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Heidelberger Zeitung (60) — 1918 (Juli bis Dezember)

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https://doi.org/10.11588/diglit.55371#0113
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Redaktion und Teschäftsstelle: H»uptstr«d« 25. — FernsprecherSL


(Unabhängige Tageszeitung)
—_berkündlgrmgsblatt für Nor-badenc und -Le angrenzenden Teile von Bayern- Hesseunnd Württemberg
l69 Dienstag, Len 23. Juli 1918 60. Jahrgang

Der Niesenöampser „vaterlanö versenkt!
Kampfpause zwischen Aisne und Marne

sich

Kampfpause!
Der Abendbericht bestätigt bereits, was man
Aschen den Zeilen des «estrigen Tages-
konnte: Jochs große Offensive, die
Euna und Durchbruch zugleich bezweckte, ist
sp» vorbei und damit ist ihr Mißerfolg al-
lnnb b" kundsetan. Durch die Angriffe der Eng-
an der Front Reims-Nanteuil wurde er-
a>^,, N, daß hier die rechte Backe der großen
Elle angesetzt war. die Fach an den zwischen
o«,« «ESoissons nach Süden hängenden aus-
sopl? 7- ^n Frontteil legen wollte, um ihn gewis-
unb -N. abzuzwacken. Ein nicht gerade neuer
und aber immerhin an dieser Stelle
Gedanii diesen Umständen erfolgversprechender
n-iM Daß er dennoch den erwarteten Erfolg
vermisch zog, ist abermals dem Anpassungs-
keil Rutschen Heeresleitung zu verdan-
Anarlirk^^^^^kich der Führung des geänderten
entaea>!nnÄ?^^vs sofort die neue Verteidigung
luno und hinsichtlich der Kampfhand-
Grundsatz. Menschenleben soviel wie
uabmo ^L?ren, auch hier wieder durch Jurück-
Druppen aus an sich gleichgültigem
ein- weiterhin durchführte. Ziehen wir jetzt
so ergibt sich, daß wir einige Kilo-
zwU'^ "ws völlig nebensächlichen Geländes
Ourcq aiuifgegeben haben, da-
, d'e taktisch außerordentlich wichtige und
.Hohenzono in der Champamis erobert
" ^sten Händen halten. Das neue
ein der Marne" ist Mo ausgeblieben,
für der für uns selbstverständlich ist,
mieLo. -i?Eiche und neutrale Welt aber die
rer und mit Reklameberichten voll unwah-
e»ne Angaben überflutet wird,
richt in , ^"chkeit. Anschauungen und Hoffnungen
saiinn "?. orientieren und zu korrigieren. In Zu-
,zu mit den bereits getätigten und noch
In der Offensivschläaen. ist die Julkfchlacht
! ch e und an der Marn« ein Zwi-
lief reffen Handlung zwar anders ver-
Schlußo«. Autoren wollten, der aber auf den
den Kin«. . gewaltigen Dramas keinen Lndern-
iibria . Mr uns daheim bleibt nichts
versink die Pflicht in Geduld und Zü-
rich zum "U.nmehr der Vorhang
au? uni,,letzen Male heben wird. Schauen wir
haben Ar be^A Idenburg und Ludsndorff, so
Fochs Reserven-Aufgebot
a» Kriegsberichterstatter der Daily Mail
Fo ck^sii^"^" ^ont meldet, daß General
Kr°l- Degenstoß seine 30 Divisionen starke
Den^ Aeserve eingesetzt habe. Auch Pariser
Li» beissen, daß alle, auch die britischen
bi i i/Ee ausgeboten wurden. So wurden einige
rursche Divisionen den Generälen Mangin und
sgouttes, die westlich vom Reimser Wald in
soll In gerieten, zu Hilfe geschickt. Sie
«en n Deutschen gegen den Veslosluß abdrän-
s.' Unternehmen geriet indessen trotz des
^^fwanides bald ins Stocken und erwies
° unduichfijhpbar.
Der vierte Schlachttag
suchend"' 3ult. Der große, die Entscheidung
tTchlacNii Kamps Fochs hat auch am vierten
Enteilt m E einem Mißerfolg für den
itz' ^°^'ueralissimus geendet. An der ganzen
Mg a^Esfront von der Aisne bis zur
Divir "^bluteten sich aufs neue die frischen
teils Feindes, ohne irgend welche Vor-
zu können. Wo der Gegner infolge
«em'm Anhäufung seiner Waffen auf en-
4i'Urd- unsere Linie sindringen konnte,
iib l ' s^wrt wieder geworfen. So mußten die
ore Straße Soissons — Chateau-
lins/Erry vorgshenden feindlichen Kräfte nach
Eisolsreichen Gegenangriff iin deuticheu
we'F^^"^^uer wieder Wer die Straße zurück-
An den Brennpunkten des Kampfes, wie
und Tigny, waren die
^^kchen Blutopfer besonders schwer.
Einsatz zahlreicher Tanlgsschwader, noch

