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Heidelberger Tageblatt: unabhängige Zeitung für Nordbaden — 1885

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No. 150 - No. 176 (1. Juli - 31. Juli)
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n Be⸗ Ermeinderath und Muller in Hochſachſen. 5. Gärtner
zericht⸗ — Ludwig, Gemeinderath in Gardheim. 6.

azette“ ‚g“fiefmann Rudolf, Kaufmann in Mannheim. 7.
Unfitt⸗ ** Ernſt, Kaufmann in Mannheim. 8. Leift
Tob Beinrich, Kaufmann in Nedargemünd. 9.
iph zu — Heinrich, Landwirth in Lauda. 10 Klemm
<& auf 5 Adolf Fabritdirektor in Mannheim. II. Link
— Stabhalter in Weidachshof (bet
stijden Eihhorn Friedrih, Kaufmann in
Lerthal. 15 Wenzel Hermann, Kaufmann in
— —— 14. Woͤppel Karl Jofeph, Guͤtobeſitzer
— (Gof Steinbadh). 15. Rinfherf Iu-
— — Fabritani in Weinheim. 16. Sprang Karl,
büzfen |n efmann in 17. Jan Chriftian, Gold-
Güter⸗ ** in Wertheim. 18. Bender Auguſtin, Kauf⸗
hr von * in Mannbeim. 19. Bundſchuh Peter, Kauf⸗
ſſe ür y in Mannheim. 20. Schrieder, Hermann, Pri⸗
werden — in Heidelberg. 21. Belz Bbhilipp, Nent-
nd ein | — in Haſſelbach. 22. Rom Karl Wilhelm,
jefürbe- — in Geidelberg. 23. Niefer Dr. Ludwig,
g, noch r in Mannheim. 24. Riegler Luctus, Bäcker
Ferthes — 25. Geiger Wilhelm, Kaufmann in
iſenden — 24 Bachert Emanuel in Meckes⸗
Strecke *— 27. Geuß Karl, Schiffer in Gaßmersheim.
lbe ein Rg %”W Martin, Bürgermeifter in Schweigern.
welde | * Sum Karl, Kaufmann in Sinsheim.
hen iſt, xayi Aterghauſen, 14. Juli. Düfer Tage ſtarb
_ Finey .‚ °in 45jähriger Mann in Folge Genuſſes
e Offi— 2— Menge Kirſchen, bezw. an den nicht
n erfien x en Steinen derſelben.
bzeichen Leſan Derbach, 13. Juli. Auf Anregung des
— 4 98Dereins Liederkranz wird die Direktion der
v 1867 ban mR Ludwigsbahn am Sonntag, den 19. Juli

Garde/ (rejp da aus nach dem Niederwald-Denkmal

Eur„'b ingen) einen Ertrazug abgehen laffen. Der
x on Qie er für die Gin- und Rücfahrt beträgt 5 ML
nntag® pid g“fls%eit hier iſt noch nicht genau beſtimmt
Manll” on y * jedenfals erſt naͤch Ankunft des Zuges
oerwirk ler exfolgen, ſo daß auch den Bewohnern
Detail⸗ —⏑ — Eberbach liegenden Orte Gelegenheit
ne Ver⸗ M y ſt, fidy an dieſer Fahrt zu betheiligen und
B, S Magn ‘“ „gebotenen Vergünftigung Gebrauch zu
zon DER fügepn “ Wir wonen bier noch ausdruͤcklich hinzu⸗
len ſich n ß fiß& an diefer Fahrt Jeder beiheiligen
mhalten 8 cht daß etwa die Meinung auftauchen Fönnte,
dingung h f et nur für den Gefangverein Liederkranz
Die nbe{ng %. Die Zeit des Aufenthalts im herrlichen
ftinmi⸗ liu 7 wird etwa von Morgens 10 bis Nach:

