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— 2 %]
Wniihe —
Don Dipl.Kaufm. R. E. Weiß.
Ein bekannter Univerſitätsprofeſſor unter-
ſcheidet ſeit Jahren drei Arten der Unwahrheit:
Die einfache Lüge, den Meineid und die
Statiſtik Dieſe Gliederung erwies ſich in den
letzten Tagen anlaͤtzlich einiger Richtigſtellungen
durch das Statiſtiſche Reichsamt erneut als be-
rechtigt. flußenhandels-Sachleute haben näm-
lich dieſes Amt zu der Erkenntnis gebracht, daß
in ſeinen Statijtit-Gruppen „Lebende Tiere”
fowie „Lebensmittel und Getränke bei weitem
nicht die tatſaͤchliche Einfuhr von Nahrungs-
und Genußmittel enthalten iſt. Die vor-
genommene Prüfung ergab dann auch für 1930
eine Lebensmitteleinfuhr von 4,08 Milliarden
Mark gegenüber 3,08 Milliarden Mark laut
Statiſtiſches Reichsamt. Daraus folgt, daß
nicht 30 Prozent ſondern 40 Prozent unſerer
Geſamteinfuhr auslaͤndiſche Lebensmittel ſind.
Eine niederſchmetternde Feſtſtellung für unſere
Laͤndwirtſchaft; eine Ohrfeige für die libe-
raliſtiſchen Landesverräter, eine glänzende
Rechtfertigung unſeres Kampfes um die
Nationalwirtſchaft!
wohl ändern genannte Einfuhrziffern
nichts an der hoͤhe der Geſamteinfuhr, ſie
heleuchten aber ſchlagartig die verlegenheit der
Reichsregierung. flusgerechnet, jetzt mußte
man in Außenhandelsfragen den Weg zur
Wahrbeit einſchlagen. Konnten dieſe Stati-
{tifer leine Rücdjicht auf den Reichswirtſchafts-
miniſter nehmen, der gegenwärtig in Ka-
binettsſitzungen Deutſchlands Lebensmittel-
einfuhr als unbedeutend hinſtellt ohne zu be-
denken, daß weit über die hälfte dieſer Waren,
alſo für mindeſtens 2 milliarden Mark von der
deutſchen Landwirtſchaft hervorgebracht wer-
den müffen? Die Grundlage für das Koͤnnen
heitzt aber nicht Parteiſchacher, ſondern Deut-
ſche Schollel
Der von uns Cag für Tag immer wieder
unter das Dolf getragene Wille ein vom klus-
land möglichſt unabhängiges Deutſchland zu
ſchaffen iſt bereits der wille von Millionen
Deutſcher geworden. Statt der Wahrheit die
Ehre zu geben und endlich dem erwachenden
Deutſchland Solge leiſtend das ganze Suſtem
abzubauen, Hammert man ſich an die „Be-
ziehungen zum Ausland“. So bewirkte der An-
trag auf Zollerhöhung bei Butter, Eier uſw.
im Kabinett geradezu widerliche Debatten.
Der Reichsernährungsminiſter war endlich
dafür, ſeine Kollegen darunter der Reichs-
wirtſchaftsminiſter und der Reichsaußen Mi-
niſter (!) Curtius natürlich dagegen. Grund:
Moöglichkeit der Trübung unſerer handels-
beziehungen mit holland und Daͤnemarkl
Glauben Sie denn, herr Curtius, daß
Danemark die im eigenen Land ebenſo
mächtigen Selhſverſorgungs⸗Beſtrebungen des-
halb niederdruͤckt?
Glauben Sie vielleicht, daß holland unſerer
ſchönen klugen willen oder der freundnachbar-
lichen Beziebungen zuliebe auch nur eine
Tonne. Kohle mehr aus Deutſchland bezieht,
als mengenmäßzig und preispolitiſch nötig iſt?
Glauben Sie, daß das flusland Adtung vor
einem Syſtem bekommt, das Derhöhnung der
Nationalwirtſchaft im Kabinett zuläßt? Wir
bezweifeln es ſtark, herr Curtius! das Aus-
land erblickt vielmehr in Deutſchland erſt dann
Ihr könnt! Unſer Grundſatz heißt: Selbſt iſt
die Nationl Wenn die vielen kleinen und
großen „Sreunde unſeres Daterlandes nur
einmal lernen wollten, daß jeder Raufmann
nur dann im Ausland Waren kauft, wenn dieſe
Waren im Inland nicht hervorgebracht werden
oder ſamt Zoll billiger zu ſtehen kommen als
Inlandsware.