General- und M-miralstabsberichte

Der deutsche Tagesbericht
WTB. Gr. Hauptquartier. 22. Juli.
(Amtlich.)
Westlicher Kriegsschauplatz.
H.eeresgruppeDeutscherKronpriuz
Zwischen Aisne und Mar ne dauerte
die Schlacht in unverminderter
Heftigkeit fort. Trotz seiner schweren
Niederlage am 20. Juli stieß der Feind unter
Einsatz frischer Divisionen und neu herange-
führter Panzerwagen erneut zu erbitterten
Angriffen gegen unsere Linien vor. Seine
Angriffe sind gh scheitert. Gefangene
bestätigen die schweren Verluste des Feindes.
Auch der gestrige Kampftag führte wiederum
zu einem voll en Erfolg der deutschen
Waffe n.
Zwischen Aisne und südwestlich von Har-
te nn e s leitete stärkstes Trommelfeuer am
frühen Morgen Jnfanterieangriffe des Fein-
des ein . Südwestlich von Soissons und
südwestlich von Hartennes brachen sie
schon vor unseren Linien zusammen. Nörd-
lich von Villemontoi drangen Teile des Fein-
des vorübergehend über die Straße Soissons-
Chateau-Thierry vor. Unser Gegenangriff
warf sie wieder völlig zurück.
Auch Villemontoi und Tigny waren Brenn-
punkte des Kampfes, den erfolgreiche Gegen-
stöße zu unseren Gunsten beendeten. Am
Abend wurden erneut feindliche Angriffe süd-
westlich von Soissons schon in ihrer Bereit-
stellung getroffen. Wo sie noch zur Durchfüh-
rung kamen, brachen sie verlu st reich
zusammen.
Beiderseits des Ourcq stieß der Feind am
Vormittag mehrfach vergeblich gegen unsere
Linien vor. Nach Heranführung frischer Kräfte
holte er am Nachmittag zu erneuten An-
griffen aus. Nach schwerem Kampf brachten
Gegenstöße den Ansturm des Feindes
beiderseits von Oulchy—le Chateau zum
S ch e i t e rn.
Nördlich und nordöstlich von Chateau-
Thierry erschwerten unsere im Vorgelände ge-
lassenen Abteilungen dem Gegner das Heran-
kommen an unsere neuen Linien. Erst am
Abend kam es zu stärkeren Angriffen, die
unter schweren Verluste» für den Feind zu-
sammenbrachen.
An der Marnefront Artillerietätigkeit.
Zwischen Marne und Ardre setzten Eng-

