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Heidelberger Beobachter: Kampfblatt der Nationalsozialisten für Odenwald und Bauland (1 (September-Dezember)) — 1931

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https://doi.org/10.11588/diglit.44156#0249
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1. Iahrg. / Nr. IZ6

Freitag, den 9. Oktober 1931.

Seite 5

(Von unserem Mosbacher Berichterftatter.)

BmlMM in Nöten
Das Verhalten des hiesigen Bürger-
meisters Dr. Boulanger bildete den Anlaß
zu einer am 2. Oktober vor dem Einzelrichter
hier stattgefundenen Verhandlung gegen un-
seren Pg. Zugmeister a. D. Worzel.
Es ist zu begrüßen, daß endlich einmal
Gelegenheit geboten war, die nun schon seit
dreiviertel wahren in hiesiger Gemeinde um-
laufenden Gerüchte über den Anhalt der
heutigen Verhandlung vor berufener Instanz
geklärt zu sehen. Wenn die Nationalsozia-
listen, wie in diesem Falle, Veranlassung
haben, sicher etwas eingehender mit d. Ober-
haupt der Gemeindeverwaltung zu befassen,
so hängt dieses Interesse naturgemäß immer
mit dem von uns geführten Kampf um so-
ziale Gerechtigkeit zusammen. Daraus folgt,
daß das bei einem Gemeindeoberhaupt ab-
solut vorauszusehende soziale Gerechtigkeits-
empfinden in Gegensatz zu unserem weltan-
schaulichen Hintergrund geraten ist.
Wie kam das? —
In einer Zeit, in der Millionen und
Abermillionen deutscher Volksgenossen der
ungeheuerlichen Not und einer seelischen
Zerrüttung preisgegeben sind, fühlt sich der
verantwortliche Leiter der Gemeindeverwal-
tung veranlaßt, die für einen alten, ver-
dienten Gemeindebeamten vorgesehene Eh-
rung zum Anlaß zu nehmen, seinen ausge-
sprochenen Mangel an sozialem Empfinden
in einem öffentlichen Lokal unter Beweis
zu stellen. Unser Pg. Worzel saß am
4. August vorigen Jahres im „Schwert", wo
in der gleichen Zeit im Nebenzimmer ver-
schiedene hiesige Prominente sich zur Eh-
rung eines Bürgermeisters zusammengefun-
den hatten. Währenddessen kam das hiesige
Oberhaupt in das Lokal und teilte dem
Wirt mit, daß alles, was im Nebenzimmer
verzehrt würde, auf Kosten des Bezirkskran-
kenhausverbandes ginge. Wie ungeheuerlich
diese Tatsache auf die beiden im Lokal an-
wesenden Zuhörer wirkte, bewies die heu-
tige Verhandlung.
Wenn der Herr Staatsanwalt in seiner
gewiß undankbaren Rolle als Anklagever-
treter unserem Pg. glaubte „Neidhammelei
und Mißgunst" als Motiv der Empörung
unterschieben zu müssen; wenn ferner der
Einzelrichter sich veranlaßt sah, die ganze
Sache als harmlos hinzustellen, so beweist
das erneut, wie sehr man heute auch in Krei-
sen von Iustizbeamken schon großzügig ge-
worden ist.
Es geht hierbei nicht um den verausgab-
ten Betrag, sondern um das Einfühlen in die
Lebensnotwendigkeiken unseres Volkes über-
haupt. Es ist ja nicht verwunderlich, daß
unser Stadtoberhaupt dieses Einfühlungsver-
mögen scheinbar nicht besitzt, wenn man sich
schon vor Gericht veranlaßt fühlt, die reli-
giöse Eidesformel abzulehnen!! Nun, ihr
Herren vom Zentrum, was sagt ihr zu eurem
Bürgermeister?! Der Herr Bürgermeister
hat dabei das einzig Richtige getan; er hat
seine eigene „Unvorsichtigkeit" selbst einge-

