Dhnarnit in die Luft spren-
gen lassen."

L Karlsruhe, 1. Dezbr. (Der Verein badischer
Tierärzte) htelt am letzten Samstag in den Sälen des
Hotel Friedrichshof seine 37. ordentliche Generalversarnmlung
ab, die von Tierärzten aus alleu Teilen des Landes zahlreich
besucht war. Als Vertreter der Grohh. Regierung wac Rcgie-
rungsrat Hafner erschienen. Der Vorsltzende des Vereins,
Veterinärrat Braun von Baden-Bäden, eröffn-ete die Versamm-
lung und begrüßte die Teilnehme-r. -Zuchtinspektor Müller aus
Radolfzell sprach über deu ansteckenden Scheidenkatarrh der
Rinder und dessen Bekäm-pfung. Aus den sehr interessanten,
von retcher Erfahrung und guter Beobachtuiigsgabe zeugenden
Ansführungen bes Redners war zu entnehmen, daß dre frag-
liche Krankheit, welche in früheren Jahren wenig oder gar ntcht
bemerkt wurde, in de-rii letzten Jähren- rn bedenklicher Weise an
Ausbreitrmg zugenommen habe und- durch ihre schädlichen Wir-
kungen hauptsächlich die Biehzucht gefährde, denn das Lciden
habe bei weiblichen Zuchttieren in vielen Fällen Unfrnchtbarkeit
zur Fo-lge. Bei der starken Ansteckungsfähigkeit hält der Redner
veterinärpolizeiliche Bekämpfung der Senche für notwendrg.
Anschliehend an den mit grohem- Berfall aufgenommenen Vor-
trag erklärt Regierungsrat Hafner, die Negierung beabsichtige,
gleich wie bei anderen Seuchen, auch für diese ern-e Anzetg-epflicht
einzuführen und an die Viehbesitzer Belehrimgcn übcr die Be-
handlung und Bekämpfung der Krankheit ergehen zu lassen;
er bttte dah-er bie anwefenden Herren Tierärzte, soweit sie be-
züglich de-r Behcmdlung und Bekämpfung dieser Krankheit Er-
sahrungen gemacht hätten, s-olche hier mitzuteilen. Dieser Auf-
forderung wnrde in ausgiebiger Weise entsprochen und es zeigte
die Diskussion, wclch. warmen Anteil dre badischen Tierärzte
än unserer landwirtschaftlichen Tierzucht nehmen, wie sie ins-
besondere bestrebt sind, alle Schädigrmgen von derselben fern-
zuhalten. B-ezirkstierarz! VLth von Heidelberg hielt einÄz Bor-
trag über die UrgeschWe des Pferdes, der beifällig aufgenom-
men wurde. Von den weiteren Punkten der Tagesordnung
dürfte noch dre Mitteilung interefsteren, dah Herr 'Geh. Me-
dizinalrat Professor Dr. Esser. Departementstierarzt in Göt-
tingen, zum Ehrenmüglied des Vererns ernannt wurde, wegen
seiner hervorragenden Verdienste als Vorsrtzender des deutschön
Vetermärrates und die Förd'erung -der tterärztlichen Standes-
intercssen. „ „. „

Pforzheim, 2. Dez. (Diehrer angeblrchvorge-
kommene Unterschlagung) reduziert sich nach dem
„Volksfr-eund" auf Folgendes: Mitte Oktober wurde ber Ge-
nosse Klein eine Revision der Geschäftsführung und Kasse
borgenom-men. Der Hauptkässier Wern-er stellte ein Manko
fest. Hierauf wurd-e 'der in den Händen von etwa 20 Unter-
kassierern befindliche Markenbestan-d aufgenommen und das
.gesamte Material der Gescbäftsführung gen-au -geprüft. Das
Resultat ergab nunmehr keinen Fehlbetrag mehr.
Durch Einziehun-g der Auhenstände und Gutschrift des Mar-
kenbestan-des ist die Geschäftsführung wieder in Ordnung und
-die Kasse erleidet keinen Verlust. DaS ist freilich richtrg. dah
bei -geordneter und -genauer Buchführung keine so erheblichen
Rückstände möglich getvesen wären. Insofern rst Genosse
Klein von einem Verschulden nicht freizusprechen. Kem-e Rede
kann aber d-avon sein, dah er aus irgend welchen ber-werflrchen
Motiven die Kasie des Verbandes geschädigt und Gelder unter-
schlagen hat. Das hat 'die Revision -durch den Hauptvorstand
Lestätigt.