‘ * u

* * * — ſo das alles in Augenſchein
kommen Pie — Mainthal, 13. Jult Originell iſt e8,
ſich den Örtichaft ſich zu helfen weiß: Bewarben

d

1 dur® — Nachbarorte um den Main, Fechenbach
ſfslolel Übrenn daufen um eine Poſtagentur in Mündhen ;
gemacht ſend 8 Reiſtenhauſen Uniernehmer, die über
jüeßun *— reiter beihäftigen, befibt, {t das ‚in
te %Iat‚t 8 * weniger der Fal, da dort wohl eine
edeute K *— aber wenig Induſtrie beſteht.
n Sonn * A die Agentur nach Leßterem Orte, was

v“buß„eä‘%ukr ſo erregte, daß ein halb Dutzend
chworel 8 zuf eigene Roften eine Boftftele er-

igmun B n (te Korreſpondenz durch eigene Boten täg⸗
M, br{"‘?lß mit der Reichepoſt naͤch Freudenberg
erzmant * unge , und durch Öffentliche - Blätter mit
d Georb / * Iſchrift Gefchäftsfreunde erfucht, Korre-
2 ten deren Adreſſe nach Freudenberg zu
illlur $& %tiefe Eher hatten diefelben täglich nur ein-
ben * Landpoſtbrieftrager erhalten, was
. E * % dem großen Brief und Depeſchen⸗
ten A, * Ortes unzulänglich war.

5 s — 12. Jult. Im Schloßwald bei
aus Befanntlih vom württemb. Alter-

Röpmyrn Mit Unterftügung der X. Staatsregierung

daſſelbe ür bä?eß Bad aufgedeckt worden, * 1900
‚f ‚e“ue 8 geweſen und in ſeiner Großartig⸗
eben? * f t;“‘Tf)en Einrichtungen der Neuzeit weit
die * Und äßt. Gin Ausflug dahin wird allen
und 8 Atterthunsfted hohe Befriedigung
per Enı Der %er Weg von Heilbronn aus führt zu-
), ”%_git tl:‘fiflmge“f?“ bi8 Lauffen. Von hier geht es
2 8 Ich aber das Schienengeleiſe in der
fßb"“-?e„ Neimoheim; nach dreiviertelſtuͤndiger
zu # * — man zur linken Seite eine
ſitant⸗ 2 nd kurz vor dieſer einen Steinbruch.
abt man zu, bis fich lints auf einem
—* Han r 7 An ſchmaler Jußweg zeigt, den
zten — N niederes Gehölz den Wal desſaum
“ 88* ** und nach 10 Minuten am Biele
den. che Stätte hat einen Umfang von

2 deßd Rücdweg führt auf der alten,
In 8 afterten Geerfiraße entweder nach
— Valdweg nordoſtlich nach Lauffen.
— bis zu Michaelsbeig {ft es

—— Juli. Ge
ı 15. A genwärtig iſt der
— Mayer hier anwefend, um
er ** Nachlaß des verſtorbenen Neichs-
8 — Eduard Laster zu fichten. Dr.
Mnetchhaltige Bibliothet und feht
uſtripi Ginterlaffen.








* Frankfurt, Jult In vergangener Nacht
um etwa 2 Uhr erſchien ein halb naͤckte? Mann an
einem Fenſter des erſten Stocks der „Goldenen
Lanne“ in Sachſenhauſen und rief mit allen Zeichen
des Entſetzens: „Sie kommen, ſie fommen !“ “ Dann
machte er einen Sprung und im naͤchſten Augen-
5lide Iag er blutend und todt auf dem Pflaſter.
Man erkannte in ihm einen 28jährigen Mann,
der unter dem Namen „der fchöne Wilhelm“. in
Sachſenhauſen eine ziemlich bekannte Perſonlichkeit
war und wahrſcheinlich ſchon am Delirium tremens
gelitten hat.

Muülhauſen, 14. Juli. Wie das „Berner
Intelligenzblatt⸗ berichtet wird die Kapelle des
hier garniſonirenden 4, badiſchen Infanterie⸗Regi⸗
ment®, an deren Spite Napellmeifler Rohde ſteht,
dieſen Sommer eine Kunfiretfe nach Amerita unter⸗
nehmen, die ein Viertel Jahr dauern ſoll. Es heißt
ferner, der Unternehmer, welcher dle Kapelle zu
dieſer Kunſtreiſe engagirie, habe eine Kaution von
50000 Mt. geleiſtet, die Genehmigung der Behörden
ell bereits nachgeſucht und ertheilt worden ſein.
Die ausgezeichneien Leiſtungen der Rohdeſchen Kapelle
werden auch hier in Nalhauſen fehr hoch geſchaͤtzt.
und gewiß wird die Kapelle, falls die Nachricht ſich
bewahrheitet, auch jenſeits des Meeres die Lorbeeren
ernten, die ſich hier wie uͤberall erworben hat,
wohin bislang ihr Talent und ihte Kunft fie rief.