Von Norbert Keussen.
Der Wasserfall.
Es war im Hochgebirge der Schweiz.
Ein gewaltiger Gebirgsbach stürzte sich
von den Felsen des Hochtales herab und
bahnte sich einen Weg weiter durch
Schluchten, die er sich im Laufe von
Jahrtausenden geschaffen hatte. Zwischen
riesigen Felsblöcken, die er allseitig mit
seinem schäumenden Gischt umleckte, toste
er unaufhaltsam vorwärts zu Tal. Ich
war über einige große Blöcke geturnt
und saß nun ringsum umbrandet von den
Wassern wie auf einer kleinen Insel mit-
ten drin auf einem Felsblock. Das machte
mir Spaß. Das Brüllen und Toben der
Wassermassen ließ keinen anderen Ton
noch Geräusch aufkommen. Schäumend
und vielfach zu feinem Staub zerspritzend
stob es an mir vorüber. Hell und klar
waren die Gewässer. Unaufhaltsam, im-
mer neue Fluten, neuer Gischt. Es nahm
kein Ende.
Ich hatte vor wenigen Tagen an ei-
nem Holzhaus eine Inschrift gelesen, die
Mir seht wieder in den Sinn kam: „Hö-
hen und Tiefen ebnet die Zeit, aber sie
eilet, versteh sie und schaffe!" Die Berg-
bewohner sind doch Menschen, die das
ruhige Nachdenken und damit die großen
Gedanken des Lebens noch nicht verloren
haben. Die innige Verbundenheit mit

standen. Kann, rein psychologisch betrachtet,
diese eingestandene Unvorsichtigkeit nicht
wieder, gelinde ausgedrückt, eine neue „Un-
vorsichtigkeit" gewesen sein? Läßt dieses
Eingeständnis nicht ohne weiteres Schlüsse
auf die Unsicherheit des Handelns zu?
Mußte nicht bei den Zuhörern der Eindruck
entstehen, daß etwas nicht ganz stimmt?
Denn, wenn alles stimmt, brauche ich keine
„Vorsicht" walten lassen, d. h. die Oeffenk-
lichkeit nicht scheuen.
Noch eigenartiger berührte der Beschluß
des Einzelrichkers, die Frage des Verteidi-
gers nach dem Einkommen des Bürgermei-
sters nicht zuzulassen, während die Verhält-
nisse unseres Pg. derselbe Einzelrichter
glaubte sehr eingehend erörtern zu müssen!!
Muß das Einkommen des Bürgermeisters

Jas Waadera....
Keine Angst, lieber Leser, wir werden
das „staatsfeindliche" alte Volkslied, das
zufällig auch so beginnt, nicht hier abdrucken.
Wir wollen nur von dem „Wandern" be-
richten, das im Wertheimer Gemeinderat
eingesetzt hat.
Zuerst wanderte Herr Bürgermeister
Bardon zur Erholung nach Baden-Baden.
Durch Krankheit ist ihm die Weiterführung
der Ämtsgeschäfte unmöglich gemacht, schreibt
die „Wertheimer Zeitung". Anscheinend hat
der Krieg, den er gegen uns führen zu müs-
sen glaubte, seine Nerven etwas vorzeitig
zermürbt. Wir haben ihn gewarnt, haben
verschiedentlich darauf hingewiesen, daß wir
den Krieg länger aushalten werden, aber —
wer nicht hören will, muh fühlen.
Ferner wanderte Herr Gemeinderat
Friedrich Frischmuth von der Bürgerlichen
Vereinigung. Mit ihm scheidet ein Ge-
meinderat aus, von dessen Tätigkeit zu be-
richten späteren Geschlechtern nicht viel
übrig bleibt. Wir denken noch daran, wie er
in den letzten drei Bürgerausschuß-Sihungen
höchstens einmal mit dem Kopf nickte, aber
kein einziges Wort sagte. (Böse Zungen
behaupten, es sei im Gemeinderat nicht viel
anders gewesen!) Gemeinderat Frischmuth
— Bürgerliche Vereinigung — Ruhe und
Ordnung-wie schön paßt das doch
alles zusammen!
Er trat aus Gesundheitsrücksichten zu-
rück. Anscheinend haben auch ihm die bö-
sen Nazis so zugesetzt! Wir haben doch schon
vor den Wahlen mehr wie einmal erklärt,
daß wir nicht zu allem Ja und Amen sagen
werden.
Stoßseufzer frei nach Wilhelm Busch:
Stadlrat werden ist nicht schwer,
Stadtrat sein dagegen sehr!