Die jüngſte Meldung von der geplanten
weizenzoll hexrabſetzung und vom bevorſtehen-
den rieſigen Weizen⸗Export ſeitens der Der-
einigten Staaten laſſen klar erkennen, worauf
der internationale Getreidehändler wieder
hinaus will: Einfuhr des amerikaniſchen
Weizen mit Staatshilfe Staatshilfe auf
Seiten Amerifas durch Schleuderpreiſe Re-
gierungskaͤufeh und Staatshilfe auf Seiten
Deutſchlands durch Lockerung der Zchutzzoͤlle
unter Berufung auf die freundnachbarlichen
Beziehungen! Millionen über Millionen
Tonnen Weizen ſtrömen auf dieſe Weiſe in
nächſter zeit nach Deutſchland und füllen hier
die Lager bis über die nächſte Ernte hinaus.
während der deutſche Bauer händeringend vor
verfaulenden Roggenmengen ſteht. Alles nur
Zeit der „Schönheit, Sreiheit, Würde hinweg-
zubringen! |
Auf einer Cauſchung beruht auch die Ana-
lyſe des Kapitals der deutſchen Wirtſchaft, die
man gleichzeitig mit dem Reichseinnahmen-
ſchwund von 1,25 Milliarden Mark bekanntgab.
Die Schaffung von angeblich 39,3 Milliarden
Mark neuer Sachwerte während der Jahre
1924—1928 ſollen beim Dolte den flnſchein
eines ungeheuren Reichtums der deutſchen
Wirtſchafi erwecken und damit die ſchweren
Vorwürfe gegen das bankerotte Sinanzſuſtem
entkräften.
Jedermann weiß aber, daß ein Drittel
dieſer 39 Milliarden Werte ihren Urſprung in
Huslandsanleihen haben, die nicht ohne hupo-
thekariſche Dedung ausgegeben wurden, ſomit
die auslaͤndiſchen Geldgeber Eigentümer der
Neuwerte bleiben. Das Mißverhaͤltnis zwiſchen
Inlands⸗ und kluslandskapital erhöht ſich hier
noch bedeutend, wenn die Zahlen von 1928
bis heute hinzugerechnet werden. In dieſer
zeit erkannten wir deutlich eine rapid ſteigende
Aufnahme von Auslandsgeldern bei ſinkender
Schaffung von Neuanlagen, d. h. erhöhte Der-
wendung der Anleihen zur Deckung von Un-
koſten bzw. Derluſten. Dazu fommt, daß jede
Neuanlage totes Kapital bedeutet, wenn nicht
ein reger Produktionsbetrieb für die Rentabili-
tät ſorgt.
Die enorme zunahme der Stillegungen und
Konkurſe beweiſen aber, daß die hinreichende
nutzung der Neuanlagen ausgeblieben iſt. Sie
beweiſen damit die Unfähigkeit der maßgeben-
den Stellen, die es nicht zuwege brachten, daß
in den letzten 12 Jahren eine geſunde — dem
ganzen Dolf dienende — Wirtſchaft erſtand.
Was ſie zuwege brachten iſt eine international
verſeuchte Wirtſchaft, die ſich aus einer Un-
menge Filialbetriebe des feindlichen Leih-
lapitals zuſammenſetzt und das deutſche Dolk
zum Stlavenpolf macht.
Bei einer derartigen wirtſchaft braucht ſich
die Reichsregierung nicht im geringſten wun-
dern, wenn die Spannung zwiſchen Reichs-
einnahmen und Reichsausgaben immer größer
wird. Sie braucht ſich nicht zu wundern, wenn
auch gleichzeitig die Spannung zwiſchen volt
Der Fall Weil vor Gerichl.
Im Januar 1930 iſt die Branntweingroß
handlung Mar Weii, offene Handelsgeſell
ſchaft in Neuftadk a. d. H. zuſammenge
brochen. Die Begleitumftände dieſer Infol-
venz, die ſich über die Pfalz hinaus auf den
Branntweinhandel auswirkte, ſind noch
überall in zu guker Erinnerung, als daß man
ſie noch einmal auffriſchen müßte. Zu er-
wähnen bleibt, daß ſeinerzeit zunächſt ein Ver-
gleich bei z5prozentiger Quofe geboten wurde,
während der damals vorgelegle Status eine
Maſſe von 25 Prozent auswies. Eine Ver-
ſtändigung kam zunächſt nichk zuſtande, nach-
dem in den Gläubigerverſammlungen merk-
würdige Geſchäftsmethoden hervorkraten, die
ſchließlich dazu führken, daß auch die Staats-
awaliſchafk ſich für die Geſchäftsprakkiken der
Firma Weil intereſſierke und ſchließzlich die
deiden Inhaber Berkhold und Hugo Weil in-
haftierte. Beide hatten es meiſterlich ver-
ſtanden, ihrer 7 den Anſchein größter
Liquidität zu geben. In Wirbklichkeit war ſie
aber — wie aus dem ſeinerzeit veröffenklich-
ten Bericht der Süddeutſchen Treuhand her-
vorging — ſchon 1925 ſo gut wie erledigk. Die
ſpäteren Bilanzen waren friſierk und ge-
fälſcht, ſo daß ſtatt? Millionen RM. Ak
tivüberſchuß ebenſoviel Verluſtſalden beſtan-
den. Der ganze Kompler des Zuſammen-
bruches wird nunmehr in zwei Prozeſſen auf-
eroilt werden, in dem Strafprozeß vor dem
chöffengericht Neuſtadt a. d. H., der am 11.