Vermiſchtes.

— Der deutſche Athlet Abs, der ſeine
Force namentlich in Ringkampfen fuchte und in
Cirkus Corty, — zuletzt im Cirkus Blumenfeldb —
mit Erfolg aufgetreten, iſt in Amerika wohin er
einem Impreſario gefolgt war, in Folge eines
Ringkampfes mit einem — Neger geſtorben.
Die Todesnachricht iſt den Mitgliedern des „Frank⸗
furter Athleten⸗Kiubs / uͤberfandt worden

— Parts, 13. Juli. Im Gebaͤude des Juſtiz⸗
miniſteriums gab es geftern Vormittag eine große
Aufregung. Eine Dam̃e hatte ſchon mehrere Male
nach einem Herrn X. gefragt, ohne ihn zu treffen.
Als ſie geſtern wieder kam und vernahm daß Herr
X immer noch abweſend ſei, wurde fie von einer
yochgradigen nervoſen Auftegung ergriffen; fie trat
in die Wohnung des Poriners ein und brachie ſich
dort mittelſt eines Revolvers eine ſchwere Wunde
bei. Es wird erzaͤhlt, Herr X. ſei ihr Geliebter,
ber fie zu großen Ausgaben wie es Heißt zu
40,000 %r. — verleitet habe.

Lotales.

* Heidelberg, 16. Juli. (Bierbrauer-VBerjammlung.)
Die Brauer und Mälzer Baden8 und der Pfalz, welche
eine eigene Bexufsgenoͤffenfchaft bilden, verſammelten ſich
vorgeſtern in Karloruhe in einer Zahl von 41 Berufsge⸗
noſſen, unter denen aͤuch Heidelberg vertreten war, um
die Wahl der Mitglieder der 2. Sektion vorzunehmen Als
Sektiono vorftande wurden gewählt: In Karlsruhe die Herren
Schrempp und Printz in Mannheim Herr Endemann, in
— Herr Ganter, in Speyer Herr Sik, in Landau

err Claus und in Kaiferslautern Herr Jäniſch. Als
Erjagmänner wurden für Kartsruhe gewählt die Herren
Moninger Karlsruhe und Ealau-Durlach.

Beidelberg/ 16 Jull (BVerfammlung des Hand⸗
werfervereins.) Wie wir bereits mitgetheilt, verſammelten
ſich geftern die Mitglieder des hieſigen Handwerkervereina
und dexen Genofjen aus Schönau, Mannheim 20.,, um
einen Vortrag des Herın Generaifekretäͤt Faßhauer aus
Koln zu hören. Nachdem verr Schreinermeifter Bek die
ſehr zahlreich beſuchte Verſainmlung begrüßt haite, erging
ſch Herr Faßhauer in eingehendek Weife über die Be-
ſtrebungen der Handwerkerpartei, ihm fekundierte dann
Herr Schneidermeifter Reinhard und wäre ſoweit die
Vexſammlung rechi intereffant und erbaulich geweſen.
Sehr unerbaulich wurde ſie aber, al3 ſich Herr Reichstags⸗
abgeoxdneter Dr. Hirſch aus Berlin zum Wort meldete und
von ſeinem — dem gewerkſchaftogenoſſenſchaftlichen —
Standpuntte aus die Handmerkerfrage beleuchtete Was
nun folgte, ift kaum wiederzugeben, denn die Sache murde
derart perſönlicher und — wir müffen es leider ſagen —
religiöfer Natur, (huben hieß es Jude, und drüben Pfaffe
und Junter) daß wir uns enthalten, näher darauf einzu⸗
gehen Armes Handwert, ſo ſoll dir geholfen werden ?