der Natur in ihrer Größe, Feierlichkeit,
Furchtbarkeit und Einsamkeit hat ihren
Sinn offen gehalten. Sie beobachten, wie
die Wassermassen jahraus jahrein unge-
heure Mengen von Steinen, Kies und
Sand vom Gebirge zu Tale fördern, wie
sie alle Löcher stets aufs neue mit ihnen
füllen, mehr und mehr einebnen, wie fort-
während ungeheure Felsstücke von den
Gipfeln und steilen Felshängen hernie-
derstürzen und ihre Matten bedecken und
die Berge im Laufe von Jahrtausenden
eingeebnet werden müssen; „Höhen und
Tiefen ebnet die Zeit". Die Zeit, die
scheinbar so lange dauert, bis das Ein-
ebnen einmal erfolgt sein wird und die
doch so flüchtig davoneilt, wie die Wasser-
massen des Gebirgsflusses. Das alles
mahnt ihn, den Fingerzeig Gottes in der
Natur zu beachten und die Schlußfolge-
rungen daraus zu ziehen für das eigene
Leben: „Höhen und Tiefen ebnet die
Zeit, aber sie eilet, versteh' sie und
schaffe!"
Wir Städter können doch von den
Menschen im Gebirge, wo das Leben sich,
wie wir meinen, in ruhiger Beschaulich-
keit abspielt, nicht lernen, die kurze Le-
benszeit richtig auszunuhen? Alles bei
uns ist doch „Tempo". Unser Schlagwort
lautet doch vor lauter Geschäftigkeit: „Ich
habe keine Zeit!", das soll heißen: Ich
habe meine Zeit so eingeteilt, und nutze
sie so aus, daß ich für Konto „Unvorher-
gesehenes" keine weitere Zeit mehr übrig

die Öffentlichkeit scheuen? Aus welchem
Grunde glaubt der Einzelrichter den verfas-
sungsmäßigen Grundsatz, wonach vor dem
Gesetz alle gleich sind, unbeachtet lassen zu
müssen?! Wäre dieses Uebersehen verfas-
sungsmäßiger Staatbürgerrechte ein Einzel-
fall, dann könnte ein anderer Maßstab an-
gelegt werden. So aber ergibt die Stellung-
nahme des Staatsanwaltes und Einzelrich-
ters eine Auffassung, die allerdings durch
das ausgezeichnet geführte Plaidoyer des
Verteidigers Dr. Ludwig - Heidelberg revi-
diert werden mußte und auch, wie nicht an-
ders zu erwarten war, zum Freispruch un-
seres Pg. Worzel führte.
Gerade er hat durch seine aufrechte und
soziale Haltung einen Charakter bewiesen,
der für uns Nationalsozialisten eine Selbst-
verständlichkeit ist. Wir freuen uns, wie-
der erneut bewiesen zu fehen, daß die
Sammlung aller sauberen Charaktere in un-
serer Bewegung gelungen und unserem
Volke damit eine Hoffnung auf den Wieder-
aufstieg gegeben ist.