Mai in Frankenthal beginnen wird, und in
einem 3Zivilprozeß, der Ende Mai vor dem
— vor ſich gehen dürfte.
In dem Strafprozeß wird Landgerichts-
direkkor Gugomos den Vorſitz führen,
dem Amtsgerichtsrat Renner Neuſtadt zur
Seite ſtehen wird. Die Anklage vertritt I.
Staatsanwalt Weiß. Verteidiger der An-
4464* Berthold und Hugo Weil ſind die
echtsanwälte Dr. R. Blum und Schrei
n e r-Frankenthal, des mitangeklagten Buch
halters Schmidt Rechtsanwalt Dr. Oſthel-
der als Offizialverteidiger. Für das DVer-
gehen gegen das Branntweinmonopolgeſetz ha-
ben die Brüder Weil Rechtsanwalt F1o -
fiſch Köln als Verkeidiger beſtellt. Die An-
klageverfrefung wird 48 Zeugen und 8 Sach-
verſtändige laden, die Verteidigung 16 Zeu-
gen und ebenfalls eine Reihe Sachverſtän-
( Der Prozeß dürfte etwa 14 Tage in
Anſpruch nehmen.
Von beſanderer Bedeutung wenigſtens
für die Gläubiger wird der Zivilprozeß ſein,
der ſich in der Haupkſache um den Ueber-
eignungsvertrag Meil-DD.-Bank bezw. Rhei-
44* Kreditbank Mannheim drehen wird.
Diejer Verkrag nachdem alle in den Beſitz
der Firma Weil gelangke Waren ohne wei-
teres der Rhein. Krediibank übereignet ſein
follen. Dieſer Vertrag wird vom Konkurs-
verwalter als Knebelungsvertrag angeſehen.
Das Streitobjekt wird auf 2 Mill. RM. ge-
ſchätzt. Von dem Ausgang dieſes Prozeſſes
wird es abhängen, ob die Gläubiger und wie-
viel die Gläubiger der Firma Weil verlieren.
*
Troß *E der Arbeilsloſenziffer keine
ntſpannung.
. In der zweiten Halfte des April hat die bei
den 4 Arbeitsämtern regiſtrierte
Arbeitfuchendenzahl um rund 23000 Perſonen
auf 252 000 weiter abgenommen. Aber wie ſchon
in der erſten Monatshälfte, hatten wieder der
Bezick Mannheim, der von der Arbeitslofigkeit
befonders ſchwer betroffen iſt gar keinen und die
wegen des darniederliegenden Baumarkte? 1
den Städten in dieſem Jahre beſonders
andererſeits laht die Entwicklung aber au
kennen, daß ſich in der konjunktur-bedingfen a
duftrie noch keine Beſſerung durchgefeht hak Xı
‘Bettad)fun% der Arbeitsmarktbewegung in 5
einzelnen Berufsgruppen beffätigt diele ‘mag„*
nehmung. von der Tabakinduftrie,
in diefem Frühjahr einer durh die Steuet$
ſehgebun
bedingten Sonderbewegung unterli®
erjfreckt ſich die Erleichterung der Arbeitsmar 4
lage wieder in der Hauptſache nur auf das *
7* auf die Land- und Forſtwirtſchaft⸗ l
nduftrie der Steine und Erden, [owie auf 4
Konſumgüterinduſtrien des S und
kleidungsgewerbes. In den übrigen erufäflf’ä„
pen iſt die Entſpannung der Lage ganz un
riedigend geblieben. 4
m SGefjamtbezirk des Landesarbeitsamtes Öni
weſtdeuiſchland kamen am 30. April 1931 “W
1000 Einwohner 30,2 Sauptunterftüßun äemvf‘*;
ger gegen 18,5 zur gleihen Zeit des Vorjaht“
Eiermarkkbericht der Bad. Pfälziſchen E
marktkzentrale Karlsruhe.