länder und Franzosen ihre Angriffe fort. Sie
wurden blutig abgewiesen.
Heeresgruppe Herzog Albrecht.
Erfolgreiche Vorstöße in die feind-
lichen Linien bei Ancerviller.
Der Erste Eenrralquartiermeister:
Ludendorff.
Der deutsche Abendbericht
WTB. Berlin, 22. Juli abends. (Amtlich.)
An vielen Stellen der Schlachtfront zwischen
Aisne und Marne Ruhe. Oertliche Kämpfe
südlich des Ourcq.
Fliegerangriffe auf Speyer und
Ludwigshafen
WTB, Karlsruhe, 22. Juli. Di« heute Nacht
wieder erfolgten Fliegerangriffe auf Speyer
und Ludwigshafen haben nur in Speyer ge-
ringen Sachschaden verursacht. Personen wurden
nicht verletzt, (z.)
Neuer Fliegerangriff auf
Mannheim—Ludwigsh afen
WTB. Karlsruhe, 22. Juli. Auch heute mit-
tag griffen feindliche Flieger Mannheim-Lud-
wigshafen an. Bisher ist über Schaden
nicht» bekannt.
Der Wiener Tagesbericht
Wien, 22. Juli. Amtlich wir- verlautbart:
An der italienischen Front keine beson-
dere« Ereignisse.
InAlbanien nahm vor drei Tagen der Fein-
nördlich von Berat und im oberen Devoli-Tal seine
Angriffe wieder auf. Von örtlichen Schwankungen
abgesehen, gelang es ihm nirgends, Vorteile zu er-
ringen. Die Kämpfe dauern an.
Zwischen dem Someni-Knie und dem
Meer drangen unsere Erkundungsäbteilungen an
mehreren Stellen in die italienischen Linien ein.
Der Chef des Eeneralstabs.
Der U-Vootskrieg
19VVV Tonnen
WTB. Berlin, 22. Juli. Durch unser« im
Sperrgebiet des Mittelmeeres operierenden
U-Boote wurden drei wertvolle Dampfer und ein
Segler von rund 18 «8» BRT. versenkt.
Der Chef des Admiralstabs der Marine.

die Vernebelung des Kampsfeldes, noch die Maßen-
Verwendung seiner Kräfte konnten Len Feind sei-
nem Ziele näher bringen, Währenid in den großen
Offensiven dieses Jahres die Deutschen bei gerin-
gen Verlusten in wenigen Tagen 60 bis 80 Kilo-
meter im Angriff durchschritten und die feindlichen
Armeen ost zu überstürzter Flucht zwangen, hat
General Fach kärglicher Anfangserfolge wegen viel«
Hunderttausende eingesetzt, ohne auch nur im ent-
ferntesten ähnliche Erfolg:, geschweige denn die
erstrebte Entscheidung erringen zu können.
„Ausgang nicht abznsshen"
Der Mrtin berichtet von der Front, daß ver-
mutlich mit einer weiteren tagelangen Dauer der
Schlacht zu rechnen sei, da der Feind wider Erwar-
ten immer wieder neue große Verstärkungen auf
das Schlachtfeld bringe. Auch seine Artille-
r i e antworte gleich stark wie immer. Ende
und Ausgang des Kampfes seien noch nicht ab-
z u s e h e n.

Die Lage bei Reims
Das ..Echo de Paris" meldet: Auch bei völligem
Gelingen unserer Gegenmaßnahmen bei Reims
bleibt die bedrohliche Lage von Reims
bestehen. Die Lazarette und die Spitzen des
Staates werden aus Reims entfernt. Das Jour-
nal berichtet: Die Vorbereitungen des Feindes
sind durch unsere Gegenmaßnahmen gestört, aber
noch Nicht uuteÄrochen. Die gewaltige Demonstra-
tion des Feindes setzte sich an den exponierten
Frontteilen fort. Rur der Besitz der Bahnlinie
Reims-Epernay. die fast im Feuerbereich des
Feindes liegt, schütze Reims vor dem gewaltigen
deutsche» Ansturm.
Krieg auch mit Honduras
Basel, 22. Juli. Nach einem HaVasbericht aus
Tegucigalpa bat die Regierung von-Honduras
den Kriegszustand mit Deutschland erklärt.
* Berlin-Helsingfors. Die Nordd. Allgem. Zei-
tung meldet, daß eine direkte Verbindung Berlin-
Helsingfors geplant sei, die über Reval gehen soll.
Von Reval nach Helsingfors soll ein Fährverkehr
eingerichtet werden.