Eingesandt.

Hcidclberg, 2. Dez.

Rach der Einweihung d-er Stadthalle und Schluh der
Schloh- und Stadtgartenkorizerte des städttschen Orchesters
hatte man bestimrnt erwartet, dah von der löblich-en Musik-
kommission ein Programrn über die Winterkonzerte unseres
Orch-esters in der Stad-thalle aufgestellt würde.

Konzerte nnt Restauration entsprechen einern allgemeinen
Bedürfnis und die Bewohner der näheren Um-gegend von
Heidelberg dürften diese Veranstaltun-gen Sonntags sicher zahl-
reich besuchen. Wrr hsben bis jetzt ver-geblich aus dieses Pro-
gramm gewartet. Statt dessen konzertterte zwermvl die Ka-
pelle Boettge und schon greift die Befürchtung Raum, dah
unser städtisches Orchester überhaupt an Sonntagen in der
Stadthalle nickt zu Gebör komnien würde.

Am letzten Sonntag fand nun crn erstcs Konzert statt. Die
Anzergen dazu waren aber so mangelhaft, dah dteselben nur
von Wenigen gelesen wurdcn, dcnn der Besuch war ein mangel-
hafter.

Warum stand diese Anzeige n-icht bei den fettgedruckten
Anzeigen des -Bach-Vereins un-d der Sch-lohkonzerte? Warum
keine Reklame wie bei anderen Gelegenheiten?

-Hat denn Jeder die Pflicht, sich durch die Masse der Sams-
tagsblätter bis ans Ende durchzulesen, um an letzter Stelle
die kleine Konzertanzeige ?u entdecken?

Be?t>eht vielleicht die Absicht. diese Konzerte dnrch urrge-
nügende Bekann-tmachung un-d dadurch mangelhasten Besuch
zu diskrediticrcn?

Es ist ja schon äffentlich ausgesprochen worden, dah d-er
Mnsiksaal der Stadthalle nur der klassischen Musik geweiht
bleiben soll. Die Stadthalle wurde für die Bedürfniffe aller
Heidelberger erbaut und gerade unser städttsches Orchester
sollte in diesen Räumen nun auch den breiten Sch-ich-ten- der
Be-völkerung zu Gehör gebracht werden. Theater und Bach-
-verein können in -diesem Wunsch-e recht wohl in Einklang ge-
bracht werden.

Spovt.

Ein internationales Eiswettlaufen für Herrenläufer findet
am 16. und 17. Fanuar 1904 in Dävos statt. Zum Austrag
kommt die Mersterschaft von Europa im Kunstlanfen für 1904
und die Meisterschaft von Europa i-m 'S'chnellaufen sür 1904.
Ferner sindet statt internationales Paarlaufen rmd Jugend-
Schnellaufen.

Handel und Verkehr.