Es wurden in den lehten Tagen erz®
für Verkäufe an den Kleinhandel bezw.
den Großhandel für Sonderklaſſe über 54
8. 5—9 bezw. —, Klaſſe 4 60 65 gr. 8—8.
bezw. 8. 5,5, 55—60 qgr. 7. 5—8 bezw. 6. 3/5'
25, 50—55 gt. 6. 75—7 bezw. 6. 25—.
unter 50 gr. 6 bezw. 5.75 Enteneier — beä";‚
7.5 Pfennig je Stück ab Station. Die cmar“‚
lage iſt in der neuen Berichtszeit als 4
gedrückt zu bezeichnen. Die erhoffte 72
rung zum Monatsanfang iſt nicht eingel!
fen. Man rechnet aber del Eintritt bleibel
der warmer Witterung mit ſtärkerer *
frage durch geſteigerten Verbrauch, ſo 4
ein weiteres Heruntergehen der Preije D°
mieden bleibt. Das Ausland iſt zu 554
lei Preisnachläſſen geneigk und haͤlt feft %ı
ſeinen letzten Preiſen. In Fachkreiſen pr} 1
man dabon, daß der Imdorthandel in d
ſem Jahre nur ein Drittel der —
gen einkühlt. Dies wirkt ſich auf die Pr
nakürlich nachkeilig aus, da zu große 7
mengen für den — zur 7
gung ſtehen Die Geſamttendenz muß 0
abwartend bezeichnet werden.
Saalenſtand. 1
Durch das vorherrihend naßkalte Aprilw®,
fer ift das Pflanzenwachstum überall ftark 4
hemmt worden, der Stand der 5
früchte hinter normaͤlen Zahren zurüchb eh
Doch hat die gegen Ende April einſetzende *
mere Witterung die Weiterentwicklung in
* etwas gebefferf. Der Stand der inl |
aaten hat ſich infolge der ungünſtigen 4
rungsvethältniſſe nur wenig verändert. 11
dem Einfluß des wärmeren Welters macht
neuerdings ein kräftigeres Wachstum 24
bar. Die Durchführung der Frühjahrsarbeiy
iſt im allgemeinen noch im Rückftand. vich
lonnte die Ausfaat des Getreides erſt eii
vollen Gang gebracht werden. Mit dem 2
pflanzen der %rüblmrtoffeln iſt bislang nut
—— Lagen ⏑ worden. gllud) 2
en Wieſen und Weiden ſowie den übti
Futterflächen iſt die Entwicklung durch die
unſt des Aprilwetters noch etwas urucagel 1
en. Im großen und ganzen weiſen aber %w
ufferpflanzen einen 24 zuien ** auf, _}
2
—
inkerſpelz 2,8 (2,8), Wintergerſte 2,9 (2,9), 7
friedigendes Ergebnis für den erſten d)nif;„»‘
erwarfen iſt. Ueber den Umfang der Au? *
ferungsjchäden 1äßf ſich im Hintlick auf ı!
— 4— des Wachstumes für das Reid), y
%anaen noch kein abfchließendes Urteil bilde,
oweit bisher überfehen werden kann, h4
ſich die erforderlichen Neubeftellungen in 7
len Grenzen. Unfer Jugrundelegung der X 4
2 (guf), 3 (mittel) 4 (gering) ergibt ftcg im Rei@|
durchfchnitt folgende Begutachtung: ‘mintcf%
en 3 Gormonat 3), interweizen 2,9 4
inter{pel 2,8 (2,8) ‚Wintergefte 29 (2,9), *
3,1, Luzerne 3,1, Bewäſſerungswieſen 2,9, *
dere Wiefen 3,1. —
1 ctt nielt ( i I | beiden anderen Großffädte Karlaruhe und Stutf- — 5
wieder eine Wirtſchaftsmacht, wenn wahre | und Begierung wächſt, denn unſer volt will | qart nur einen ver —— * geringen | Für Politik: B. Seeger-Kelbe. — Für 8
— die nicht im Kabinett feiljden | merden. und niht unter den Klauen inter- | Aneil an Iuch die Sezehe | und — —⏑ ür OPL-
ä’l‘l‘bem den Mut haben 3zu fagen: „Macht | nationaler S:nambyanen jämmerlidy 3u | fOmtentwiclung. bei weitem nicht Schritt gehal- | Sämtlihe in Seidelberg. — Druckerei. W
ch von deutſchen Waren unabhängig, wenn | Grunde gehen! fen. Einerfeits ift die ſeiſonmäßzige Entlaͤſtung | Heidelberg. A
“ ! ! ! ſii — — — ;
* — ꝛ nmnmmmmim̃ —
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1
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ichert. A
BW"" & flener im 2
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berger Beobachter-' 1
— 2 %]
Wniihe —
Don Dipl.Kaufm. R. E. Weiß.
