Preise in Schweizer Franken. 25
I. Musiker. Wagner, Richard — Wolf, Hugo.
Etwas fleckig. Aufgezogen und in einem Pergamentbd. mit Goldlinien
gebunden. 2500.—
Frachtstück, wie es nur sehr selten im Handel vorkommt.
Siehe das Faksimile auf Tafel V.
136 — Bayreuth 19. Feb. 1875. 1 S. 8. Mit Kuv. an Rich. Maria Werner,
Wien. (Auf Karton aufgezogen.) 190.—
Schöner Brief: „Es war mir erfreulich, Sie so emphathisch sich äussern zu sehen
— aber nöthig war es nicht, mich zur Erfüllung Ihres Wunsches zu stimmen, wobei ich
überhaupt — nach dem, wie man mit meinen Leuten umgeht — gar nichts Rechtes erst
zu erlauben hatte. Grüssen Sie Herrn Lewinsky, von dem ich mit Vergnügen höre, daß
er Professor ist, bestens von mir . ...“
137 — Eigenhänd. Namenszug: „Richard Wagner“ a. d. Vorderseite einer
Kabinett-Photogr. Wagner’s, Brustbild en face n. rechts. (J. Albert, Münch.)
75.-
138 — Postkarte: „Das Lohengrinfest auf dem Alpsee 24. Aug. 1865 Nachts“,
darstellend König Ludwig II., Rich. Wagner und Prinz Paul Taxis als
Lohengrin. Ein kleines Eckchen weggerissen. 15.—
Aus der Serie: Erinnerungen aus dem Leben König Ludwig II. von Bayern (His-
torische Bilder).
139 Weber, Carl Maria von, der große Komponist. 1786—1826.
Eigenhänd. Musikmanuskript. „Andante“ („Sui margine d’un rio . . .“)
O. 0. u. J. (ca. 1810—11). 1 S. qu.-12, 9 beschriebene Notenzeilen; a. d.
Rückseite Fortsetzung d. italien. Textes. 15 eigenhänd. Zeilen (halbbrüchig).
Am Rande Beglaubigung des C. M. Weber-Biographen F. W. Jähns. 300.—
In Jähns’ chronolog.-themat. Verz. fehlt dieses Andantino, das Jähns wahrscheinl.
erst nach dem Erscheinen seines Werkes (1871) aufgefunden hat.
140 — Eigenhändiges Musikmanuskript. 2 Seiten zu je 24 Zeilen a. d. Klavier-
auszuge des „Oberon“ (1826.) mit unterlegtem englischen Text. Beginnt:
„Light shines over my breaking Chain . . .“ Am Schlüsse der „Chorus of
roves“, Männerchor f. Tenor u. Baß in Allegro („what notes ar swelling...“)
2 SS. 4. 600.—
Frachtstück. Beiliegt ein Brief Kar! Winkler’s, des deutschen Übersetzers des
„Oberon“, aus dessen Besitz das vorliegende Manuskript stammt. Winkler schreibt an
Adolf Hofmeister in Altenburg: Kein werthvolleres authographisches Geschenk in Betreff
K. M. v. Webers glaube ich Ihnen machen zu können als mit einem Blatte aus seinem
eigenhändig geschriebenen Klavierauszug von Oberon, den er mir Behufs meiner
Übertragung aus London sendete . ..“ datiert Dresden, 31. Aug, 1845.
Siehe das Faksimile auf Tafel VI.
140 a Wiener Kaufruf. „Der Standeikrämer“, 13 Takte auf 2 Notenzeilen.
A. d. Rücks. 3 Notenzeilen ohne Text. Ueberschrift m. Bleistift. „Die
himmlische Freud.“ Schreiber u. Komp, unbekannt. 18. Jahrh. 15.—
Kaufen komts zu meinem Standei allerhand,
Fließpapier u. Zuckerkandei, Himmelbrand,
Häring, Weichsein, große Zwifel,
Malaga u. gwixte Stiefel, Kaltenbrand.
141 Wolf, Hugo, der große Liederkomponist 1860—1903.
Eigenhändiges Musikmanuskript. 2 Folioseiten a. d. Partitur einer seiner
Opern . . . (Schluß d. 1. Aktes). Mit einer Streichung. 480.—
Siehe das Faksimile auf Tafel VII.
Antiquariat V. A. HECK, Wien 1, Kärntner ring Nr. 12.
