Heidelberger Zeitung (60) (1918 (Juli bis Dezember))

Das Reick äei* frau

kille abgebilöeten MoaeNe können
leiäit im Uaule gelcvneiäert weräen
mit kiiife von savsrMckmtisn.
berieten öul'cil ciie kieüge VerkaufslteNe:
öottlob Vetter, llaugätrah« >06.

Nutzer der MaöeN-Nummer gebe man bei
Sestellung von Schnittmustern
ois Mah an: kür T'aiüen äie Märkte äsr
Oberweite, für Köcke äie ganrr ttüftweite,
äie, wie üie nebenltebencie kidbNckung
reigt, ru nelimsn linä.

Faltenbildungen im Stoffe sollen vermieden werden. Die nasse Wäsche darf, solang

Halsausschnitt. Auch bei diesem Morgenrock fehlen die großen aufgesetzten Tas<
nicht. Schnitt unter Nr. 14066 in 44, 4S, 62 cm halber Oberweite für j.ro M.

20 m.
.'orgen-

L«i Ma»dm iackm
«n»

und wird immer wieder gewählt. Die durch
als Verzierung. Schnitt unter Nr. 14040 in

Das waschen von Papierstoffen.
Im allgemeinen ist im Publikum die Ansicht verbreitet, daß di« Papierstoff«
nicht gewaschen werden können. Ja, die Tagespreise hat sich in dieser Frage schon
recht zweideutig benommen. Einmal empfiehlt sie die Papierstoffe, an einer andern

Stelle aber beehrt sie sie mit recht billigen scheinbar witzigen Anekdoten, die
das Gepräge des Unwahrscheinlichen tragen, aber trotzdem beim Volke das
gegen dieses Produkt der Kriegszeit nur vergrößern. Die Schauermär, daß
Familie im Topfe liegende Wäsche in Abwesenheit der Mutter und Hausfrau als En
suppe verspeist hat, ist in verschiedenen Fassungen durch die Tagespresse gegangen,
neuen Industrie, die noch vieler Verbesserungen bedarf, wird mit solchen unglaublE
Geschichten wahrhaftig nicht gedient. .
Denn wenn wir auch entschieden woll< oder Saumwollstoffe vorziehen, so E
es eben in unserer beispiellos schweren Zeit, die ebenso auf dem Einzelnen wie
der Gesamtheit lastet, nicht darauf an. was wir gerne haben möchten, wir
nicht die Wahl der Gual, wie in jener märchenhaften Zeit vor s
1. August 1914, wir verfügen eben nicht mehr über wolle
Baumwolle, wir müssen uns an den Gedanken gewöhnen, bald,
Papierstoffe tragen zu muffen. Und weil dies nun einmal der t
ist, so haben wir ernst und vernünftig die Schatten- und Lichm
des neuen Kleiderstoffes zu untersuchen. Die größte Schattenseils
der hohe Preis, das kann nicht genug betont werden, und
schade, daß die Fabrikation nicht schon soweit gediehen ist. Pap
gewebe zu erschwinglichen Preisen herzustellen. Hoffen wir, s
dieses Uebe! in absehbarer Zeit verschwind«! wird. — Heute
wir die Frage, ob Papierstoffe gewaschen oder nicht gewaschen nA
können und ob sie Regenwetter vertragen, behandeln. — wir HA
selbst ein Stück Papierstoff ins Wasser gelegt und dann getroa>
ohne daß das Aussehen nach dem Ausplätten gelitten hätte. M
weiter wird ein Meid aus Papierstoff sicher vsrtm

fchläge sind wie di«
um den Hals reichende
und bis zum unteren
Rand reichende aufge-
setzte Blende mit schmalen Samt-
bändchen besetzt. Schnitt unter
Nr. 14044 in 44, 4S, 62, 66,
60 cm halb. Gberw. für 1.2
Nr. s40ör. Loses M,
kleid mit breitem Schalkragen und
aufgesetzten Taschen und mit im
Rücken aufsteigendem Halbgürtel.
Magen und Manschetten aus wen
ßem Flanell, wobei der Magen
mtt origineller Stickerei bestickt
wurde. Schnitt unter Nr. 14062
in 44,48,62, 66 cm halber Ober-
weite für I.ro M.
Nr. 14646. wattierter Mor-
genrock in japanischer Form, aber
mit eingesetzten Aermeln. Dies«
allgemein bekannte für wattiert«
Morgenröcke immer wieder be-
liebte Form kommt nie aus der Mode
das Steppen gebildeten Karos wirtzen
44, 48, 62, 56 cm halber Oberweite für 1 M.
Nr. ;405d. Morgenkleid mit breitem Kragen und Halbgürtel in der vorderen
und Hinteren Mitte. Line kleine gekreuzte Weste verkleinert den sonst etwas zu großen
Halsausschnitt. Auch bei diesem Morgenrock fehlen die großen aufgesetzten Taschen