Ein bekannter Univerſitätsprofeſſor unter-
ſcheidet ſeit Jahren drei Arten der Unwahrheit:
Die einfache Lüge, den Meineid und die
Statiſtik Dieſe Gliederung erwies ſich in den
letzten Tagen anlaͤtzlich einiger Richtigſtellungen
durch das Statiſtiſche Reichsamt erneut als be-
rechtigt. flußenhandels-Sachleute haben näm-
lich dieſes Amt zu der Erkenntnis gebracht, daß
in ſeinen Statijtit-Gruppen „Lebende Tiere”
fowie „Lebensmittel und Getränke bei weitem
nicht die tatſaͤchliche Einfuhr von Nahrungs-
und Genußmittel enthalten iſt. Die vor-
genommene Prüfung ergab dann auch für 1930
eine Lebensmitteleinfuhr von 4,08 Milliarden
Mark gegenüber 3,08 Milliarden Mark laut
Statiſtiſches Reichsamt. Daraus folgt, daß
nicht 30 Prozent ſondern 40 Prozent unſerer
Geſamteinfuhr auslaͤndiſche Lebensmittel ſind.
Eine niederſchmetternde Feſtſtellung für unſere
Laͤndwirtſchaft; eine Ohrfeige für die libe-
raliſtiſchen Landesverräter, eine glänzende
Rechtfertigung unſeres Kampfes um die
Nationalwirtſchaft!
wohl ändern genannte Einfuhrziffern
nichts an der hoͤhe der Geſamteinfuhr, ſie
heleuchten aber ſchlagartig die verlegenheit der
Reichsregierung. flusgerechnet, jetzt mußte
man in Außenhandelsfragen den Weg zur
Wahrbeit einſchlagen. Konnten dieſe Stati-
{tifer leine Rücdjicht auf den Reichswirtſchafts-
miniſter nehmen, der gegenwärtig in Ka-
binettsſitzungen Deutſchlands Lebensmittel-
einfuhr als unbedeutend hinſtellt ohne zu be-
denken, daß weit über die hälfte dieſer Waren,
alſo für mindeſtens 2 milliarden Mark von der
deutſchen Landwirtſchaft hervorgebracht wer-
den müffen? Die Grundlage für das Koͤnnen
heitzt aber nicht Parteiſchacher, ſondern Deut-
ſche Schollel
Der von uns Cag für Tag immer wieder
unter das Dolf getragene Wille ein vom klus-
land möglichſt unabhängiges Deutſchland zu
ſchaffen iſt bereits der wille von Millionen
Deutſcher geworden. Statt der Wahrheit die
Ehre zu geben und endlich dem erwachenden
Deutſchland Solge leiſtend das ganze Suſtem
abzubauen, Hammert man ſich an die „Be-
ziehungen zum Ausland“. So bewirkte der An-
trag auf Zollerhöhung bei Butter, Eier uſw.
im Kabinett geradezu widerliche Debatten.
Der Reichsernährungsminiſter war endlich
dafür, ſeine Kollegen darunter der Reichs-
wirtſchaftsminiſter und der Reichsaußen Mi-
niſter (!) Curtius natürlich dagegen. Grund:
Moöglichkeit der Trübung unſerer handels-
beziehungen mit holland und Daͤnemarkl
Glauben Sie denn, herr Curtius, daß
Danemark die im eigenen Land ebenſo
mächtigen Selhſverſorgungs⸗Beſtrebungen des-
halb niederdruͤckt?
Glauben Sie vielleicht, daß holland unſerer
ſchönen klugen willen oder der freundnachbar-
lichen Beziebungen zuliebe auch nur eine
Tonne. Kohle mehr aus Deutſchland bezieht,
als mengenmäßzig und preispolitiſch nötig iſt?
Glauben Sie, daß das flusland Adtung vor
einem Syſtem bekommt, das Derhöhnung der
Nationalwirtſchaft im Kabinett zuläßt? Wir
bezweifeln es ſtark, herr Curtius! das Aus-
land erblickt vielmehr in Deutſchland erſt dann
Ihr könnt! Unſer Grundſatz heißt: Selbſt iſt
die Nationl Wenn die vielen kleinen und
großen „Sreunde unſeres Daterlandes nur
einmal lernen wollten, daß jeder Raufmann
nur dann im Ausland Waren kauft, wenn dieſe
Waren im Inland nicht hervorgebracht werden
oder ſamt Zoll billiger zu ſtehen kommen als
Inlandsware.