Diese Gelegenheit wollen wir nicht ver-
säumen, um dem Nachfolger des Herrn
Frischmuth, Herrn Hahn, von vornherein
darauf aufmerksam zu machen, daß auch er
sich an den Ton gewöhnen muß, der im
Wertheimer Rathaus von uns eingeführt
wurde, und daß wir bei gegebener Gelegen-
heit auch mit ihm „Fraktur" sprechen wer-
den. Auf schwache Nerven können wir lei-
der einmal keine Rücksicht nehmen, weil wir
der Ansicht sind, daß das bereits schon viel
zu lange geschehen ist.
Auch der deutschnationale Gemeinderat
Dr. Camerer ist krank; man hört, er wird
auch so rasch nicht wieder kommen.
Bei diefer Gelegenheit einmal ein Wort
an die Deutschnationalen. Haben Sie hier
in Wertheim fchon einmal etwas von einer
„Nationalen Opposition" gehört? Haben
Sie auch schon gehört, daß sich dieses Ver-
hältnis in letzter Zeit noch mehr gefestigt
hat? Anscheinend noch nicht, denn in
Wertheim stehen die Deutschnationalen mit
allen andern Parteien in Opposition gegen
uns. Sogar der Volksmund hat sich der
Sache schon angenommen und spricht von
der Einheitsfront von „Hugenberg bis Thäl-
mann". Herrn Dr. Camerer und seinen
Parteigenossen empfehlen wir dringend, die
innenpolitische Programmrede ihres Führers
Dr. Hugenberg auf dem Stettiner Parteitag
zu lesen und danach zu handeln.
Wir machen die Deutschnationalen heute
schon auf alle entstehenden Folgen aufmerk-
fam! Sollte dieser Hinweis auf eine zu-
künftige andere Haltung nicht wirken, so
werden wir deutlicher werden!!!
Man munkelt auch, daß noch ein wei-
terer Gemeinderat bald „genug" habe und
zurücktreten wolle. Wir begrüßen den Tag,
wo sie alle gehen werden; wir sind jederzeit
bereit und in der Lage, die Geschäfte ohne
die Andern zu führen, billiger und besser
für die Bevölkerung.

habe. And doch, wenn wir uns wirklich
einmal Zeit nähmen, darüber genau nach-
zudenken, wie wir über unsere Zeit ver-
fügen, so würden wir zu der merkwürdi-
gen Feststellung kommen, daß wir die
kostbare Lebenszeit mit vielen unnützen
Dingen füllen, von schlimmen Dingen
gar nicht zu reden! Für alles, was un-
sere Bequemlichkeit, unseren Alltagstrott
stört, haben wir grundsätzlich keine Zeit.
Dafür sind wir meist zuviel „Spießbür-
ger". Für die Not unserer Mitmenschen
haben wir keine Zeit. „Bedaure lebhaft,
ich habe keine Zeit!" Mit dem Bedauern
ist es dabei nicht weit her. And doch
kann man oft feststellen, wie gerade die
Menschen, die wirklich viel arbeiten und
ihre Zeit ausnuhen, am meisten noch Zeit
übrig haben für andere und die All-
gemeinheit.
Wenn nur jeder selbstsüchtig an sich
denkt und nur für sich besorgt ist, darf
er sich nicht wundern, wenn der Karren
der Volksgemeinschaft in den Dreck ge-
fahren wird! Wir Menschen sind soziale
Wesen und genießen die Früchte der
Arbeit anderer, auch wir haben darum
Pflichten für die Allgemeinheit. Auch da-
für müssen wir Zeit haben. Prüfen wir
uns oftmals, ob wir die Zeit, die davon-
rinnt, wie die Wasser des Gebirgsbaches,
verstehen und Werte schaffen, die wirk-
lich Werte sind und von Dauer und nicht
nur uns, sondern auch unserem ganzen
Volke zum Segen gereichen!

