148 Tschangnau — Vallorbe.
Wanderschaft angetretten, ward mit Gewalt von der kayser»
Jachen Werbung aufgehoben und schwang nur durch ausge-
zeichnete Verdienste stch so hoch empor. Ehre war seine Be-
lohnung; er starb arm , und mit großen Schuldfoderungen an
den Kayserbof 1730.
Tschangnau. Einezerstreute Pfarrgemeine im Bernerschen
Amte Trachsel wald, zu hinterst im Emmenthal, ganz mit frucht-
baren Bergen eingeschlossen. Ao. 1656. thaten die Lucerner da
einen feindlichen Einfall, besturmten die Kirche , und nahmen
die Glocken weg. In der Gegend ist eine Glashütte angelegt
worden.
Tscherliz. Sehet Echallens»
Tuffen , oder Tüffenau. Einige Häuser in der Pfarr
Het'isau. Das Schloss Rosenberg, auch Tüssenau genannt,
stand da.
Tuggen. Ein Pfarrdorf an der Lint in der Schweizerschen
Landschaft March, in der Nähe des Schloües Grynau.
Turtmann. Ein Pfarrdorf in einer Ebene am Rhodan,
im Zehend Brüg der Republik Wallis, Das Turtmanns Thal
hat schöne, fruchtbare Alpen.
Tuscherz. Ein Dorf in der Pfarr Sutz , in der Berner-
schen Landvogtey Nydau.
Twan. Ein Pfarrdorf in der Landvogtey Nydau, wo nichts
anders als Weiiibau ist. Der Ort hatte ehemal seinen Adel.
VALANGIN. Ein Flecken und Mairie zum Fürstenthum
Neuchatel gehörig, mit einem alten Schloss, am Fluss Seyon.
Der Ort hat seine 3 Biirgermeister und 35 Räthe, ist wohlge-
bauet und stark bewohnt. Dieser Magistrat wird nicht nur
aus den Stadtbürgern , sondern auch aus den benachbarten
Dörfern genommen , so dass der Rath vielmehr Landrath ist.
Nur ein Bürgermeister ist von der Stadt , der zweyte aus
detri Thal Ruth, und der dritte aus den Bergdorfschafen. Die
Gegend von Vallangin ist in Bezug auf Industrie eine der merk-
wüt digsten.
Valenz. Ein Pfarrdorf in der Landvogtey Sargans, auf
dem Berg über dem Pfeff’ers-Bad, wo das Kloster Pfeffers jen-
seit vorüber liegt.
VallqrrS. Ein sehr großes Pfarrdorf in der Bernerschen
Wanderschaft angetretten, ward mit Gewalt von der kayser»
Jachen Werbung aufgehoben und schwang nur durch ausge-
zeichnete Verdienste stch so hoch empor. Ehre war seine Be-
lohnung; er starb arm , und mit großen Schuldfoderungen an
den Kayserbof 1730.
Tschangnau. Einezerstreute Pfarrgemeine im Bernerschen
Amte Trachsel wald, zu hinterst im Emmenthal, ganz mit frucht-
baren Bergen eingeschlossen. Ao. 1656. thaten die Lucerner da
einen feindlichen Einfall, besturmten die Kirche , und nahmen
die Glocken weg. In der Gegend ist eine Glashütte angelegt
worden.
Tscherliz. Sehet Echallens»
Tuffen , oder Tüffenau. Einige Häuser in der Pfarr
Het'isau. Das Schloss Rosenberg, auch Tüssenau genannt,
stand da.
Tuggen. Ein Pfarrdorf an der Lint in der Schweizerschen
Landschaft March, in der Nähe des Schloües Grynau.
Turtmann. Ein Pfarrdorf in einer Ebene am Rhodan,
im Zehend Brüg der Republik Wallis, Das Turtmanns Thal
hat schöne, fruchtbare Alpen.
Tuscherz. Ein Dorf in der Pfarr Sutz , in der Berner-
schen Landvogtey Nydau.
Twan. Ein Pfarrdorf in der Landvogtey Nydau, wo nichts
anders als Weiiibau ist. Der Ort hatte ehemal seinen Adel.
VALANGIN. Ein Flecken und Mairie zum Fürstenthum
Neuchatel gehörig, mit einem alten Schloss, am Fluss Seyon.
Der Ort hat seine 3 Biirgermeister und 35 Räthe, ist wohlge-
bauet und stark bewohnt. Dieser Magistrat wird nicht nur
aus den Stadtbürgern , sondern auch aus den benachbarten
Dörfern genommen , so dass der Rath vielmehr Landrath ist.
Nur ein Bürgermeister ist von der Stadt , der zweyte aus
detri Thal Ruth, und der dritte aus den Bergdorfschafen. Die
Gegend von Vallangin ist in Bezug auf Industrie eine der merk-
wüt digsten.
Valenz. Ein Pfarrdorf in der Landvogtey Sargans, auf
dem Berg über dem Pfeff’ers-Bad, wo das Kloster Pfeffers jen-
seit vorüber liegt.
VallqrrS. Ein sehr großes Pfarrdorf in der Bernerschen