I. Musiker. Wagner, Richard — Wolf, Hugo.
Etwas fleckig. Aufgezogen und in einem Pergamentbd. mit Goldlinien
gebunden. 2500.—
Frachtstück, wie es nur sehr selten im Handel vorkommt.
Siehe das Faksimile auf Tafel V.
136 — Bayreuth 19. Feb. 1875. 1 S. 8. Mit Kuv. an Rich. Maria Werner,
Wien. (Auf Karton aufgezogen.) 190.—
Schöner Brief: „Es war mir erfreulich, Sie so emphathisch sich äussern zu sehen
— aber nöthig war es nicht, mich zur Erfüllung Ihres Wunsches zu stimmen, wobei ich
überhaupt — nach dem, wie man mit meinen Leuten umgeht — gar nichts Rechtes erst
zu erlauben hatte. Grüssen Sie Herrn Lewinsky, von dem ich mit Vergnügen höre, daß
er Professor ist, bestens von mir . ...“
137 — Eigenhänd. Namenszug: „Richard Wagner“ a. d. Vorderseite einer
Kabinett-Photogr. Wagner’s, Brustbild en face n. rechts. (J. Albert, Münch.)
75.-
138 — Postkarte: „Das Lohengrinfest auf dem Alpsee 24. Aug. 1865 Nachts“,
darstellend König Ludwig II., Rich. Wagner und Prinz Paul Taxis als
Lohengrin. Ein kleines Eckchen weggerissen. 15.—
Aus der Serie: Erinnerungen aus dem Leben König Ludwig II. von Bayern (His-
torische Bilder).
139 Weber, Carl Maria von, der große Komponist. 1786—1826.
Eigenhänd. Musikmanuskript. „Andante“ („Sui margine d’un rio . . .“)
O. 0. u. J. (ca. 1810—11). 1 S. qu.-12, 9 beschriebene Notenzeilen; a. d.
Rückseite Fortsetzung d. italien. Textes. 15 eigenhänd. Zeilen (halbbrüchig).
Am Rande Beglaubigung des C. M. Weber-Biographen F. W. Jähns. 300.—
In Jähns’ chronolog.-themat. Verz. fehlt dieses Andantino, das Jähns wahrscheinl.
erst nach dem Erscheinen seines Werkes (1871) aufgefunden hat.
140 — Eigenhändiges Musikmanuskript. 2 Seiten zu je 24 Zeilen a. d. Klavier-
auszuge des „Oberon“ (1826.) mit unterlegtem englischen Text. Beginnt:
„Light shines over my breaking Chain . . .“ Am Schlüsse der „Chorus of
roves“, Männerchor f. Tenor u. Baß in Allegro („what notes ar swelling...“)
2 SS. 4. 600.—
Frachtstück. Beiliegt ein Brief Kar! Winkler’s, des deutschen Übersetzers des
„Oberon“, aus dessen Besitz das vorliegende Manuskript stammt. Winkler schreibt an
Adolf Hofmeister in Altenburg: Kein werthvolleres authographisches Geschenk in Betreff
K. M. v. Webers glaube ich Ihnen machen zu können als mit einem Blatte aus seinem
eigenhändig geschriebenen Klavierauszug von Oberon, den er mir Behufs meiner
Übertragung aus London sendete . ..“ datiert Dresden, 31. Aug, 1845.
Siehe das Faksimile auf Tafel VI.
140 a Wiener Kaufruf. „Der Standeikrämer“, 13 Takte auf 2 Notenzeilen.
A. d. Rücks. 3 Notenzeilen ohne Text. Ueberschrift m. Bleistift. „Die
himmlische Freud.“ Schreiber u. Komp, unbekannt. 18. Jahrh. 15.—
Kaufen komts zu meinem Standei allerhand,
Fließpapier u. Zuckerkandei, Himmelbrand,
Häring, Weichsein, große Zwifel,
Malaga u. gwixte Stiefel, Kaltenbrand.
141 Wolf, Hugo, der große Liederkomponist 1860—1903.
Eigenhändiges Musikmanuskript. 2 Folioseiten a. d. Partitur einer seiner
Opern . . . (Schluß d. 1. Aktes). Mit einer Streichung. 480.—
Siehe das Faksimile auf Tafel VII.
Antiquariat V. A. HECK, Wien 1, Kärntner ring Nr. 12.