Beschreibung ber Bilder.
Nr. )4d63. Morgenjacke mit boleroartigem Ober-
teil und fadengeraden, gereihtem Unterteil aus glattem
und gemustertem Stoff. Kragen und Aermelrand aus
Samt. Schnitt unter Ur. 1406Z in 44, 48, 52 cm
halber Oberweite füt 75 Pf.
Nr. 1466g. Morgenjacke mit eingesetzter West«
und Umlegekragen aus schwarz- und graumeliertem
Wollstoff und schwarzem Samt. -Die Weste ist in spitzer
Form ausgeschnitten und ist seitlich begrenzt durch
«ine Quetschfalte, ein schmaler Gürtel hält die ziem-
lich anschließende Jacke an der Taille zusammen.
Schnitt unter Ur. 14069 in 44, 48, 52 cm halber
Oberweite für 75 Pf.
Nr. 14051- Linfache, hochschließend« Morgen-
jacke aus glattem und kariertem Stoff ohne Gürtel.
Diese Morgenjacke eignet sich gut
für warme Stoffe und wirkt mit
den schmalen posamentenverschlüfsen
sehr hübsch und gediegen. Schnitt
unter Ur. 14061 in 44, 48, 62.
66. 60 cm halber Oberweite für
66 Pf.
Nr. 14644- Loser Morgen-
rock aus leichtem Wollstoff und
schmaler Samtbandgarnitur. Dis
Vorderteile haben am oberen Rand,
der an das Schulterstück mit den
angeschnittenen Aermeln genäht
wird, vier abgesteppte Stüfchen.

werier nnro em aiuew aus nuzer v—
Können, wenn es nicht etwa, während es naß p
leichtsinnig hin- und hergezerrt wurde, wie
Stoffe vertragen übrigens den Regen nicht! L
empfehlenswert mit einem Samtkleid oder W
mantel von einem Gewitter überrascht zu rveff
wie sieht ein Helles Schleierstoffkleid aus, wenn m
es bei Regenwetter trägt?
So schlimm wie es den Anschein hat ist es El
lich mit den Papierstoffen nicht bestellt. Nun
waschen? «M
Allzu ängstlichen Leserinnen geben wir den U
vorläufig lieber dunkle Stoffe zu kaufen, die niäfi U
ganz selten der Wäsche bedürfen. Man wäscht 'A
dunkle Röcke und Blusen auch nicht allzuviel, i
oft zieht man die chemische Wäsche vor, we" i
fürchtet, den Stoff, die Farbe nicht richtig beha" 4
zu können. Man verwende I
—-- gleiche Vorsicht vorläufig bei M
geweben, und dann wird.nE t
ihnen nur Freude erleben. stut 2
verbrauch wird auch die produ l
wachsen, die Mängel werden n L
mehr verschwinden, und di« r 1
werden sinken.
Natürlich kann man f,,
Wäsche schon des KostenpnX
halber nicht chemisch reinigen
aber gerade für Leibwäsche E
schon wiederholt auf die beson
Verhaltungsmaßregeln hiugelfI
wir wollen sie hier wicderyxI
Man wasche papierwäE^
heißem aber nicht mit koch^
Wasser, ohne Zusatz von X
Man wasche möglichst w» I >
Hand, bediene sich eventuell °.
Bürste und des Waschbrettes,
meide, aber unbedingt liilaWK
Wäscherei. Säurehaltige .
mittel sind zu vermeiden.
darf die nasse Wäsche nicht
und stoßen, sie muß sorgsam^
handelt werden, genau wie
Damenwäsche oder Spitzengaw
die eine grobe Behandlung
vertragen. Besonders W)
Stellen werden mit der Bürm -
bürstet. Nach dem waschens
die Wäsche zuerst mit warm Zs-
daun noch einmal mit kaltem '
gespült. Das Auswringen hm
sorgfältig zu geschehen. Nlan r» ,
das Wasser aus anstatt daß
es auLwringt, man kann sich, ,
Wringmaschine bedienen,
sehr naß ist, nicht zu straff gespannt werden. Lin langsames Trocknen ist vorM . zj
Das plätten und Mangeln ist unter Vermeidung von scharfen Brüchen und
geschehen. - wer unsere Verhaltungsmaßregeln genau liest, wird einsehen,
schlechte Ruf der Papiergewebe ein unverdienter ist und daß sorgfältig hanti
Frauen auch mit solchen gute Erfahrungen machen werden. ü
Daß die Papierstoffe nun auch' bezugsscheinfrei sind ist der erste Schru
Förderung der neuen Industrie und wird das Publikum noch mehr bestärken,
di« Vorurteile gegen diese Gewebe zu schwächen. Diese so erwünschte Bezugs!
freiheit wird der Industrie, indem mehr Nachfrage herrscht, ermöglichen, immer
Produkte hervorzubringen. Die Abneigung der Bevölkerung ist nicht begründe,
die Papierstoffindustrie ist bereits soweit gediehen,- daß sie imstande ist, dauerym
webe herzustellen. ,,
wir hoffen, nAt diesen Zeilen etwas beigctragen zu haben, das vorurteu
Papiergewebe erfolgreich.bekämpft zu haben, ,

