39
Cornelis Vroom,
geb. zu Haarlem um 1600; f daselbst 1661.
262 Der Waldweg.
Von der Mitte des Vordergrundes führt ein Weg nach links in einen Wald; rechts
im Hintergründe eine Waldlichtung mit weidender Schafheerde.
Schönes Bild dieses sein' seltenen Meisters von tadelloser Erhaltung. Signirt.
Holz. Höhe 48, Breite 64 Cent.
C. de Wael,
holländische Schule um 1650.
263 Ansicht von Nymwegen.
Vom Ufer des Flusses Waal, der sich von vorn dem Grunde zu nach links hin-
zieht, blickt man auf die am anderen Ufer hochgelegene Stadt mit ihren malerischen
Thürmen und Mauern. Vorn in der Mitte des Flusses eine mit einer Karosse und
Menschen beladene Fähre.
Vortrefflich erhaltenes Werk von schöner malerischer Wirkung. Monogrammirt.
Holz. Höhe 51, Breite 82 Cent.
Adriaan van der Werft,
geb. zu Kralinger-Ambacht b. Rotterdam 1659; f zu Rotterdam 1722.
264 Der Zeichner.
Zur Hälfte sichtbar, sitzt derselbe an einem mit Büchern etc. belegten Tische,
Vor ihm, bei einem grossen Vorhänge, die Statuette Amors.
Trefflich durchgeführtes, effectvolles Bildchen.
Holz. Höhe 21, Breite 19 Cent.
Pieter van der Werft*,
geb. zu Kralinger-Ambacht 1665; f nach 1721.
265 Die büssende Maria Magdalena.
Unbekleidet, einen blauen Mantel über dem Schoosse haltend, sitzt die Büsserin
in einer dunklen Grotte und ist mit dem Lesen einer Schriftrolle beschäftigt. Neben
ihr Todtenkopf und Salbbüchse.
Treffliches, effectvolles Bild.
Holz. Höhe 41, Breite 33 Cent.
Westfälischer Meister.
2. Hälfte des XV. Jahrh.
266 Mariä Besuch bei Elisabeth.
Beide Figuren im Vorgrunde einer Gebirgslandschaft stehend. Die Scheibennimben
vergoldet.
Interessantes Bild von guter Erhaltung.
Holz. Höhe 33, Breite 22 ‘/a Cent.
Zeitgenosse Meister Wilhelm’s von Köln.
267 Tafel mit 12 kleinen Passionsscenen.
Figurenreiche Bilder auf Goldgrund.
Kugler (Kleine Schriften, 1841, II., 287) sagt darüber: „Etwas derb, wohl noch vor Meister Wilhelm;
der Kölnische Typus ist noch nicht vollständig entwickelt, gewissermassen noch grotesk“. Scheibler
bespricht das Werk wie folgt: „Ich nehme an, dass der Maler den Meister Wilhelm schon gekannt hat
(schon grosse Weichheit in dem Gesichtsausdruck und in der Maltechnik); doch ist andererseits das ganze
noch entschieden alterthümlicher als das Hauptwerk M. W.’s, der Klappaltar im Kölner Dom; es hat
noch Anklänge an den rein gothischen Stil vor M. W. Das Werk ist von hervorragendem kunsthistorischen
Interesse bei der grossen Seltenheit der Kölner Tafelbilder vor Meister Wilhelm.“
Holz. Ganze Grösse 110/82 Cent. Grösse der einzelnen Bilder Höhe 26, Breite 19 Cent.
Cornelis Vroom,
geb. zu Haarlem um 1600; f daselbst 1661.
262 Der Waldweg.
Von der Mitte des Vordergrundes führt ein Weg nach links in einen Wald; rechts
im Hintergründe eine Waldlichtung mit weidender Schafheerde.
Schönes Bild dieses sein' seltenen Meisters von tadelloser Erhaltung. Signirt.
Holz. Höhe 48, Breite 64 Cent.
C. de Wael,
holländische Schule um 1650.
263 Ansicht von Nymwegen.
Vom Ufer des Flusses Waal, der sich von vorn dem Grunde zu nach links hin-
zieht, blickt man auf die am anderen Ufer hochgelegene Stadt mit ihren malerischen
Thürmen und Mauern. Vorn in der Mitte des Flusses eine mit einer Karosse und
Menschen beladene Fähre.
Vortrefflich erhaltenes Werk von schöner malerischer Wirkung. Monogrammirt.
Holz. Höhe 51, Breite 82 Cent.
Adriaan van der Werft,
geb. zu Kralinger-Ambacht b. Rotterdam 1659; f zu Rotterdam 1722.
264 Der Zeichner.
Zur Hälfte sichtbar, sitzt derselbe an einem mit Büchern etc. belegten Tische,
Vor ihm, bei einem grossen Vorhänge, die Statuette Amors.
Trefflich durchgeführtes, effectvolles Bildchen.
Holz. Höhe 21, Breite 19 Cent.
Pieter van der Werft*,
geb. zu Kralinger-Ambacht 1665; f nach 1721.
265 Die büssende Maria Magdalena.
Unbekleidet, einen blauen Mantel über dem Schoosse haltend, sitzt die Büsserin
in einer dunklen Grotte und ist mit dem Lesen einer Schriftrolle beschäftigt. Neben
ihr Todtenkopf und Salbbüchse.
Treffliches, effectvolles Bild.
Holz. Höhe 41, Breite 33 Cent.
Westfälischer Meister.
2. Hälfte des XV. Jahrh.
266 Mariä Besuch bei Elisabeth.
Beide Figuren im Vorgrunde einer Gebirgslandschaft stehend. Die Scheibennimben
vergoldet.
Interessantes Bild von guter Erhaltung.
Holz. Höhe 33, Breite 22 ‘/a Cent.
Zeitgenosse Meister Wilhelm’s von Köln.
267 Tafel mit 12 kleinen Passionsscenen.
Figurenreiche Bilder auf Goldgrund.
Kugler (Kleine Schriften, 1841, II., 287) sagt darüber: „Etwas derb, wohl noch vor Meister Wilhelm;
der Kölnische Typus ist noch nicht vollständig entwickelt, gewissermassen noch grotesk“. Scheibler
bespricht das Werk wie folgt: „Ich nehme an, dass der Maler den Meister Wilhelm schon gekannt hat
(schon grosse Weichheit in dem Gesichtsausdruck und in der Maltechnik); doch ist andererseits das ganze
noch entschieden alterthümlicher als das Hauptwerk M. W.’s, der Klappaltar im Kölner Dom; es hat
noch Anklänge an den rein gothischen Stil vor M. W. Das Werk ist von hervorragendem kunsthistorischen
Interesse bei der grossen Seltenheit der Kölner Tafelbilder vor Meister Wilhelm.“
Holz. Ganze Grösse 110/82 Cent. Grösse der einzelnen Bilder Höhe 26, Breite 19 Cent.