r 18 Gebet bey den Krancken.
Gebet bey den Rrancken.
Wwiger, barmhertziger G-Ott und Vater unftrs
HErrenJCsu Christi, der du tod und leben in
deiner Hand hast, und ohne Unterlaß für uns sorgest,
Laß weder gesundheit, noch kranckheit, noch irgend
etwas gutes oder böses widerfahren, ja auch kein haar
von unftrm Haupt fallen kan ohn deinen väterlichen
willen, auch alles, was uns in diesem leben begegnen
wag, zu unsenn heyl und ftligkeit wendest: Der du
gesprochen hast: Rufe mich an in der noch, so wil ich
dich erhören, und du solt mich preisen, er begehret
wein, so wi! ich ihm aushelfen, er erkennet meinen
nahmen, darum wil ich ihn schützen, er ruft mich an,
so wil ich ihn erhören, ich bin bey ihm in der noch, ich
wil ihn heraus reissen, und zu ehren machen, ich wil
ihn sättigen mit langem leben, und ihm zeigen mein
heyl. Wir bitten dich/ demnach du uns mitschwach-
heit unftrs leibs, oder anderer trübsal heimsuchest, so
wollest du uns auch verleyhen die gnade deines heiligen
Geistes, daß wir erstlich auch solche väterliche ruthe
von hertzen erkennen, daß wir mit mannigfaltigen un-
fern süuden wol verdienet, daß du uns gar viel heftiger
strafest. Darnach auch diesen, lebendigen tröst stets
undvcst in unsern hertzen behalten, daß solche gnädige
Heimsuchung nicht ein reichen ist deines zorns, sondern
Leiner väterlichen liebe gegen uns, dieweil du unS
Lamm züchtigest, auf daß wir nicht mit dieser weit
verdammt werden, sondern durch Übung und Mehrung
unftrs glaubens, wahre bekehrung, kindlichen gehor-
sam, und anrufung deiner gnad, je mehr und mehr
zu dir werden gezogen, und deinem lieben Sohn JE-
su Christo, als glieder unftrm Haupte, im leydenund
in der Herrlichkeit gleichförmig gemacht. Gib uns der«
halben
Gebet bey den Rrancken.
Wwiger, barmhertziger G-Ott und Vater unftrs
HErrenJCsu Christi, der du tod und leben in
deiner Hand hast, und ohne Unterlaß für uns sorgest,
Laß weder gesundheit, noch kranckheit, noch irgend
etwas gutes oder böses widerfahren, ja auch kein haar
von unftrm Haupt fallen kan ohn deinen väterlichen
willen, auch alles, was uns in diesem leben begegnen
wag, zu unsenn heyl und ftligkeit wendest: Der du
gesprochen hast: Rufe mich an in der noch, so wil ich
dich erhören, und du solt mich preisen, er begehret
wein, so wi! ich ihm aushelfen, er erkennet meinen
nahmen, darum wil ich ihn schützen, er ruft mich an,
so wil ich ihn erhören, ich bin bey ihm in der noch, ich
wil ihn heraus reissen, und zu ehren machen, ich wil
ihn sättigen mit langem leben, und ihm zeigen mein
heyl. Wir bitten dich/ demnach du uns mitschwach-
heit unftrs leibs, oder anderer trübsal heimsuchest, so
wollest du uns auch verleyhen die gnade deines heiligen
Geistes, daß wir erstlich auch solche väterliche ruthe
von hertzen erkennen, daß wir mit mannigfaltigen un-
fern süuden wol verdienet, daß du uns gar viel heftiger
strafest. Darnach auch diesen, lebendigen tröst stets
undvcst in unsern hertzen behalten, daß solche gnädige
Heimsuchung nicht ein reichen ist deines zorns, sondern
Leiner väterlichen liebe gegen uns, dieweil du unS
Lamm züchtigest, auf daß wir nicht mit dieser weit
verdammt werden, sondern durch Übung und Mehrung
unftrs glaubens, wahre bekehrung, kindlichen gehor-
sam, und anrufung deiner gnad, je mehr und mehr
zu dir werden gezogen, und deinem lieben Sohn JE-
su Christo, als glieder unftrm Haupte, im leydenund
in der Herrlichkeit gleichförmig gemacht. Gib uns der«
halben