Niedriger hängen!
In der Zenkrumsgazette des badischen
Hinterlandes, dem „Tauber- und Franken-
boten", vom 28. September 1931 steht fol-
gende „Warnung":
Warnung!
Mit der Broschüre des Pfarrers
Senn über „Katholizismus und Natio-
nalsozialismus" suchen die Hakenkreuzler
auch im katholischen Frankenland poli-
tische Geschäfte zu machen. Junge Bur-
schen ziehen im Lande herum und suchen
die Broschüre zu verkaufen!
Katholisches Frauenvolk! Keinen
Pfennig für das Tendenzwerk eines
Mannes, der sich in Widerspruch mit
seinem Bischof gesetzt hat!
Wer die Broschüre kauft, unterstützt
damit den Nationalsozialismus, dessen
System nach dem Urteil aller deutschen
Bischöfe Irrlehre enthält!
Unser Platz ist immer an der Seite
unserer Bischöfe, nicht an der eines
Mannes, der von seinem Oberhirten
seines Amtes enthoben worden ist.
Wie sagte der große Preußenkönig doch?
Niedriger hängen! Ha. —
MsiM oder SPD?
Im Landesorgan des Evang. Volks-
dienstes „Evang. Volksdienst" Nr. 39
vom 26. September 1931 steht unter der
Rubrik „Verfammlungsanzeiger" fol-
gendes zu lesen:
Freiburg. Sonntag, 27. September,
abends 8 Ahr: Paulussaal: Dr. Wal-
ter Müller über „Religion in Ruß-
land" aus eigener Erfahrung. Hier-
zu sind unsere Freunde und ihre An-
gehörigen freundlichst eingeladen.
Bitte, Gesinnungsfreunde mitbringen!
Am 27. September 1931 konnte
man im Organ des Bundes religiöser
Sozialisten Deutschlands „Der Religiöse
Sozialist" Nr. 39 unter der Rubrik
„Aus der Bewegung" folgendes lesen:
Freiburg. Sonntag, 27. September,
abends 8 Ahr, spricht im Paulussaal
Gen. Dr. Walter Müller über „Re-
ligion in Rußland".
Wie steht die Sache nun? Ist Dr.
Müller Sozialdemokrat oder Volks-
dienstmann oder gar — beides? Oder
— uns wundert ja beim Volksdienst
nichts mehr — ist Volksdienst und SPD.
dasselbe???
Tagung der landwirt-
schaftlichen Fachberater.
Der Bauernstand ist das Rückgrat eines jeden
Bockes. Denn aus ihm strömt immer wieder
neues mit der heimatlichen Scholle verwachsenes
Volkstum hervor. Aus diesem Grunde ist die
Schaffung uNd Förderung eines gesunden Bau-
ernstandes eine der Hauptaufgaben der jeweils
führenden Schicht. Die Erkenntnis dieser Tat-
sache ist der Maßstab für die Fähigkeit des
regierenden Systems.
Die nationalsozialistische Bewegung führt
heute einen erbitterten Kampf gegen dieses Sy-
stem, das einen bewußten Vernichkungsfeldzug
gegen das deutsche Bauerntum führt. In unzäh-
ligen Versammlungen wird die Aufmerksamkeit
des deutschen Bauern auf seinen Todfeind, den
Marxismus, gelenkt. Denn ihm allem hat er
seine gegenwärtige katastrophale Lage zu ver-
danken.
So fand auch anläßlich des nationalsozialisti-
schen Gauparteitages in Karlsruhe am Sonntag
im „Friedrichshof" eine Tagung der landwirt-
schaftlichen Fachberater statt. Als Redner hakte
Sie Badische Gauleikung der NSDAP, den land-
wirtschaftlichen Fachberater von Essen Pg. Luy-
ken M. d. R. gewonnen. Die Ausführungen
des Pg. Luyken waren eine schonungslose Ab-
rechnung mit dem heutigen System und seinen

Werdet Kämpfer
der S.A.
Interessentenhaufen, die den Bauern an den
Rand des Abgrunds gebracht haben. Die schwere
Arbeit des deutschen 'Landwirts dient heute nicht
mehr der Erhaltung der Familie als der Keim-
zelle des Staates, sondern ausschließlich zur Be-
friedigung des jüdischen Molochs. Der deutsche
Grund und Boden wird zu Finanzspekulationen
mißbraucht und ist zum Schacherobjekt jüdischer
Händler geworden. Niemals hat die Wirtschaft
das Recht, die Politik zu bestimmmen. Wir for-
dern eine verantwortliche nationalsozialistische
Skändevertretung, die keine Trennung zwischen
Arbeitgeber und -nehmer kennt. Nur auf die-
sem Weg werden wir unser Ziel, die Schaffung
eines freien Bauernstandes verwirklichen können.

Vom Main-Tauber-Eck.
(Bon unserem Wertheimer Berichlerfialler.)
 
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