Die jüngſte Meldung von der geplanten
weizenzoll hexrabſetzung und vom bevorſtehen-
den rieſigen Weizen⸗Export ſeitens der Der-
einigten Staaten laſſen klar erkennen, worauf
der internationale Getreidehändler wieder
hinaus will: Einfuhr des amerikaniſchen
Weizen mit Staatshilfe Staatshilfe auf
Seiten Amerifas durch Schleuderpreiſe Re-
gierungskaͤufeh und Staatshilfe auf Seiten
Deutſchlands durch Lockerung der Zchutzzoͤlle
unter Berufung auf die freundnachbarlichen
Beziehungen! Millionen über Millionen
Tonnen Weizen ſtrömen auf dieſe Weiſe in
nächſter zeit nach Deutſchland und füllen hier
die Lager bis über die nächſte Ernte hinaus.
während der deutſche Bauer händeringend vor
verfaulenden Roggenmengen ſteht. Alles nur
Zeit der „Schönheit, Sreiheit, Würde hinweg-
zubringen! |
Auf einer Cauſchung beruht auch die Ana-
lyſe des Kapitals der deutſchen Wirtſchaft, die
man gleichzeitig mit dem Reichseinnahmen-
ſchwund von 1,25 Milliarden Mark bekanntgab.
Die Schaffung von angeblich 39,3 Milliarden
Mark neuer Sachwerte während der Jahre
1924—1928 ſollen beim Dolte den flnſchein
eines ungeheuren Reichtums der deutſchen
Wirtſchafi erwecken und damit die ſchweren
Vorwürfe gegen das bankerotte Sinanzſuſtem
entkräften.
Jedermann weiß aber, daß ein Drittel
dieſer 39 Milliarden Werte ihren Urſprung in
Huslandsanleihen haben, die nicht ohne hupo-
thekariſche Dedung ausgegeben wurden, ſomit
die auslaͤndiſchen Geldgeber Eigentümer der
Neuwerte bleiben. Das Mißverhaͤltnis zwiſchen
Inlands⸗ und kluslandskapital erhöht ſich hier
noch bedeutend, wenn die Zahlen von 1928
bis heute hinzugerechnet werden. In dieſer
zeit erkannten wir deutlich eine rapid ſteigende
Aufnahme von Auslandsgeldern bei ſinkender
Schaffung von Neuanlagen, d. h. erhöhte Der-
wendung der Anleihen zur Deckung von Un-
koſten bzw. Derluſten. Dazu fommt, daß jede
Neuanlage totes Kapital bedeutet, wenn nicht
ein reger Produktionsbetrieb für die Rentabili-
tät ſorgt.
Die enorme zunahme der Stillegungen und
Konkurſe beweiſen aber, daß die hinreichende
nutzung der Neuanlagen ausgeblieben iſt. Sie
beweiſen damit die Unfähigkeit der maßgeben-
den Stellen, die es nicht zuwege brachten, daß
in den letzten 12 Jahren eine geſunde — dem
ganzen Dolf dienende — Wirtſchaft erſtand.
Was ſie zuwege brachten iſt eine international
verſeuchte Wirtſchaft, die ſich aus einer Un-
menge Filialbetriebe des feindlichen Leih-
lapitals zuſammenſetzt und das deutſche Dolk
zum Stlavenpolf macht.
Bei einer derartigen wirtſchaft braucht ſich
die Reichsregierung nicht im geringſten wun-
dern, wenn die Spannung zwiſchen Reichs-
einnahmen und Reichsausgaben immer größer
wird. Sie braucht ſich nicht zu wundern, wenn
auch gleichzeitig die Spannung zwiſchen volt
Der Fall Weil vor Gerichl.
Im Januar 1930 iſt die Branntweingroß
handlung Mar Weii, offene Handelsgeſell
ſchaft in Neuftadk a. d. H. zuſammenge
brochen. Die Begleitumftände dieſer Infol-
venz, die ſich über die Pfalz hinaus auf den
Branntweinhandel auswirkte, ſind noch
überall in zu guker Erinnerung, als daß man
ſie noch einmal auffriſchen müßte. Zu er-
wähnen bleibt, daß ſeinerzeit zunächſt ein Ver-
gleich bei z5prozentiger Quofe geboten wurde,
während der damals vorgelegle Status eine
Maſſe von 25 Prozent auswies. Eine Ver-
ſtändigung kam zunächſt nichk zuſtande, nach-
dem in den Gläubigerverſammlungen merk-
würdige Geſchäftsmethoden hervorkraten, die
ſchließlich dazu führken, daß auch die Staats-
awaliſchafk ſich für die Geſchäftsprakkiken der
Firma Weil intereſſierke und ſchließzlich die
deiden Inhaber Berkhold und Hugo Weil in-
haftierte. Beide hatten es meiſterlich ver-
ſtanden, ihrer 7 den Anſchein größter
Liquidität zu geben. In Wirbklichkeit war ſie
aber — wie aus dem ſeinerzeit veröffenklich-
ten Bericht der Süddeutſchen Treuhand her-
vorging — ſchon 1925 ſo gut wie erledigk. Die
ſpäteren Bilanzen waren friſierk und ge-
fälſcht, ſo daß ſtatt? Millionen RM. Ak
tivüberſchuß ebenſoviel Verluſtſalden beſtan-
den. Der ganze Kompler des Zuſammen-
bruches wird nunmehr in zwei Prozeſſen auf-
eroilt werden, in dem Strafprozeß vor dem
chöffengericht Neuſtadt a. d. H., der am 11.