* Deidelberg, 16. Juli (Ein neuer Cumberland.)
Geſtern Abend produzirte ſich in einer hieſigen Brauerei
ein aͤchtes Heidelberger Kind (Herr Pfeffuiger) in den
Künften. der höheren: Magie und dem Gedankenleſen.
Ebenſo elegant und faſt * gewandter als Herr Rößler
führte der Herr, der diefen gauber nur zu ſeinem Ver⸗
gnügen betreibt und zwar ohne Neger, alle feine Künſte
aus und fanden dieſelben denn auch den wohlverdienteſten
allgemeinen Beifall

* Heidelberg, 16. Juli. (Ein durchgebranntes Pferd.)
Lebten Sonntag wurde ein hiefiger Dienfimann beauf⸗
tragt, eine Chaife nach Eberbaͤch zu verbringen Nacht?
Fehrte er mit dem von einem hieſigen Troſchkenkutſcher ge⸗
liehenen Pferde hierher zurüd, refp. er tain mit deniſelben
bi8 in die Raͤhe von Hirfhhorn, wofjelbft * da3 Thier
in Falge von Müdenftiden durchgebrannt jein ſoll Wie
aus dem Inſeratentheil erſichilich ift der Pferdebeſitzer
—— der über den Verbleib des Pferdes (braun —

telſchlao irgend weiche Auskunft ertheilen kann, zu
größtem Dank verpflichtet.

* Getdelberg, 16 Juli. Grauenhaft) Unglaublich
aber wahr ift e8, daß ein Knabe, welchet am 1, —
das 12. Lebensjahr zurücgelegt, die Urſache ift, daß ſich
ein 10jähriges Madchen 3. Z. im hief. Krantenhaufe und
war in einer hier nicht näher zu bezeichnenden Abtheilung
— Dex Junge mußte letztes Jahr Gon, weil an
der gleichen Kraͤnkheit leidend, aͤrzilicher Pflege übergeben







werden Er geſteht zu, ſeit einem Jahre in ſtraͤflichen Be-
ziehungen zu dem Maͤdchen geſtanden zu ſein Beide find
aug einem benachbarten Dorfe und ift der Junge erft von
der Beit an al8 firafbar zu betrachten, al3 er das 12.
Leben3jahr erreicht hat. Welch fittlihen Abgrund zeigt
uns dieſe vexbuͤrgte Thatſache und wohin ſoll das führen,
wenn ſchon die Kinder derart fittlich verkommen ſind?

‚. * Geidelberg, 16. Juli. (Sie tann eben das ſtehlen
nicht laffen; Die * eines hieſigen Schloſſers, welche
erſt unlaͤng 7* iebſtahls beftraft werden mußte und
Aer Vahrſcheinlichleii nacdh die Strafe noch nicht einmal
erſtanden hai, konute es ſchon wieder über ſich gewinnen
einen neuen Diebfiahl zu verüben, indem ſie ausS einem

otel Waͤſcheftuͤcke entwendete und dieſelben verſetzie. Die

zau ſcheint mit den ſtrafrechtlichen Beſtimmungen genau
kekannt zu ſein denn bei realer Concurrenʒ — als
idealer, wird die Strafe hedeutend ermäßigt, ſie ſieht alfo
wahrſcheinlich nur einer Juſatzſtrafe entaegen.
< Deidelberg, 16. Zuli, (Diebftahl.) in geſteru
mit dem Schnellzug von rankfurt kommender und al
bald nach Zuͤrich weiterreifender Herr machte hier die Anz
2 daß ihm auf 5 unertlärlide Weiſe unterweßs
eine Brieftaſche mit etlichen Hundertmaikſcheinen abhanden

gekommen ſei.

* Geidelberg, 16. Juli. (Ein Schwindler) Der
Kellner eines Hiefigen Hotels wußte durch die Vorſpiegelung
der unwahren Thatfache, jein Bater ſei ein reicher Mann,
einen hieſigen Schuhmachermeifter zu vexanlaſſen, ihnt
Schuhwaaren im Werthe von gegen 50 Mt. zu liefern
Der Kellner verſchwand aber ploͤtzlich ohne iu zahlen,
nachdem er die Stiefel verkauft hatte und blieb dent
Schuhmacher unter den gegebenen Verhaͤltniffen nichts

übrig, als das Geld von dejfen Vater zu verlangen.

Dieſer erwiederte aber das böflihe Schreiben mit dem
einfachen Beſcheid, daß der Schuhmacher einem ehrloſen
Gauner in die Hände gefalen ſei.