„Vaterlands" Ende!
WTB. Berlin, 22. Juli. (Amtlich.) Der
amerikanische Truppen - Transportdampfer
„Leviathan" (früherer Dampfer der Ham«
burg-Amerika-Linie „Vaterland" 54282
BRT.) ist am 2V. Juli an der Nordküste Jr-
lands versenkt worden.
Der Chef des Admiralstabs der Marine.
4H * »
Ein Meisterschuß, freilich ebenso erfreulich
wie schmerzlich! Es ist eine grausame Tragik des
Krieges, daß unser „Vaterland." diese den
Triumph deutscher Schiftsbautechnik ausgerechnet
einem anderen Meisterwerk deutscher Technik, dem
U-Boot und seinem Torpedo» zum Opfer fallen
mußte. Aber vor der harten Notwendigkeit des
Krieges kann kein derartiger Gedanke, der letzten
Endes doch nur sentimentalen Ursprungs feig
kann, aufkeimen. „Vaterland." geraubt von den
Amerikanern, mußte in deren Dienst fahren. Es
sind erst wenige Tage her, daß die gesamte En-
tente mit Triumphgeheul verkündete, der »Levia-
than," wie sie das deutsche Schiff getauft h»!en,
sei init 12 000 Mann amerikanischer Truppen un-
vielem Kriegsmaterial an Bord ungefährdet durch
die Sperrzone gekommen und in Bordeaux einge-
laufen. Die Freude hat nicht lange gedauert; be-
reits auf der Rückfahrt nach Amerika ist es einem
treffsicheren deutschen U-Boot, dessen Kommandan-
ten und Besatzung füx diesen Schuß besondere An-
erkennung und Gliistwunsch ausgesprochen sei. ge-
lungen den »Leviathan" zu den Fischen zu schicken.
Nunmehr können die Amerikaner keine Division
auf einmal über -en großen Teil schicken. Kurz
war die Freude und ewig bleibt der Schmerz. Hof-
fentlich gelingt es unseren wackeren U-Booten auch
die übrigen geraubten Schiffe, unter denen sich
noch einige Dampfer von 10—20 000 Tonnen
Größe befinden, zu versenken. Haben wir auch
wenig Hoffnung, sie einstmals wieder zu bekom-
men, so sollen sich doch die Räuber ihres Raubes
nicht erfreuen.
* * *
„Vaterland" wurde in den Jahren 1911 bis
1913 hgf Blohm und Voß in Hamburg gebaut.
Der Stapellauf erfolgte am 3. Avril 1913. Der
Riesendampfer übertraf seinen Vorgänger
„Imperator" um 2200 Tonnen. Er war 300
Meter lang, 36 Meter breit. I9ys Meter tief, und
konnte 6000 Passagiere befördern. Bei 6500 Pferde-
kräfte entwickelte das Schiff 22,5 Seemeilen Fahr-
geschwindigkeit. Am 20. Juli 1914 kam „Vater-
land " auf der ersten Ausreise in Newn-ork an, wo
es wegen Kriegsausbruchs verbleiben mußte. Es
ist also nur 2 Mal über den Ozean gefahren.
Preffestimmcn
Die Berliner Morgenblätter besprechen di«
Versenkung des großen amerikanischen Truppen-
transporters. Die Vossische Zeitung meint:!
„Es kann keine größerer Beweis für die Lei-!
stungsfähigkeit unserer U-Boote geben. Die Ameri-
kaner' erwarteten, daß dieses Schiff ihnen die
Möglichkeit geben werde, im Laufe des Jahres
rund ein Dutzend Divisionen über das große
Wasser zu bringen. Sicher ist jedenfalls, daß deut
Gegner ein außerordentlich schwerer Schade»!
zuaefüst worden ist, der dem Verlust einer
Schl ach gleichkommt.
Die Tägliche Rundschau sagt: Es mvs.
dem Kommandanten des betreffenden U-Bootes
nicht leicht geworden sein, -ns schöne leicht kennt-
liche Schiff zu vernichten. Aber die eiserne Not
der Kriegslage gebot die schwere Tat. ,
Der Berliner Lokalanzeiger schreibt:
„Deutscher Unternehmungsgeist und deutsche Tech-
nik haben durch die Vaterland einen merkwürdi-
gen Doppelsrfolg zu buchen. Von den Deutschen
war das größte Schiff der Welt, übrigens aus rein
deutschem Material gebaut worden, von Deutzen
ist es jetzt, nachdem es rm Krieg von; Feinde hin-
terlistig gestohlen worden war. versenkt mordens
Das Mort, das Unrecht Gut nicht gedeihe^
hat sich an den Amerikanern erneut bewährt".

* Der Mörder von Jaures, Villain, d.-r sctk
August 1914 sich in Untersuchungshaft befindet,
hatte ein Gesuch um Verhandlung seines Pro-
zesses eingereicht. Nunmehr bat. wie aus Bern
gemeldet wird die Pariser Aciklagelammer die»
Gesuch wiederum abgelebnt.
 
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