Mai in Frankenthal beginnen wird, und in
einem 3Zivilprozeß, der Ende Mai vor dem
— vor ſich gehen dürfte.
In dem Strafprozeß wird Landgerichts-
direkkor Gugomos den Vorſitz führen,
dem Amtsgerichtsrat Renner Neuſtadt zur
Seite ſtehen wird. Die Anklage vertritt I.
Staatsanwalt Weiß. Verteidiger der An-
4464* Berthold und Hugo Weil ſind die
echtsanwälte Dr. R. Blum und Schrei
n e r-Frankenthal, des mitangeklagten Buch
halters Schmidt Rechtsanwalt Dr. Oſthel-
der als Offizialverteidiger. Für das DVer-
gehen gegen das Branntweinmonopolgeſetz ha-
ben die Brüder Weil Rechtsanwalt F1o -
fiſch Köln als Verkeidiger beſtellt. Die An-
klageverfrefung wird 48 Zeugen und 8 Sach-
verſtändige laden, die Verteidigung 16 Zeu-
gen und ebenfalls eine Reihe Sachverſtän-
( Der Prozeß dürfte etwa 14 Tage in
Anſpruch nehmen.
Von beſanderer Bedeutung wenigſtens
für die Gläubiger wird der Zivilprozeß ſein,
der ſich in der Haupkſache um den Ueber-
eignungsvertrag Meil-DD.-Bank bezw. Rhei-
44* Kreditbank Mannheim drehen wird.
Diejer Verkrag nachdem alle in den Beſitz
der Firma Weil gelangke Waren ohne wei-
teres der Rhein. Krediibank übereignet ſein
follen. Dieſer Vertrag wird vom Konkurs-
verwalter als Knebelungsvertrag angeſehen.
Das Streitobjekt wird auf 2 Mill. RM. ge-
ſchätzt. Von dem Ausgang dieſes Prozeſſes
wird es abhängen, ob die Gläubiger und wie-
viel die Gläubiger der Firma Weil verlieren.
*
Troß *E der Arbeilsloſenziffer keine
ntſpannung.
. In der zweiten Halfte des April hat die bei
den 4 Arbeitsämtern regiſtrierte
Arbeitfuchendenzahl um rund 23000 Perſonen
auf 252 000 weiter abgenommen. Aber wie ſchon
in der erſten Monatshälfte, hatten wieder der
Bezick Mannheim, der von der Arbeitslofigkeit
befonders ſchwer betroffen iſt gar keinen und die
wegen des darniederliegenden Baumarkte? 1
den Städten in dieſem Jahre beſonders
andererſeits laht die Entwicklung aber au
kennen, daß ſich in der konjunktur-bedingfen a
duftrie noch keine Beſſerung durchgefeht hak Xı
‘Bettad)fun% der Arbeitsmarktbewegung in 5
einzelnen Berufsgruppen beffätigt diele ‘mag„*
nehmung. von der Tabakinduftrie,
in diefem Frühjahr einer durh die Steuet$
ſehgebun
bedingten Sonderbewegung unterli®
erjfreckt ſich die Erleichterung der Arbeitsmar 4
lage wieder in der Hauptſache nur auf das *
7* auf die Land- und Forſtwirtſchaft⸗ l
nduftrie der Steine und Erden, [owie auf 4
Konſumgüterinduſtrien des S und
kleidungsgewerbes. In den übrigen erufäflf’ä„
pen iſt die Entſpannung der Lage ganz un
riedigend geblieben. 4
m SGefjamtbezirk des Landesarbeitsamtes Öni
weſtdeuiſchland kamen am 30. April 1931 “W
1000 Einwohner 30,2 Sauptunterftüßun äemvf‘*;
ger gegen 18,5 zur gleihen Zeit des Vorjaht“
Eiermarkkbericht der Bad. Pfälziſchen E
marktkzentrale Karlsruhe.