Mannheim, 2. Dez. Zu der Affäre des Bank-
hauses Lederle ersährt der „Gen.-Anz.", daß ein 'Kon-
kurs auch heute noch rncht verhängt worden ist, da -die Kom-
petenzfrage noch ihrer Entscheidung harrt. Es liegt die Mög-
lichkeit vor, dah das Reichsgericht zur Lösung der Frage, ob
der Konkurs in Mannheim oder Ludwigshafen zu verhängen
ist, angerufen werden muß. Nach Auffassung des Mannheimer
Ilmtsgerichts ist dreses nur befugt, den Konkurs über das
Privatvermögen -des Wilhelm Stöck zu eröffnen, sobald ein
entsprechender Antrag dazu vorlregt, wa§ bis jetzt aber noch
nicht 'der Fall rst. Wie das Blatt weiter hört, ist es gleich-
falls der nicht gelösten Kompetenzfrage zuzuschretben, dah
in der Kirrweiler Angelegenheit ern Einschreiten der StaatS-
anwaltschast nicht «rfolgt, trotzdem durch die VeröfsentlichuNg
des Jahresberichts die schwittdelhaften vorgekommenen Mani-
pulationen aussührlich mitgeteilt wurden.

Kleine Zeitung.

— Hochschuluachrichten. JnHalle hat sich Dr. phil. Bauch
in der philosophischen Fakultät als Privatdozerrt sür Philosophie

habilitiert. Seine Studien hat er tn Freiburg i. B., Straß°°
burg und Hcldclberg absolviert. — An Stelle des znrückge^
trctencn Lektors Willlam H. Lovel ist F. C. A. Campbcw
zum Lektor dcr englischen Sprache an der Umversität G r e i f
wald ernannt worden.

— Bcrlin, 2. Dez. Der „L.-A." meldi:t aus P a r i s'
Jn der heutigen Sitzung der medizinischeu Akademie er-
klärten zwei Professoren keine Erfolge mit dem S e r uM
des österreichischen Forschers Marmorek erzielt zu habeN-
Proftzsso-r Monod dagegen vevsicherte, daß er we'smtlich^
Besserung in allen mit dem Martnorekschen Serum behaw
delten Fällen erreicht habe. Er will d-as Sernm auch
weiter in seiner chirurgischen Abteilnng anwenden.

— Paris, 2. Dez. Tem aus dem Humbertprozeß
bekannten Romain Döturignac wuride in der Gefän-gnis'
z-elle eine Z ü n d h o I z s ch a ch t e I mit doppeltem Bodeu
abgenommen, welche Edelsteine von großeut
Werte enthielt.

— Ein gefiihrlicher Mädchenhändler, von den deutsckM
Polizeibehörden seit 1898 gesucht, konnte in Hannover
jetzt erst verhaftet werden. Er nennt sich Rentier
Friedrich Schmede s, war friiher Tischlermeister, stamwk
aus- Deutschland, wohnt aber in Amsterd-am. Jn Deutscksi
land wohnte er nur bisweilen unangemeldet. Jn Juse"
raten suchte er eine Frau oder Hanshälterin, wobei en
Jngend und gute Figur bevorzugte. Der gefährlick^
Mensch verschleppte auch Kinder. Er ist 60 Jahre, häß^
ltch und stand mit überseeisch-en Kupplern in Verbindung-
Jn Amsterdam- bewohnte er ein elegantes Ouartier.
deutsche Polizsi sucht jetzt festzustellen, wo Schmedes sein
unsauberes Gewerbe überall ausgeführt -hat. Er dürfte'
anf lange Zeit unschädlich gemacht werdm.

Verantwortlrch für den redaktionellen Teil F. Montua, för

dcn Jnseratenteil Th. Bcrkenbusch, beide in Herdelberg.

Ein deutscher Trank!

Kathreiners Malzkaffee ist ein gutes und ehrli ches
Getränk. Er hat keine Heimtückcn und verborgenen Schäo^
lichkeiten wie so mancher andere verführerisch.^
Trank; er meint es ehrlich mit unserer Gesund he»
und unserem W o hlb e f i nden, mit unserem HerzeW
mit unserem Magen und mit unseren Nerven. Kath-
sreiners Malzkaffee ist Leshalb ein echter deutscher
Trank im besten Sinne des Wortes, der in jedem d eut-
schen Hause zum Segen der Familie Eingang finden
sollte. _

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