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https://doi.org/10.11588/diglit.69651#0018
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Preise in Schweizer Francs.
INKUNABELN, ALTE DRUCKE, HOLZSCHNITTBÜCHER.
Nr. 50. Rüxner’s Thurnierbuch. Siemern, H. Rodler, 1532.
Exempel, die lustig seint zu lesen | (folgt ein gr. Holzschn.) (am Ende:)
... Ist getruckt zu | Straßburg durdi den Ersame Johä | nem Knob-
louch. Nach Christus | gebürt. M. d. vnd im. xx. Jare. | An dem xxiiij.
tage des | monats Meyen. | (Straßburg, 1520.) kl.-4. 100. nn. Bll. (a—t),
das letzte weiß. Mit 1 großen Titelholzschn., einem blattgr.
Holzschn. a. d. Versoseite d. Titels u. 46 kleinere Holzschn.
(ca. 10><6.5) im Text u. zahlr. Ornament. Init. Brauner Lederbd.
auf Holzdeckeln, m. gothischer Blindpress. u. 2 Messingschließen (gut
imitierter goth. Einband) Am Titel e. kleine dünne Stelle, ganz un-
bedeut. wurmstichig, sonst sehr schönes Ex. Einige saubere alte
Randnoten. Frs. 400.—
Goedeke I, 350. 17. Keller, Dycol. 41 Muther unbekannt. Fehlt bei Proctor u. Panzer.
Der berühmte Volksroman, der sich aus einzelnen kleinen Erzählungen zusammen-
setzt, die durch eine Rahmenerzählung zusammengehalten werden: Der Stiefsohn
kehrt mit seinen sieben weisen Meistern an den väterlichen Hof zurück, Dort sucht
ihn die Stiefmutter zu verführen und als er nicht einwilligt, klagt ihn diese beim
König an, er habe sie verführen wollen und verdiene den Tod. Der Kaiser befiehlt
die Hinrichtung, aber die Meister wissen dieselbe durch Ges hichtenerzählen zu ver-
hindern bis die Schuld der Stiefmutter erwiesen wird und sie selbst verbrannt wird.
Der Sohn erzählt die 15. Geschichte.
Sehr schönes Ex., was bei derartigen Volksbüchern nur selten
der Fall ist.
Antiquariat V. A. Heck, Wien, I. Kärntnerring 12
Preise in Schweizer Francs.
INKUNABELN, ALTE DRUCKE, HOLZSCHNITTBÜCHER.
Nr. 50. Rüxner’s Thurnierbuch. Siemern, H. Rodler, 1532.
Exempel, die lustig seint zu lesen | (folgt ein gr. Holzschn.) (am Ende:)
... Ist getruckt zu | Straßburg durdi den Ersame Johä | nem Knob-
louch. Nach Christus | gebürt. M. d. vnd im. xx. Jare. | An dem xxiiij.
tage des | monats Meyen. | (Straßburg, 1520.) kl.-4. 100. nn. Bll. (a—t),
das letzte weiß. Mit 1 großen Titelholzschn., einem blattgr.
Holzschn. a. d. Versoseite d. Titels u. 46 kleinere Holzschn.
(ca. 10><6.5) im Text u. zahlr. Ornament. Init. Brauner Lederbd.
auf Holzdeckeln, m. gothischer Blindpress. u. 2 Messingschließen (gut
imitierter goth. Einband) Am Titel e. kleine dünne Stelle, ganz un-
bedeut. wurmstichig, sonst sehr schönes Ex. Einige saubere alte
Randnoten. Frs. 400.—
Goedeke I, 350. 17. Keller, Dycol. 41 Muther unbekannt. Fehlt bei Proctor u. Panzer.
Der berühmte Volksroman, der sich aus einzelnen kleinen Erzählungen zusammen-
setzt, die durch eine Rahmenerzählung zusammengehalten werden: Der Stiefsohn
kehrt mit seinen sieben weisen Meistern an den väterlichen Hof zurück, Dort sucht
ihn die Stiefmutter zu verführen und als er nicht einwilligt, klagt ihn diese beim
König an, er habe sie verführen wollen und verdiene den Tod. Der Kaiser befiehlt
die Hinrichtung, aber die Meister wissen dieselbe durch Ges hichtenerzählen zu ver-
hindern bis die Schuld der Stiefmutter erwiesen wird und sie selbst verbrannt wird.
Der Sohn erzählt die 15. Geschichte.
Sehr schönes Ex., was bei derartigen Volksbüchern nur selten
der Fall ist.
Antiquariat V. A. Heck, Wien, I. Kärntnerring 12