Moöenbericht
Beim Herannahen der kühleren Jahreszeit denkt man nicht nur an die Straßen-
Kleider, sondern mit ebenso großem Recht an die Garderobe, die bestimmt ist im Hause
getragen zu werden. Lin warmer, molliger Morgenrock, eine bequeme Morgenjacke
sind nicht Luxusgegenstände, denn sie sind dazu bestimmt, unsere, andern Kleider zu
schonen, abgesehen davon, daß man im Hause es liebt, etwas zwangloser angezogen zu
sein. Damit ist nicht gesagt, daß diese Zwanglosigkeit in zu große Bequemlichkeit,
vielleicht sogar in allzu großes Gehenlassen, ausarten soll. Die Frau soll auch im Hause
ordentlich angezogen fein, und ein hübscher adretter Morgenrock ist immer besser als
ein altes Kleid, bei dem dieser oder jener Fleck oder Riß an die
Vergänglichkeit eines Kleides erinnert. Unsere heutigen Modelle sind'
alle geschmackvoll und leicht herzustellen. Für jeden Zweck haben .
wir in der Auswahl Rücksicht genommen. Da ist der wattierte
Morgenrock für strenge Winterkälte, und der einem hübschen Haus-
kleid ähnliche mit kleiner Weste und großem Kragen. Die Morgen-
jacken sind ebenfalls sehr beliebt. Je nachdem ziehen die Damen
eine solche einem Morgenkleide vor. Daß man auch bei diesen
Kleidungsstücken mit zweierlei Stoffen arbeiten kann, ersehen wir
aus unfern Abbildungen. Auch Handarbeiten in Form gestickter
Kragen find immer beliebt.


UM MM «N« MM Vss ßi-üMe
SO—ttO .
Hs M8 MU «M W» HI D


jfieMsMerg,
»Slsderzxtl-aL- 4
Im Weg,
c Erbengemr
tontag
r

rck das unt,
opoldstraße

B
Lgb. Nr.
garten i
in Heide
Schäyum
Nähere !
Heide
'wtzh^N,
8m Weg,
rundstück am
Montag
r
rch das unt,
opoldstraße

8?
Lgb. Nr
im Ober
Schätzur,
Nähere t
Heide



leint, i
Mucü
Lis äur
viekts
Rimp
^Virkun
ni8eüe8
sekönsd
ttLsrvc
InnA eir
äen

kettksit

Hapier ist

Ȋit L
4
r!Ü8ÄZ
eins ks:
ksterb,
ü>8eüe
Mitts,
Ullä Lsj
lllnste. K
krau


um UN
ersönlichen