Es wurden in den lehten Tagen erz®
für Verkäufe an den Kleinhandel bezw.
den Großhandel für Sonderklaſſe über 54
8. 5—9 bezw. —, Klaſſe 4 60 65 gr. 8—8.
bezw. 8. 5,5, 55—60 qgr. 7. 5—8 bezw. 6. 3/5'
25, 50—55 gt. 6. 75—7 bezw. 6. 25—.
unter 50 gr. 6 bezw. 5.75 Enteneier — beä";‚
7.5 Pfennig je Stück ab Station. Die cmar“‚
lage iſt in der neuen Berichtszeit als 4
gedrückt zu bezeichnen. Die erhoffte 72
rung zum Monatsanfang iſt nicht eingel!
fen. Man rechnet aber del Eintritt bleibel
der warmer Witterung mit ſtärkerer *
frage durch geſteigerten Verbrauch, ſo 4
ein weiteres Heruntergehen der Preije D°
mieden bleibt. Das Ausland iſt zu 554
lei Preisnachläſſen geneigk und haͤlt feft %ı
ſeinen letzten Preiſen. In Fachkreiſen pr} 1
man dabon, daß der Imdorthandel in d
ſem Jahre nur ein Drittel der —
gen einkühlt. Dies wirkt ſich auf die Pr
nakürlich nachkeilig aus, da zu große 7
mengen für den — zur 7
gung ſtehen Die Geſamttendenz muß 0
abwartend bezeichnet werden.
Saalenſtand. 1
Durch das vorherrihend naßkalte Aprilw®,
fer ift das Pflanzenwachstum überall ftark 4
hemmt worden, der Stand der 5
früchte hinter normaͤlen Zahren zurüchb eh
Doch hat die gegen Ende April einſetzende *
mere Witterung die Weiterentwicklung in
* etwas gebefferf. Der Stand der inl |
aaten hat ſich infolge der ungünſtigen 4
rungsvethältniſſe nur wenig verändert. 11
dem Einfluß des wärmeren Welters macht
neuerdings ein kräftigeres Wachstum 24
bar. Die Durchführung der Frühjahrsarbeiy
iſt im allgemeinen noch im Rückftand. vich
lonnte die Ausfaat des Getreides erſt eii
vollen Gang gebracht werden. Mit dem 2
pflanzen der %rüblmrtoffeln iſt bislang nut
—— Lagen ⏑ worden. gllud) 2
en Wieſen und Weiden ſowie den übti
Futterflächen iſt die Entwicklung durch die
unſt des Aprilwetters noch etwas urucagel 1
en. Im großen und ganzen weiſen aber %w
ufferpflanzen einen 24 zuien ** auf, _}
2
—
inkerſpelz 2,8 (2,8), Wintergerſte 2,9 (2,9), 7
friedigendes Ergebnis für den erſten d)nif;„»‘
erwarfen iſt. Ueber den Umfang der Au? *
ferungsjchäden 1äßf ſich im Hintlick auf ı!
— 4— des Wachstumes für das Reid), y
%anaen noch kein abfchließendes Urteil bilde,
oweit bisher überfehen werden kann, h4
ſich die erforderlichen Neubeftellungen in 7
len Grenzen. Unfer Jugrundelegung der X 4
2 (guf), 3 (mittel) 4 (gering) ergibt ftcg im Rei@|
durchfchnitt folgende Begutachtung: ‘mintcf%
en 3 Gormonat 3), interweizen 2,9 4
inter{pel 2,8 (2,8) ‚Wintergefte 29 (2,9), *
3,1, Luzerne 3,1, Bewäſſerungswieſen 2,9, *
dere Wiefen 3,1. —
1 ctt nielt ( i I | beiden anderen Großffädte Karlaruhe und Stutf- — 5
wieder eine Wirtſchaftsmacht, wenn wahre | und Begierung wächſt, denn unſer volt will | qart nur einen ver —— * geringen | Für Politik: B. Seeger-Kelbe. — Für 8
— die nicht im Kabinett feiljden | merden. und niht unter den Klauen inter- | Aneil an Iuch die Sezehe | und — —⏑ ür OPL-
ä’l‘l‘bem den Mut haben 3zu fagen: „Macht | nationaler S:nambyanen jämmerlidy 3u | fOmtentwiclung. bei weitem nicht Schritt gehal- | Sämtlihe in Seidelberg. — Druckerei. W
ch von deutſchen Waren unabhängig, wenn | Grunde gehen! fen. Einerfeits ift die ſeiſonmäßzige Entlaͤſtung | Heidelberg. A
“ ! ! ! ſii — — — ;
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