Neueſte Nachrichten.

Biesvaden, 15. Iuli. Der „Frkf. Ztg.“ zu
Jolge iſt dem hiefigen Dekanatsverwalter Pfarrer
Roͤhler der Auftrag geworden die kirchliche Trauung
des Erbgroßherzogs von Baden mit der Prinzeſſin
Silda von Naſſau im September zu Schloß Hohen⸗
burg in Oberbayern zu vollziehen.

Berlin, 15. Juli. Die Preſſe beſchäftigt ſich
fortgeſetzt mit der Frage wer der Nachfolger des
Frhrn. v. Manteuffel des Statthalter in dem Reichs⸗
lande werden wird, und fie wird nicht müde, immer
hneue Candidaten namhaft zu machen. Ernſtlich in
Betracht lommen ſiberhaupi nur Prinz Reuß, der
deutſche Botſchafter in Wien, General v. Fabriee
der ſaͤchſiſche Ariegsminifier und endlich Fuͤrſt von
Bohenlohe⸗Langendurg. General v. Fabrice wäre
der einzige von dieſen drei Candidaten, der auch
perloͤnlich den militärifchen Oberbefehl in Elſaß
Lothringen uͤbernehmen konnte Für ihn ſoll be⸗
ſonders Fuͤrſt Bisinarck ſehr eingenommen ſein.

Berlin, 15. Juli. Nach einem dem auswärti:
gen Amte geſtern zugegangenen Telegramm des
laiſerlichen Generalkonfuͤlats in Alexandrien iſt aus
Wady-Halfa vorgeſtern die Nachricht dahin gelangt
daß die Afrikareiſenden Dr. Emil Juncker und
Caſati ſich in Lado bei Dr. Schnitzler in Sicher⸗

heit befinden.

Paris, 15. Juli. Dem „Journal e Paris⸗
zufolge dringt Courcy darauf daß die Regierung
über die Lage in Anam eine Etnſchließung faſſe
und verlangt Inſtruktionen, um ſchnell und energifch
handeln zu können. — Der „Temps veröffenilicht
ein Schreiben aus Nadagaslar, welches die Nach⸗
richt, das die Hawas Majunga blokiren, in Abrede
ſtellt, jedoch hinzufſigt, daß für eine ernſte Aktion
Verſtärkungen erforderlich feten. — Das Serücht
von der Demiſſion Foucher's in Wien iſt unbe⸗
gruͤndet.

Roni, 15. Juli. Herr v. Keudell iſt von Anzio,
wo er einige Zeit zubrachte, nach der Hauptftadt
zurüdgefehrt, wo er don ſeinem Urlaubs ıntritt noch
Enige Vochen zu verweilen gedenkt. Bei ſeiner
Abreiſe begruͤßten ihn die Behörden und die Be⸗
völkerung von Anzio auf vem Bahnhof lebhaft
— Erzbiſchof Melcher iſt in Rom eingetroffen.

Teheran, 15. Juli. Es find beträchtliche ruſ⸗
ſiſche Verſtaͤrkungen in Merw und Pul⸗Khiſti
während der Leßten 14 Tage angefommen. Bier
Regimenter engliſche Infanterie find von Kabul in
Herat eingetroffen, vier andere find unterwegs dort⸗
hin vom Hazarg⸗Gebiet.

Bober temmen die Kopfſchmerzen, Migräne 2C0.?
2 den meiſten Faͤlien aus dem Magen, in Folge ge
örter Verdauung, und haben ſich hiergegen die Apotheker
R. Brandt’s Schweizerpillen al3 raſches, ſicheres und un-
{hädlicheS Mittel voͤrzuͤglich bewährt. Man wende ſich
Griftlich am beſten und billigfien unter Einſendung de3
Betrags (& Schachtel ME 1) in Briefmarten an die
Apotheken in LudwigShHafen.

nſerate, oilligjt berecnet,

VT finden im „Heidel⸗

berger Tageblatt“ die größte Ver-

breitung hier und in der Umgegend,
ewie dem ganzen bad. Unterland (Auflage
über 6000, größte Anflage uller in Heidelberg
erſcheinenden 8 und ſind deshalb äußerft
wirkſam und von beſtem Erfolg.










 
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